DE2918749A1 - Kathodenstrahlroehren-fassung mit funkenstrecke - Google Patents
Kathodenstrahlroehren-fassung mit funkenstreckeInfo
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- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/08—Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhren-Fassung mit einer Funkenstrecke, die zur Erzielung einer Schutzwirkung
so ausgelegt ist, daß eine überspannung nach Masse abgeleitet wird.
In einer Kathodenstrahlröhren-Fassung hat eine Funkenstrecke zum Schutz der angeschlossenen Schaltungen vor Überspannungen
an der Fokussier-Elektrode der Kathodenstrahlröhre eine andere Größe als die Funkenstrecken für andere Elektroden.
Eine bekannte Kathodenstrahlröhren-Fassung, wie sie z.B. in der U. S. PS 3 865 452 dargestellt ist, enthält eine bestimmte
für die Fokussier-Elektrode ausgelegte Funkenstrecke; daher muß, wenn der Schutzpegel für die angeschlossenen
Schaltungen geändert werden soll, die Konstruktion der ganzzen Fassung geändert werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhren-Fassung,
deren Funkenstrecke entsprechend dem niedrigsten Wert der Überschlagsspannung einfach, nur durch
Auswechseln einer sehr kleinen Zahl von Teilen zusammengesetzt werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhren-Fassung
mit einer Funkenstrecke, deren niedrigste Überschlagsspannung leicht geändert werden kann und die mit
einer gleichmäßigen Charakteristik hergestellt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Kathoden-
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strahlröhren-Fassung mit einer Funkenstrecke, bei der der
niedrigste Wert der Überschlagspannung unter Verwendung der gleichen Teile leicht in einem großen Bereich geändert v/erden
kann. '
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet,
Weiterbildungen der. Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Entsprechend der Erfindung ist im Körper einer Kathodenstrahlröhren-Fassung
eine Funkenstreckenkammer vorgesehen, in der sich ein Paar von Elektrodenhaltern gegenüberstehen. Auf diese
Elektrodenhalter sind plattenförmige Elektroden montiert, und
Teile dieser Elektroden ragen an gegenüberliegenden Positionen aus diesen Elektrodenplatten heraus. Die Elektrodenhalter sind an
beiden Seiten der Kammer eingepaßt und werden dort festgehalten. Zwischen den Halteteilen sind Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet,
die den Abstand (die Kriechstrecke) zwischen den Erhebungen der Elektroden vergrößern. Durch gezielte Verwendung
von Elektrodenplatten mit Elektroden verschiedener Abmessungen und Formen kann die Schutzcharakteristik geändert werden.
Weiterhin kann die Schutzcharakteristik in weiten Grenzen dadurch geändert werden, -daß die Position, in der die Elektrodenhalter
befestigt werden, geändert wird.
Figur 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Kathodenstrahlröhren-Fassung
mit einer erfindungsgemäßen Funkenstrecke;
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Figur 2 ist eine Schnitt-Darstellung entlang der Linie A-A in Figur 1;
Figur 3 ist eine Schnitt-Darstellung entlang der Linie B-B in Figur 1;
Figur 4 zeigt die Draufsicht auf einen Elektrodenhalter 36; Figur 5 zeigt dessen Vorderansicht;
Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf den Elektrodenhalter 37; und
Figur 7 ist eine Schnitt-Darstellung und zeigt den wesentlichen Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Nach Figur 1 und 2 besteht ein scheibenähnlicher Körper, beispielsweise eine aus isolierendem Material hergestellte
zylindrische Scheibe 11, aus einem vorderen und einem hinteren Teil 13 bzw. 14, die in Richtung der Achse 12 der Scheibe
1 1 getrennt sind. Ein hohler, zylindrischer Teil 15, der sich von der inneren Umfangsfläche einer Öffnung des vorderen
Scheibenteils 13 nach rückwärts erstreckt, paßt dicht in
eine Vertiefung des hinteren Scheibenteiles 14. Das vordere Scheibenteil 13 enthält außerhalb des zylindrischen Teils
und in im wesentlichen gleichen Winkelabständen bezogen auf die Achse 12 eine Vielzahl von Kontaktkammern 16. Jede dieser
Kontaktkammern 16 enthält einen Kontakt 17 zur Verbindung mit einem der Kontaktstifte einer Kathodenstrahlröhre.
Jeder der Kontakte 17, ausgenommen der Kontakt 17f für die
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Fokussier-Elektrode, besteht aus einem röhrenförmigen Körper und einem damit verbundenen länglichen Anschlußteil 18, welches, bezogen auf die Achse 12, radial nach außen verläuft.
Dieses längliche Anschlußteil 18 wird zwischen dem vorderen und dem hinteren Scheibenteil 13 bzw. 14 hindurchgeführt,
biegt nach rückwärts ab, verläuft in axialer Richtung in einer Nut in der Außenfläche des hinteren Scheibenteils 14
und bildet einen Anschluß 19. ·
An der Rückseite des vorderen Scheibenteils 13 befinden sich
fest mit diesem verbundene zylindrische Vorsprünge 21, von denen jeder zwischen benachbarte Anschlußteile 18 hineinragt.
Diese Vorsprünge 21 werden in entsprechende durchgehende Löcher im hinteren Scheibenteil 14 eingesetzt, und daraufhin
werden ihre hervorstehenden Enden durch Erhitzen verbreitert, wodurch die vorderen und hinteren Scheibenteile 13 bzw. 14
mechanisch verbunden werden. Zur Ableitung von Überspannungen an den Kontakten 17 sind für jeden Kontakt Teile 22 vorgesehen,
die eine Schutzfunkenstrecke festlegen. Beispielsweise sind in der Bodenfläche des vorderen Scheibenteils 13 außerhalb
der kreisförmigen Kontaktreihe, jedoch zu ihr konzentrisch,
gegenüber jedem Kontakt 17 runde Vertiefungen 23 zur Aufnahme der die Funkenstrecke bestimmenden Teile 22 vorgesehen.
In der Vertiefung 23 befindet sich ein rahmenähnlich ausgebildetes Form- bzw. Preßteil 24 zum Halten der Elektroden.
Ein Elektrodenpaar 25 und 26 ragt innerhalb des Rahmens
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aus diesem Formteil heraus und bildet damit zwischen den sich gegenüberstehenden Enden der Elektroden 25 und 26 die Funkenstrecke
27. Das andere Ende der Elektrode 26 ist aus dem Formteil 24 herausgeführt und bildet einen Anschluß 28, der
mit dem Anschluß 19 des entsprechenden Kontaktes 17 zusammengeführt
ist, um eine elektrische Verbindung damit herzustellen.
Als die, die Funkenstrecke festlegenden Teile 22 können beispielsweise
solche verwendet werden, die im U.S. Patent 4 119 878 "Funkenstrecke für eine Kathodenstrahlröhre", erteilt
am 10. Oktober 1978, vorgeschlagen sind. Auf entsprechende Einzelheiten soll hier nicht eingegangen werden. Die
die Funkenstrecke bestimmenden Teile lassen sich aber als eine einheitliche Struktur ausbilden, und die anderen Elektroden
25 sind, was hier nicht gezeigt wird, untereinander und mit einem Masseanschluß verbunden.
Beim Anliegen einer einen vorbestimmten Wert überschreitenden Überspannung am Kontakt 17 findet in der Funkenstrecke
eine Entladung statt, durch die die Überspannung vom Anschluß 28 über die Funkenstrecke 27, die Elektrode 25, die vorerwähnte
Verbindung der Elektroden 25 und den vorerwähnten Masseanschluß auf Masse abgeleitet wird. Zwischen den kreisförmig
angeordneten Kontakten 17 und den die Funkenstrecken
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bestimmenden Bauteilen 22 ist in der Oberfläche des vorderen Scheibenteils 13 eine ringförmige Nut 33 vorgesehen. Weiterhin
ist in der Vorderseite des vorderen Scheibenteils 13 eine Nut 34 so angebracht, daß sie den Kontakt 17f des Fokussier-Anschlusses
umgibt und mit der öffnung im vorderen Scheibenteil 13 in Verbindung steht.
Gemäß den Figuren 1 bis 6 ist, bezogen auf den Kontakt 17f
der Achse 12 gegenüberliegend, eine, baulich mit der Scheibe 11 vereinigte Funkenstreckenkammer 35 vorgesehen. Wie in den
Figuren 1 und 3 gezeigt ist, ist in dieser Funkenstreckenkammer 35 ein Paar.von aus isolierendem Material hergestellten,
einander gegenüberstehenden Elektrodenhaltern 36 und 37 angeordnet. Die Kammer 35 wird dadurch gebildet, -daß ein
rechteckiger Körper 38, der mit dem vorderen Scheibenteil 13
baulich vereinigt und in Richtung zum hinteren Scheibenteil 14 offen ist, von einer Verlängerung 3 9 des hinteren Scheibenteils
14 geschlossen wird.
An beiden Seiten jedes der Elektrodenhalter 36 und 37 und an den entsprechenden Stellen der Innenwand der Kammer 35
sind Haltevorrichtungen vorgesehen, durch die die Elektrodenhalter 36 und 37 in der Kammer 35 fixiert werden. Zum Beispiel
sind in Figur 1 an der dem Kontakt 17f gegenüberliegenden Innenfläche der Seitenwand des Kammerteils 38 in
relativ engen Abständen vier nach innen ragende Rippen 41,
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42, 43 und 44 vorgesehen, die parallel zur Achse 12 verlaufen. Gegenüber diesen Rippen ist auf der Seite des Kontakts
17f eine Halteplatte 45 an der Vorderwand des Kammerteils
angebracht und mit ihm baulich verbunden. Die Halteplatte hat Rippen 46 bis 49, die nach innen gerichtet sind und den
entsprechenden Rippen 41 bis 44 gegenüberstehen. In beiden Seitenwänden des Elektrodenhalters 36 sind entsprechend geformte
senkrechte Nuten 51 und 52 für die Aufnahme der Rippen 44 und 49 vorgesehen. Ähnlich sind senkrechte Nuten 53 und
für die Aufnahme der Rippen 41 und 46 in beiden Seitenwänden des Elektrodenhalters 37 vorgesehen. Mit anderen Worten, die
an den Seitenwänden der Elektrodenhalter 36 und 37 ausgebildeten geraden Vorsprünge werden zwischen die Rippen 41 und
42 bzw. 43 und 44 bzw. 46 und 47 bzw. 48 und 49 eingesetzt. Auf diese Weise werden die Elektrodenhalter 36 und 37 so in
der Kammer 35 befestigt, daß sie in einer Richtung parallel zur Achse 12 daraus wieder entfernt werden können. Die Elektrodenhalter
36 und 37 werden in die Kammer 35 gedrückt und in der vorgesehenen Position sicher festgehalten.
Im Mittelteil der dem Elektrodenhalter 36 gegenüberliegenden Seite hat der Elektrodenhalter 37 ein Paar sich gegenüberstehender,
eng benachbarter Führungsstücke 55 und 56, die zusammen mit dem Halter 37 aus einem Stück gefertigt sind.
An der Vorderseite des Kammerteils 38 ist eine, mit diesem als ein Stück hergestellte quadratische Säule 57 angebracht,
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die sich nach rückwärts zwischen die Führungsstücke 55 und 5 6
erstreckt. In den Rückenteilen der Elektrodenhalter 36 und 37 befinden sich tiefe, schlitzförmige Vertiefungen 58 und 59
(siehe auch Figur 3). Die Elektrodenplatten 61 und 62 sind in diese Vertiefungen 58 und 59 eingepaßt. Die Mittelteile der
Elektrodenplatten 61 und 62 sind, beispielsweise halbkugelförmig
erhaben und bilden die Elektrodenteile 63 und 64. Wenn nötig, wird eine Vielzahl von kleinen Nasen 66 vorgesehen,
die auf der den Elektrodenteilen 63 und 64 gegenüberliegenden Seite aus den Elektrodenplatten hervorstehen und mit deren
Hilfe die Elektrodenplatten 61 und 62 in den Vertiefungen 58 und 59 festgehalten werden. Um das Hervortreten der Elektrodenteile
63 und 64 sowie das-Einsetzen der Elektrodenplatten
61 und 62 in die Vertiefungen 58 und 59 zu ermöglichen, sind in den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Elektrodenhalter 36 und 37 Öffnungen 67 und 68 vorgesehen, die von den
offenen Enden der Vertiefungen 58 und 59 ausgehen. Da die
Elektrodenplatten 61 und 62 in die Elektrodenhalter 36 und 37 eingedrückt werden, sind die Längen der aus den Elektrodenhaltern
36 und 37 hervortretenden Elektrodenteile 63 und 64 konstant und bleiben stabil, sofern Elektrodenplatten 61 und
62 gleicher Konstruktion verwendet werden. Als Ergebnis hiervon
entspricht der Abstand zwischen den Elektrodenteilen 63 und 64 einem vorgegebenen Wert.
Vom Kontakt 17f verläuft ein längliches Anschlußstück 18f von
vorne gesehen - schräg von diesem weg, erstreckt sich an der dem Elektrodenteil 63 gegenüberliegenden Seite entlang
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dem Elektrodenhalter 36, ragt aus der Kammer 3 5 heraus und
bildet den Fokussier-Anschluß 19f. Dieses längliche Anschlußstück 18f verläuft, wie in Figur 2 gezeigt, vom Kontakt 17f
aus zunächst nach rückwärts, folgt dann der Rückseite des mit einer Nut 34 versehenen Teils des vorderen Scheibenteils
13, kommt dann wieder nach oben und gelangt in die Kammer Wenn die offene Seite des Kammerteils 38 mit der Verlängerung
39 abgedeckt wird, wird der Anschluß 19f dazwischen festgehalten und gleichzeitig gegen die, aus dem gleichen
Stück wie der Elektrodenhalter 36 bestehenden Auflagen 71 und 72 gedrückt, so daß der Anschluß 19f stabil festgehalten
wird. Auf der Rückseite des Elektrodenhalters 36 ist gegenüber der öffnung 67 eine Ausnehmung 70 vorgesehen. Ein
Leitstück 73 ist vom mittleren Teil der Elektrodenplatte 61 auf der Seite der Verlängerung 39 durch die Ausnehmung 7 0
auf die der Elektrodenplatte 62 entgegengesetzte Seite geführt und dort zwischen die Auflagen 71 und 72 nach oben gebogen.
Der aufgebogene Teil ist in ein kleines Loch in dem Anschlußstück 18f des Kontaktes 17f eingesetzt und mit ihm,
wie bei Nummer 74 angedeutet, verlötet.
Ebenso ist auf der Rückseite des Elektrodenhalters 37 gegenüber der Öffnung 68 eine Ausnehmung 80 vorgesehen. Ein
Masseanschluß 75 ist vom mittleren Teil der Elektrodenplatte 62 auf der Seite der Verlängerung 39 auf die der Elektrodenplatte 61 entgegengesetzte Seite geführt, ist weiterhin zwi-
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sehen die Führungsstücke 55 und 56 eingesetzt, verläuft
über die Endfläche der quadratischen Säule 57, biegt nach
rückwärts und ragt aus einem kleinen Loch 90 in der Verlängerung
39 heraus. Zur Vergrößerung der Abstände zwischen den Elektrodenteilen 63 und 64 entlang der Oberflächen der
dazwischenliegenden Teile sind in der Kammer 35 Vertiefungen und Erhöhungen vorgesehen. Als solche Vertiefungen und Erhöhungen
dienen die Rippen 42, 43, 47 und 48, und außerdem sind auf der Innenseite der Vorderseite der Kammer 35 und
aus dem gleichen Stück geformt, die Rippen 76 und 77 vorgesehen, die zwischen den Enden der Rippen 42 und 43 bzw.
zwischen den Enden der Rippen 47 und 48 verlaufen. Weiterhin ist auf der Seite der Elektrodenplatte 61 eine, aus
dem gleichen Stück wie die Vorderseite gebildete Rippe 78 so vorgesehen, daß sie den Kontakt mit dem Elektrodenhalter
36 herstellt. Der Elektrodenhalter 36 hat an der dem Elektrodenhalter 37 zugewandten Seite eine breite Vertiefung
91, die sich bis zu den vorderen und hinteren Kanten des Elektrodenhalters 36 erstreckt, und die Rippe 78 ist
nahe dem Boden der Vertiefung 91 angebracht. Auf der Innenseite der Verlängerung 39 der Kammer 35 und mit ihr in
einem Stück gefertigt sind hervorstehende Teile 79, 81 und 82 vorgesehen, die den Rippen 76, 77 und 78 gegenüberstehen.
Auf der Seite des Anschlusses 19f für die Fokussier-Elektrode
ist an der Kammer 35 eine über die Kammer 35 hinausragende Abdeckung 93 angebracht, die den Anschluß 19f gegenüber
der Umgebung isoliert.
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Wenn in einer Kathodenstrahlröhren-Fassung nach der vorliegenden Erfindung am Fokussier-Anschluß 17f eine Überspannung
auftritt, erzeugt diese eine Entladung zwischen den Elektrodenteilen 63 und 64, welche die Überspannung über den Anschluß
75 nach Masse ableitet. Die Schutzcharakteristik, d.h. die niedrigste Spannung, bei der die Entladung zwischen den
Elektrodenteilen 63 und 64 auftritt, kann dadurch geändert werden, daß in die Elektrodenhalter 36 und 37 Elektrodenteile
63 und 64 eingesetzt werden, deren Größe und Form gemäß dem gewünschten Kennwert ausgewählt sind. Das heißt mit anderen
Worten, beim Zusammenbau dieser Kathodenstrahlröhren-Fassung werden Elektrodenteile 63 und 64 für den gewünschten Kennwert
in die Elektrodenhalter 36 und 37 eingesetzt, worauf die Halter 36 und 37 in die Kammer 35 eingebaut werden. Die Schutzcharakteristik
kann also durch das Auswechseln nur der Platten 61 und 62 geändert werden, während die übrigen Teile gleichbleiben.
Die Größe der Elektrodenteile 63 und 64 kann bei ihrer Herstellung durch Pressen leicht durch geeignete Einstellung
des Werkzeughubes geändert werden. Wenn die Elektrodenteile und 64 weit hervorstehen, wird die kleinste Spannung, die
eine Entladung zwischen den Elektrodenteilen 63 und 64 hervorruft, kleiner.
Das Kammerteil 38, die Verlängerung 39 und die Elektrodenhalter 36 und 37 können als Formteile aus Kunstharz mit hoher
Genauigkeit bei niedrigen Kosten in Massen hergestellt
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werden, während die Elektrodenplatten 61 und 62 mit bemerkenswert
hoher Genauigkeit durch Pressen angefertigt werden können. Durch Eindrücken der Elektrodenplatten 61 and 62 in
die Elektrodenhalter 36 und 37 und Einsetzen der Elektrodenhalter in die Kammer 35 werden die Elektrodente±3e 63 und 64 in
einem gegebenen Abstand positioniert. Auf diese Weise wird eine Massenherstellung von Kathodenstrahlröhren-Fassungen
mit gleicher Schutzcharakteristik erreicht.
Wenn die Elektrodenteile 63 und 64 halbkugelförmig ausgeführt werden, ist es möglich, die Schutzcharakteristik beeinflussende
Fehlzündungen auf Grund von Ungenauigkeiten beim Pressen auszuschließen; es ist daher keine Nacharbeit zum
Einstellen erforderlich. Es ist möglich, nur für die Elektrodenhalter 36 und 37 ein Material mit einer ausgezeichneten
Isoliereigenschaft und Hitzebeständigkeit zu verwenden, während für die Kammer 35 ein wenig aufwendiges Material
eingesetzt werden kann. Wenn die Elektrodenplatte 61 am Elektrodenhalter 36 befestigt ist und wenn das Anschlußstück
18f des Fokussier-Kontaktes entlang dem Elektrodenhalter 36 über die Auflagen 71 und 72 verläuft, werden das
Leitstück 73 der Elektrodenplatte 61 und das Anschlußstück 18f zusammengelötet, wobei das Anschlußstück 18f durch die
Auflagen 71 und 72 in seiner Stellung gehalten wird, so daß der Lötvorgang einfach durchgeführt werden kann.
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Wie Figur 7 zeigt, werden in der Kammer 35 Rippen 83, 84,
85 und 86 außerhalb der Rippen 41 und 42 sowie 46 und 49 vorgesehen, und zwar mit den gleichen Abständen, wie sie
zwischen den Rippen 41 und 42, zwischen 43 und 44, zwischen 46 und 47 sowie zwischen 48 und 49 bestehen. Die Elektrodenhalter
36 und 37 werden wahlweise zwischen solchen Rippen eingesetzt, wodurch der Abstand zwischen den Elektrodenteilen
63 und 64 in einem weiten Bereich geändert werden kann. Das bedeutet, es gibt drei Möglichkeiten, die Elektrodenhalter
36 und 37 zwischen den Rippen 43 und 44 und zwischen 41 und 83 bzw. die Elektrodenhalter 36 und 37 zwischen den
Rippen 44 und 84 und zwischen 41 und 83 bzw. die Elektrodenhalter in der dargestellten Weise anzubringen. Auf diese
Weise kann die Schutzcharakteristik gecien Überspannungen in einem
weiten Bereich geändert werden.
Zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Elektrodenplatten 61 und 62 entlang von dazwischen angeordneten Oberflächen
sind zwischen den Elektrodenplatten 61 und 62 Vertiefungen und Erhöhungen, nämlich die Rippen 42, 43, 47, 48,
76 bis 79, 81 und 82 angebracht, welche sicherstellen, daß die Elektrodenplatten 61 und 62 ausreichend isoliert sind,
um eine mögliche Fehlfunktion auszuschließen. Diese Vertiefungen und Erhöhungen können gleichzeitig als Einrichtungen
zum Fixieren der Elektrodenhalter benutzt werden.
ο ΨΟ V
Claims (10)
- BLUMBACH · WESER - RERGKM · KRAMERZWIRNER · BREHM 2918743PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palentconsul!HOSIDEN ELECTRONICS CO., Ltd.79/5729 4-33, Kitakyuhoji 1-chome,Yao-shi, Osaka, JapanKathodenstrahlröhren-Fassung mit FunkenstreckePatentansprücheKathodenstrahlröhren-Fassung mit Funkenstrecke, in welcher eine Vielzahl von Kontakten, die mit entsprechenden Anschlüssen einer Kathodenstrahlröhre zu verbinden sind, in einem scheibenähnlichen Isolierstoffkörper untergebracht sind und bei der eine Funkenstrecken-Kammer in dem scheibenähnlichen Körper ausgebildet ist, bei der weiterhin in dieser Kammer sowohl eine elektrisch mit einem der Hochspannungs-Kontakte verbundene Elektrode vorgesehen ist, als auch eine Elektrode, die der genannten so gegenübersteht, daß zwischen ihnen dieMünchen: R. Kramer Dipl.-ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P.Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil, nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dip!.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-lng. Dipl.-W.-Ing.§09847/07012318749Funkenstrecke festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ν.ein Paar von Elektrodenhaltern (36, 37) aus Isolierstoff einander gegenüberstehend in der Kammer (35) untergebracht sind}Haltevorrichtungen (41 bis 49 bzw. 51 bis 54) zum gegenseitigen Einariff auf beiden Seiten der Elektrodenhalter an der Innenseite der Kammer 17 gebildet sind;ein Paar sich gegenüberstehender Elektrodenplatten (61, 62) in entsprechende tiefe, schlitzförmige, in beiden Elektrodenhaltern gebildete Vertiefungen (58, 59) eingepaßt sind, wobei eine der Elektrodenplatten elektrisch mit dem Hochspannungs-Kontakt (17f) verbunden ist;Elektrodenteile (63, 64), die aus dem gleichen Stück wie die Elektrodenplatten so geformt sind, daß sie aus Öffnungen (67, 68) in den Elektrodenhaltern, die mit den schlitzförmigen Vertiefungen in Verbindung stehen, herausragen, sich gegenüberstehen und zwischen sich die Funkenstrecke festlegen.
- 2. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer zwischen dem Paar von§09847/0704Elektrodenhaltern zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Elektrodenteilen entlang der Oberflächen der dazwischenliegenden Teile Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet sind.
- 3. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und Erhöhungen gleichzeitig als Teil der Haltevorrichtungen dienen.
- 4. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zusammengesetzt ist aus geraden Vorsprüngen auf beiden Seiten der Elektrodenhalter, die mit diesen aus einem Stück gefertigt sind, und aus einer Vielzahl von Rippen an der In- · nenseite der Kammer.
- 5. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Kammer aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, die in Richtung der Achse des scheibenähnlichen Körpers geteilt sind und eine Verlängerung, die eine offene Seite des Kammerteils abdeckt und dadurch, daßdie Rippen in der Kammer im wesentlichen parallel zur Achse des scheibenähnlichen Körpers angeordnet sind.
- 6. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß jede der schlitzförmigen Vertiefungen im wesentlichen parallel zu den Vorsprüngen verläuft unddaß jede der Öffnungen so ausgebildet ist, daß sie mit einem offenen Ende der schlitzförmigen Vertiefung in Verbindung steht.
- 7. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßeiner der Elektrodenhalter an der dem anderen Elektrodenhalter abgewandten Seite ein aus dem gleichen Stück gefertigtes Paar von Auflagen hat,ein längliches Anschlußstück von einem Hochspannungskontakt über diese Auflagen verläuft,ein Leitstück, das aus der im Elektrodenhalter steckenden Elektrode herausragt, gebogen und zwischen den Auflagen mit dem länglichen Anschlußstück verbunden ist.
- 8. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektrodenplatten auf der dem Elektrodenteil entgegengesetzten Seite eine Vielzahl von aus dem gleichen Stück gebildeten Nasen hat und in die schlitzförmigen Vertiefungen eingedrückt und dort in seiner Lage festgehalten ist.909847/070
- 9. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen so ausgebildet sind, daß der Abstand' zwischen dem Paar von Elektrodenhaltern aus einer Vielzahl von vorbestimmten Abständen ausgewählt werden kann.
- 10. Kathodenstrahlröhren-Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßdie Haltevorrichtung zusammengesetzt ist aus Vorsprüngen an beiden Seiten jedes der Elektrodenhalter und aus mindestens drei Rippen an der Innenseite der Kammer in solche Richtung, daß sich die Elektrodenhalter bezüglich ihrer beiden Seiten gegenüberstehen,die Vorsprünge jeweils zwischen ihnen zugeordnete, benachbarte Rippen eingesetzt werden.09847/0704
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