DE2917669A1 - Stromfuehrender wandhalter (konsole) fuer elektrische kuechenkleingeraete - Google Patents

Description

• Stromfhhrender Wandhalter fUr elektrische Kuchenkleingeräte
• Die Erfindung betrifft eine oberhalb einer Arbeitsfläche an der Wand oder dergleichen zu montierende Vorrichtung, Wandhalter oder Konsole genannt, welche mittels Halte aufnahmen einer wandhängenden Kuchenmaschine sowohl den mechanischen Halt gibt, als auch mittels einer Steckvorrichtung die KUchenmaschine mit elektrischem Strom versorgt. Dabei ist dieser Wandhalter so gebaut, daß mehrere bausteinartig nebeneinander an einer Wand befestigt werden können und der elektrische Strom Jeweils von dem einen zum anderen Wandhalter weitergegeben wird. Der Strom braucht somit für mehrere Geräte nur einmal an einem Wandhalter eingespeist zu werden.
• Bekannt ist, daß einige Kuchengeräte sowohl als Standmodell als auch mit einer mechanischen Halterung an der Wand betrieben werden können, z.B. Dosenöffner und KaffeemUhle.
• Der Vorteil eines wandhängenden KUchengerätes gegenüber solchen, die auf dem Küchentisch, der Arbeitsplatte o.ä. betrieben werden, besteht darin, daß diese an einem festen Platz leicht zugänzlich betriebsbereit zur Verfügung stehen, ohne eine Stellfläche auf der Arbeitsplatte der Küche zu beanspruchen und oftmals nach Gebrauch wieder weggeräumt werden zu müssen.
• Da diese Vorzüge gerätetechnisch bisher nicht konsequent für mehrere der täglich hauptsächlich benutzten Küchengeräte verwirklicht wurden, sind in einer durchschnittlichen Küche bisher für die verschiedenen Aufgaben sowohl Standmodelle als auch wandhängende Geräte an verschiedenen Orten in unterschiedlichsten Dtsigns zu sehen.
• Ein weiterer Nachteil ist die mit einem mehr oder weniger langen elektrischen Kabel vorzunehmende individuelle Stromversorgung.
• Gegen den lästigen Kabelsalat sind zwar AuA^rickelvorrichtungen bekannt, die die Kabellänge auf das notwendige Maß reduzieren und womit man das Kabel nach Gebrauch ganz aufwickeln kann.
• Ein etwas vermindertes Kabel gewirr und die Notwendigkeit, ortsfeste oder bewegliche Mehrfachsteckdosen zu verwenden, bleibt immer, da in einer normalen Küche meistens nicht ausreichend Wandsteckdosen vorhanden sind, um gleichzeitig mehrere Geräte zu betreiben Der zltindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorzüge konsequent weiterzuentwickeln und die Mängel zu vermeiden, indem ein system geschaffen wird, womit die meistverwendeten Küchengeräte wandhängend und ohne Kabelgewirr - immer betriebsbereit - in einheitlicher Linienführung, arbeitsablauftechnisch optimal ausgeführt werden können.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit Schrauben una Dübeln an der Wand befestigter Halter mechanische Aufnahmevorrichtungen aufweist an die oder in die, - aie immer gleiche - entsprechend gestaltete Rückwand einer Küchenmaschine angehängt oder eingeschoben werden Bann. Diese Rückwand und der Wandhalter sind immer gleich, ob es sich um einen Toaster, eine Itaffeemaschine, Kaffeemühle, Kuchenmaschine o.ä. handelt. Gleichzeitig besitzt dieser Wandhalter eine spezielle elektrische Steckdose und die Rückwandplatte einen Steckkontakt, aurch den die Stromversorgung vom Halter zum Gerät vorgenommen wird. Dabei sind uiese elektrischen Steckvorrichtungen so angeDracht, daß sie mechanisch unselastet sind unu im Gebraucnsfall überlaufendes Wasser,z,B.
• bei einer Kaffeemaschine, nicht die eiektrische Sicherheit gefährden. Außerdem sind diese Vorrichtungen so ausgelegt, daß eventuell auftretende Vibration - z.B. einer Kaffeemühle -die Kontitte und die Stromversorgung nicht beeinträchtigen.
• An den beiden Seiten eines Wandhalters befinden sich ebenfalls spezielle Steckdosen, mit denen nebeneinander an der Wand montierte Wandhalter mittels eines Kupplungssteckers elektrisch miteinander verbunden werden können. Nun braucht nur noch ein äußerer Wandhalter durch eine Anschluß schnur mit Strom versorgt zu werden und mehrere Geräte sind an den Wandhaltern hängend mechanisch und elektrisch betriebsbereit.
• In einer anderen Ausführngrm kann der Wandhalter auch so gestaltet werden, daß die Stromeinspeisung ohne Anschlußschnur vorgenommen wird, indem der Wandhalter über einer Unterputzdose angebracht und direkt mit dieser elektrisch verbunden wird.
• Ausfürungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 drei an einer Fliesenwand montierte Wandhalter mit zzfei eingehängten Küchenmaschinen Figc 2 Kuchengerätegrundkörper in Wandhalter eingehängt Fig. 3 Kuchengerätegrundkörper Ansicht von hinten mit Blick auf die Wandplatte Fig. 4 Perspektivische vereinfachte Darstellung von Wandhalter mit Kupplung Fig. 5 Blick in die Stromführung des Wandhalters Fig. 6 dto.
• Fig. 7 Kupplungsstecker Fig. 8-lo Anschluß und Einhängungsmöglichkeiten Der in Fig0 1 an eine Fliesenwand befestigte Wandhalter 1 besitzt Einlassungen und Vorsprünge 2 zum mechanischen Aufnehmen eines KUchengerätes 8, wie sie in Fig. 1 - 3 dargestellt sind.
• Weiterhin befindet sich ein steckdosenähnlicher Kontakt 3, Gerätesteckdose, im Wandhalter, der die Stromversorgung des Gerätes übernimmt.
• Der elektrische Strom wird dem Wandhalter von einer Steckdose und dem normalen Schukostecker 4 über ein beliebig langes Anschlußkabel und dem speziellen Gerätestecker 5 zugeführt. Dieser Strom wird an den nächsten Wandhalter mittels eines Kupplungssteckers 6 weitergegeben.
• Fig. 2 zeigt den Grundkörper eines Küchengerätes 8 in einem Wandhalter 1 eingehängt. An der rechten Seite wird die Kontaktsteckdose 7 sichtbar, die der Stromweiterführung an den benachbarten Wandhalter dient.
• Fig0 3 zeigt ein Kuchengerät von hinten mit Blick auf die bei allen Geräten gleiche Wandplatte 16, mit den Aufnahmen 9 zum Einhängen in die Haltevorrichtung 2 sowie den Stecker lo, der in die Dose 3 eingeführt wird und Kontakt bekommt, nachdem sich das Gerät bereits mechanisch in der Halterung befindet0 Fig. 4 zeigt perspektivisch in vereinfachter Form die wesentlichen Merkmale des Wandhalters: die mechanischen Aufnahmen 2 für das Elektrogerät, die Anschraubmöglichkeit 11 zur Wandbefestigung, den durchgehenden Tunnel 12, in dem die Stromleitungen liegen, die Geräte-Steckdose 3 zur Stromversorgung des Gerätes, die Steckdose 7 für die Stromweiterleitung und ein Kupplungsstecker 6.
• Fig0 5 zeigt schematisch die Weiterleitung des elektrischen Stromes von der einen zur anderen Seite und zur Gerätesteckdose 3 mittels Drähten sowie eine Möglichkeit, diese Dose gegen Eindringen von Schmutz oderWasser durch eine flexible Abdeckung 13 zu schützen.
• Eine andere Weiterleitung des Stromes mittels Messingstreifen 17, an denen sich Laschen und Schrauben 14 befinden, zum festen Anschluß von Drähten einer Unterputzdose zeigt Bild 60 Durch diesen verdeckten Stromanschluß entfällt auch das Zuleitungskabel mit Schukostecker 4 und Gerätestecker 5. Die beiden äußeren Steckdosen 7 an einer Reihe von Wandhaltern werden Jeweils mit einem Blindstopfen verschlossen.
• Fig0 7 zeigt im Schnitt Jeweils eine Hälfte von 2 Ausführungsbeispielen eines Kupplungssteckers 6 Fig. 8 zeigt das Einschieben eines KUchengerätes in den Wandhalter in vertikale Richtung; der Kontakt wird erst hergestellt, wenn sich das Gerät weit genug in der Führung befindet, so daß der elektrische Kontakt mechanisch unbelastet bleibt.
• Genauso ist aber auch wie Fig. 9 zeigt, ein Einhängen und Einschwenken des Gerätes in dem Halter möglich, wobei sich die Kontaktberührung in der Horizontalen bewegt.
• Weiterhin ergibt sich bei Jeder Befestigungsart die Möglichkeit, einen zweipoligen Schalterkontakt 15 zu betätigen, der zwischen Stromführung und Gerätesteckdose 3 liegt.
• Durch diese Maßnahme bleibt diese Dose bei nicht eingehängtem Gerät stromlos.
• Eine weitere Möglichkeit zur elektrischen Verbindung des Küchengerätes mit dem Wandhalter mittels eines Steckers und einer flexiblen Zuleitung zeigt Bild 10.
• L e e r s e i t e

Claims (7)

1. Patentansprüche a An eine Wand zu befestigende Vorrichtung - Wandhalter 1 genannt - welche mittels Halter;ingen 2, dafür vorgesehene, eine spezielle Wandplatte 16 besitzende, elektrisch betriebene Küchenkleingeräte 8 aufnimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dieser Wandhalter 1 eine Stromversorgungseinrichtung besitzt, die sowohl das angehängte Gerät mit Strom versorgt, als auch den an der einen Seite aufgenommenen Strom an der anderen Seite mittels eines Kupplungssteckers an den benachbarten Wandhalter weitergibt 2.) Wandhalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das anzuschließende Küchengerät eine spezielle Wandplatte lb besitzt, die dem Wandhalter entsprechende Halte aufnahmen 9 und elektrische Kontaktvorrichtung lo aufweist.
2. Diese Wandplatte ist für die verschiedenen Küchengeräte einheitlich, so daß an mehreren nebeneinander angeordneten Wandhaltern unterschiedliche Küchengeräte in beliebiger Reihenfolge betrieben werden können.
3. 3.) Wandplatte nach Anspruch 2, a a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kontaktstifte in der Platte nicht starr befestigt sind, sondern (zum Schutz der elektrischen Verbindung gegen Vibrationen) steckerförmig mit einer kurzen flexiblen Schnur mit der Wandplatte verbunden sind Fig. lo.
4. 4.) Wandplatte nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n -z e i e h n e t, daß die Kontakte nicht starr, sondern federnd gelagert sind.
5. 5.) Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der elektrische Kontakt nicht nur durch Einschieben in vertikaler Wichtung sondern auch durch Einschwenken aus anderen Richtungen, z030 horizontal, herstellbar ist b'igo 9.
6. 6.) Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich in diesem ein behalterkontakt 15 berindet, welcher durch das eingehängte Küchengerät geschaltet und den strom zur Gerätesteckdose 3 freigibt, dadurch bleibt der Steckkontakt bei nicht eingehängtem Gerät stromlos.
7. 7.) Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stromversorgung mittels eines besonderen Gerätesteckers 5 vorgenommen wird.

   8ç) Wandhalter nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Stromversorgung auch verdeckt über einer Unterputzoose vorgenommen werden kann.