DE2920136A1

DE2920136A1 - Isoliermanschette zum ueberdecken des verbindungsbereiches einer rohrmuffe mit eingefuegtem rohrschaft

Info

Publication number: DE2920136A1
Application number: DE19792920136
Authority: DE
Inventors: Horst Noeh
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1979-05-18
Filing date: 1979-05-18
Publication date: 1980-11-27

Description

Isoliermanschette zum Überdecken des Verbindungsbe-
reiches einer Rohrmuffe mit eingefügtem Rohrschaft Die Erfindung bezieht sich auf eine Isoliermanschette nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine Isoliermanschette dieser Art ist beschrieben und dargestellt in dem DE-GM 78 33 142. Sie hat die Aufgabe, den nicht ausreichenden gegen Korrosionseinflüsse geschützten Verbindungsbereich von Muffenrohren zu überdecken, um auch hier den notwendigen Korrosionsschutz zu bewirken. Ein Stutzen der Manschette, der vorzugsweise leicht konisch gestaltet ist, sitzt auf dem Schaft des einen Rohres auf. Ein zweiter Stutzen mit größerem Durchmesser übergreift die Muffe des Nachbarrohres. Der verbindende Kragen zwischen beiden Stutzen ist flanschartig ausgebildet.
Solange beide Rohre in ihrer Lage beharren, ist der Abschluß gegen aggressive Medien gewährleistet. Sobald jedoch Bewegungen zwischen den Rohren eintreten, werden sich diese Bewegungen auch auf die Isoliermanschette übertragen. Die Stutzen werden sich auf den Außenflächen der Rohre v#rschieben, und sie können sich sogar stellenweise ganz abheben.
Das einwandfreie Anliegen beider Stutzen an den Außenflächen der Rohre soll unter allen Betriebsbedingungen gesichert sein.
Dieses wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannte Maßnahme erreicht.
Der bogenförmige Balg zwischen den beiden Stutzen sorgt dafür, daß die Stutzen immer auf die Rohre aufgepreßt sind. Sollten sich die Rohre gegeneinander bewegen, dann gibt er infolge seiner Flexiblität nach. Die Stutzen bleiben in ihren Positionen an den Rohraußenflächen. Sie werden sogar infolge einer gewissen Gelenkwirkung des Balges noch fester angepreßt. Ein Verrutschen oder gar Abheben der Stutzen ist weitgehend ausgeschlossen.
Der an den Stutzen größeren Durchmessers angeschlossene Balg könnte im spitzen Winkel in den Stutzen kleineren Durch messers einmünden. Besser ist hier jedoch ein kleinerer, rückwärts gerichteter Balg, so daß an allen Stellen ein gleitender Übergang vorhanden ist. Dieser kleinere Balg erhöht die Beweglichkeit und die Gelenkwirkung. Er vermeidet eine Materialanhäufung.
Der Übergang zwischen beiden Stutzen hat somit zumindest die Form eines C, zweckmäßig aber die Form eines S. Es wäre auch ein gewellter oder keilförmiger Kragen denkbar.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt: Fig. 1: Einen Längsschnitt durch einen Teilbereich der Verbindung und Fig. 2: Den vergrößerten Ausschnitt X aus Fig. 1.
Der Schaft 1 eines Rohres 2 ist in die Muffe 3 eines anderen Rohres 4 unter Zwischenfügung eines Dichtringes 5 eingeschoben. Die Rohre sind durch eine Korrosionsschutzschicht 6 gegen aggressive Medien abgeschirmt. Das Einschubende des Schaftes und die Stirnfläche der Muffe sind ohne Schutzschicht.
Eine Isoliermanschette 7 mit konischen Stutzen ö, 10 liegt auf der Korrosionsschutzschicht 6 des Schaftes 1 und der Muffe 3 auf. Umlaufende Wulste an den Enden der Stutzen 8, 10 verbessern das dichte Anliegen der Manschette. Der Übergang zwischen den beiden Stutzen 8,10 erfolgt durch einen Kragen 9 in Form von zwei Bälgen 9', 9'' mit unterschiedlichen Radien.
Diese Bälge lassen leichte Verschiebungen der Rohrteile ohne ein Verrutschen der Stutzen 8, 10 zu.

Claims

Patentansprüche ( 9 Isoliermanschette zum Überdecken des Verbindungsbereiches einer Rohrmuffe mit einem eingefügten Rohrschaft, die beide mit einer äußeren Korrosionsschutzschicht versehen sind, bestehend aus zwei Stutzen unterschiedlichen Durchmessers, und einem beide Stutzen verbindenden Kragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (9) die Form eines an den Stutzen (10) größeren Durchmessers angeschlossenen Balges (9') besitzt.
2. Isoliermanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (9') in einen kleineren, an den Stutzen (8) geringeren Durchmessers angeschlossenen Balg (9'') einmündet.
3. Isoliermanschette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (9, 9'') im Querschnitt gesehen die Form eines S bilden.
4. Isoliermanschette nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen flexiblen, im Längsschnitt gewellten Balg.