DE2920239A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE2920239A1
DE2920239A1 DE19792920239 DE2920239A DE2920239A1 DE 2920239 A1 DE2920239 A1 DE 2920239A1 DE 19792920239 DE19792920239 DE 19792920239 DE 2920239 A DE2920239 A DE 2920239A DE 2920239 A1 DE2920239 A1 DE 2920239A1
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

PATE NT ANWÄLTE A. GRÜNECKER
t»Fl_-!NG.
H. KINKELDEY W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
DR B6RM*T-OPL-PHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILtANSTRASSK 43
Fahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz einer Bauart mit einem Sitzteil., (das normalerweise eine Sitzauflage und eine Rückenlehne umfasst), das relativ zu einem Basisteil durch eine Federhalterung auf-und abwärts beweglich . gehalten und geführt ist. Die Halterung umfasst eine Federeinrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Sitzteil und aufsitzender Person, so dass sich das Sitzteil unter · statischen Verhältnissen in einer mittleren Verlagerungs-".j Stellung befindet, dielim wesentlichen auf halber'Strecke .: "zwischen der oberen und unteren Grenzstellung liegt. -- ' -— Die Federeinrichtung kann irgendeine Einrichtung umfassen, die eine Aufnahme, Speicherung und Abgabe von Energie ermöglicht, so dass sich Sitz und Fahrgast zwischen der
. 509847/0925 L ....7/ ■'
TELEFON tOBO) 22 28O2 TELEX O5-20 3BO TEt-EQRAMMB MONAPAT TELEKOPiERER
ORiQfWAL INSPECTED
oberen und unteren Grenzstellung hin- und herbewegen können, wenn äussere Kräfte einwirken.
Ein derartiger Fahrzeugsitz isoliert den Fahrgast gegenüber von den Fahrzeugrädern übertragenen Schwingungen■insbesondere dann, wenn sich das Fahrzeug auf rauhem Gelände bewegt. Die notwendige Freiheit für die Auf- und Abbewegung des Sitzteiles beinhaltet jedoch die Gefahr, dass hinsichtlich des Fahrersitzes die Füsse des Fahrers ausser genauen Kontakt mit den Steuerpedalen geraten.
Bisherige Versuche, diese Schwierigkeit zu beseitigen, basieren im wesentlichen auf dem Konzept, dass der Sitzteil von einem aufgehängten Sitz sich schwenkbar um eine horizontale Achse durch die Kniegelenke des Fahrers bewegen sollte, da, wenn diese Kniegelenkachse (die nachfolgend auch als K-Achse bezeichnet wird) relativ zum Basisteil des Sitzes feststeht, der untere Schenkel und damit das Fussgelenk des Fahrers unabhängig von den Sitzbewegungen stationär bleiben können. Wenn sich je- . doch Sitzauflage und Rückenlehne von einem Sitzteil auf diese Weise bewegen, ändert sich die Neigung der Rückenlehne mit der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzes. Diese Schwierigkeit kann dadurch beseitigt werden, dass man .-■ ein Gestänge vorsieht, um die Änderung der Neigung der Rückenlehne bei sich ändernder !Neigung der Sitzauflage -zu verändern. Ein Beispiel von einem in dieser Weise ausgebildeten aufgehängten Sitz ist in der britischen Patentschrift 1 156 942 gegeben.
Diese aufgehängten Sitze haben den Nachteil, dass der gesamte Teil des Fahrerkörpers oberhalb seiner Hüfte (Α-Achse) eine relativ grosse Vor- und Zurückbewegung vornimmt, da die Kniegelenkachse diejenige ist, um die
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ι"
die Sitzauflage und der Hüftbereich des Fahrerkörpers ausschwenken müssen.
Die Erfindung beruht auf dem Konzept, dass, wenn ein aufgehängter Sitz so konstruiert werden kann, dass er sich dergestalt bewegt, dass der Unterschenkel der aufsitzenden Person eine Bewegung um eine horizontale Querachse durch die Fussgelenke der Person (Α-Achse) vornimmt, die Kniegelenkachse entsprechend frei um die Fussgelenkachse ausschwenken kann, so dass.der Sitz dem Fahrer ein hohes Mass an Kontrolle über das Fahrzeug innerhalb eines weiten .· Bereiches von Sitzbewegungen verleiht. Ferner wurde festgestellt, dass ein in dieser Weise beweglicher Sitz ein hohes..Mass an Komfort bietet.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung von einer Halterung für einen Sitz, der eine Bewegung des Unterschenkels von einer aufsitzenden Person um eine horizontale Querachse durch die Fussgelenke ermöglicht und gleichzeitig eine Auf- und Abbewegung des Fahrgastrückens mit der Rückenlehne des Sitzes bei im wesentlichen konstanter Neigung gegenüber der Vertikalen bewirkt. Was den Begriff "vertikal" betrifft, so wird davon ausgegangen, dass sich das Fahrzeug auf einem horizontalen Untergrund befindet.
Dieses Ziel wird durch Vorsehen von einem Fahrzeugsitz erreicht, der '.aufweist: ein Sitzteil mit einer Sitzauflage und einer Rückenlehne und ein Basisteil, wobei die Rückenlehne durch eine Federhaiterung gehalten ist, die die Bewegung der Rückenlehne in eine im wesentlichen vertikale Richtung beschränkt und eine Einrichtung enthält, die die Sitzauflage mit der Rückenlehne zur Bewegung um Λ wenigstens zwei horizontale Querachsen durch momentane Drehmittelpunkte verbindet, wobei die Mittelpunkte die j
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ORIGINAL IUSPECTFr,
momentanen Drehmittelpunkt des Schenkels von einer aufsitzenden Person relativ zu zwei beliebigen Teilen des Sitzes sind, die sich relativ zueinander während der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzteiles relativ zum Basisteil bewegen, wobei der Schenkel der aufsitzenden Person in Längsrichtung und drehbar beweglich .ist, so dass die Fussgelenkachse der aufsitzenden Person relativ zum Basisteil stationär bleibt. Die Gründe, weshalb diese Konstruktion das der Erfindung zugrundeliegende Ziel löst, werden nachfolgend näher erläutert.
Die Erfindung sieht weiter einen Fahrzeugsitz vor, mit einem Sitzteil, das einen Sitzrahmen aufweist, der auf- und abbeweglich relativ zu einem Basisteil durch eine federgespannte Scherenhalterung angeordnet ist, wobei die Gestängearme der Halterung so angeordnet sind, dass sie eine Auf- und Abbewegung des Sitzrahmens im wesentlichen ohne Kippbewegung hervorrufen, und wobei der Sitzteil, weiter eine Sitzschale zur Abstützung von einem Sitzkissen aufweist, die in Schwenkverbindung mit der Sitzhalterung steht, so dass während der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzes eine Bewegung des hinteren Teiles der Sitzschale in Auf- und Abwärtsrichtung stattfindet, so dass die Bewegung der H-Aehse vertikal ist, und die Sitzeschale eine Kippbewegung vornimmt, um die K-Achse längs eines Bogens zu bewegen, der eine stationäre Lage der A-Achse ermöglicht, wobei die Achsen H, K und A der hier gegebenen Definition entsprechen.
Mit dem Ausdruck "Scherenhalterung11 ist eine Halterung gemeint, die ein Paar steife Glieder mit einer gemeinsamen Schwenkverbindung nach Art eines Scherenpaares oder ..eine Vielzahl von Paaren derartiger Glieder mit einer gemein-
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samen Drehachse aufweist , wobei ein Ende von jedem Glied des oder jeden Paares in Schwenkverbindung mit dem . Sitzteil des Sitzes und das gegenüberliegende Ende von jedem Glied des Paares in Schwenkverbindung mit dem Basisteil des Sitzes steht und die Achsen der Schwenkverbindungen sämtliche parallel zueinander liegen, wobei einige der Schwenkverbindungen feststehende,die anderen jedoch gleitende oder rollende Verbindungen sind, um der Halterung eine Bewegungsfreiheit in einer im wesentlichen nur vertikalen Richtung zu verleihen; ein Beispiel hierfür ist in der britischen Patentschrift 957 332 gegeben.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht von einer Fahrzeugsitz-Halterung nach Art eines Scherengestänges, gebildet durch zwei in Querrichtung beabstandete Paare von sich kreuzenden Armhebeln mit gemeinsamen Drehachsen am Basisteil, Sitzteil und untereinander und mit Darstellung der momentanen ".Drehmittelpunkte der sich bewegenden Teile der Halterung und der die oberen und unteren Schenkelbereiche von einer aufsitzenden Person darstellenden Glieder,
Fig. 2 eine schematische teilweise geschnittene Seitenansicht von einem erfindungsgemäss aufgebauten Fahrzeugsitz,
Fig. 2A eine Modifikation des Fahrzeugsitzes nach Fig. ; . ■ >', -mit einem anderen momentanen Drehmittelpunkt, *'J
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ORIGINAL INSPECTED
Λ2
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Bewegung des Fahrzeugsitzes nach Fig. 2,
Fig. 4 schematische Ansichten einer Kombination der Sitzauflagebefestigung nach Fig. 2A mit anderen Arten der Halterung,
Fig. 6 schematische Ansichten von Halterungen, bei denen die Sitzauflage drehbeweglich um ein Paar momentane Drehmittelpunkte ist, die von denen nach Fig. 2 abweichen; Fig. 8 und Eig. 2A verwenden die gleichen momentanen Drehmittelpunkte,
Fig. 12 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 1 von den momentanen Drehmittelpunkten der Teile einer anderen Art der Halterung und
Fig. 13 eine schematische Ansicht von einer Sitzhalterung, bei der die Sitzauflage an den momentanen Drehmittelpunkten gemäss Fig. angelenkt ist.
In jeder Figur ist der Sitzteil von Gliedern gehalten dargestellt, die in der Ebene der Zeichnung liegen. Normalerweise befindet sich ein zweiter Satz Glieder oder mehr als zwei Glaedersätze mit dem gleichen Aufbau parallel zum ersten Satz, um dem Sitzteil eine stabile Absützung zu geben. Es versteht sich jedoch, dass, wenn der einzelne in der Ebene der Zeichnung erscheinende Satz Glieder mit einer angemessenen Tiefe senkrecht zur Zeichnungsebene versehen werden kann, nur ein derartiger Gliedersatz für eine ausreichende Abstützung vorgesehen werden braucht.
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Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist es erforderlich, die grundlegende Gestaltung von einem Sitz zur Erzielung der erfindungsgemässen Vorteile zu betrachten. Um ein Heben und Senken der Fahrerrückenlehne ohne Änderung von deren Neigung zu erhalten, müssen normalerweise eine der drei bekannten Grundkonstruktionen für die Sitzaufhängung vorgesehen werden. Diese Konstruktionen werden nachfolgend als Typ A, B und C bezeichnet:
Typ A besitzt eine auf einem Sitzrahmen gehaltene Rückenlehne, wobei der Sitzrahmen durch ein Scherengestänge vertikal beweglich geführt ist, wie dies z.B. im Detail in der britischen Patentschrift 957 332 sowie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist.
Typ B besitzt eine Rückenlehne, die..zur Vornahme einer auf- und abwärts gerichteten Gleitbewegung an ein oder mehreren Stützen gehalten ist, die sich vom Basisteil im wesentlichen vertikal und hinter der Rückenlehne nach oben erstrecken.
Typ C enthält eine ,Rückenlehne, die durch ein Parallelogrammgestänge mit einer Halterung verbunden ist, die vom Basisteil absteht. Die Glieder des Systems liegen horizontal· oder unter einem ausreichend kleinen Winkel gegenüber der Horizontalen, um die mit dem Heben und Senken des Sitzes verbundene Vor- und Zurückbewegung so klein wie möglich zu halten. Ein Beispiel für eine derartige Halterung findet sich in der US-Patentschrift 3 788 697.
Da bei der Erfindung die Sitzauflage bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Rückenlehne auf- und abwärts gehen muss, wobei jedoch zwischen der Sitzauflage und der Rückenlehne , eine gewünschte Relativbewegung vorliegt, um die A-Achse
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ORJGfNALINSPECTED
stationär zu halten, verwendet die Einrichtung zur Erzielung dieser Bewegung der Sitzauflage soweit wie möglich Teile der Typ A-,B-oder C-Aufhängung, von der die Rückenlehne gehalten ist, jedoch unter Vorsehen von zusätzlichen Halteeinrichtungen,um die gewünschte Relativbewegung zu bewirken. Wenn eine Typ B Halterung zur Abstützung der Rückenlehne verwendet wird, kann die Einrichtung zur Abstützung der Sitzauflage ohne weiteres eine Typ A oder C Halterung oder Teile davon enthalten.
Nachfolgend wird auf die Bewegung eingegangen, die der Körper des Fahrers in Bezug auf die Teile der Halterung vornimmt. Hierbei wird von der Methode der momentanen Drehmittelpunkte Gebrauch gemacht, um die Bewegung des Oberschenkels von einer auf dem Sitz befindlichen Person relativ zu den Teilen der Halterung zu beschreiben.
In Verbindung damit sei darauf hingewiesen, dass sich der Schenkel der aufsitzenden Person zwischen dem Punkt K und einem Punkt H erstreckt, wobei K das Kniegelenk ist und der Punkt H entweder das Hüftgelenk oder vorzugsweise eine Stelle (häufig als PPP oder als bevorzugter Drehpunkt bezeichnet) ist, die etwas hinter dem wahren Hüftgelenk liegt. Um diesen Punkt dreht sich der Oberschenkel effektiv, wenn er mit der Sitzauflage ausschwenkt. Es wird angenommen, dass der Punkt H relativ stationär zum Sitzrahmen steht. In diesem Zusammenhang muss berücksichtigt werden:
1. dass das Verfahren der momentanen Drehmittelpunkte auf dem Konzept beruht, dass irgendeine Verlagerung eines in einer Ebene beweglichen Körpers zwischen zwei . Stellungen als eine reine Drehbewegung um einen gewissen Mittelpunkt betrachtet v/erden kann; . ., . . \
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dass der Drehmittelpunkt von einem ersten Glied eines Mechanismus relativ zu einem zweiten Glied des Mechanismus, an dem dieses angelenkt ist, an der Gelenkstelle liegt;
dass der Drehmittelpunkt eines Körpers mit linearer Bewegung im Unendlichen auf einer Linie senkrecht zur Bewegungsrichtung liegt; und
dass, wenn der momentane Drehmittelpunkt von einem Teil χ relativ zu einem Teil y als Punkt I bezeichnet wird, sich dann, wenn der Mechanismus relativ bewegliche Teile a, b, c und d aufweist, der momentane Mittelpunkt I -. an dem Schnittpunkt der I , und I, , vera. α. c a.b. b.cl.
bindende Linie ι
Linie befindet.
bindende Linie und der I und I , verbindenden
a.c. , cd.
Wenn zunächst die Typ A Halterung gemäss Fig, 1 betrachtet wird, so wird man erkennen, dass diese ein Basisteil 1 und zwei Paare in Querrichtung des Sitzes voneinander beabstandete Scherenglieder aufweist, wobei nur ein Paar dargestellt ist und dieses Paar aus einem ersten und zweiten Glied 2, 3 besteht. Das .Glied 3 ist an seinem vorderen Ende durch eine Rolle oder ein Gleitstück 4 mit dem Basisteil 1 und an seinem hinteren Ende am Sitzrahmen 6 durch ein ortsfestes Gelenk P* verbunden. Das Glied 2 ist an seinem vorderen Ende über eine Rolle oder ein Gleitstück
5 mit dem Sitzrahmen und an seinem hinteren Ende über ein ortsfestes Gelenk P- mit dem Basisteil 1 verbunden. Die Glieder 2 und 3 besitzen an ihrem Schnittpunkt eine Drehverbindung P_. Der Oberschenkel oder Schenkel der aufsitzenden Person ist hier als Glied 7 und der Unterschenkel als Glied 8 eingezeichnet, das am Fussgelenk an der Stelle A mit dem Boden und damit mit dem Basisteil 1 gelenkig verbunden ist. Der Punkt H wird relativ zum Rahmen
6 als ortsfest betrachtet. · : - -' . · ■"..·-
S09847/092S
ORIGINAL INSPECTED
Aus dem vorausgehenden Konzept (2) wird man ohne weiteres erkennen, dass die momentanen Mittelpunkt I2 .. , 1. .,, ^a nr 1C ο un^ 1I ο an ^en Drehpunkten der betreffenden
Omo OmA Sm/.
Halterungsteile vorliegen. Ebenso wird man aus Konzept (3) erkennen, dass die momentanen Mittelpunkt I, ,- und I- .. im Unendlichen auf Linien liegen, die sich senkrecht zu den betreffenden Führungsschienen für die Gleitstücke 5 oder 4 erstrecken,oder sie liegen auf der Berührungsstelle zwischen Führungsschiene und Rollen 5 oder 4. Der momentane Mittelpunkt I,- - befindet sich im Unendlichen auf Linien senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sitzrahmens 6.
Unter Hinweis auf das vorgenannte Konzept (4) können die anderen momentanen Mittelpunkte erhalten werden, wobei die wichtigsten die Mittelpunkte I7 ., I_ 2, I_ 3, I7 4,
I-, ,- und I_ ,. sind.
/.ο. /.0
Daraus folgt, dass, wenn der mit dem Glied 7 wiedergegebene Oberschenkel an wenigstens zwei Teilen der Halterung (einschliesr.lich des Basisteils) an den betreffenden momentanen Drehmittelpunkten des Gliedes 7 relativ zu diesen Teilen abgestützt ist, der Oberschenkel oder das Glied 7 sich wie ein Glied des Halterungsmechanismus dergestalt bewegt, dass keine Verschiebung der Fussgelenkstelle A auftritt, da der Punkt A ein definitionsgemäss bei der Aufstellung der momentanen Mittelpunkte feststehender Punkt ist.
Da der Schenkel 7 nur relativ zu den Teilen der Halterung abgestützt werden kann, indem er sich auf der Sitzauflage abstützt, wird auf Fig. 2 und 3 verwiesen, die eine praktische Ausführung von einem erfindungsgemäss aufgebauten Sitz darstellen.
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0^NAL INSPECTS
Erwähnt wurden schon das Basisteil 1, die Glieder 2, 3, die Roll- oder Gleitelemente 4, 5 und der Sitzrahmen 6. Das Sitzteil besteht, wie dargestellt, aus dem Sitzrahmen 6 sowie der Sitzauflage 10 und der Rückenlehne 11, welch letztere am Rahmen 6 gehalten ist. Die Sitzauflage 10 umfasst eine Schale oder einen Rahmen 12, der von einem Sitzkissen 13 überdeckt wird, während die Rückenlehne eine Rückenschale 14 und ein Rückenkissen 15 aufweist.
Die Federeinrichtung zur Abstützung des Sitzteiles 6, 10, 11 am Basisteil 1 ist ein Torsionsstab 17, der sich in einem Rohr 18 erstreckt, an dem das obere hintere Ende von jedem Glied 3 befestigt ist. Das Rohr 18 ist endseitig im Sitzrahmen 6 gelagert. Ein Ende des Stabes 17 ist an einem Ende des Rohres 18 befestigt und das gegenüberliegende Ende des Stabes 17 mit dem Rahmen 6 über einen nicht gezeigten vorbelasteten Einstellmechanismus verbunden. Eine manuelle Betätigung des Mechanismus durch die aufsitzende Person ermöglicht eine Änderung der Vorbelastung des Torsionsstabes 17.
Da die Glieder 2, 3 des Scherenmechanismus die vertikale Auf- und Abbewegung des Sitzrahmens 6 bewirken, kann die Rückenlehne 11 direkt am Sitzrahmen 6 befestigt sein, um unter konstanter Neigung gegenüber der Vertikalen auch für sie die gewünschte Auf- und Abwärtsbewegung vorzusehen.
Da jedoch die Sitzauflage 10 den Schenkel 7 abstützt, muss erfindungsgemäss die Sitzauflage an wenigstens zwei der Stellen I7 1 bis I7 g abgestützt werden.Da sich. I7 ^ nahe der Kniegelenkachse K befindet, stellt dieser Punkt ein uunpassendes Zentrum zur tatsächlichen Abstützung der Sitz-.laiiflage dar. Zu den geeignetsten momentanen Mittelpunkten
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IO
für diesen Zweck zählen I_ „, I_ _ und I_ , .
/.λ 1.5 /.ο
Die Verbindung zwischen Schenkel 7 und Glied 2 erfolgt durch eine Schwenkverbindung 20 an der Stelle I7 ^ zwi~ sehen der Sitzschale 12 und dem Glied 2. Da. jedoch I7 2 sich in einem relativ langen Abstand vom Sitz befindet, wird die Drehbewegung der Sitzschale 12 um I7 g durch Befestigung einer Platte 21 am Glied 3 simuliert. Diese Platte 21 erstreckt sich teils zylindrisch um eine horizontale Achse durch I7 ,, wobei an der Sitzschale 12 eine Rolle 22 befestigt ist, die auf der Platte 21 abrollt.
Ein noch geeigneteres Paar Mittelpunkte sind I^ ~ und In ß. Die Befestigung der Sitzschale zur Bewegung um I7 g wird gemäss der fragmentarischen Darstellung nach Fig. 2A dadurch simuliert, dass die Rolle 22 auf einer Platte 23 abrollt, die direkt am Sitzrahmen 6 befestigt ist und sich um die horizontale Achse durch In α gekrümmt erstreckt.
Alternativ könnte die Sitzschale 12 zwangsmässig an der horizontalen Querachse durch I7 ß angebracht werden, indem man Arme (wie in Fig. 6 und 10) vorsieht, die mit dem Sitzrahmen 6 und der Sitzschale 12 längsseitig der aufsitzenden Person verbunden sind und sich davon wegerstrecken, wobei die betreffenden Arme durch Drehpunkte an der Querachse durch In c miteinander verbunden sind.
Die Verbindungen zwischen den Armen und dem Sitzrahmen 6 sowie der Sitzschale 12 ist dergestalt, dass die Sitzschale am Sitzrahmen gehalten wird.
Die Art und Weise, wie sich die Sitzauflage bewegt, wenn sie bei I., o und In , abgestützt ist, ist in Fig. 3 dargestellt. In ausgezogenen Linien ist das Sitzteil in
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der Mittelstellung wiedergegeben, während die obere und untere Endstellung durch strichpunktierte Linien angedeutet sind.
In der nachfolgenden Beschreibung wurden die Bezugszeichen 1 bis 8 soweit wie möglich zur Kennzeichnung grundsätzlich gleicher Teile wie in Fig. 2 beibehalten, obgleich kleinere Änderungen in der Form und Funktion der Teile vorliegen, um eine durch die Aufnahme unterschiedlicher Bezugszeichen mögliche Konfusion zu verhindern. Die Bezugszeichen 2 und betreffen irgendwelche zwei Glieder,mittels denen das Sitzteil am Basisteil gehalten ist.
Fig. 4 zeigt in vereinfachter Form eine Typ B Halterung, bei der die Rückenlehne 11 zur Vornahme der Vertikalbewegung mittels einer Gleitverbindung an einer vertikalen Stange 1a geführt ist. Die Stange 1a ist Bestandteil des Basisteils 1. Die Sitzauflage 10 wird durch Glieder 2 und 3 einer modifizierten Typ A Halterung gehalten. Da die Glieder 2 und 3 nicht langer als zur Vornahme der Vertikalbewegung des Sitzes erforderlich sind, wurde die Typ A Halterung modifiziert, indem die untere hintere Hälfte des Gliedes 2 weggelassen wurde. Alternativ könnte das Glied 3 weggelassen werden (vgl. Fig. 8). Die Sitzauflage 10 wird in diesem Fall, wie in Fig. 2A,an den momentanen Drehmittelpunkten I7 - und I_ , gehalten.
Fig. 5 zeigt eine Modifikation der Sitzhaiterung nach Fig.4, indem die Typ B Halterung durch eine Typ C Halterung ersetzt worden ist. In diesem Fall sind die Glieder der modifizierten Typ A Halterung, an denen die Sitzauflage abgestützt ist, durch die Bezugszeichen 2A, 3A angedeutet. Die Glieder der Typ C Halterung, mit denen der Sitzrahmen 6 an der Basis 1 angebracht ist, tragen das Bezugszeichen 2C und 3C. ·"·-■■■·
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Fig. 6 zeigt eine schematische Ausbildung von einer modifizierten Typ A Halterung, bei der das Sitzteil 10 an den momentanen Drehmittelpunkten I- ,. und I7 ,- abgestützt ist. Die Halterung an I_ 5 wird dadurch erzielt, dass ein steifes Glied 30 vorgesehen ist, das das Gleitstück oder die Rolle 5 mit einem Gleitstück oder einer Rolle 31 verbindet, die in einer horizontalen Führung am Sitzrahmen 6 beweglich ist, und dass ein Teil 30a vorgesehen ist, das von dem Glied 30 nach oben ragt und an der Stelle I7 ς in Schwenk- und Gleitverbindung mit dem Sitzteil 10 steht. Das steife Glied 32, das «." mit dem Sitzrahmen 6 verbunden ist, erstreckt sich davon zu einer Drehverbindung 33 an einem nach oben ragenden seitlichen Element 10a des Sitzteiles 10 bis zum Punkt I7 r. Alternativ könnte anstelle der Gleitbewegung des Gliedes 30a relativ zum Drehpunkt 34 das Glied 32 auch am Sitzral.men 6 anstelle der starren Befestigung angelenkt sein. Wie dargestellt, dient eine Typ B Halterung zur Vornahme der Vertikalbewegung des Sitzrahmens 6 . Alternativ könnte die Vertikalbewegung auch dadurch erzielt werden, ..dass man die modifizierte Typ A Halterung, von der das Sitzteil 10 getragen wird, in eine vollständige Typ A Halterung umwandelt.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht von einer modifizierten Typ A Halterung, die eine Sitzauflage 10 trägt und mit einer Typ B Halterung kombiniert ist, die die Rückenlehne abstützt. Die Sitzauflage 10 ist bei I7 ~ und I_ 5 angelenkt. Die Gelenkverbindung bei I- 2 er~ folgt wie in ' Fig. 2. Die I7 5 Verbindung ist jedoch durch ein steifes Glied 40 vorgesehen, das eine Verbindung zwischen dem Gleitstück oder der Rolle 5 und einem Gleitstück oder einer Rolle 41 herstellt, wobei beide Teile sich in horizontalen Führungen am Rahmen 6 bewegen und ein Glied 42 am Glied 40 angelenkt ist und sich davon nach oben erstreckt. Das Glied 42 ist bei
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I7 g über eine Gelenkverbindung 43 mit der Sitzauflage 10 verbunden.
Als Alternative zu der gezeigten modifizierten Typ A Halterung könnte auch eine andere modifizierte Typ A Halterung, z.B. gemäss Fig. 6 verwendet werden. Eine vollständige Typ A Halterung könnte zur Steuerung der Bewegung der Rückenlehne vorgesehen werden.
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht von einer modifizierten Typ A Halterung mit Abstützung der Sitzauflage 10 bei I_ _, wie dies in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 7 beschrieben wurde,und einer weiteren Halterung der Sitzauflage bei I7--, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6.
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht von einem bei I7 g, wie in Fig. 8, und auch bei I_ 1 gehaltenen Sitzteil 10. Wegen der Schwierigkeit,an der Stelle I7 1 eine tatsächliche Abstützung vorzusehen, wird der gewünschte Effekt dadurch erzielt, dass eine erste und zweite Stange 45, 46 jeweils an einem Ende schwenkbar mit dem Basisteil 1 und an ihrem gegenüberliegenden Ende an einer Verbindungsstange 47uso angekoppelt sind, dass bei der Bewegung des Stangensystems 45-47 ein Punkt an der Stelle 47 sich längs eines Kreisbogens mit dem Mittelpunkt an der Stelle I7 Λ bewegt. Ein starr an der Unterseite des Sitzteiles 10 befestigter Arm 48 steht über eine Schwenkverbindung 49 in Verbindung mit dem vorgenannten Punkt van der Stange 47, so dass sich die Schwenkverbindung 49 momentan um den Mittelpunkt I- ^ bewegt.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung von einem bei I- g und I7 1 abgestützten Sitzteil 10, wobei die Absützung auf andere Weise als in Fig. 9 erfolgt. In Fig. unterscheidet sich die Abstützung bei I7 6 von der nach
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Fig. 9 darin, dass ein Schwingglied 50 von der Schwenkverbindung 33 zu einer Schwenkverbindung 51 am Sitzteil 10 nach unten ragt. Die Abstützung bei In 1 wird durch ein asymmetrisches Scherengestänge erzielt, bei dem
die Gestängeglieder 52, 53 am Basisteil 1 bzw. Sitzteil 10 Rollverbindungen 54, 55 aufweisen sowie über feststehende Schwenkverbindungen 56, 57 mit dem Sitzteil 10 bzw. Basisteil 1 verbunden sind.
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht von einem bei I7 gemäss Fig. 8 und 9 und bei I_ 1 abgestützten Sitzteil
In diesem Fall wird die Abstützung bei I7 1 durch einen Arm 60 erzielt, der fest mit dem Sitzteil 10 verbunden ist und an seinem unteren Ende eine Rolle 61 trägt. Die Rolle läuft auf einer teilzylindrischen Fläche 1b am
Basisteil 1 ab, wobei sich die Fläche 1b um eine horizontale Achse durch I7 .. krümmt.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht von einer Typ C
Halterung, über die ein Sitzrahmen 6 vertikal beweglich relativ zu einer Basis 1 durch zwei parallele Glieder
2, 3 gehalten ist, die an ihren gegenüberliegenden Enden am Rahmen 6 und Basisteil 1 angelenkt sind. Nach der
gleichen Art und Weise wie in Verbindung mit Fig. 1
wurden die momentanen Drehmittelpunkte des Schenkels 7 einer aufsitzenden Person zu den Teilen 1, 2 und 6 eingetragen, um vier Mittelpunkte I7 .. , I7 ~, I7 ~ und I7 g vorzusehen, wobei an jeweils zwei dieser Mittelpunkte
eine Sitzauflage angelenkt werden könnte.
Fig. 13 zeigt schematisch eine Typ C Halterung entsprechend Fig. 12, bei der ein vom Glied 3 abstehender Arm 65 bei I7 3 eine Schwenkverbindung 66 mit dem Sitzteil 10 hat. Ein weiterer Arm 67 erstreckt sich vom Glied 2 nach oben
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und hat bei I- 0 eine Schwenkverbindung 68 mit dem Sitzteil 10. Die Schwenkverbindung 66 (wie dargestellt) oder 68 erfordert eine Aufnahme in einem Schlitz im betreffenden Arm, damit .zwischen den Verbindungen 66 und 68 eine freie relative translatorische Bewegung erfolgen kann.
Wenn die beiden momentanen als Drehachsen für die Sitzauflage ausgewählten Drehmittelpunkte nicht in allen Fällen eine stabile Abstützung für die Sitzauflage vorsehen, kann diese auch an ein oder mehreren weiteren momentanen Drehmittelpunkten abgestützt werden. Z.B. könnten zwei separate bogenförmige Flächen und Rollenverbindungen an" der Vorderseite und Hinterseite des Sitzteiles vorgesehen werden, um die Drehung des Sitzteiles um den Mittelpunkt I_ ,- zu ermöglichen.
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Leerseite

Claims (13)

  1. A. GRÜNECKER
    H. KINKELDEY
    Da-ma
    «n^OTDQw- STOCKMAIR
    2 3 I U L J Si-CPWNa-A-ICWiO.
    K. SCHUMANN
    DfI HER WkT. · DWL-PHVS
    P. H. JAKOB
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN
    MAXIMIUANSTRASSE
    18. Mai 1979 13
    UOP HTC. · -
    Ten TJOP Plaza, Algonquin & Mt. Prospect Eoads Des Piaines, Illinois 60016, USA
    Fahrzeugsitz
    ·■-'" "'■"' P A T E N T A N S P RO C H E ""'-'■ '.V"^'' · ·
    1/ Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, das eine Sitz- <iuflage und eine Rückenlehne aufweist, einem Basisteil, und einer Einrichtung zur Verbindung des Sitzteiles mit dem Basisteil, wobei die Einrichtung eine Federhalterung umfasst, mit der die Rückenlehne am Basisteil gehalten ist und die die Bewegung der Rückenlehne in eine im wesentlichen vertikale Richtung beschränkt, wobei die Halterung eine Feder und eine Vielzahl von Bauelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass 'einige der Elemente die Sitzauflage (10) mit der Rücken- ; lehne (11) um wenigstens zwei horizontale Querachen durch momentane Drehmittelpunkte beweglich verbinden, wobei die
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    Mittelpunkte momentane Drehmittelpunkte des Schenkels (7) von einer aufsitzenden Person relativ zu zwei beliebigen Teilen des Sitzes sind, die sich relativ zueinander während der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzteiles relativ zum Basisteil (1) bewegen, und wobei der Schenkel der aufsitzenden Person longitudinal und schwenkbar bewegbar (10) ist, dass die Fussgelenkachse der aufsitzenden Person relativ zum Basisteil stationär bleibt.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Rückenlehne an einem Sitzrahmen (6) angebracht ist und die den Sitzrahmen (6) mit dem Basisteil (1) verbindenden Elemente ein Paar drehbar miteinander verbundene Glieder (2, 3) aufweisen, wobei das Glied (2) . eine. Roll- oder Gleitverbindung (5) mit dem Sitzrahmen und das Glied (3) . eine Rolloder Gleitverbindung (4) mit dem Basisteil hat und eines der Glieder sich zwischen Sitzrahmen und Basisteil erstreckt sowie an seinen gegenüberliegenden Enden daran ange-Llenkt:List, wobei eine der Anlenkungen die Roll- oder Gleitverbindung ist, und dass die die Sitzauflage und die Rückenlehne miteinander verbindende Einrichtung eine Drehung der Sitzauflage um eine . der folgenden Paarungen von momentanen Mittelpunkten ermöglicht:
    τηΛ und I72, I72 und I73, I73 und I74,
    * J7.1 Und *7.3' J7.2 Und *7.4' J7.3 und Χ7.5' I71 und I7:4, I72 und I1 5, I73 und I76,
    I71 und I75, I7^und I76, I74 und I75, I71 und I76, I74 und J7 €i
    oder I- c und I- e .
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  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass sich beide Glieder zwischen dem Sitzrahmen und dem Basisteil erstrecken und die Einrichtung bilden, mit der die Rückenlehne vertikal beweglich geführt ist.
  4. 4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kenn zeichne t , dass die Drehung der Sitzauflage um den Mittelpunkt I- , oder I- - durch eine an
    der Sitzauflage befestigte Rolle erfolgt, die auf einer Führungsfläche abläuft, die am Sitzrahmen (6) oder Glied (3) befestigt ist und sich um den betreffenden Mittelpunkt krümmt... .
  5. 5. Fahrzeugsitz nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet ,dass die Rückenlehne an einem Sitzrahmen (6) angebracht ist und die den Sitzrahmen (6) mit dem Basisteil verbindenden Elemente ein Glied (z.B. 2) aufweisen, das sich zwischen Sitzrahmen und Basisteil erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Enden daran .angelenkt ist, wobei eine der Änlerikungen eine Roll- oder Gleitverbindung ist, und dass die Einrichtung, die die Sitzauflage mit der Rückenlehne verbindet, eine Drehung der Sitzauflage um eine der nachfolgenden Paarungen von momentanen Mittelpunkten ,efmöglichtt
    4, I74 und I75, .5' X7.4 Und 1T-G'
    .1 und τ7 .2' Ι7.2 und .1 und I7 .4' 11.2 und 1T .1 und 1I .5' I7 2 und
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  6. 6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Schwenkverbindung zwischen der Sitzauflage (10) und einem starr mit dem Glied (2) gekuppelten Element , das eine Drehung der Sitzauflage um den Mittelpunkt I- 2 ermöglicht.
  7. 7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, g e kennzeichn et durch ein an seinen gegenüberliegenden Enden mit der Sitzauflage und der Roll- oder Gleitverbindung (5) schwenkbar verbundenes Glied, das eine Drehung der Sitzauflage um den Mittelpunkt I- ,- ermöglicht.
  8. 8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, gekennz.e.ichnet durch von der Sitzauflage abstehende / ' Glieder, die an Gliedern angelenkt sind, welche vom Sitzrahmen nach oben ragen oder von der Rückenlehne nach vorne abstehen, um eine Drehung der Sitzauflage um den Mittelpunkt I_ g zu ermöglichen.
  9. 9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet- durch eine starre Verbindung, die mit der Sitzauflage nahe deren Vorderseite und mit dem Basisteil (1) über eine Nocken- und Rollen verbindung oder ein System aus schwenkbar miteinander " -gekoppelten Hebeln verbunden ist, wobei der Mittelpunkt der Nocken-
    fführungsflache oder der momentane Drehmittelpunkt von einem Glied des Systems,an dem die Verbindung angelenkt ist, sich am Punkt I- - befindet, um eine Drehung der Sitzauflage um den Mittelpunkt I- .. zu ermöglichen.
  10. 10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass, wenn die beiden Querachsen die Sitzauflage nicht positiv festlegen, I
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    die Sitzauflage schwenkbar an einer weiteren horizontalen Querachse durch einen dritten momentanen Drehmittelpunkt gehalten ist.
  11. 11. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, das einen auf- und abbeweglich relativ zu einem Basisteil durch eine federvorgespannte Scherenhalterung (gemäss der hier gegebenen Definition) befestigten Sitzrahmen aufweist, wobei die Glieder der Halterung so angeordnet sind, dass sie im wesentlichen ohne Kippbewegung die Auf-- und Abwärtsbewegung des Sitzrahmens bewirken und der Sitzteil ferner eine Sitzschale zur Abstützung eines Sitzkissens aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Sitzschale in Schwenkverbindung mit der Sitzhalterung steht, so dass während der Auf— und Abwärtsbewegung des Sitzes eine Bewegung des hinteren Teils der Sitzschale in Auf- und Abwärtsrichtung dergestalt stattfindet, dass die Bewegung der Η-Achse vertikal "erfolgt, und die Sitzschale eine Kippbewegung vornimmt, um die K-Achse längs eines Bogens zu bewegen, der es ermöglicht, dass die A-Achse stationär bleibt, wobei die Achsen H, K und A der hier 'gegebenen Definition entsprechen.
  12. 12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Schwenkverbindungen zwischen SitzschaIe und Sitzhalterung eine erste ,Schwenkverbindung zwischen einem vorderen.Teil der Schale und einer Stelle an einem ersten Glied umfassen, wobei die Stelle auf dem momentanen Drehmittelpunkt von einem Glied KH (entsprechend dem Schenkel der aufsitzenden Person) liegen, das die K- und H-Achse relativ zum ersten Glied verbindet, wobei die Sitzschale an ihrem hinteren Bereich eine Verbindung aus Nocken und Nockenführungsfläche mit einem hinteren Bereich von einem zweiten Glied hat, so dass der hintere Bereich der Sitzschale sich so bewegt,
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    als wäre er am momentanen Drehmittelpunkt des Gliedes KH relativ zum zweiten Glied angelenkt.
  13. 13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Schwenkverbindungen zwischen Sitzschale und Sitzhaiterung eine erste Schwenkverbindung zwischen einem vorderen Teil der Schale und einer Stelle an einem ersten Glied umfassen, wobei die Stelle auf dem momentanen Drehmittelpunkt von einem Glied KH (entsprechend dem Schenkel der aufsitzenden Person), das die Achsen K und H relativ zum ersten Glied verbindet, liegt, und dass die Sitzschale an ihrem hinteren Teil über einen Nocken und eine Nockenführungsfläche in Verbindung mit einem hinteren Teil des Sitzrahmens steht, so dass der hintere Teil der Sitzschale sich so bewegt, als wäre er am momentanen Drehmittelpunkt des Gliedes KH relativ zum Sitzrahmen angelenkt.
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