DE2918905C2 - Röntgenapparat für medizinische Zwecke mit einem Röntgenbelichtungsautomaten - Google Patents
Röntgenapparat für medizinische Zwecke mit einem RöntgenbelichtungsautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat für medizinische Zwecke mit einem Röntgenbelichtungsautomaten,
wobei der Röntgenapparat einen mit seiner Sekundärseite mit einer Röntgenröhre verbundenen, die
Betriebsspannung für die Röntgenröhre liefernden Hochspannungstransformator, dessen Primärkreis über
eine Schalteinrichtung an eine Spannungsquelle anschließbar ist, eine Heizstromquelle für die Röntgenröhrenheizung
und einen Vorheizzeitgeber zum Einstellen einer vorbestimmten Vorheizdauer der Röntgenröhre
und zum Anschalten der Spannungsquelle an die Primärseite des Hochspannungstransformators erst
nach Verstreichen der vorbestimmten Vorheizdauer im Zusammenwirken mit einem Nulldurchgangsdetektor
aufweist der den Zeitpunkt der Beaufschlagung der Röntgenröhre mit der Betriebsspannung auf einen dem
Ende der Vorheizdauer folgenden Nulldurchgang der angelegten Wechselspannung festlegt und wobei der
Röntgenbelichtungsautomat mit einem einen photoelektrischen Wandler aufweisenden Röntgenstrahlungsdetektor,
einer dem Röntgenstrahlungsdetektor nachgeschalteten, einen Verstärker und ein Integrierglied
aufweisenden Meßschaltung, einer Stellstufe zum Voreinstellen eines Sollwertes einer zu applizierenden
Röntgenstrahlungsdosis und einer Vergleicherstufe versehen ist die das integrierte Signal des Röntgenstrahlungsdetektors
mit dem Sollwert vergleicht und an die Schalteinrichtung ein Abschaltsignal liefert, wenn
das integrierte Signal den Sollwert erreicht.
Ein Röntgenapparat dieser Art gehört als Gegenstand einer älteren, in der nicht veröffentlichen DE-OS
28 33 282 offengelegten Anmeldung zum Stand der Technik. Er gewährleistet daß die erforderliche
Vorheizung der Röntgenröhre vor Einschalten der Hochspannung automatisch erfolgt und Störungen
durch zu abruptes Anlegen der Hochspannung vermieden werden. Dabei ist als Röntgenstrahlungsdetektor
eine Photodiode mit nachgeschaltetem Verstärker vorgesehen. Der Röntgenstrahlungsdelektor soll am
Bestrahlungsort angeordnet werden. Letzteres ist jedoch in der Praxis häufig umständlich. Durch
Unachtsamkeit beim Anordnen des Röntgenstrahlungsdetektors kann es außerdem zu Fehlmessungen
kommen.
Es ist auch ein Röntgenstrahier mit einer Einrichtung zum Messen der abgegebenen Röntgenstrahlendosis
bekannt (DE-AS 1140 651), der eine in einem für Röntgenstrahlung undurchlässigen Gehäuse angeordnete
Röntgenröhre und einen mit dem Gehäuse verbundenen und an seinem von der Röntgenröhre
abgewendeten Ende offenen Kollimator aufweist, in dem weitere das aus dem Kollimator austretende
Röntgenstrahlungsbündel begrenzende Kollimationsmittel
in Form von zwei Lamellenpaaren sowie ein
Röntgenstrahlungsdetektor angeordnet sind. Der Röntgenstrahlungsdetektor
besteht dabei aus einer Ionisationskammer, die sich zwischen dem offenen Ende des
Kollimators und der von den Lamellenpaaren gebildeten Tiefenblende befindet und die relativ aufwendig und
heikel ist Des weiteren ist es bekannt (DE-OS 27 44 808), den Kollimator eines Röntgenstrahlers
zylindrisch auszubilden. Schließlich ist eine Vorrichtung zum Prüfen von Gepäckstücken mittels Röntgenstrahlung
bekannt (DE-OS 25 32 218), bei der ein im wesentlichen aus einem Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm
und einem piezoelektrischen Wandler bestehender Röntgenstrahlungsdetektor vorgesehen ist, um zu
prüfende Gepäckstücke im Störungsfall vor einer Röntgenstrahlungsüberdosis zu schützen, indem die
Hochspannungsversorgung des Röntgenstrahlers abgeschaltet wird, wenn die Intensität und/oder die
Zeitdauer der Röntgenbestrahlung einen vorbestimmten Wert übersteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Röntgenapparat der eingangs genannten Art den
Röntgenstrahlungsdetektor in den Kollimator des Röntgenstrahlers in kompakter Weise zu integrieren
und den Detektor zugleich der Einwirkung äußerer Strahlung zu entziehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Röntgenstrahlungsdetektor aus einem Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm
und dem photoelektrisehen Wandler besteht, die innerhalb eines zylindrischen
Kollimators angeordnet sind, der mit einem für Röntgenstrahlung undurchlässigen, die Röntgenröhre
umschließenden Gehäuse verbunden und an seinem von der Röntgenröhre abgewendeten Ende offen ist, und
daß auf der der Röntgenröhre zugewendeten und auf der von der Röntgenröhre abgewendeten Seite des
Röntgenstrahlungsdetektors jeweils ein lichtundurchlässiges Filter angeordnet ist.
Bei dem Röntgenapparat nach der Erfindung bilden der Röntgenstrahier und der Röntgenstrahlungsdetektor
eine kompakte Einheit. Ein umständliches gesondertes Anordnen des Röntgenstrahlungsdetektors am
Bestrahlungsort erübrigt sich. Fehlmessungen ist dadurch und durch die lichtundurchlässigen Filter wirkungsvoll
vorgebeugt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der dem Gehäuse zugewandten Seite des Kollimators ein
Kollimatorring angeordnet, der das Röntgenstrahlenbündel auf einen Austrittswinkel begrenzt, der größer >»
als der Austrittswinkel des den Kollimator verlassenden Röntgenstrahlenbündels ist. Der Kollimatorring sorgt
dabei für eine Vorbündelung. Zur weiteren Bündelung der Röntgenstrahlen ist zweckmäßig eine Blendenscheibe
in dem Kollimator auf der von der Röntgenröhre abgewendeten Seite des RöntgenstrahlungsdeteKtors
angeordnet. Der Röntgenstrahlungsdetektor kommt dabei in Axialrichtung zwischen den Kollimatorring und
die Blendenscheibe zu liegen.
Ein besonders einfacher und stabiler Aufbau wird erhalten, wenn der Kollimator in seinem in Längsrichtung
mittleren Bereich mit einem nach innen vorspringenden Flanschring versehen ist, an dem das auf der von
der Röntgenröhre abgewendeten Seite des Röntgenstrahlungsdetektors sitzende Filter, die Blendenscheibe b5
sowie über Abstandsringe der Röntgenstrahlungsdetektor und das auf der der Röntgenröhre zugewendeten
Seite des Röntgenstrahlungsdetektors sitzende Filter abgestützt sind. Dabei kann zweckmäßig der photoelektrische
Wandler auf einer gedruckten Leiterplatte sitzen, die zwischen den Abstandsringen gehalten ist
Vorzugsweise ist ferner der Kollimatorring mittels eines Adapters koaxial zu dem Kollimator sowie mittels
weiterer Abstandsringe in vorbestimmtem Axialabstand von dem Röntgenstrahlungsdetketor gehalten. Dies
trägt gleichfalls zu der kompakten und robusten Bauweise der aus Röntgenstrahier und Röntgenstrahlungsdetektor
bestehenden Einheit bei.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Röntgenapparates und
Fig.2 einen Längsschnitt durch die aus Röntgenstrahier
und Röntgenstrahlungsdetektor bestehende Einheit des Röntgenapparats nach F i g. 1.
Bei dem Röntgenapparat gemäß dem Blockschaltbild nach F i g. 1 ist eine Röntgenröhre 1 mit der
Sekundärseite eines Hochspannungstransformators 2 verbunden. Eine Schalteinrichtung 3 ist an die
Primärseite des Hochspannungstransformators 2 angeschlossen. Ferner sind vorgesehen ein Röntgenstrahlungsdetektor
4 mit einem Vorverstärker, ein Verstärker 5, ein Integrierglied 6, eine Vergleicherstufe 7, eine
Stellstufe 8 für die zu applizierende Röntgenstrahlungsdosis, eine Stelleinrichtung 9 zur wahlweisen Einstellung
des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 5, ein Vorheizzeitgeber 10 für den Heizfaden der Röntgenröhre, ein
Nulldurchgangsdetektor 11 und ein Hilfszeitgeber 12 zur Vorgabe einer maximalen Röntgenbestrahlungsdauer.
Wenn eine Röntgenaufnahme hergestellt werden soll, werden zunächst der Verstärkungsfaktor und die
Röntgenstrahlungsdosis mittels der Stelleinrichtung 9 und der Stellstufe 8 in Abhängigkeit von dem
verwendeten Film, dem betreffenden Körperteil des Patienten und den Eigenschaften des einzelnen Patienten
(beispielsweise je nach dem, ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt) vorgegeben. Wenn
ein nicht gezeigter Startschalter gedrückt wird, wird Vorheizspannung von dem Hochspannungstransformator
2 über den Vorheizzeitgeber 10 an den Heizfaden der Röntgenröhre 1 angelegt, wodurch die Röntgenröhre
1 in Betriebsbereitschaft für die Röntgenaufnahme gesetzt wird. Nach dem Verstreichen der mittels des
Vorheizzeitgebers 10 vorgewählten Vorheizzeitdauer geht von diesem ein Signal für das Auslösen der
Bestrahlung über den Nulldurchgangsdetektor 11 zur Schalteinrichtung 3 die den Hochspannungstransformator
2, einschaltet, so daß dessen Hochspannungs-Sekundärseite eine Röhrenbetriebsspannung an die Röntgenröhre
1 liefert. Dadurch wird die Röntgenaufnahme ausgelöst. Der Nulldurchgangsdetektor U ist so
ausgelegt, daß er die sinusförmige Betriebsspannung stets von dem Spannungsnullpegel ausgehend auf die
Röntgenröhre 1 schaltet und damit das Anlegen einer plötzlichen hohen Spannung an die Röntgenröhre 1
verhindert. Gleichzeitig beginnt der Hilfszeitgeber 12 aufgrund eines Signals zu arbeiten, das das Ende der
Vorheizzeit erkennen läßt. Wenn die Röntgenröhre 1 mit der Emission von Röntgenstrahlen beginnt, wird die
Röntgenstrahlungsdosis mittels des Röntgenstrahlungsden.ktors
4 erfaßt und in ein elektrisches Ausgangssignal umgesetzt. Dieses Ausgangssignal wird vom
Verstärker 5 verstärkt, anschließend von dem Integrierglied 6 integriet und dann der Vergleicherstufe 7 als
Istwert zugeleitet Der Vergleicherstufe 7 wird außerdem der Sollwert der Röntgenstrahlungsdosis zugeführt,
der an der Stellstufe 8 voreingestellt wurde, !stund
Sollwert werden in der Vergleicherstufe 7 miteinander verglichen. Wenn der integrierte Wert und
der Sollwert der Röntgenstrahlungsdosis nach fortgesetzter Röntgenbestrahlung miteinander übereinstimmen,
geht ein Vergleichersignal an die Schalteinrichtung 3. Die Energiezufuhr zur Primärseite des Hochspannungstransformators
2 wird unterbrochen. Infolgedessen wird selbst dann, wenn sich aufgrund von
Netzspannungsschwankungen die Röhrenbetriebsspannung oder andere Parameter ändern, eine exakte Dosis
an Röntgenstrahlen emittiert. Falls aufgrund einer Störung oder anderer Ursachen kein Signal von der
Vergleicherstufe 7 an die Schalteinrichtung 3 übermittelt wird, obwohl Übereinstimmung zwischen dem
integrierten Wert und dem Sollwert der Röntgenstrahlungsdosis vorliegt, geht an Stelle des Vergleichersignals
ein Abschaltsignal von dem Hilfszeitgeber 12 an die Schalteinrichtung 3, wodurch die Röntgenröhre 1
ausgeschaltet wird.
Der Röntgenstrahier weist gemäß F i g. 2 einen zylindrischen Kollimator 13 auf, dessen Innenfläche zum
Schutz gegen das Durchlassen von Röntgenstrahlen mit einer Bleischicht 16 ausgekleidet ist. Die Bleischicht 16
reicht von einer öffnung 15 an dem auf den Patienten zugerichteten Ende des Kollimators 13 bis zu einem
Flanschring 14, der etwa in der Mitte des Kollimators 13 von dessen Innenseite aus nach innen ragt. Eine aus Blei
bestehende Blendenscheibe 17 und eine gedruckte Leiterplatte 18 sind in dem der Röntgenröhre 1
zugewendeten Teil des Kollimators 13 montiert Sie werden mit Bezug auf den Flanschring 14 über einen
Abstandsring 19a gehalten. Ein Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm 21 und ein lichtundurchlässiges Filter 22
sind gegenüber der Leiterplatte 18 mittels eines kurzen Abstandsringes 20 festgelegt Eine Leiterplatte 23 wird
mittels eines Abstandsringes 19£> mit Bezug auf das
Filter 22 festgelegt. An der Leiterplatte 23 ist ein Anschluß 24 für ankommende und abgehende Signale
befestigt Der Anschluß 24 ist mit einem auf der Leiterplatte 18 sitzenden photoelektrischen Wandler 25
verbunden. Der Wandler 25 bildet zusammen mit einem Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm 21 den Röntgenstrahlungsdetektor
4, der die aufgenommenen Röntgenstrahlen in ein elektrisches Signal umsetzt. Dieses Signal
geht über den Anschluß 24 an der Verstärker 5 (F i g. 1).
Eine äußere Röntgenröhrenabdeckung 27 sitzt in einem Gehäuse 26, das mit dem anderen Ende des
Kollimators 13 fest verbunden, beispielsweise verschraubt oder verschweißt ist Innerhalb der Röntgenröhrenabdeckung
27, die aus einem dünnen Film besteht und in einem vorbestimmten Abstand 28 von dem
Gehäuse 26 angeordnet ist, befinden sich die Röntgenröhre 1 und der Hochspannungstransformator 2. Ein
zylindrischer Kollimatorring 29 ist vorgesehen, um die von der Röntgenröhre 1 abgegebenen Röntgenstrahlen
in den Kollimator 13 zu leiten. Der Kollimatorring 29 wird mittels eines Adapters 30 koaxial zu dem
Kollimator 13 gehalten. Ein Abstandsring 19c gibt die Relativlage zwischen der Leiterplatte 23 und dem
Kollimatorring 29 vor. Die Abstandsringe 19a, 19Zj, 19c und 20, die Röntgenabdeckung 27, der Kollimatorring
29 und die Bleischicht 16 verhindern ein unerwünschtes Austreten von Röntgenstrahlen, die von der Röntgenröhre
1 kommen. Zwischen dem Flanschring 14 und der Blendenscheibe 17 befindet sich benachbart diesen ein
dünnes lichtundurchlässiges Filter 31. Die Filter 31 und 22 schützen den Röntgenstrahlungsdetektor gegen die
Einwirkung von äußerer Strahlung. Die Blendenscheibe 17 hat die Aufgabe, gestreute Röntgenstrahlen zu
bündeln, die innerhalb des Kollimators 13 diffus reflektiert werden. Dadurch lassen sich die vom einen
Ende des Kollimators 13 austretenden Röntgenstrahlen genau lenken, so daß sichergestellt ist, daß die
Röntgenstrahlen auf einen bestimmten Bestrahlungsbereich außerhalb des Kollimators 13 fallen.
Wenn an die Röntgenröhre 1 Betriebsspannung angelegt wird, werden Röntgenstrahlen emittiert. Weil
die Röntgenröhre 1 innerhalb der geschlossenen Röntgenröhrenabdeckung 27 sitzt, gelangen die Röntgenstrahlen
in den Kollimator 13, während für eine Bündelung der Strahlen in einem Winkel gesorgt wird,
der durch den Kollimatorring 29 bestimmt wird. Eine weitere Bündelung zu dem beabsichtigten Strahlenbündel
erfolgt mittels der in dem Kollimator 13 sitzenden Blendenscheibe 17. Die Röntgenstrahlen verlassen dann
den Kollimator 13 über die öffnung 15, um auf den Patienten zu treffen. Gleichzeitig fallen Röntgenstrahlen
auf den Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm 21. Ein elektrisches Signal, das proportional der auf den
Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm 21 auffallenden Strahlung ist, wird von dem photoelektrischen Wandler
über den Anschluß 24 nach außen gegeben und geht dem Verstärker 5 zu. Die Arbeitsweise läuft dann wie
oben in Verbindung mit F i g. 1 erläutert ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Röntgenapparat für medizinische Zwecke mit einem Röntgenbeüchtungsautomaten, wobei der
Röntgenapparat einen mit seiner Sekundärseite mit einer Röntgenröhre verbundenen, die Betriebsspannung
für die Röntgenröhre liefernden Hochspannungstransformator, dessen Primärkreis über eine
Schalteinrichtung an eine Spannungsquelle anschließbar ist, eine Heizstromquelle für die Röntgen- ι ο
röhrenheizung und einen Vorheizzeitgeber zum Einstellen einer vorbestimmten Vorheizdauer der
Röntgenröhre und zum Anschalten der Spannungsquelle an die Primärseite des Hochspannungstransformators
erst nach Verstreichen der vorbestimmten Vorheizdauer im Zusammenwirken mit einem
Nulldurchgangsdetektor aufweist, der den Zeitpunkt der Beaufschlagung der Röntgenröhre mit der
Betriebsspannung auf einen dem Ende der Vorheizdauer folgenden Nulldurchgang der angelegten
Wechselspannung festlegt und wobei der Röntgenbelichtungsautomat mit einem einen photoelektrischen
Wandler aufweisenden Röntgenstrahlungsdetektor, einer dem Röntgenstrahlungsdetektor nachgeschalteten,
einen Verstärker und ein Integrierglied aufweisenden Meßschaltung, einer Stellstufe zum
Voreinstellen eines Sollwertes einer zu applizierenden Röntgenstrahlungsdosis und einer Vergleicherstufe
versehen ist, die das integrierte Signal des Röntgenstrahlungsdetektors mit dem Sollwert vergleicht
und an die Schalteinrichtung ein Abschaltsignal liefert, wenn das integrierte Signal den Sollwert
erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Röntgenstrahlungsdetektor aus einem Röntgenfluoreszenz-Leuchtschirm
(21) und dem photoelektrisehen Wandler (25) besteht, die innerhalb eines
zylindrischen Kollimators (13) angeordnet sind, der mit einem für Röntgenstrahlung undurchlässigen, die
Röntgenröhre (1) umschließenden Gehäuse (26) verbunden und an seinem von der Röntgenröhre
abgewendeten Ende offen ist, und daß auf der der Röntgenröhre (1) zugewendeten und auf der von der
Röntgenröhre abgewendeten Seite des Röntgenstrahlungsdetektors (21,25) jeweils ein lichtundurchlässiges
Filter (22,31) angeordnet ist.
2. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Gehäuse (26)
zugewandten Seite des Kollimators (13) ein Kollimatorring (29) angeordnet ist, der das Röntgenstrahlenbündel
auf einen Austrittswinkel begrenzt, der so größer als der Austrittswinkel des den Kollimator
verlassenden Röntgenstrahlenbündels ist.
3. Röntgenapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Bündelung der
Röntgenstrahlen eine Blendenscheibe (17) in dem Kollimator (13) auf der von der Röntgenröhreabgewandten
Seite des Röntgenstrahlungsdetektors (21,25) angeordnet ist.
4. Röntgenapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator (13) in seinem in ω
Längsrichtung mittleren Bereich mit einem nach innen vorspringenden Flanschring (14) versehen ist,
an dem das auf der von der Röntgenröhre (1) abgewendeten Seite des Röntgenstrahlungsdetektors
(21, 25) sitzende Filter (31), die Blendenscheibe &5
(17) sowie über Abstandsringe (19a, 20) der Röntgenstrahlungsdetektor und das auf der der
Röntgenröhre zugewendeten Seite des Röntgenstrahlungsdetektors sitzende Filter (22) abgestützt
sind.
5. Röntgenapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische Wandler
(25) auf einer gedruckten Leiterplatte (18) sitzt, die zwischen den Abstandsringen (19a, 20) gehalten ist
6. Röntgenapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Kollimatorring (29) mittels
eines Adapters (30) koaxial zu dem Kollimator (13) sowie mittels weiterer Abstandsringe (196, 19c) in
vorbestimmtem Axialabstand von dem Röntgenstrahlungsdetektor (21,25) gehalten ist
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