DE7908624U1

DE7908624U1 - Haltevorrichtung fur eine bewegliche Steckdose, insbesondere Mehrfachsteckdose

Info

Publication number: DE7908624U1
Application number: DE19797908624
Authority: DE
Original assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach GmbH
Current assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach GmbH
Priority date: 1979-03-27
Filing date: 1979-03-27
Publication date: 1980-06-04

Description

Ill· * ·

Gebrüder Merten GmbH & Co. KG

Haltevorrichtung für eine bewegliche Steckdose, insbesondere Mehrfachsteckdose

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine bewegliche Steckdose, insbesondere Mehrfachsteckdose, mit mehreren hintereinander angeordneten Steckdosenöffnungen.

Derartige Mehrfachsteckdosen werden hauptsächlich dort verwendet, wo die Anzahl der ortsfest installierten Steckdosen nicht ausreicht oder die Entfernung von der ortsfesten Steckdose zu den Verbrauchern so groß ist, daß die Länge der Anschlußleitungen nicht ausreicht. Das gilt sowohl für den Anschluß elektrischer Verbraucher im Haushalt, wie Bügeleisen, Mixer, Kaffeemaschine, Stereoanlage mit Plattenspieler, Verstärker, Tuner, Tonband, Fernsehgerät usw., als auch für den Anschluß elektrischer Verbraucher im Büro, z. B. Schreibmaschine, Tischleuchte, Rechenmaschine und in der Industrie. In diesen Fällen liegt die Mehr- i fachsteckdose meist in einem Gewirr von Anschlußleitungen und bietet somit einen unschönen Anblick und bildet auch eine gefährliche Stolperstelle. Außerdem ist der Anschluß der Geräte an die Mehrfachsteckdose durch die bewegliche Ausbildung recht unpraktisch.

Durch das DE-GM 7 428 376 ist eine elektrische Anschluß- und Verteileinrichtung, bestehend aus Steckdose vnd beweglicher Anschlußleitung, bekanntgeworden, die zur Befestigung an e^nen stabförmigen Träger, z.B. Stehlampe, dient. Dabei ist der stabförmige Teil der Stehlampe zwischen einem Steckdosenteil und einem Befe-dtigungsteil einspannbar.

Durch das DE-GM 7 440 636 ist ferner eine Steckdose für die Befestigung an einem Schreibtisch bekanntgeworden. Es handelt sich dabei um

eine handelsübliche Einbausteckdose, die in einem Gehäuse mit Boden eingesetzt ist, wobei der Boden des Gehäuses auf den Tisch aufgeschraubt oder festgeklemmt werden kann. Ferner ist das Gehäuse für den Anbau eines Telefonträgers oder dgl. eingerichtet.

Schließlich ist durch das DE-GM 75 33 928 eine elektrische Anschluß- und Verteilvorrichtung bekanntgeworden, bei der eine ansich bekannte bewegliche Steckdose, insbesondere Mehrfach-Tisch- oder Hängesteckdose, im Bereich ihrer Leitungseinführung fest mit einem stabförmigen Irehbaren und/oder schwenkbaren bzw. nach allen Seiten biegl ren Ge lenkstück verbunden ist. Das Gelenkstück weist am unteren Ende einen klammerartigen Befestigungsteil auf, so daß die Steckdose an vorspringenden Teilen festgeklammert werden kann. Diese Ausführung hat gegenüber dei, anderen aufgeführten Ausführungsbeispielen den Vorteil, daß sie nicht in Verbindung mit einem Gerät, wie Stehleuchte oder Tele· fön, benutzt wird, sondern universell verwendbar ist. Allerdings ist die Herstellung einer derartigen Mehrfachsteckdose relativ aufwendig und teuer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Haltevorrichtung zu schaffen, in welcher die Mehrfachsteckdose lösbar gehalten und gegen Beschädigung weitgehend geschützt ist.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung aus einem starren, auf einer Unterlage befestigba: en und mit einer Einstecköffnung für die Steckdose versehenen Futteral besteht. Das Futteral ist schalenförmig ausgebildet und entspricht in den Innenabmessungen den Außenabmessungen der Steckdose. Es läßt sich an jeder beliebigen Stelle, z.B. an der Wand, auf dem Boden oder am Schreibtisch, mit geeigneten Befestigungsmitteln, z.B. Schrauben, befestigen. Dadurch eignet sich das Futteral als Aufbewahrungsort und als Schutz für die Steckdose. Zum Anschluß von Verbrauchern an die Steckdose läßt sich diese soweit aus dem Futteral herausziehen, bis die gewünschte Anzahl der Steckdos enöffnungVseitlich freiliegen. In diesem Fall ist das Futteral bis auf die Einstecköffnung allseitig ge-

schlossen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Futteral an der den Steckdosenöffnungen zugewandten Seite eine Ausspaiung aufweist. Durch diee Ausbildung läßt sich die Steckdose auch dann benutzen, wenn sie vollständig in das Futteral eingeführt ist.

Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig r 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Halte-Vorrichtung,

Figur 2 eine Draufsicht auf das Futteral mit einer vollständig eingeführten Mehrfachsteckdose,

Figur 3 dieselbe Ansicht des Futterals mit der teilweise eingeführten Steckdose.

Die Haltevorrichtung ist als Futteral 4 ausgebildet, in welches die Mehrfachsteckdose 5 durch die Einstecköffnung 6 eingeschoben werden kann. Das Futteral ist aus einem Isolierwerkstoff gefertigt und als länglicher schalen- oder hüllenartiger Hohlkörper ausgebildet, der die Steckdose 5 vollständig in sich aufnimmt. Dabei sind die Innenabmessungen des Futterals 4 derart gewählt worden, daß sich die Steckdose 5 mit Widerstand einschieben läßt, wobei ein leichter Klemmsitz zustande kommt. Es entsteht auf diese Art ein zweites Gehäuse, mit dem die Steckdose 5 vor Beschädigungen geschützt wird und außerdem wie eine fest montierte Aufputz-Steckdose verwendet werden kann.

An der Vorderseite des Futterals ist eine Aussparung 7 angebracht, die bis auf einen umlaufenden Rand 8 die ganze Fläche ausfüllt. Am Boden des Futterals 4 sind zwei Bohrungen 9 zum Befestigen an der Wand, auf dem Fußboden oder dgl. mittels Schrauben vorhanden.

Figur 2 der Zeichnung ist die Steckdose 5, bei der es sich um eine

handelsübliche Mehrfach-Steckdose, z.B. eine Dreifach-Tischsteckdose, handeln kann, vollständig in das Futteral 4 eingeschoben. Durch die große Öffnung 7 sind alle Steckdosenöffnungen 9 mit einem nicht dargestellten Stecker erreichbar.

Bei der Ausführungsform ohne Öffnung 7 muß zum Anschließen eines Steckers die Steckdose jeweils ein Stück herausgezogen werden, um die Steckdosenöffnungen 9 zu erreichen. Um bei dieser Ausführungsform alle Steckdosenöffnungen mit einem Stecker zu erreichen, kann das Futteral um einen geringen Betrag länger ausgebildet werden als die Steckdose, so daß die Überlänge als Führung dient. An der Vorderseite braucht dann lediglich eine Aussparung für die Steckdosenöffnuig angebracht zu werden.

Claims

Gebrüder Merten GmbH & Co. KG

Schutzansprüche:

1.) Haltevorrichtung für eine bewegliche Steckdose, insbesondere Mehr-

ί fachsteckdose, mit mehreren hintereinander angeordneten Steckdosen-

7 öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem

H starrere auf einer Unterlage befestigbaren und mit einer seitlichen

E Einstecköffnung (6) für die Steckdose (5) versehenen Futteral (4) besteht.

ε 2.) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

; Futteral (4) als eine die Steckdose (5) bis auf die Einstecköffnung (6)

I vollständig umgebende Hülle ausgebildet ist.

»: 3.) Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

das Futteral (4) an der Vorderseite eine Aussparung (7) für die Steckdosenöffnungen (9) aufweist.

4.) Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) von einem umlaufenden Rand (8) der Vorderseite begrenzt wird.

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