DE2917867A1 - Elektronische wahlimpulserzeugung - Google Patents

Elektronische wahlimpulserzeugung

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Description

  • Elektronische Wahlimpulserzeugung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Teilnehmerstellen sowie Übertragungen mit impulsgebender Wahlsteuerung.
  • Bei Impulswahlsystemen erfolgt die Teilnehmerwahl durch Wahlscheiben, Tasten mit Tastwahlblock oder automatische Wahlhilfseinrichtungen. Durch diese Einrichtung wird im allgemeinen mittels mechanischer Kontakte die Leitungsschleife in kurzer Folge unterbrochen (Impulskontaktsatz nsi) und während der Betätigung der Wahleinrichtung die Sprechschaltung vor allem zur Vermeidung von Impulsverzerrungen bzw. Unterbrechungsgeräuschen kurzgeschlossen (Arbeitskontaktsatz nsa). Die Steuerung der Kontakte erfolgt mechanisch durch die Wahleinrichtungen. Analoge Einrichtungen sind auch bei Übertragungen vorgesehen.
  • Die Nachteile mechanischer Kontakte (Größe, Trägheit, Betätigungszeit usw.) liegen auf der Hand. Elektronische Schaltmittel als Impulskontaktsatz (nsa) sind bekannt.
  • Sie weisen den großen Nachteil auf, daß für deren Betrieb und deren Steuerung relativ hohe Leistungen über die Sprechadern zugeführt werden müssen. Wegen zu großer Stromaufnahme, die Vorschriften nationaler Postverwaltungen nicht zulassen, sind auch hier große Nachteile gegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanischen bzw. bestehenden elektronischen Impulskontaktsätze (nsi) und Arbeitskontaktsätze (nsa) durch Halbleiterschaltstrecken zu ersetzen, wobei Vorschriften von Postverwaltungen hinsichtlich der geringfügigen Leistungsentnahme aus der Zentralbatterie bzw. den Stromversorgungseinrichtungen der Post genüge zu tun ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl zur Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wahlimpulse als auch zur Überbrückung von Schaltungsteilen während der Impulsgabe Schaltstrecken von praktisch schwellspannungsfreien Halbleiterschaltelementen dienen, daß für die Steuerung der Halbleiterschaltelemente eine leistungsarme Schaltungsanordnung vorgesehen ist, wobei während der Wahlserie bei geschlossener Schleife keine Spannung in der Wahlschleife abfällt und während der Wahlserie keine Energie aus den Sprechadern entnommen wird. Vorteilhaft ist hier das trägheitslose Schaltverhalten der Schaltstrecken und der geringe Betriebs- und Steuerstrombedarf.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung dienen als Halbleiterschaltelemente Feldeffekttransistoren entsprechender Spannungsfestigkeit, deren Schaltstrecken schwellspannungsfrei sind (ohm'sche Eigen- schaften), wobei die Eigenschaften von Feldeffekttransistoren vom Anreicherungs- bzw. Verarmungstyp und deren minimaler Leistungsverbrauch ausgenutzt werden. Ein wesentlicher Vorteil ist noch, daß die Schaltstrecken ein extrem gutes Sprungverhalten aus einem hochohmigen in einen niederohmigen Schaltzustand (bzw. umgekehrt) aufweisen. Dadurch sind die entsprechenden Wahlimpulse als praktisch ideale Rechteckimpulse erzeugbar.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der überbrückte Schaltungsteil eine Sprechschaltung.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Sprechadern a, b eine Serienschaltung von zwei Feldeffekttransistoren liegt, daß der eine mit Drain an die a-Ader angeschlossene Feldeffekttransistor der Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wahlimpulse dient und der andere mit Source an die b-Ader angeschlossene Feldeffekttransistor der Überbrückung von Schaltungsteilen, insbesondere einer Sprechschaltung dient, wobei Source des einen und Drain des anderen Feldeffekttransistors zusammengeschaltet sind, daß über eine Steuerung mit zwei-Steuerausgängen die Gate der Feldeffekttransistoren angesteuert werden, und daß als leistungsarme Schaltungsanordnung eine Energieversorgung dient, die über die Zusammenschaltung der Feldeffekttransistoren die Anspeisung hat und die über einen Speiseausgang mit der Steuerung verbunden ist. In vorteilhafter Weise sind hier Einzelheiten der Schaltung angegeben.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, daß für Feldeffekttransistoren vom Anreicherungstyp zusätzlich zur Steuerung eine Hilfs- steuerung vorgesehen ist, bei der der Steuereingang des der Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wahlimpulse dienenden Feldeffekttransistors über einen Widerstand mit der Sprechader a und über einen weiteren Widerstand mit dem Ausgang eines Gleichrichters und dem einer Spannungsanhebung verbunden ist und bei der die Spannungs anhebung über je einen Eingang mit dem Eingang der Energieversorgung, dem Ausgang der Energieversorgung und Bezugspotential verbunden ist und bei der der Eingang des Gleichrichters mit dem Ausgang der Energieversorgung verbunden ist, und daß durch die vorgesehene Hilfssteuerung die normalerweise als Arbeitskontakt dienende Schaltstrecke des Feldeffekttransistors als Ruhekontakt verwendbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist für die leistungsarme Steuerung eine Energieversorgung vorgesehen, die bei Schleifenbildung und nach jeder Wahlserie aus den Sprechadern zur Ergänzung der während der Wahlserie verbrauchten Energie kurzzeitig nachladbar ist. Der Vorteil besteht hier darin, daß Energie für die Steuerung der elektronischen Schaltstrecken praktisch nur in der wahlfreien Zeit über die Sprechadern entnommen wird, wodurch die volle Betriebsspannung als Impulsspannung ausnützbar ist, d.h., daß praktisch kein Spannungsverlust während der Wahlserie gegeben ist, wie dies Forderungen von Postverwaltungen entspricht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als leistungsarme Schaltungsanordnung für die Steuerung eine Energieversorgung vorgesehen, die gleichstrommäßig einen kleinen und wechselstrommäßig einen großen Eingangswiderstand hat und die am Energiespeicher die Spannung auf einen zulässigen Wert begrenzt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient noch als leistungsarme Schaltungsanordnung für die Steuerung ein über die Sprechadern ladbarer Speicherkondensator samt einer Ladesteuerungseinrichtung.
  • Der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient noch, daß als Schutz gegen Vertauschen der Sprechadern a, b am Schaltungseingang ein Verpolungsschutz vorgesehen ist und daß als Überspannungsschutz zwischen dem Eingang der Energieversorgung und Bezugspotential ein Überspannungsschutz geschaltet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Impuls-Spannungsdiagramm mit einer Wahlserie samt zugeordneter Kontaktzustandstabelle.
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung für eine Teilnehmerschaltung mit Tastenwahl (verwendete Feldeffekttransistoren: N-Kanal, Anreicherungstyp, nsi/nsa).
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung für eine Teilnehmerschaltung mit Tastenwahl (verwendete Feldeffekttransistoren: N-Kanal-, Verarmungstyp nsi und N-Kanal-Anreicherungstyp, nsa).
  • In Fig. 1 ist beispielsweise ein Zentralbatteriesystem vorausgesetzt. Nach Betätigen 1 eines Schalters u (Hakenumschalter) steigt die Spannung auf den Wert der Sprechadernspannung (Uspr) 2. Bei Beginn der Wahlserie 3 erfolgt volle Schleifenbildung 4-5, Schleifenunterbrechung 6-7, volle Schleifenbildung 8-9, Schleifen- unterbrechung 10-11 und volle Schleifenbildung 12-13.
  • Nach Wahlserienende 13 steigt die Spannung wieder auf den Wert der Sprechadernspannung (Uspr) 14. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung sind die Wahlimpulse rechteckig, wobei die Anstiegszeit, die bei Schalten von Feldeffekttransistoren gegeben ist, total vernachlässigbar ist.
  • Ein Energiespeicher dient für den Betrieb und die Steuerung der Feldeffekttransistoren. Der Energiespeicher wird nach Betätigen des Schalters u über die Sprechadern geladen (Linienzug 1-2). Während der Wahlserie 4-13 erfolgt keine Energieentnahme über die Sprechadern im Gegensatz zu herkömmlichen Schaltungen mit elektronischen Schaltmitteln, die zum Betrieb eine Spannung von etwa 2V bis 7,5V benötigen. Am Ende 13 der Wahlserie bis zum Beginn der nächsten Wahlserie erfolgt kurzzeitig ein Wiederaufladen des teilentladenen Energiespeichers.
  • Der strichlierte Linienzug zwischen 1-2 bzw. 13-14 zeigt den theoretischen Impulsspannungsverlauf ohne angeschlossenen Energiespeicher. Durch den angeschlossenen Energiespeicher entsteht durch einen Aufladevorgang eine Verformung, wie sie mit dem vollen Linienzug 1-2 bzw. 13-14 gezeichnet ist, wobei die Anstiegszeit einige Millisekunden beträgt, die für den praktischen Betrieb ohne Bedeutung ist Es wird im Gegenteil sogar ein als zu laut empfindbarer Schaltknack dadurch weitgehend gemildert.
  • Zur Erläuterung des Impulsdiagrammes ist für die Kontakte'u, nsi und nsa (bzw. für die analogen Schaltstrecken von Halbleiterelementen) für die Punkte 1-14 eine zugeordnete Zustandstabelle angefügt.
  • In Fig. 2 ist ein Tastwahlblock mit Feldeffekttransistoren vom N-Kanal-Anreicherungstyp blockschaltbildmäßig dargestellt. Sinngemäß gilt die Schaltung mit umgekehrter Polarität auch für Feldeffekttransistoren vom P-Kanal-Anreicherungstyp.
  • Die Sprechadern a, b sind einerseits über den Schalter u (Hakenumschalter) anderseits direkt an einen Verpolungsschutz VS angeschlossen dessen Ausgänge (+), (-) an eine erfindungsgemäße Schaltung angeschlossen sind.
  • Der Ausgang (+) ist an einen Widerstand R1 und Drain eines Feldeffekttransistors T1 angeschlossen. Der andere Anschluß des Widerstandes R1 führt zu einem Widerstand R2, zu dem Gate des Feldeffekttransistors T1 und zu einer Steuerung ST (Ausgang A nsi). Source vom Feldeffekttransistor T1 führt an Drain von einem Feldeffekttransistor T2, an eine Sprechschaltung SP, an eine Spannungs aufstockung SA (Eingang E2) und an eine Energieversorgung EV (Eingang E7). Das Gate vom Feldeffekttransistor T2 ist an die Steuerung ST (Ausgang A nsa) angeschlossen. Die Energieversorgung EV (Ausgang A1) ist mit einem Gleichrichter G (-Seite) und mit den Eingängen Eub der Steuerung ST und der Spannungs aufstockung SA verbunden. Die Spannungsaufstockung SA (Ausgang A2) ist an den Gleichrichter (+Seite) und an den anderen Anschluß des Widerstandes R2 angeschlossen.
  • Der Ausgang (-) des Verpolungsschutzes VS bildet das Bezugspotential und ist an die Sprechschaltung SP, an Source des Feldeffekttransistors T2, an die Steuerung ST, an die Spannungsaufstockung SA und an die Energieversorgung EV angeschlossen. Ein Tastenfeld TF ist mehradrig mit der Steuerung ST verbunden.
  • Im Ruhezustand ist die Energieversorgung EV entladen, die Steuerung ST bietet im dadurch stromlosen Zustand am Ausgang A nsa einen niederohmigen Widerstand und am Ausgang A nsi einen hochohmigen Widerstand gegen Bezugspotential.
  • Nach Schließen des Schalters u wird vom Ausgang (+) des Verpolungsschutzes VS über den Widerstand R1 eine Steuerspannung an das Gate des Feldeffekttransistors T1 angelegt und dadurch Schleife (VS (+), T1 Drain, Source, SP, (-) VS) gebildet. Der Feldeffekttransistor T2 bleibt bis zum Beginn der Wahlserie gesperrt. Die am Feldeffekttransistor T1 benötigte Steuerspannung (etwa 2V) fällt in diesem Zustand auch zwischen Drain und Source dieses Transistors.ab. Durch den Spannungsabfall Uspr an der Sprechschaltung SP wird der Energieversorgung EV eine Ladespannung angeboten, durch die der Energiespeicher der Energieversorgung EV geladen wird (Fig. 1; 1-2). Sobald dem Ausgang A1 der Energieversorgung-EV die Betriebsspannung UB (etwa 5V) für die Steuerung ST und die Spannungsaufstockung SA vorhanden ist, beginnt die Spannungsaufstockung SA zu wirken und stockt die Betriebsspannung Uns auf die Spannung Uspr auf; dadurch ist am Ausgang A2 der Spannungsaufstockung SA eine Spannung Uspr + UB. vorhanden. Diese Spannung wird über den Widerstand R2 dem Gate des Feldeffekttransistors T1 zugeführt und schaltet diesen voll durch (Fig. 1; 2).
  • Bei Wahlbeginn (Fig. 1; 3, 4) wird über die Steuerung ST (Ausgang A nsa) der Feldeffekttransistor T2 leitend gemacht, die Sprechschaltung SP kurzgeschlossen, die Spannungsaufstockung SA stellt ihre Funktionen ein und die Spannungsversorgung erfolgt aus Leistungsbilanzgründen von der Betriebsspannung UB der Energieversorgung EV (Ausgang Al) über den Gleichrichter G an den Widerstand Rs. Damit ist die Schleife über die Feldeffekttransistoren T1, T2 ohne Spannungsabfall durchgeschaltet.
  • Bei Beginn des Wahlimpulses (Fig. 1; 5, 6 bzw. 9, 10) wird über die Steuerung ST (Ausgang A nsi) das Gate des Feldeffekttransistors T1 an Bezugspotential geschaltet und dieser damit gesperrt. Am Ende des Wahlimpulses (Fig. 1; 7, 8 bzw. 11, 12) wird die Steuerung ST (Ausgang A nsi) hochohmig und damit der Feldeffekttransistor T1 wieder leitend.
  • Am Ende der Wahlimpulsserie (Fig. 1; 13) wird der Feldeffekttransistor T2 über die Steuerung ST (Ausgang A nsa) an die Bezugsspannung gelegt und damit gesperrt. Durch den an der Sprechschaltung SP entstehenden Spannungsabfall wird einerseits der Energiespeicher der Energieversorgung EV kurzzeitig nachgeladen und andererseits die Spannungsaufstockung SA wieder in Funktion gesetzt.
  • Damit wird ein Zustand wie nach Schließen des Schalters u (Fig. 1; 2) erreicht und damit der Gesprächszustand (Fig. 1; 14) eingeleitet.
  • Die Widerstände R1, R2, der Gleichrichter G und die Spannungsanhebung SA sind als Zusatz zur Steuerung ST in einer Hilfssteuerung HST zusammengefaßt.
  • Vom Tastenfeld TF werden die Steuerinformationen in die Steuerung ST eingegeben und dort in die entsprechenden Steuersignale für die Ausgänge A nsa und A nsi zur Steuerung der Feldeffekttransistoren T1, T2 umgesetzt.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung werden herkömmliche Nummernschalterfunktionen vollelektronisch ausgeführt. Die beschriebene Einrichtung ist sinngemäß auch für Wahlhilfen, Wahlweitergaben, Wahlregenerierungen usw.
  • einzusetzen.
  • Die Energieversorgung EV besteht im wesentlichen aus einem Kondensator als Energiespeicher und einer dazu- gehörigen Ladesteuereinrichtung mit einem Feldeffekttransistor vom Verarmungstyp. Für die erfindungsgemäß angewendeten Feldeffekttransistoren T1, T2 ist für deren Betrieb und Steuerung die Kondensatorladungsmenge vollkommen ausreichend, da der Stromverbrauch der erfindungsgemäßen Einrichtung nur einige Mikroampere beträgt.
  • In Fig. 3 ist ein Tastwahlblock mit Feldeffekttransistoren vom N-Kanal-Verarmungstyp in Xombination mit Feldeffekttransistoren vom N-Kanal-Anreicherungstyp dargestellt. Sinngemäß gilt die Schaltung mit umgekehrter Polarität auch für P-Kanal-Feldeffekttransistoren.
  • In Analogie zu Fig. 2 ist ein Verpolungsschutz VS mit Ausgängen (+), (-) vorgesehen.
  • Ausgang (+) ist mit Drain eines Feldeffekttransistors T1 verbunden. Das Gate des Feldeffekttransistors T1 ist mit einer Steuerung ST (Ausgang A nsi) verbunden. Source vom Feldeffekttransistor T1 führt zu Drain von einem Feldeffekttransistor T2 zu einer Sprechschaltung SP und zu einer Energieversorgung EV (Eingang El). Das Gate des Feldeffekttransistors T2 ist an die Steuerung ST (Ausgang A nsa) angeschlossen. Die Energieversorgung EV (Ausgang A1) ist an die Steuerung ST (Eingang EUB) geschaltet. Der Ausgang (-) des Verpolungsschutzes VS bildet das Bezugspotential und ist an die Sprechschaltung SP, an Source des Feldeffekttransistors T2, an die Steuerung ST und an die Energieversorgung EV angeschlossen. Ein Tastenfeld TF ist mehradrig mit der Steuerung ST verbunden.
  • Der Ruhezustand ist analog zu Fig. 2.
  • Nach Schließen des Schalters u wird vom Ausgang (+) vom Verpolungsschutz VS über Drain Source vom Feldeffekt- transistor T1 und die Sprechschaltung SP zu dem Ausgang (-) vom Verpolungsschutz VS Schleife gebildet. Der Feldeffekttransistor T2 bleibt bis zum Beginn der Wahlserie gesperrt. Durch den Spannungsabfall Uspr an der Sprechschaltung SP wird der Energieversorgung EV eine Ladespannung angeboten, durch die der Energiespeicher der Energieversorgungseinrichtung EV geladen wird (Fig. 1; 1-2). Am Ausgang Al der Energieversorgung EV wird der Steuerung ST nach Aufladen des Energiespeichers EV die Betriebsspannung zur Verfügung gestellt.
  • Bei Wahlbeginn (Fig. 1; 3, 4) wird über die Steuerung ST (Ausgang A nsa) der Feldeffekttransistor T2 leitend gemacht und damit die Sprechschaltung SP kurzgeschlossen.
  • Damit ist die Schleife über die Feldeffekttransistoren T1, T2 ohne Spannungsabfall durchgeschaltet und auch die Energieversorgung EV von der Schleife bis zum Wahlserienende (Fig. 1; 13) abgetrennt.
  • Das Steuern des Feldeffekttransistors T1 erfolgt während der Wahlimpulse (Fig. 1; 5...12) über den Ausgang A nsi der Steuerung ST sinngemäß wie in Fig. 2, jedoch mit den Schaltkriterien für einen Feldeffekttransistor nach dem Verarmungstyp.
  • Nach Ende der Wahlimpulsserie (Fig. 1; 13) entsprechen die weiteren Vorgänge der Beschreibung in Fig. 2.
  • Hinsichtlich Tastenfeld, Nummernschalterfunktionen und Energieversorgung gilt Analoges wie unter Fig. 2 beschrieben.
  • In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 2 oder Fig. 3 sowohl bei unechten Tastwahlstationen und Obertragungen, als auch bei Zusatzgeräten aus dem Fernmeldesektor anwendbar. Von Vorteil ist auch, daß die Steuerungseinrichtungen zur Ausführung in CMOS-Technologie gut geeignet sind.
  • 10 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprtiche 1. Schaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Teilnehmerstellen, sowie übertragungen mit impulsgebender Wahisteuerung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sowohl zur Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wählimpulse als auch zur Überbrückung von Schaltungsteilen während der Impulsgabe Schaltstrecken von praktisch schwellspannungsfreien Halbleiterschaltelementen (T1, T2) dienen, daß für die Steuerung (ST) der Halbleiterschaltelemente (T1, T2) eine leistungsarme Schaltungsanordnung vorgesehen ist, wobei während der Wahlserie bei geschlossener Schleife keine Spannung in der Wahlschleife abfällt und während der Wahlserie keine Energie aus den Sprechadern a, b entnommen wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t-, daß als Halbleiter-Schaltelemente Feldeffekttransistoren (T1, T2) entsprechender Spannungsfestigkeit dienen, deren Schaltstrecken schwellspannungsfrei sind (ohm'sche Eigenschaften).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der überbrückte Schaltungsteil eine Sprechschaltung (SP) ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Sprechadern a, b eine Serienschaltung von zwei Feldeffekttransistoren (T1, T2) liegt, daß der eine mit Drain an die a-Ader angeschlossene Feldeffekttransistor (T1) der Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wahlimpulse dient und der anderen mit Source an die b-Ader angeschlossene Feldeffekttransistor (T2) der Überbrückung von Schaltungsteilen, insbesondere einer Sprechschaltung (SP) dient, wobei Source des einen (T1) und Drain des anderen (T2) Feldeffekttransistors zusammengeschaltet sind, daß über eine Steuerung (ST) mit zwei Steuerausgängen (A nsi, A nsa) die Gate der Feldeffekttransistoren (T1, T2) angesteuert werden, und daß als leistungsarme Schaltungsanordnung eine Energieversorgung (EV) dient, die über die Zusammenschaltung der Feldeffekttransistoren (T1, T2) die Anspeisung hat und die über einen Speiseausgang (A1) mit der Steuerung (ST) verbunden ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für Feldeffekttransistoren vom Anreicherungstyp zusätzlich zur Steuerung eine Hilfssteuerung vorgesehen ist, bei der der Steuereingang des der Unterbrechung der Schleife im Rhythmus der Wählimpulse dienenden Feldeffekttransistors über einen Widerstand (R1) mit der Sprechader a und über einen weiteren Widerstand (R2) mit dem Ausgang eines Gleichrichters (G) und dem einer Spannungsanhebung (SA) verbunden ist und bei der die Spannungsanhebung (SA) über je einen Eingang mit dem Eingang der Energieversorgung (EV), dem Ausgang der Energieversorgung (EV) und Bezugspotential verbunden ist und bei der der Eingang des Gleichrichters (G) mit dem Ausgang der Energieversorgung (EV) verbunden ist, und daß durch die vorgesehene Hilfssteuerung die normalerweise als Arbeitskontakt dienende Schaltstrecke des Feldeffekttransistors als Ruhekontakt verwendbar ist.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die leistungsarme Steuerung (ST) eine Energieversorgung (EV) vorgesehen ist, die bei Schleifenbildung und nach jeder Wahlserie aus den Sprechadern a, b zur Ergänzung der während der Wahlserie verbrauchten Energie kurzzeitig nachladbar ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als leistungsarme Schaltungsanordnung für die Steuerung (ST) eine Energieversorgung (EV) vorgesehen ist, die gleichstrommäßig einen kleinen und wechselstrommäßig einen großen Eingangswiderstand hat und die am Energiespeicher die Spannung begrenzt.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als leistungsarme Schaltungsanordnung für die Steuerung (ST) ein über die Sprechadern a, b ladbarer Kondensator als Energiespeicher mit einer Ladesteuerungseinrichtung dient.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Schutz gegen Vertauschen der Sprechadern a, b am Schaltungseingang ein Verpolungsschutz (VS) vorgesehen ist.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Uberspannungsschutz zwischen Eingang der Energieversorgung (EV) und Bezugspotential geschaltet ist.
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ATA677778A (de) 1984-02-15
DE2917867C2 (de) 1988-04-07

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