DE2918349A1 - Vorrichtung zum befestigen von plattenfoermigen auskleidungen an stahlund/oder betonwaenden fuer kohlenbunker o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von plattenfoermigen auskleidungen an stahlund/oder betonwaenden fuer kohlenbunker o.dgl.Info
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Description
-
- Vorrichtung zum Befestigen von plattenfdrmigen
- Auskleidungen an Stahl- und/oder Betonwänden für Kohlenbunker oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von plattenförmigen Auskleidungen an Stahl- und/ oder Betonwänden für Kohlenbunker oder dergleichen mittels eines aus einem Bolzensetzgerät verschießbaren Bolzens und eines von der Laufmündung des Gerätes aufgenommenen, mit einer vorbereiteten Bohrung für den Bolzen versehenen Halteteil, das mittels des Bolzenkopfes gegen die Eintreibstelle angedrückt wird.
- Durch das DE-GM 66 06 860 ist ein aus Bodenscheibe und Kappe bestehendes Befestigungselement bekanntgeworden, bei dem die Bodenscheibe aus Kunststoff hergestellt ist, die beim Einschießen des Befestigungsbolzens durch diesen gegen die Eintreibstelle angedrückt wird. Anschließend kann eine Kappe aufgesteckt werden, die so in die Bodenscheibe eingreift und damit verankert wird, daß gleichzeitig auch der Bolzenkopf gegen Korrosion geschützt werden soll.
- Dieses zweiteilige Befestigungselement kann nur dann den gewünschten Korrosionsschutz garantieren, wenn die Länge des Bolzenschaftes und dessen Eindringtiefe in den Aufnahmewerkstoff genau aufeinander abgestimmt sind. Ist der Bolzenschaft zu lang' oder die Eindringtiefe zu gering, bleibt der Bolzenkopf mit der Kappe mit Abstand über der Bodenscheibe stehen so daß der für einen zuverlässigen Korrosionsschutz unerläßtliche Formschluß zwischen Bodenscheibe und rappe nicht erreicht werden kann.
- Weiterhin ist durch das DE-GM G 03 607 eine Anschießbefestigung für Holzleisten an unebenen Betondecken oder -wänden bekanntgeworden, bei denen die Holzleisten Durchgangsbohrungen aufweisen, in die jeweils ein aus elastischem Kunststoff hergestelltes, pilzförmiges Zwischenstück eingesetzt ist.
- Der vorbereitete Rand des Zwischenstücks liegt dabei zwischen der Leiste und der Wand. Der nachgiebige Kunststoff des Randes sorgt für einen Ausgleich aller Unebenheiten und Maßungenauigkeiten der Leiste, so daß das Reißen und Splittern solcher Holzleisten weitgehend vermieden werden kann.
- Die Leiste wird, nachdem der Bolzen mit dem Zwischenstück eingeschossen worden ist, mit ihrer vorbereiteten Bohrung über das Zwischenstück geschoben und durch eine auf den Bolzenkopf aufschraubbare Mutter oder eine aufsteckbare Kappe gesichert.
- Die Aufgabe dieses zweiteiligen Befestigungselements besteht, wie bereits erwähnt, darin, beim Anschießen von Holzleisten auf Betonwände oder Decken ic Splittern und Reißen der Holzleisten zu verhindern.
- Gegenüber den vorbeschriebenen, bekannten Befestigungselementen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von plattenförmigen Auskleidungen an festen Baustoffen wie Stahl und/oder Beton für Kohlenbunker oder dergleichen mittels eines von einem Setzbolzen festzulegenden Halteteils so zu verbessern, daß ein die atmosphärische und Kontaktkorrosion ausschließender Korrosionsschutz im Einschußbereich gewährleistet ist, ferner die Andrückfläche de Setzbolzens über die vergleichsweise kleine Druckfläche des Bolzenkopfes hinaus vergrößert wird und schließlich jede einzelne Befestigungsstelle vor Beschädigungen und Zerstorungen durch herabfallendes Stückgut geschützt ist.
- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Halteteil einerseits eine Bohrung zur versenkten Aufnahme des eingetriebenen Bolzenschaftes aufweist, andererseits in der Auskleidung selbst versenkbar untergebracht ist, derart, daß der vom Bolzenkopf und dem Halteteil bis zur freien Auskleidungswand reichende Hohlraum mit einer korrosionsverhindernden, erhärtbaren Spachtelmasse ausgefüllt ist.
- Gemäß von weiteren Merkmalen der Erfindung kann das Halteteil aus einer aus Stahl hergestellten Scheibe mit vergleichsweise großer Auflagefläche oder auch aus einem Profilkörper bestehen, der mit einem gegen die große Auflagefläche abgesetzten, die Bolzenschaftsbohrung rohrförmig umgebenden Zentrierstück versehen ist.
- Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge kann das Halteteil von der großen Auflagefläche bis in Höhe der Bolzenkopfbohrung eine kugelige oder eine sich verjüngende Form aufweisen.
- Das Halteteil kann auch senkkopfartig ausgebildet sein, wobBi dessen mit der konischen Fläche der Auskleidung korrespondierende Kegelfläche mit der großen Auflagef lache identisch ist.
- Das Halteteil ist von einem Vorsatz an der Laufmündung des Gerätes aufgenommen, derart, daß bei dem auf die Eintreibstelle aufgesetzten Gerät das Halteteil mit der Stirnfläche des Vorsatzes abschließt.
- Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert und zwar zeigen: Figur 1a - d vier verschiedene Halteteile ohne Zentnerstücke, Figur 2a - d vier verschiedene Halteteile mit Zentrierstücken, Figur 3 ein als Scheibe ausgebildetes Halteteil, eingesetzt an der Laufmündung eines Gerätevorsatzes, Figur 4 ein auf die Eintreibstelle aufgesetztes Bolzensetzgerät' nach dem Schuß mit eingetriebenem Bolzen und Halteteil, Figur 5 die in Figur 4 gezeigte Eintreibstelle in vergrößertem Maßstab.
- In den verschiedenen Beispielen gemäß Figur ia bis d sind Halteteile 1 mit unterschiedlichen äußeren Formen dargestellt, die halbkugel-, kegel- oder scheibenförmig sein können. In den Fällen nach Figur la, b und d bildet die Unterkante dieser Körper die große Auflagefläche 2, die, wie Figur 5 zeigt, sich nach der Schußmontage gegen eine entsprechende Fläche in einer Ausnehmung 6 der Auskleidung 5 abstützt. Lediglich Figur 1c zeigt ein Halteteil 1, das dem Kopf einer Senkkopfschraube nachgehildet ist,und bei dem sich die große Auflagefläche 2 aus der durch die Unterkante und dem sich daran anschließenden Konus gebildeten Fläche zusammensetzt. Allen vier Beispielen ist die abgesetzte, zentrale Bohrung 3a und 3b gemeinsam, deren weitere Bohrung 3a zur Aufnahme des BoLzenkopfes und deren engere Bohrung 3b zum Durchlaß des Bolzenschaftes dient.
- Figur 2a bis d zeigt die gleichen Halteteile 1 wie in Figur 1a bis d,mit einer Ausnahme,daß unterhalb der großen Auf lagefläche 2 sich ein Absatz nach unten fortsetzt, der als Zentrierstück 4 die Einnahme der richtigen Lage des Halteteils 1 beim Einschießen in die Auskleidung 5 erleichtem hilft.
- Die Gesamthöhe der Halteteile 1 nach Figur 2a bis macht es erforderlich, daß die Ausnehmung 6 in der Auskleidung 5, die ja das Halteteil 1 ohne das Zentrierstück 4 voll aufnimmt, um den Durchmesser des Zentrierstücks 4 aufgebohrt ist, d.h., die große Auflagefläche 2 des Halteteils 1 liegt gegen die versenkte Fläche in der Ausnehmung 6 an, während sich die Unterkante des Znetrierstücks 4 gegen Stahl-und/oder Betonwand 7 abstützt.
- Da das Halteteil 1 vor dem Einschießen des Bolzens 8, dessen Kopf 8a entweder am Bolzenschaft 8b angestaucht oder durch Aufstecken einer Rondelle gebildet werden kann, im Bereich der Laufmündung eines Bolzensetzgerätes 9 untergebracht werden maß wird der normalerweise verwendete Gerätelauf durch einen Vorsatz 10 ausgewechselt, der seinerseits mit der entsprechenden Ausnehmung zur Aufnahme des jeweiligen Halteteils 1 versehen ist. Die Aufnahmebohrung im Vorsatz 10 ist so bemessen, daß be Aufsetzen des Gerätes 9 gegen die Auskleidung 5 die große Auflagefläche 2 und die Stirnfläche des Vorsatzes 10 in einer gemeinsamen Ebene liegen oder aber die Stirnfläche des Vorsatzes 10 um ein geringes Maß vorsteht. Nach dem Zünden des Bolzensetzgerätes 9 nimmt der Kopf 8a des eingetriebenen Bolzens 8 das Halteteil 1 mit in die Ausnehmung 6 der Auskleidung 8 hinein, wobei auch hier wieder durch Bemessung des Halteteils 1 dieses gegen die freie Wand Sa der Auskleidung 5 etwas zurücksteht, wie dies in Figur 5 deutlich veranschaulicht ist. Daraus ist weiterhin erkennbar, daß nicht die kleine Fläche des Bolzen- kopfes 8a, sondern die große Auflagefläche 2 des Halteteils 1 die Pestlegung der Auskleidung 5 gegenüber der Stahl-und/oder Betonwand 7 bestimmt.
- Der bis zur freien Wand 5a der Auskleidung 5 reichende Hohlraum jeder Eintreibstelle wird mit einer Spachtelmasse 11 ausgefüllt, welche vorzugsweise die. atmosphärische Korrosion, aber auch die Kontaktkorrosion verhindern soll.
- Dabei wird die erhärtbare Spachtelmasse 11 in hervorragendem Maße von dem aus rostfreiem Stahl hergestellten Halteteil 1 unterstützt.
- Nachdem die Spachtelmasse 11 erhärtet ist, kann der mit dieser Auskleidung 5 versehene Bunker beschickt werden.
- Durch den nach innen verlegten si t z der Befestigungselew mente können diese von herabfallendem Stückgut, z.B. von schweren Rohlestücken, nicht mehr getroffen und beschädigt werden. Andererseits begünstigt die glatte Bunkerwand das ungehinderte Füllen und Entleeren eines solchen Bunkers.
Claims (6)
- Patentansprsiche: 1. Vorrichtung zum Befestigen von plattenförmigen Auskleidungen an Stahl- und/oder Betonwänden für Kohlenbunker oder dergleichen mittels eines aus einem Bolzensetzgerät verschießbaren Bolzens und eines von der Laufmündung des Gerätes aufgenommenen, mit-einer vorbereiteten Bohrung für den Bolzenschaft versehenen Halteteil, das mittels des Bolzenkopfes gegen die Eintreibstelle angedrückt wird, d a d u .-: c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Halteteil (1) einerseits eine weite Bohrung (3a) zur versenkten Aufnahme des eingetriebenen Bolzenkopfes (8a) aufweist, andererseits in der Auskleidung (5) selbst versenkbar untergebracht ist, derart, daß der vom Bolzenkopf (8a) und dem Halteteil (1) bis zur freien Auskleidungswand (5a) reichende Hohlraum mit einer korrosionsverhindernden, erhärtbaren Spachtelmasse (11) ausgefüllt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Halteteil (1) aus einer aus nichtrostendem Stahl hergestellten Scheibe mit ver gleichsweise großer Auflagefläche (2) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c ii g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteteil (1) aus einem aus Stahl hergestellten Profilkörper besteht, der mit einem gegen die große Auflagefläche (2) abgesetzten Zentrierstück (4) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteteil (1) von der großen Auflagefläche (2) bis in Höhe der Bolzenkopfbohrung (3a) eine kugelige oder eine andere, sich verjüngende Form aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteteil (1) senkkopfartig ausgebildet ist, wobei dessen mit der konischen Fläche der Auskleidung (5) korrespondierende Kegelfläche mit der großen Auflagefläche (2) identisch ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteteil (1) von einem Vorsatz (10) an der Laufmündung des Gerätes aufgenommen ist, derart, daß bei dem auf die Auskleidung (5) aufgesetzten Bolzensetzgerät (9) das Halteteil (1) gegenüber der Stirnfläche des Vorsatz (10) zurücksteht bzw damit bündig verläuft.
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1979
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WO2000032949A1 (fr) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Legrand | Procede pour la fixation d'un quelconque article a un quelconque support, et accessoire de fixation propre a la mise en oeuvre de ce procede |
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