DE2920331A1 - Schaltungsanordnung zur markierung der bewegungsbahn eines sich bewegenden objektes auf dem fernsehschirm - Google Patents
Schaltungsanordnung zur markierung der bewegungsbahn eines sich bewegenden objektes auf dem fernsehschirmInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Markierung der Bewegungsbahn eines sich bewegenden Objektes
auf dem Fernsehschirm. Es handelt sich also um eine Schaltungsanordnung
zur Erzielung eines bestimmten Effektes bei der Darstellung eines Fernsehbildes und zwar unter Verwendung
eines digitalen Speichers.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung soll die Bewegungsbahn eines sich bewegenden Objektes in einer ansonsten
statischen Szene dargestellt werden. Ein solches System, das man auch als Strobo-Effekt-System bezeichnen kann, soll
also ein Videosignal erzeugen, das nicht nur das augenblickliche Bild des sich bewegenden Objektes abgibt, sondern
auch eine auswählbare Aufeinanderfolge vorhergegangener Bilder für dieses sich bewegende Objekt gleichzeitig darstellt.
Bei der Herstellung von Programmen für das Senden im Fernsehen hat man dafür bereits verschiedene Produktionstechniken
verwandt. Derartige herkömmliche FernsehbildherStellungstechniken können verschiedene spezielle Bewegungen darstellen.
Man kann also z.B. eine Darstellung im Zeitlupentempo erreichen, das Bild anhalten, oder den Ablauf der Bilder auch beschleunigen.
Um jedoch einen Strobo-Effekt für sich bewegende Objekte zu erreichen, d.h. ihre Bewegungsbahn so zu markieren,
daß der Bewegungsablauf einschließlich jeweils vorhergehender Positionen dargestellt wird, hat man seither nur
fotografische Systeme einsetzen können, die mit Stroboskopie-Techniken unter Verwendung von extrem kurzzeitigen Blitzen
arbeiteten. Derartige stroboskopische Fotografietechniken
erforderten jedoch für die rerarbeitung des Filmes eine ver-
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gleiehsweise lange Zeit. Derartige fotografische Techniken
kann man daher bei der Herstellung von Programmen wie Sportsendungen nicht praktisch einsetzen.
Um das Problem der für die Verarbeitung von Filmen erforderlichen langen Zeit zu bewältigen, ist ein elektrisches
System vorgeschlagen worden, bei dem Differenzsignale, die die Differenzen der Amplitude zwischen aufeinander folgenden
Rahmen oder Feldern darstellen, nacheinander in Speichern für eine Vielzahl von Rahmen gespeichert werden und bei
denen dann die gespeicherten Videosignale gleichzeitig zur Darstellung nur eines einzigen Bildes verwendet werden
(japanische veröffentlichte Patentanmeldung 51-12369). Ein derartiges elektrisches System ist jedoch deshalb nicht
praktisch, weil sich das Signal/Rausch-Verhältnis der gleichzeitig reproduzierten Differenzsignale dabei erheblich verschlechtert
und es dabei unmöglich ist, die sich bewegenden farbigen Objekte intakt darzustellen.
Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei dem die Videosignale mit einem Strobo-Effekt wiedergegeben werden können, so daß die Bewegungsbahn eines farbigen
sich bewegenden Objektes in richtiger Farbdarstellung wiedergegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die hierfür aus der folgenden Beschreibung
als wesentlich hervorgehenden Maßnahmen gelöst. Diese sind u.a. darin zu sehen, daß eine Positionsinformation,
die die Position eines sich bewegenden Objektes, wie sie in einem Fernsehbild enthalten ist, darstellt, entweder
aus dem Eingangsvideosignal selbst oder aus einem jeweils
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für jeden Abtastwert erfolgenden Vergleich zwischen zwei aufeinander folgenden Rahmen oder Feldern eines Eingangsvideosignals ermittelt wird. Andererseits wird das Einschreiben
des Eingangsvideosignals in einen Speicher für einen Rahmen oder ein Feld des Bildes in Abhängigkeit von
dieser Positionsinformation so gesteuert, daß der Einschreibevorgang
für jeden Rahmen des Eingangsvideosignals an denjenigen Adressen des Speichers verhindert wird, die
der Position des sich bewegenden Objektes entsprechen. Das gestattet es, daß dasjenige Signalsegment, das das sich bewegende
Objekt darstellt, für jeden Rahmen das Eingangs-Videosignalsegment
an den entsprechenden Adressen des Bildspeichers zu ersetzen, während man gleichzeitig es ermöglicht,
daß die anderen Teile des Eingangsvideosignals in dem Speicher unverändert gespeichert werden. Erfolgt nun
das aufeinanderfolgende Auslesen mit der üblichen Fernsehbildabtastgeschwindigkeit,
so ergibt sich ein Videosignal am Ausgang des Speichers, das in jedem Rahmen das Signalsegment aufweist, das das sich bewegende Objekt darstellt,
so daß man auf diese Weise den gewünschten Strobo-Effekt,
d.h. die Markierung der Bewegungsbahn erhält.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen dieser Art, die einen Speicher für ein Rahmen-zu-Rahmen-Differenzsignal, das von
dem Bildspeicher getrennt worden ist, aufweisen, ist bei der Erfindung lediglich ein Bildspeicher nötig, wobei das Differenzsignal
lediglich für die Extraktion der Positionsinformation verwendet wird. Andere Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung
werden aus der im folgenden gegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen deutlich. Es stellen dar:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2(A)-2(E) u.3(A)-3(E) Wellenformen an verschiedenen
Stellen des ersten Ausführungsbeispiels ;
Fig. H ein Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 5(A)-5(D) Wellenformen von Signalen an ver
schiedenen Stellen im zweiten Ausführungsbeispiel
;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines dritten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines vierten
Ausführungsbeispiels.
In der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung wird angenommen, daß es sich bei den Eingangssignalen um 8-Bit pulscodemodulierte Videosignale handelt,
die durch Abtastung und Quantisierung von NTSC analogen zusammengesetzten Videosignalen, gesteuert durch Abtastimpulse
mit einer Abtastfrequenz von 10,74 MHz, gewonnen wurden.
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In Fig. 1 wird ein PCM Videosignal von der Klemme IN einmal
direkt und zum anderen über einen Chroma-Inverter Il an einen ersten Schalter 12 geleitet. Bei einem NTSC Farbfernsehsignal
unterscheiden sich die Phasen der Hilfsträger zwischen aufeinander folgenden Rahmen jeweils um 180°. Um
ein Videosignal zu erreichen, das rahmenweise phasenkompensiert ist, bei dem also der Hilfsträger für jeden
Rahmen dieselbe Phasenlage aufweist, dienen ein Schaltsignalgenerator 10, der erste Schalter 12 (es handelt sich nur
um eine symbolisierte Darstellung) und der Chroma-Inverter An den Schaltsignalgenerator 10 gelangt das vertikale Synchronisiersignal
SYNC, das aus dem analogen zusammengesetzten NTSC Videosignal abgetrennt worden ist. Der Schaltsignalgenerator
erzeugt ein Schaltsignal SW mit einer Wiederholungsfrequenz,
die gleich der Dauer von zwei Rahmen ist (1/15 Sekunden) und eine Pulsbreite von einem Rahmen (1/30 Sekunden)
hat. Der Schalter 12 wird von diesem Schaltsignal SW betätigt, so daß an seinem Ausgang ein Videosignal a auftritt, das
rahmenweise phasenkompensiert ist. Dieses rahmenweise phasenkompensierte Videosignal a gelangt über einen zweiten Schalter
13 an einen Bildspeicher IH und wirctin diesem gespeichert.
Dieser Bildspeicher 14 hat die Kapazität eines Rahmens für
das 8-Bit PCM Videosignal, d.h. von 2,86 Mega-Bit.
Ferner gelangt das rahmenweise phasenkompensierte Videosignal a an den Subtrahierer 15. An seinen anderen Eingang
gelangt das jeweils zeitlich vorhergegangene Videosignal e, das im Bildspeicher 14 gespeichert wurde und aus ihm ausgelesen
wird. Der Subtrahierer 15 subtrahiert das vorhergegangene Videosignal e von dem rahmenweise phasensynchronisierten
Videosignal a und leitet damit aus beiden ein Differenzsignal b ab, mit einem Pegel X, der gleich der Veränderung des
Pegels des Videosignals ist. Das Differenzsignal b gelangt
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dann an die Schneideschaltung 16; an sie gelangt ferner
ein Signal SL mit einem bestimmten Schneidepegel SL. Die Schneideschaltung 16 gibt einen 1-Bit Impuls c mit dem
logischen Wert "1" für jeden Abtastwert des PCM Videosignals ab, wenn der absolute Wert jxj des Differenzsignals b größer
als der Schneidepegel si ist (|x/ = si), d.h. wenn die
Rahmen-zu-Rahmen-Veränderung des Signalpegels größer als
der Schneidepegel si ist. Der Schneidepegel si wird von dem
Schneidesignal SL bestimmt und zwar derart, daß ein sich bewegendes
Bild dieser Bewegungsbahn markiert werden soll, auch tatsächlich festgestellt, d.h. vom Hintergrund unterschieden
werden kann. Das Abschneiden des Differenzsignals b an dem Schneidepegel si hat den Zweck, Rauschen und geringfügige
Bewegungen der Hintergrundobjekte, die einen geringeren Signalpegel aufweisen, daran zu hindern, die Markierung der
Bewegungsbahn des sich bewegenden Objektes, dessen Bahn aufgezeichnet werden soll, zu stören.
Auf diese Weise gibt die Schneideschaltung 16 für jeden Abtastpunkt,
der im Vergleich mit dem entsprechenden Abtastwert des unmittelbar vorhergehenden Rahmens eine oberhalb
des Schneidepegels liegende Veränderung zeigt, einen 1-Bit Impuls c ab. Der Zeitpunkt der Feststellung des sich bewegenden
Objektes in jedem Rahmen entspricht der Position des sich bewegenden Objektes auf dem Bildschirm. Der 1-Bit Impuls
c enthält also die Positionsinformation des sich auf dem Bildschirm bewegenden Objektes.
Der 1-Bit Impuls c, also das die Positionsinformation des sich bewegenden Objektes enthaltende Signal c gelangt an das
ODER-Verknüpfungsglied 18 und über dieses an den Haltespeicher 19, in dem es gespeichert wird. Der Haltespeicher
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hat eine Kapazität von ungefähr 358 KBits, d.h. 1 Bit für jeden Abtastwert innerhalb eines Rahmens für das
Videosignal. Ein Positionsinformationssignal d, das vom Haltespeicher 19 ausgelesen wird, gelangt zunächst über
einen Rückkopplungspfad wieder an den Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 18 und wird über dieses wieder in den
Haltespeicher 19 eingelesen. Es findet also ein erneutes Einschreiben des Positionsinformationssignals d statt. Daher
wird das Positionsinformationssignal d zeitlich nacheinander an allen denjenigen Adressen im Haltespeicher gespeichert,
die den Positionen des sich bewegenden Objektes in den nacheinander auftretenden Rahmen zugeordnet sind.
Daraus folgt, daß im Haltespeicher 19 eine Serie von Signalen, die die Bewegungsbahn des sich bewegenden Objektes
darstellen, gespeichert wird.
Nach der gegebenen Beschreibung erfolgt das Einschreiben des 1-Bit Impulses c, der von der Schneideschaltung 16 abgegeben
wird, in den Haltespeicher 19 für jeden Rahmen. Bewegt sich das Objekt jedoch so langsam, d&ß die gespeicherten Positionsinformat
ions signale für einen aufeinander folgenden Rahmen nicht voneinander trennbar sind, wenn sie im Haltespeicher
gespeichert sind, dann wird der angestrebte Markierungseffekt für die Bewegungsbahn verschlechtert, so z.B. bei
einem Ball ist, der sich zu langsam bewegt. Dann bildet sich auf dem Bildschirm eine dicke weiße Linie und nicht wie gewünscht,
eine Kette weißer Bälle entlang der Bewegungsbahn. Um dieses Problem zu lösen, enthält das erste Ausführungsbeispiel den Intervallimpulsgenerator 20 und das UND-Verknüpfungsglied
21. An den Intervallimpulsgenerator 20 gelangt das vertikale Synchronisiersignal SYNC. Der Intervallimpulsgenerator
20 erzeugt einen Intervallimpuls f mit einer Impulsbreite von einem Rahmen und einer Wiederholungsfrequenz, die
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gleich der Wiederholungsfrequenz des Rahmens multipliziert
mit einer ganzen Zahl η ist. Die Wiederholungsfrequenz des Intervallimpulses f wird entsprechend der Geschwindigkeit
und der Größe des sich bewegenden Objektes bestimmt. Der Intervallimpuls f gelangt an das UND-Verknüpfungsglied
21, an das ja ebenfalls der 1-Bit Impuls c von der
Schneideschaltung 16 gelangt. Auf diese Weise wird der 1-Bit Impuls c jeweils nur jeweils nach η Rahmen weitergeleitet,
da das UND-Verknüpfungsglied 21 nur alle η RAhmen und dann jeweils für die Dauer eines für einen Impuls c "offen" ist,
so daß dieses an den Haltespeicher gelangen kann. Auf diese Weise wird die Positionsinformation in den Haltespeicher
einmal je η Rahmen eingeschrieben, wodurch man erreicht; dieselbe Positionsinformation bleibt für die restlichen der
η RAhmen uneingeschrieben.
Das Positionsinformationssignal d vom Haltespeicher 19 gelangt
ferner an den zweiten Schalter 13 und steuert diesen.
Das bedeutet: Der zweite Schalter 13 wird so geschaltet, daß entweder das rahmenweise phasensynchronisierte Videosignal
a über ihn an den Bildspeicher 14 gelangt. Das ist
der Fall, solange das Positionsinformationssignal d logisch "0" ist. Ist das Posilionsinformationssignal d hingegen "1",
so wird der Schalter 13 im Bild nach unten geschaltet. Dann wird das gespeicherte Videosignal e über den Schalter 13 in
den Bildspeicher 14 eingelesen. Es erfolgt also ein erneutes Einschreiben des bereits gespeicherten Videosignals. Auf
diese Weise werden diejenigen Segmente eines Videosignals, die von dem bzw. den PositionsinformationsSignalen d bezeichnet
werden, erneut im Bildspeicher 14 gespeichert und ersetzen so die an sich für diese Position im eingehenden
Videosignal a enthaltene Information. Das gilt dann für alle Bildsegmente, während denen d den Schalter 13 betätigt. Die
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in dem Bildspeicher 14 gespeicherte Information über die Bewegungsbahn wird also weiterhin solange fortlaufend gespeichert,
solange das Positionsinformationssignal d im Haltespeicher 19 nicht gelöscht wird.
Das Videosignal e aus dem Bildspeicher IH gelangt entweder
direkt oder über einen Chroma-Inverter 22 an einen dritten Schalter 23, der von dem Schaltsignal SW gesteuert wird,
das der Schaltsignalgenerator, der bereits erläutert wurde, abgibt. Der Chroma-Inverter 22 und der dritte Schalter 23
sind identisch mit dem Chroma-Inverter 11 und dem ersten Schalter 12. Es erfolgt dort, nur in umgekehrter Weise, die
Phasenkompensation wie in den Schalteinheiten 10, 11, um an der Ausgangsklemme 24 wieder das NTSC PCM Videosignal
mit alternierender Phase zur Verfügung zu stellen.
Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
Fig. 2 (A) zeigt in analoger Darstellung das rahmenweise phasenkompensierte Videosignal a. Je Intervall
eines Rahmens ist auch das vertikale Synchronisiersignal aus Gründen der Einfachheit der Darstellung halber gezeigt.
Wie aus Fig. 2 (A) zu ersehen, bewegt sich das sich bewegende Objekt A im Laufe der Zeit in einem Rahmen nach rechts.
Fig. 2 (B) zeigt das Differenzsignal b, dessen absoluter Wert von der Schneideschaltung am Schneidepegel si abgeschnitten
wird, so daß der 1-Bit Impuls c, dargestellt in Fig. 2 (C), entsteht, wenn der Pegel des Differenzsignals
einen absoluten Wert hat, der größer als der Schneidepegel si ist. Der Impuls c gelangt an den Haltespeicher 19, aus dem
man das Positionsinformationssignal d, dargestellt in Fig.2 (D) erhält. Das Positionsinformationssignal d steuert den
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zweiten Schalter 13, so daß man das Videosignal e, wie in Fig. 2 (E) analog dargestellt, aus dem Bildspeicher 14· erhält.
Man erhält also ein Bild mit einer Markierung der Bewegungsbahn des sich bewegenden Objektes A. Nebenbei sei
erwähnt, daß natürlich das Background-Signal und die Rauschkomponenten, deren Pegelfluktuation niedriger als der
Schneidepegel ist, normal und intakt dargestellt werden.
Das beschriebene erste Ausführungsbeispiel enthält einen Haltespeicher 19 zur Speicherung der Positionsinformation
des sich bewegenden Objektes. Daraus folgt, daß man den Markierungseffekt unabhängig von der Polarität des das sich
bewegende Objekt darstellenden Signalpegels bezüglich der Signalpegel des Hintergrundes erhalten kann. Das soll anhand
von Fig. 3 (A) bis 3 (E) erläutert werden, die den Fig. 2 (A) bis 2 (E) entsprechen. In Fig. 3 (A) ist der Signalpegel A,
der das sich bewegende Objekt darstellt, in der Mitte zwischen den Pegeln B1 und B. des Hintergrundes. Auch in diesem
Fall erhält man, wie in Fig. 3 (E) gezeigt, das Signal e. Wie oben beschrieben, kann man beim ersten Ausführungsbeispiel
den Markierungseffekt immer erhalten, wenn der Pegel des sich
bewegenden Objektes sich von dem des Hintergrundes sich um mindestens den Schneidepegel si unterscheidet.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die
mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendeten Schalteinheiten auch mit denen der Fig. 1 identisch sind. Beim
zweiten Ausführungsbeispiel wird das Differenzsignal b von dem Subtrahierer 15 an einen Vergleicher 26 weitergeleitet,
an den von Klemme 27 ein Bezugssignal mit den Pegeln +Y gelangt. Der Vergleicher 26 vergleicht den Pegel X des Differenzsignals
mit den Pegeln +Y und erzeugt so Impulssignale d^
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bzw. d2 an Klemmen 261 bzw. 262 für X>Y bzw. X<-Y. Die
Impulssignale d«. bzw. cL· gelangen an einen vierten Schalter 28,
der handbetätigt wird und zwar in Abhängigkeit von der Polarität des Signalpegels des sich bewegenden Objektes bezüglich
des Pegels des Hintergrundes. Der Schalter 2 8 gibt also Signale d.. bzw. d» als Positionsinformationssignal d an den
zweiten Schalter 13, wenn der Pegel des sich bewegenden Objektes geringer als der Pegel des Hintergrundes ist, bzw.
umgekehrt.
Fig. 5 zeigt die Wellenformen der Signale an verschiedenen Stellen des zweiten Ausführungsbeispiels für einen Fall, in
dem der Pegel des das sich bewegende Objekt darstellenden Signals größer als der Signalpegel für den Hintergrund ist,
wie in Fig. 5 (A) dargestellt. Dabei ist der vierte Schalter 2 so eingestellt, daß er an der Klemme 262 anliegt, so daß
d2 weitergeleitet wird, wie in Fig. 4 dargestellt. Das
Videosignal a nach Fig. 5 (A) gelangt an den Subtrahierer 15, der daraus ein Differenzsignal b ableitet, dargestellt in
Fig. 5 (B). Das Differenzsignal gelangt an den Vergleicher 26, der daraus das'Signal d« an Klemme 262 ableitet, wie bei
Fig. 5 (C) gezeigt. Das Signal d„ gelangt als Positionsinformationssignal
d an den zweiten Schalter 13 und steuert das Einschreiben des Videosignals a. Man erhält auf diese
Weise das Videosignal e nach Fig. 5 (D) als Ausgang des Bildspeichers 14.
Das zweite Ausführungsbeispiel enthält ferner einen Intervallimpulsgenerator
20, der Intervallimpulse f als Einschreibeaktivierungsimpulse an den Bildspeicher 11 zur Steuerung der
Markierungsdauer abgibt. Erfolgt das Einschreiben einmal pro Dauer eines Rahmens für die Dauer mehrerer Rahmen, so wirkt
das reproduzierte Bild, in welchem der Hintergrund intermittierende Wechsel in der Brillanz bzw. Helligkeit aufweist,
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für die Augen einer beobachtenden Person unnatürlich. Um ein natürlich aussehendes Bild zu erhalten, wird zusätzlich
eine weitere Kombination eines Chroma-Inverters 29 und ein fünfter Schalter 30 verwendet. Der Chroma-Inverter
29 und der fünfte Schalter 30 sind identisch mit dem Chroma-Inverter 22 bzw. dem dritten Schalter 23 mit
der Ausnahme, daß ihnen anstelle des Ausgangssignals e des Bildspeichers IM- dessen Eingangssignal zugeführt wird.
Auf diese Weise erhält man an der Klemme 31 ein Videosignal, das ein natürlich aussehendes Bild hergibt.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 enthält den Subtrahierer
nicht. In diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die Positionsinformation von einem Vergleicher 32
direkt aus dem Videosignal a, das diesem vom Schalter 12 her zugeführt wird, extrahiert.
Zu Beginn der Operation gelangt ein Startimpuls g mit der Impulsbreite eines Rahmens von Klemme 33 über ein ODER-Verknüpfungsglied
34 an den Bildspeicher 14 als Einschreibaktivierungssignal.
Der Startimpuls g gelangt ebenso an ein Inhibitionsglied 35, wodurch die Zuführung des Positionsinformations signals d an den Schalter 13 für die Dauer eines
Rahmens inhibiert wird. Daher wird das Videosignal a eines Rahmens an den Bildspeicher 14 weitergeleitet und in diesem
als Startbild gespeichert. An den Vergleicher 32 gelangt außerdem ein Bezugssignal mit einem Bezugspegel W von Klemme
36. Der Vergleicher vergleicht den Pegel V des Videosignals a mit dem Bezugspegel W. Der Vergleicher 32 gibt an
den Klemmen 321 bzw. 322 ein Impulssignal ab, wenn V>W bzw. V<W ist. Die Ausgangsklemme des Schalters 28 ist mit den
Klemmen 321 bzw. 322 jeweils dann verbunden, wenn der Pegel des sich bewegenden Objektes geringer als der Pegel des
Hintergrundes ist bzw. umgekehrt.
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Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel. Der Bildspeicher
141 besteht aus zwei 1-Feld Speichern 141 und 142 und einem Schalter 143, der mit der Wxederholungsfrequenz
der Dauer eines Feldes betätigt wird. Die Schneideschaltung wird durch eine Absolutwertschaltung 161, einen Vergleicher
162 und einen Schalter 16 3 gebildet. Das vierte Ausführungsbeispiel enthält ferner einen zweiten Bildspeicher 3 7 zur
Speicherung des Startvideosignals, das vom Subtrahierer 15 abgegeben wird. Der zweite Bildspeicher 37 schreibt das
Startvideosignal beim Start der Operation ein; darauf hin wird das Einschreiben inhibiert.
Sind die beweglichen Kontakte der Schalter 3 8 und 39 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, dann funktioniert dieses vierte
Ausführungsbeispiel ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel. Sind die beweglichen Kontakte des Schalters 38 mit
dem Ausgang der Inhibitionsschaltung 40 verbunden, dann wird
das Positionsinformationssignal d von dem Impulssignal c inhibiert. Das macht es möglich, das Videosignal a im Bildspeicher
14 solange einzuschreiben, solange das Impulssignal c vorliegt. In diesem Falle kann man, selbst wenn das
Impulssignal c sich mit dem Positionsinformationssignal d zeitlich überlappt, das Videosignal a während dieser Überlappungsperiode
in den Bildspeicher 14 einschreiben, während ein solcher Einschreibvorgang im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
nicht möglich war. Ist der bewegliche Kontakt des 16 3 mit dem Ausgang des Subtrahierers 15 verbunden, dann
funktioniert das vierte Ausführungsbeispiel ähnlich wie das zweite Ausführungsbeispiel.
In dem Fall, in dem sich das Objekt im Bild sehr schnell bewegt, ist die Position des sich bewegenden Objektes für
jedes Feld verschieden. Das bewirkt ein Flackern des Bildes.
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Um dieses Problem zu lösen, sieht das vierte Ausführungsbeispiel vor, daß das Ausgangssignal des Speichers, in dem
das Bild eines Feldes gespeichert wird, auf jeden Fall einmal für je zwei Felder (ein Rahmen) zur Verfügung gestellt
wird, indem der bewegliche Kontakt des Schalters 39 in Kontakt mit dem Interpolator 40 gebracht wird, so daß das
Videosignal für ein geradzahliges Feld auch beim Auslesen des Videosignals für ein ungeradzahliges Feld produziert
wird. Das die Markierung bewirkende Videosignal, das durch das für ein ungeradzahliges Feld gültige Videosignal produziert
wird und im Speicher 142 gespeichert ist, wird dann auch im Speicher 141 für ein geradzahliges Feld gespeichert.
Auf diese Weise wird das die Markierung bewirkende Signal in einem Rahmen in derselben Position in beiden Feldspeichern
141 und 142 gespeichert. Dadurch wird das Flackern im wiedergegebenen Bild beseitigt.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Speicher 14, 19 und 37 gemeinsam von einem mit dem Eingangsvideosignal synchronisierten Adressensignal gesteuert sein.
Der Einfachheit der Darstellung halber sind diese Mittel zur Erzeugung eines derartigen Adressensignales hier nicht
beschrieben worden. Ferner ergibt sich aus der Beschreibung, daß jeder der Speicher 14, 19 und 37 nach Art eines Schieberegisters
arbeitet, so daß er dadurch ggf. ersetzt werden kann.
Da die Speicher 14, 19 und 37 die Kapazität eines Rahmens haben, wird das am Eingang eingehende NTSC Farbvideosignal
in ein rahmenweise phasenkompensiertes Videosignal a umgewandelt. Dies erfolgt durch die Kombination des Chroma-Inverters
11 und des Schalters 12. Das Ausgangssignal e wird dann in ein NTSC Farbvideosignal rückumgewandelt, und zwar
durch die Kombination des Chroma-Inverters 22 und des
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Schalters 23. Im Fall der Verwendung eines 1-Feld Speichers
anstelle dieser Speicher 14, 19 und 37, muß man das am Eingang eingehende NTSC Farbvideosignal in ein feld-phasenkompensiertes
Videosignal umwandeln, das dann nach dem Auslesen aus dem Feldspeicher in ein NTSC Videosignal rückumgewandelt
wird.
Ein NTSC Färbvideosignal hat nach jeweils vier Feldern
dieselbe Phasenbeziehung zwischen dem Synchronisiersignal und dem Farbhilfsträger. Daher werden bezüglich der Phasen
bzw. das erste Feld, die zweiten, dritten und vierten Feldsegmente des Videosignals konvertiert, um die Phasenbeziehung
des ersten Feldes auch für sie darzustellen. Diese Umwandlung erhält man durch die Kombination folgender
Schalteinheiten: Schalteinheiten, die das erste Feldsegment direkt hindurchlassen; ferner Schalteinheiten, die das
zweite Feldsegment einer line-Interpolation unterwerfen; ferner sind Schalteinheiten vorgesehen, um das dritte Feldsegment
einer Chroma-Invertierung zu unterwerfen. Schließlich
sind Schalteinheiten vorgesehen, um das vierte Feld einer line-Interpolation und einer Chroma-Invertierung zu
unterwerfen. Dann werden die Ausgänge dieser Schalteinheiten wieder kombiniert. Eine solche Schalteinheit kann man unter
Berücksichtigung des Fachwissens und der im Vorhergehenden für die Erfindung gegebenen Erläuterungen ohne weiteres aufbauen,
so daß im vorliegenden Fall auf die ausführliche Wiedergabe verzichtet werden kann.
- Ende der Beschreibung -
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Claims (3)
1. Tokyo Broadcasting System Inc. 19. Mai 1978
3-6, Akasaka Gochome, Minato-ku 60 227/1978 Tokyo / Japan Japan
2. Nippon Electric Co., Ltd.
33-1, Shiba Gochome, Minato-ku
Tokyo / Japan
33-1, Shiba Gochome, Minato-ku
Tokyo / Japan
L J
17.5.1979 D/T
Titel: Schaltungsanordnung zur Markierung der Bewegungsbahn
eines sich bewegenden Objektes auf dem Fernsehschirm
Patentansprüche
Schaltungsanordnung zur Markierung der Bewegungsbahn eines sich bewegenden Objektes auf dem Fernsehschirm, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingehenden Fernsehsignale für die Dauer zumindest eines Feldes des Fernsehsignals in einem
Speicher (14; IfI, If2) gespeichert werden, daß ferner
eine Schalteinheit (15, 16, 21, 20, 18, 19) vorgesehen ist, die aus dem Fernsehsignal ein Positionsinformationssignal (d)
ableitet, das die Position des sich bewegenden Objektes im Fernsehbild darstellt, und daß ferner eine Schalteinheit (18,
19) vorgesehen ist, die das Einschreiben des Fernsehsignals (a) in den Speicher in Abhängigkeit von dem Positionsinformationssignal
(d) steuert.
-2-
Dresdner Bank Stuttgart 1919854 (BLZ 6OO8OOOO). Postscheckkonto Stuttgart 5Ο771-70S
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß das eingehende Videosignal direkt und über einen Inverter (11) an einen Schalter (12) gelangt, der von einem
von einem Schaltsignalgenerator (10) aus dem Videosignal abgeleiteten Schaltsignal (SW) so gesteuert wird, daß ein
rahmenweise phasenkompensiertes Videosignal (a) aus dem am Eingang eingehenden NTSC-Videosignal gebildet wird, daß
das rahmenweise phasenkompensierte Videosignal (a) in einem Vergleicher (15) für jeden Abtastzeitpunkt innerhalb eines
Rahmens oder eines Feldes mit dem Videosignal des vorhergehenden Rahmens verglichen wird, daß ferner der Vergleicher
(15) ein Differenzsignal (b) erzeugt, das eine Schneideschaltung (16) ansteuert, die daraus bei Überschreiten
eines einstellbaren Schneidewertes (SL) durch das Differenzsignal (b) für den betreffenden eine Position in dem Rahmen
darstellenden Abtastzeitpunkt das Positionsinformationssignal
(d) ableitet, welches einen zweiten Schalter (13) derart umsteuert, daß für diese Position in den Bildspeicher
anstelle des eingehenden Videosignals das derselben Position im vorhergehenden Rahmen entsprechende Videosignal (e) über
eine Rückführungsschleife vom Ausgang des Bildspeichers her eingelesen wird, und das die jeweils im Bildspeicher (IH)
für einen Rahmen gespeicherten Videosignale als die Videosignale, die ein Bild mit markierter Bewegungsbahn eines
sich bewegenden Objektes darstellen, über einen weiteren ebenfalls vom Schaltsignal (SW) gesteuerten Schalter (23)
direkt oder über einen weiteren Chroma-Inverter (22) zur Phasenrekompensation ausgelesen werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Positxonsxnformationssxgnal (d) ein UND-Verknüpfungsglied
(21) durchläuft, das ferner mit einem von einem Intervallimpulsgenerator (20) abgegebenen Signal (f) beaufschlagt
909847/0952
wird, der nur im zeitlichen Abstand mehrerer (n) Rahmen für die Dauer eines Rahmens ein Signal (f) abgibt.
M-. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß das Positionsinformationssignal (d) in einem Haltespeicher
(19) gespeichert wird.
- Ende der Ansprüche -
§096 4 7/0951
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