DE291980C - - Google Patents

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DE291980C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 291980 KLASSE 13 tf. GRUPPE
G. HEINRICH WICHMANN in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1914 ab.
Bei den bekannten Wasserabscheidern, welche durch Aufprall des Dampfes wirken, wird dieser ungeteilt oder in mehrere Strahlen zerlegt schräg gegen eine Prallwand geführt. Bei seiner Umkehrbewegung strömt der gereinigte Dampf dann noch eine Strecke mit dem ausgeschiedenen Wasser in gleicher Richtung, wobei ihm Gelegenheit gegeben ist, einen Teil hiervon wieder aufzunehmen.
ίο Wird der Dampf in mehreren Strahlen getrennt zum Aufprall gebracht, so stoßen die aus zwei nebeneinander liegenden Düsen ausgeschiedenen Wassermengen zusammen, wodurch sie teilweise in den abziehenden Dampf gespritzt und hiervon wieder aufgenommen werden.
Bei dieser Erfindung wird zur Vermeidung der genannten Nachteile jeder schräg eingeführte Dampfstrahl noch seitlich abgelenkt, so daß er in zwei Ebenen schräg gegen die Prallfläche stößt. Hierdurch wird erreicht, daß die ausgeschiedenen Bestandteile, infolge ihrer Schwere der Austrittsrichtung folgend, in schräger Richtung an der Prallwand seitwärts geschleudert werden, während der gereinigte leichte Dampf, nach unten umkehrend, der Innenseite der Vorrichtung zuströmt, also sofort nach dem Aufprall einen anderen Weg als das Wasser nimmt.
Ferner wird jeder Dampfstrahl in eine getrennte Abscheidekammer geleitet, deren Seitenwände an der nach innen gerichteten Seite mit Führungsrinnen versehen sind, wodurch tote, vom Dampfstrom nicht berührte Räume gebildet werden. In diese toten Räume wird das ausgeschiedene Wasser geschleudert, das durch hier angeordnete Öffnungen abfließt, ohne mit dem gereinigten Dampf oder dem aus der Nebendüse ausgeschiedenen Wasser in Berührung kommen zu können. Die Seitenwände können auch schräg oder schraubenförmig angeordnet sein, um den Dampf bei seiner Umkehrbewegung frei nach dem Innenraum der Vorrichtung austreten zu lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 und 2 eine Ausführungsart dieser Vorrichtung im Längs- und Querschnitt. Der nasse Dampf tritt bei α ein und wird durch Rohre b in mehrere Strahlen zerlegt, die in schräger Richtung η von oben kommend und außerdem noch in seitlich schräger Richtung 0 in je eine getrennte Abscheidekammer geleitet werden, deren Rückwand die Prallwand c ist und deren Seitenwände die Stege d bilden. Letztere sind in der nach innen gerichteten Seite mit Führungsrinnen e versehen, durch welche tote, vom Dampfstrom nicht berührte Räume t gebildet werden.
Das beim Aufprall ausgeschiedene Wasser wird in Richtung der Pfeile s in diese toten Räume und durch hier angeordnete Öffnungen f aus der Kammer herausgeschleudert, während der gereinigte Dampf in der Richtung der Pfeile r entgegengesetzt aus der Kammer strömt, wobei die Führungsrinnen e ein Bestreichen der Seitenwände d verhindern.
Falls bei großer Ausscheidung noch Wasser über die Öffnungen f hinaustritt, so wird
dieses in den Führungsrinnen e zur Seitenwand zurückgeworfen oder abgeleitet. Das nach unten abgeführte Wasser tritt durch Öffnungen h in einen Sammelraum, der gegen den Ausscheidungsraum durch einen Deckel m geschlossen ist.

Claims (4)

  1. Patent-An sprüci-ie:
    i. Vorrichtung zum Abscheiden von ίο Wasser aus Dampf u. dgl. mit Zerlegung des Dampfes in mehrere Strahlen, die schräg gegen Prallflächen geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese schräg . eingeführten Dampfstrahlen noch seitlich abgelenkt und in je eine besondere Abscheidekammer geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (d) der Abscheidekammern an der nach innen gerichteten Seite mit Führungsrinnen (e) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (d) schräg oder schraubenförmig gebogen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwände (c) in den vom Dampf strom nicht berührten Ecken gegenüber den Führungsrinnen (e) Öffnungen (f) zum Ausfluß der ausgeschiedenen Teile des Dampfes erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291980D Active DE291980C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421776A (en) * 1943-03-24 1947-06-10 Staynew Filter Corp Filter device
DE944369C (de) * 1953-08-20 1956-06-14 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Fliehkraftabscheidergruppe fuer Zwangdurchlaufdampferzeuger
DE944553C (de) * 1953-08-07 1956-06-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Fliehkraftabscheider in der Obertrommel von Dampferzeugern

Cited By (3)

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DE944553C (de) * 1953-08-07 1956-06-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Fliehkraftabscheider in der Obertrommel von Dampferzeugern
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