DE2918172C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Adsorbens zur Trennung von para-
Xylol von anderen aromatischen C₈-Kohlenwasserstoffen, be
stehend aus einem Faujasit-Zeolith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis
von 2 bis 6 und einem Gehalt an Kalium- und Zirkoniumionen, ge
gebenenfalls im Gemisch mit einem nichtkristallinen anorganischen
Oxid.
Ein solches Adsorbens ist aus der US-PS 37 61 533 bekannt. Über
den Prozentgehalt der Kalium- und Zirkoniumionen und über Was
serstoff- oder Ammoniumionen ist in dieser Druckschrift nichts
gesagt.
Außerdem sind in der US-PS 40 69 172 Faujasite als Adsorbentien
beschrieben, die Kaliumionen und 2,5 bis 25% NH₄-Ionen enthal
ten können. Die Selektivitäten für para-Xylol gegenüber Ethyl
benzol und ortho-Xylol sind relativ schlecht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin,
bessere Adsorbentien zur Abtrennung von para-Xylol von anderen
aromatischen C₈-Kohlenwasserstoffen mit erhöhter Selektivität zu
bekommen.
Diese Aufgabe wird mit einem Adsorbens mit den eingangs genann
ten Merkmalen gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Faujasit, bezogen auf die gesamten ursprünglich vorhandenen aus
tauschbaren Stellen, 60 bis 96% Kaliumionen, 2 bis 25% Zirkoni
umionen und außerdem 2 bis 25% Wasserstoff- und/oder NH₄-Ionen
enthält.
Der Ausdruck "aromatische C₈-Kohlenwasserstoffe" soll ein Ge
misch bedeuten, das wenigstens einen anderen aromatischen C₈-
Kohlenwasserstoff zusätzlich zu dem erwünschten para-Xylol ent
hält. Ein solcher anderer Kohlenwasserstoff kann meta-Xylol,
ortho-Xylol, Ethylbenzol oder irgendein Gemisch dieser Verbin
dungen sein.
Die Stufen der adsorptiven Trennverfahren sind in den US-PSen
36 86 342 und 36 26 020 beschrieben. Wie diese besitzt das mit dem
erfindungsgemäßen Adsorbens durchgeführte Ver
fahren zwei Grundstufen, die Adsorptionsstufe
und die Desorptionsstufe.
In der Adsorptionsstufe wird das aromatische C₈-Kohlenwasser
stoffbeschichtungsgemisch mit einem Adsorbens in Kontakt ge
bracht, das restliche Desorbensmaterial aus einem vorausgehen
den Zyklus enthält. Dabei wird para-Xylol selektiv auf dem Adsor
bens adsorbiert, wobei es einen Teil des restlichen Desorbens
verdrängt, während ein Raffinatmaterial entfernt wird, welches
aus weniger selektiv adsorbierten Komponenten der Beschickung
zusammen mit dem verdrängten Desorbens besteht.
In der Desorptionsstufe wird das auf dem Adsorbens selektiv ad
sorbierte para-Xylol durch Desorbens verdrängt. Dabei bekommt
man einen Extrakt, der das Desorbens und para-Xylol enthält. In
adsorptiven Trennverfahren ist ein Kriterium für die Bestimmung
der Qualität dessen Selektivität oder α-Wert. Die Selektivität
wird bezüglich zwei bestimmten Komponenten als das Verhältnis
der Konzentration der beiden Komponenten in der adsorbierten Pha
se, geteilt durch das Verhältnis der gleichen beiden Komponenten
in der unadsorbierten Phase, welche im Gleichgewicht mit der ad
sorbierten Phase vorliegt, definiert.
Die Selektivität für para-Xylol gegenüber anderen aromatischen
C₈-Kohlenwasserstoffen wird nach der folgenden Formel definiert:
Hierin bedeuten px para-Xylol, x die andere Komponente, und A
und U bedeuten die adsorbierte bzw. unadsorbierte Phase. Wenn die
Selektivität α 1 erreicht, gibt es keine bevorzugte Adsorption
von para-Xylol. Wenn die Selektivität α größer als 1 wird,
gibt es eine bevorzugte Adsorption von para-Xylol.
Desorbentien, die in diesem Verfahren bevorzugt sind, sind p-
Diethylbenzol oder p-Cymol. Sie können auch als Gemische mit
Isomeren, wie meta-Cymol, ortho-Cymol, meta-Diethylbenzol oder
ortho-Diethylbenzol verwendet werden. Das Desorbens kann auch
mit einem Verdünnungsmittel, wie paraffinischem Kohlenwasserstoff
und/oder Cycloparaffinen oder Gemischen derselben, verwendet wer
den. Das Adsorbens nach der Erfindung hat eine höhere Selektivi
tät für para-Xylol gegenüber anderen aromatischen C₈-Kohlenwasser
stoffen, und außerdem erreicht gleichzeitig die Selektivität
von para-Xylol gegenüber dem Desorbens, wie para-Diethylbenzol
oder para-Cymol, den Wert 1. Diese Kombination ist hervorragend
vom Standpunkt der Gesamteffektivität und kontinuierlichen Wirk
samkeit, da das Desorbens nach dem Verdrängen des para-Xylols
auf dem Adsorbens durch das para-Xylol der Beschickung verdrängt
werden kann, so daß man kontinuierlich arbeiten kann.
Die erfindungsgemäßen Faujasit-Zeoli
the werden gewöhnlich als Zeolithtypen X und Y repräsentiert und
besitzen die Formel
0,9 ± 0,2 Na₂O : Al₂O₃ : 2-6 SiO₂ : y H₂O,
worin y den Hydratationsgrad bedeutet.
Ein Kalium-, Zirkon- und Wasserstoff- oder Ammoniumionenaustausch
kann in der Weise erfolgen, daß man einen Zeolith mit einer wäß
rigen Lösung eines löslichen Salzes des jeweiligen Kations bzw.
aller dieser Kationen in Kontakt bringt. In der Ionenaustauschbe
handlung benutzte Kaliumsalze können beispielsweise Kaliumsalze
von Säuren, wie Salpetersäure, Kohlensäure, Chlorwasserstoffsäu
re oder Essigsäure, sein.
In der Ionenaustauschbehandlung verwendete Zirkonverbindungen
können beispielsweise Zirkonylnitrat, Zirkonylacetat und andere
Zirkonylverbindungen sein.
In der Wasserstoffionen- oder Ammoniumionenaustauschbehandlung
zu verwendende Verbindungen können anorganische oder organische
Säuren, wie Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure oder Essigsäure,
und Ammoniumsalze, wie Ammoniumnitrat, Ammoniumcarbonat, Ammoni
umsulfat und Ammoniumacetat, sein.
Vorzugsweise enthält der Faujasit, bezogen auf die gesamten ur
sprünglich vorhandenen austauschbaren Stellen, 5 bis 20% Zir
koniumionen und 5 bis 20% Wasserstoff- und/oder Ammoniumionen.
Adsorbentien nach der Erfindung können beispielsweise herge
stellt werden, indem man die folgende Methode anwendet.
Faujasit-Zeolith wird granuliert und der geformte Zeolith dann
mit einer Lösung behandelt, die Kaliumnitrat und/oder Zirkonyl
nitrat und/oder Ammoniumnitrat enthält. Die Ionenaustauschbe
handlung kann in irgendeiner Reihenfolge durchgeführt werden.
In einer bevorzugten Verfahrensweise kann Faujasit-Zeolith mit
einem nichtkristallinen organischen Oxid, Wasser und einer Zir
konylverbindungslösung geknetet und dann zu der erwünschten Form
granuliert werden. Die resultierenden Granalien können mit einer
Lösung behandelt werden, die sowohl ein Kaliumsalz als auch ein
Ammoniumsalz enthält. Die Zeolithgranalien, die Kalium, Zirkoni
um- und Ammoniumionen enthalten, können dann getrocknet und cal
ciniert werden.
Nichtkristalline anorganische Oxide für die Verwendung in dem
Verfahren nach der Erfindung können beispielsweise Tonerdesol,
Kieselsäuresol, Tonmineralien und andere Mineralien, die amor
phe Kieselsäure und/oder Aluminiumoxid enthalten, sein. Dieses
nichtkristalline anorganische Oxid wird vorzugsweise in einer
Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf den Faujasit-Zeolith,
verwendet.
Man sollte die adsorptive Trennung bei einer Temperatur von etwa
0 bis etwa 350°C, vorzugsweise von etwa 30 bis etwa 250°C und
unter einem Druck von etwa Atmosphärendruck bis 30 kg/cm²
durchführen. Obwohl in der Theorie sowohl in flüssiger Phase als
auch in Dampfphase bei der Durchführung des Trennverfahrens
nach der Erfindung gearbeitet werden kann, erwies es sich in der
Praxis als bevorzugt, eine Flüssigphasentrennung zu benutzen, um
unerwünschte Reaktionen zu verhindern, die beim Arbeiten bei ho
her Temperatur, wie in der Dampfphase, auftreten können. Der Raf
finatstrom und der Extraktstrom können in betreffende Fraktio
nieranlagen geschickt werden, wo der Extraktstrom in einen rela
tiv reinen Desorbensstrom und einen relativ reinen para-Xylol
strom und der Raffinatstrom in einen konzentrierten Strom von De
sorbensmaterial und die weniger selektiv adsorbierten Beschik
kungskomponenten getrennt werden kann. Der so erhaltene Desor
bensstrom kann in dem Verfahren wieder verwendet werden. Der Raf
finatstrom, der die weniger selektiv adsorbierten Komponenten
der Beschickung umfaßt, kann in eine Isomerisierungszone geführt
werden, in welcher eine Isomerisierung stattfindet, um zusätzliche
Mengen von para-Xylol zu produzieren. Die Kombination von
Isomerisierung und adsorptiver Trennung gestattet so, eine ge
steigerte Ausbeute des erwünschten para-Xylols aus dem Beschik
kungsmaterial, bezogen auf die Menge der aromatischen C₈-Kohlen
wasserstoffbeschickung.
Beim Testen verschiedener Adsorbentien in den folgenden Beispielen
wurde die Selektivität des Adsorbens in Gegenwart des Desor
bens unter Verwendung einer statischen Testapparatur bestimmt,
wobei Verfahren benutzt wurden, die nachfolgend im einzelnen nä
her beschrieben sind. Die statische Testapparatur hatte ein Volu
men von 5 ml und bestand aus rostfreiem Stahl. 2 g Beschickung
mit einem Gehalt eines Gemisches von aromatischen C₈-Kohlenwas
serstoffen und Desorbens sowie 2 g Adsorbens wurden in die Appa
ratur eingespeist. Sie wurde sodann mit einem Stopfen verschlos
sen und in ein Ölbad mit einer Temperatur von 175°C während 1 h
eingetaucht, bis die Adsorption Gleichgewichtsbedingungen er
reichte. Proben der Flüssigkeit in der Apparatur wurden mit einer
Mikrospritze abgenommen und gaschromatographisch analysiert. Die
Selektivität wurde nach der obigen Gleichung berechnet.
420 g der Natriumform von Zeolith Y (Wassergehalt 17 Gew.-%) wur
den mit 175 g Tonerdesol (Al₂O₃-Gehalt 10 Gew.-%), 130 g Wasser
und einer wäßrigen Lösung von Zirkonylnitrat (ZrO₂-Gehalt 25
Gew.-%) vermischt. Um verschiedene Adsorbentien herzustellen,
wurde das Gewicht der Zirkonylnitratlösung variiert. Das Gemisch
wurde zu einer steifen Paste geknetet. Die Paste wurde zu klei
nen Teilchen extrudiert, die dann 16 h bei 100°C getrocknet und
1 h bei 500°C calciniert wurden. Die (Na, Zr) Y-Zeolithteil
chen, die erhalten wurden, wurden einer Ionenaustauschbehandlung
mit einer wäßrigen Lösung unterzogen, die Kaliumnitrat und Am
moniumnitrat enthielt, bis die Restnatriumionenkonzentration in
dem Zeolith auf weniger als 0,05 Äquivalente abgefallen war. Um
verschiedene Adsorbentien herzustellen, wurden die Ammoniumni
tratkonzentrationen der wäßrigen Ionenaustauschlösungen vari
iert, doch wurde eine konstante Kaliumnitratkonzentration von
7,0 Gew.-% verwendet. Nach Beendigung der Ionenaustauschbehand
lung wurde das Adsorbens 6 h bei 120°C getrocknet und dann 1 h bei
500°C calciniert. Um die Leistungen dieser Adsorbentien in
dem Verfahren nach der Erfindung zu bewerten, wurde die Selek
tivität für para-Xylol nach dem oben beschriebenen Verfahren
bestimmt.
Das für diese Tests verwendete Beschickungsgemisch hatte folgen
de Zusammensetzung:
Normalbutan (n-C₉)1Gewichtsteil
para-Xylol (PX)1 Gewichtsteil
meta-Xylol (MX)1 Gewichtsteil
ortho-Xylol (OX)1 Gewichtsteil
Ethylbenzol (EB)1 Gewichtsteil
para-Cymol (D)5 Gewichtsteile
Unter der Annahme, daß n-C₉ nicht adsorbiert wurde, wurden die
Selektivitätswerte unter Anwendung der obigen Formel berechnet.
Die Ergebnisse finden sich in der nachfolgenden Tabelle I.
420 g der Natriumform von Zeolith Y (Wassergehalt 17 Gew.-%)
wurden mit 175 g Tondersol (Al₂O₃-Gehalt 10 Gew.-%), 130 g Was
ser und 57 g wäßriger Zirkonylnitratlösung (ZrO₂-Gehalt 25 Gew.-%)
vermischt. Das Gemisch wurde geknetet und dann zu kleinen Teil
chen extrudiert, die dann 16 h bei 100°C getrocknet und 1 h bei
500°C calciniert wurden. Die (Na, Zr) Y-Zeolithteilchen, die
so erhalten wurden, wurden einer Ionenaustauschbehandlung mit ei
ner wäßrigen Lösung von Kaliumnitrat allein unterzogen. Nach
Beendigung der Ionenaustauschbehandlung wurde das Adsorbens 6 h
bei 120°C getrocknet und 1 h bei 500°C calciniert. Auf diese
Weise wurde ein (K, Zr) Y-Zeolithadsorbens hergestellt.
In getrennten Versuchen wurden 420 g der Natriumform von Zeo
lith Y (Wassergehalt 17 Gew.-%) mit 175 g Tonerdesol (Al₂O₃-
Gehalt 10 Gew.-%) und 160 g Wasser vermischt. Das Gemisch wurde
geknetet und zu kleinen Teilchen extrudiert, die dann 16 h bei
100°C getrocknet und 1 h bei 500°C calciniert wurden. Die
NaY-Zeolithteilchen, die so erhalten worden waren, wurden einer
Ionenaustauschbehandlung mit einer wäßrigen Lösung von Kalium
nitrat oder einer gemischten Lösung von Kaliumnitrat und Ammoni
umnitrat unterzogen. Nach Beendigung der Ionenaustauschbehand
lung wurde das Adsorbens 6 h bei 100°C getrocknet und 1 h bei
500°C calciniert, und KY-Zeolith und (K, NH₄) Y-Zeolith wurde
so als Adsorbens hergestellt.
Jedes dieser Adsorbentien wurde getestet, um die Selektivität
nach dem in Beispiel 1 verwendeten Verfahren zu bestimmen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt. Um die Leistungen
dieser Adsorbentien zu bewerten, sollte die para-Xylolselekti
vität besonders gegenüber Ethylbenzol und para-Cymol in der
nachfolgenden Tabelle I beachtet werden.
Die in den Versuchen 1 bis 10 in der Tabelle I verwendeten Ad
sorbentien sind (K, NH₄, Zr)Y-Zeolithadsorbentien, und die Num
mern 1 bis 5 sind Versuche, in denen der Zirkonylionenaustausch
grad variiert wurde. Die Nummern 6 bis 10 sind Beispiele, in wel
chen das Ausmaß der Ammoniumionenaustauschbehandlung variiert
wurde.
Die in den Versuchen 11 bis 13 verwendeten Adsorbentien sind
solche nach dem Stand der Technik unter Benutzung von Kaliumze
olith Y, Kalium-Zirkoniumzeolith Y und Kaliumammoniumzeolith.
Die Werte der Versuche 11 bis 13 zeigen, daß Zirkonium (Versuch
11) den Wert von α PX/EB erhöht, aber den von αPX/D herabsetzt
und Ammonium (Versuch 12) die Werte sowohl von α PX/EB als auch
von α PX/D erhöht.
Tabelle I demonstriert auch, daß Adsorbentien, die sowohl Zirko
nium als auch Ammonium enthalten (Versuche 1 bis 10) höhere
α PX/EB-Werte und stärker erwünschte α PX/D-Werte haben. Die Werte
der Versuche 1 bis 3 und 12 zeigen, daß der Wert von α PX/EB
mit steigendem Zirkoniumionenaustauschgrade ansteigt, und die
Versuche 4 und 5 zeigen, daß die Werte von α PX/EB und α PX/D
abnehmen, wenn der Zirkoniumionenaustauschgrad oberhalb 25%
liegt. Die Werte der Versuche 6 bis 11 zeigen, daß der Wert von
α PX/D mit steigendem Ammoniumionenaustauschgrad ansteigt, daß,
wenn der Ammoniumionenaustauschgrad auf etwa 25% gesteigert
wird, der Wert von α PX/D sich 1 nähert, daß aber, wenn der Am
moniumionenaustauschgrad weiter über 25% erhöht wird, der Wert
von α PX/D weit von 1 entfernt liegt und außerdem der Wert von
α PX/EB merklich abnimmt.
420 g der Natriumform von Zeolith Y (Wassergehalt 17 Gew.-%) wur
den mit 175 g Tonerdesol (Al₂O₃-Gehalt 10 Gew.-%), 160 g Wasser
und 20,2 g Bariumnitrat bzw. 19,8 g Yttriumnitrat vermischt. Das
Gemisch wurde geknetet und dann zu kleinen Teilchen extrudiert,
die dann 16 h bei 100°C getrocknet und 1 h bei 500°C calci
niert wurden. Der (Na, Ba)Y- bzw. (Na, Y)Y-Zeolith der erhalten
wurde, wurde einer Ionenaustauschbehandlung unterzogen und dann
getrocknet und unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode calciniert. Diese beiden Adsorbentien wurden getestet,
um die Selektivität nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfah
ren zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusam
mengestellt.
Demnach ist es wichtig, daß in dem Adsorbens die Zirkoniumionen
2 bis 25%, die Ammoniumionen 2 bis 25% und die Kaliumionen 60
bis 96% der ursprünglich vorhandenen gesamten austauschbaren
Kationenstellen einnehmen.
Claims (3)
1. Adsorbens zur Abtrennung von para-Xylol von anderen aroma
tischen C₈-Kohlenwasserstoffen, bestehend aus einem Fauja
sit-Zeolith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von 2 bis 6 und
einem Gehalt an Kalium- und Zirkonium-Ionen, gegebenenfalls
im Gemisch mit einem nichtkristallinen anorganischen Oxid,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faujasit, bezogen auf die
gesamten ursprünglich vorhandenen austauschbaren Stellen,
60 bis 96% Kaliumionen, 2 bis 25% Zirkoniumionen und außer
dem 2 bis 25% Wasserstoff- und/oder NH₄-Ionen enthält.
2. Adsorbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faujasit, bezogen auf die gesamten ursprünglich vorhandenen
austauschbaren Stellen, 5 bis 20% Zirkoniumionen enthält.
3. Adsorbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faujasit, bezogen auf die gesamten ursprünglich vorhandenen
austauschbaren Stellen, 5 bis 20% Wasserstoff- und/oder NH₄-
Ionen enthält.
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