DE291852C - - Google Patents

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DE291852C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/22Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders
    • A45D24/24Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders with provision for free supply; using wicks

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291852 KLASSE 33c. GRUPPE
ALFRED WEHRSEN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen aus zwei verschiedenen Stoffen zusammengesetzten Haarkamm, welcher beim Kämmen gleichzeitig das Haar von seinen Unebenheiten befreien, es also glätten soll, damit es weich und glänzend wird. Gemäß der Erfindung besteht der eine Stoff aus einer harten Schleifmasse, z. B. Porzellan, Schmirgel, Karborund o. dgl., die beim Eingriff der Zinken in das Haar dieses glattschleifen soll.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist Fig. ι ein Kamm gemäß der Erfindung in Längsansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 2 ist ein Querschnitt dazu. Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch abgeänderte Ausfühführungsformen, und Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform in lösbarer Verbindung mit einer Bürste.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 ist α der. mit einem Stiel versehene Kammkörper, der aus einem geeigneten Stoff, ζ. Β. Hartgummi, in der üblichen Weise hergestellt sein kann. Oberhalb der Zinken ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Schicht b aus einer Schleifmasse aufgesetzt. Diese Schleifmasse kann z. B. aus hartem Porzellan, mattiertem Stahl, einer geeigneten Mischung aus Schmirgel, Karborund usw. bestehen. Am geeignetsten ist für die Schicht b Hartgummi, welchem eine geeignete Schleifmasse vor dem Vulkanisieren zugesetzt ist.
Die Befestigung der beiden Schichten aneinander kann in beliebiger Weise erfolgen.
Besteht der Kamm α selbst aus Hartgummi, so ist es am zweckmäßigsten, die Schichten aneinanderzuvulkanisieren. Der obere Teil des Kammes kann eine Bohrung c besitzen, welche durch Löcher d mit dem Zwischenräume zwischen den Zinken verbunden ist und durch einen Deckel e abgeschlossen werden kann. In diesen Hohlraum c bringt man einen porösen Körper, z. B. Ton oder auch Watte o. dgl., den man mit einem wohlriechenden Stoff tränkt. Der durch die öffnung d ausströmende Duft teilt sich hierdurch dem Haar mit.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist die schleifende Schicht b seitlich an den Zinken angebracht, so daß also bei jeder einzelnen Zinke in dem mittleren Teil f der Stoff des Kammkörpers frei liegt, der auch am Kammrücken wieder vortritt, während die Schmalseiten mit der Schleifmasse belegt sind.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 sind die Zinken geteilt: der Teil g ist gewöhnliche Kammasse, während der Teil h aus Schleifmasse besteht. Natürlich sind auch hier die beiden Teile g und h durch Vulkanisieren miteinander verbunden.
Man kann einen Kamm der beschriebenen Art auch in an sich bekannter Weise mit einer Bürste vereinigen, z. B. wie in Fig. 5 im Schnitt dargestellt. Die Schleifmasse ist hier in Form von seitlichen Leisten i an dem Kamm angebracht und liegt unmittelbar unter der Bürstenoberfläche, während =· die eigentlichen Zinken k des Kammes über die Bürste
vorstehen. Bei Benutzung dieses Gerätes werden die Haare zunächst durch die Zinken k geteilt, dann durch die Leisten i geschliffen und schließlich durch die Bürste m gebürstet.
Die Zusammensetzung des Kammes aus zwei Stoffen hat gegenüber der Herstellung des ganzen Kammes aus Schleifmasse erstens den Vorteil besonderer Haltbarkeit, da sämtliehe zum Schleifen des Haares in Betracht kommenden Stoffe leicht zerbrechlich sind, andererseits wird aber auch das Haar geschont, weil das eigentliche Durchkämmen des Haares durch die glatte Hartgummimasse erfolgt und erst das durch den glatten Teil des Kammes geordnete Haar dem Schleifvorgang unterworfen wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    i. Aus zwei verschiedenen Stoffen zusammengesetzter Haarkamm, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stoff aus einer harten Schleifmasse, z. B. Porzellan, Schmirgel, Karborund o. dgl., besteht, um eine schleifende Wirkung auf das Haar auszuüben.
  2. 2. Haarkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifmittel eine Hartgummimasse benutzt wird, in welche die Schleifmasse einvulkanisiert ist, wobei die beiden Stoffe, aus denen sich der Kamm zusammensetzt, aneinandervulkanisiert werden können.
  3. 3. Haarkamm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmasse oberhalb der Zinken am Kammrücken oder als Belag auf den Schmalseiten der Zinken selbst angeordnet ist, oder daß die Zinken zur Hälfte aus dieser Masse bestehen.
  4. 4. Haarkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmasse bei auswechselbarer Befestigung des Kammes an einer Bürste in Form von seitliehen Leisten (i) am Kammkörper angebracht ist, welche nach Einfügen des Kammes in die Bürste dicht unterhalb der Bürstenoberfläche liegen, während die Zähne (A) selbst über diese hinausstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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