DE2917579A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von waermeisolierenden verbundprofilen sowie nach dem verfahren hergestelltes verbundprofil - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von waermeisolierenden verbundprofilen sowie nach dem verfahren hergestelltes verbundprofilInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von wärme-
- isolierenden Verbundprofilen sowie nach dem Verfahren hergestelltes Verbundprofil Zusatz zur Patentanmeldung P 29 08 618.8 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von wärmeisolierenden Verbundprofilen, bestehend aus mindestens zwei Metallprofilen sowie einem in einen zwischen diesen Metallprofilen vorgesehenen Freiraum einzubringenden Isoliermaterial, wobei gemäß der Datentanmeldung P 29 08 618.8 zu Beginn des Verfahrens die Metallprofile in eine sie unter Bildung des für die Aufnahme des Isoliermaterials bestimmten Freiraumes abstützende Halterung eingelegt werden, danach der seitlich von den Metallprofilen begrenzte Freiraum sowohl von oben her als auch an den Enden der Metallprofile mit einem auf den Metallprofilen selbstklebenden Abdeckstreifen verschlossen und den Metallprofilen ein rinnenförmiges Führungsprofil aufgestülpt wird, im weiteren Verfahrensablauf sodann das rinnenförmige Führungsprofil mit den Metallprofilen sowie deren Halterung in der Längsachse um etwa 1800 gedreht, die im Anschluß an den Drehvorgang oben liegende Halterung von den Metallprofilen abgenommen und das sich in flüssiger Form befindliche, leicht erhärtende Isoliermaterial in den Freiraum eingebracht wird.
- Mit der Patentanmeldung P 29 08 618.8 wird das Ziel verfolgt, den von den Metallprofilen gebildeten Freiraum vollständig mit Isoliermaterial auszufüllen, was jedoch insbesondere bei verhältnismäßig großen Profilquerschnitten hinsichtlich der dafür benötigten Materialmenge recht kostenaufwendig ist. Außerdem kann die Wirkung der Isolierzone verbessert werden, wenn der Freiraum nicht gänzlich mit Isoliermaterial gefüllt wird, da ein verbleibender Luftraum günstigere Isoliereigenschaften erbringen würde.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Patentanmeldung P 29 08 618.8 die Herstellung von wärmeisolierenden Verbundprofilen zu ermöglichen, bei denen das in den Freiraum zwischen den Metallprofilen eingebrachte Isoliermaterial diese nur brückenförmig miteinander verbindet und zwischen diesen brückenförmigen Verbindungen einen sowohl materialsparenden als auch wirkungsvoller isolierenden Hohlraum beläßt.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß mit dem in den Freiraum einzubringenden Isoliermaterial zunächst nur eine den Freiraum teilweise füllende und insofern nach dem Erhärten des Isoliermaterials die Metallprofile miteinander verbindenden Steg ergebende Schicht gebildet wird, anschließend der Freiraum auf seiner vorher unverschlossen gebliebenen Seite ebenfalls mit einem auf den Metallprofilen selbstklebenden Abdeckstreifen geschlossen, den Metallprofilen nochmals ein rinnenförmiges Führungsprofil aufgestülpt sowie ein erneuter etwa 1800 betragender Drehvorgang um dessen Längsachse vorgenommen und mit Hilfe einer stirnseitig in den Freiraum einführbaren Gießlanze oder dergleichen ein zweiter Verbindungssteg zwischen den beiden Metallprofilen aus nachfolgend wiederum erhärtendem flüssigen Isoliermaterial hergestellt wird.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen in dem gegenüber dem Verfahren der Patentanmeldung P 29 08 618.8 weitaus geringeren Bedarf an Isoliermaterial und den damit erreichten Kosteneinsparungen sowie in der besseren Isolierwirkung des zwischen den Metallprofilen der Innen-und Außenschale vorgesehenen Isolierabschnittes. Dabei wird der Fertigungsaufwand kaum erhöht, wodurch die Einfachheit des Verfahrens voll erhalten bleibt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen Fig. 1 - 7 den schrittweisen Ablauf des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für wärmeisolierende Verbundprofile.
- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden zu Beginn des zur Beschreibung gelangenden Verfahrens zwei in der Stirnansicht abgebildete Metallprofile 1 und 2 in eine gleichfalls von der Stirnseite her gesehene Halterung 3 so eingelegt, daß die Halterung 3 die Metallprofile 1/2 unter Bildung eines die zwischen ihnen liegende Isolierzone ergebenden Freiraumes 4 abstützt. Anschließend wird der Freiraum 4 gemäß Fig. 2 von oben her sowie zum Teil auch an den Enden der Metallprofile 1 und 2 mit einem selbstklebenden Abdeckstreifen 5 verschlossen. Auf diese dann bereits lose zu einem Verbundprofil 6 zusammengefügten Metallprofile 1/2 wird ein in Fig. 3 wiedergegebenes, mit der Halterung 3 querschnittsgleiches rinnenförmiges Führungsprofil 7 aufgestülpt und gleichfalls nach Fig. 3 in der Längsachse in Richtung des Pfeiles 8 um 1800 gedreht. Als Folge davon gelangt das Führungsprofil 7, wie in Fig. 4 dargestellt, nach unten, woraufhin die nun oben liegende Halterung 3 ihren Zweck erfüllt hat und deshalb von den Metallprofilen 1 und 2 abgenommen werden kann.
- Nach Erreichen des aus Fig. 4 ersichtlichen Zustandes kann mit Hilfe einer Düse 9 das Einbringen des sich zunächst in flüssiger Form befindlichen Isoliermaterials 10 zu einer den Freiraum 4 teilweise füllenden Schicht 11 an der jetzt nach oben gerichteten offen gebliebenen Längsseite des Freiraumes 4 erfolgen. Daraufhin wird gemäß Fig. 5 auch die bisher noch offene Längsseite des Freiraumes 4 mit einem selbstklebenden Abdeckstreifen 12 verschlossen.
- Aus Fig. 6 ist sodann ersichtlich, wie den Metallprofilen 1 und 2 erneut ein rinnenförmiges Führungsprofil 13, bei dem es sich auch um die Halterung 3 der Fig. 1 bis 3 handeln könnte, aufgestülpt und beide Führungsprofile 7 und 13 zusammen mit den Metallprofilen 1/2 in Richtung des Pfeiles 14 abermals um 1800 gedreht werden. Dadurch gelangt das Führungsprofil 13 nach unten, und das Führungsprofil 7 wird von dem Verbundprofil 6 abgenommen, wie es dem in Fig. 7 gezeigten Zustand entspricht. Zusätzlich wird stirnseitig in den Freiraum 4 eine Gießlanze 15 eingeführt und mit ihrer Hilfe ein zweiter Verbindungssteg 16 aus Isoliermaterial 10 zwischen den Metallprofilen 1 und 2 hergestellt.
- Das nach AbschluB des beschriebenen Verfahrens dem Sührungsprofil 13 zu entnehmende Verbundprofil 6 weist nun für seine Verwendung im Tür- und Fensterbau bezüglich des Kälteüberganges sehr günstige Eigenschaften auf, da die Metallprofile 1 und 2 nur durch die aus Isoliermaterial 10 gebildete Schicht 11 und den zweiten Verbindungssteg 16 miteinander verbunden sind. Der zwischen beiden vorhandene Hohlraum führt zu besonders guten Isolierwerten und zu Materialeinsparungen, was sich vor allem bei großen Profilquerschnitten kostenseniend auswirkt.
- Eine mögliche Abwandlung des geschilderten Verfahrensablaufs kann darin bestehen daß auch die S iehU 11 mit der Gießlanze 15 hergestellt wird, indem die Gießlanze 15 bereits zu einem der aus den Fig. 5 und 6 hervorgehenden Zeitpunkte stirnseitig in den Freiraum 4 eingeführt und mit ihr unter Wegfall der Düse 9 erstmalig Isoliermaterial 10 in den Freiraum 4 eingebracht wird. Der in Fig. 6 angegebene Drehvorgang müßte dabei um die Gießlanze 15 herum erfolgen, aber diese könnte sich eventuell sogar auch schon früher im Freiraum 4 befinden, wobei sie dann ebenso die Achse für den Drehvorgang der Fig. 3 abgeben würde.
- L e e r s e i t e
Claims (1)
- Verfahren und Vorrichtung zur Hersteller vor wä@@@@-isolierenden Verbocdprofilen sowie nach dem Verfahren hergestelltes verbandprofil (Zusatz zur Patentanmeldung P 29 98 @18.8) i n s p f U C h : Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von wärmeisolierenden Verbundprofilen, bestehend aus mindestens zwei @etallprofilen sowie einem in einen zwischen diesen metallprofilen vorgesehenen Freiraum einzubringenden isoliermaterial, wobei gemäß der Patentanmeldung P 23 08 618.8 zu Beginn des Verfahrens die Metallprofile in eine sie unter Bildung des f die Aufnahme des Isoliermaterials bestimmten Freiraumes abstützende HalterzlL.- eingelegt werden, danach der seitlich von den Metaliprofilen begrenzte Freiraum sowohl von oben her als auch an deil Nidell der metallprofile mit einem auf den Metallprofilen selbstklebenden Abdeckstreifen verschlossen und den metallprofilen ein rinnenförmiges Führungsprofil aufgestülpt wird, im weiteren Verfahrensablauf sodann das rinnenförmige Führungsprofil mit den Metallprofilen sowie deren Halterung ir der Längsachse uift etwa 1800 gedreht, die im inschluS an den Drehvorgang oben liegende Halterung von den Metallprofilen abgenommen und das sich in flüssiger b'orm befindliche, leicht erhZrtende Isollermaterial in den Freiraum eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, da£ mit dem n den reirawil einzubringenden Isoliermaterial zunächst nur eine den Freiraum teilweise füllende und insofern nach dem erhärten des Isoliermaterials di Metallprofile miteinander verbindenden teg ergebende schicht gebildet wird, anschließend der Freiraum auf seiner vorher urlverschlossen gebliebenen Seite ebenfalls mit einem auf den Wetallprofilen selbstklebenden Abdeckstreifen geschlossen, den Wietallprofilen nochmals ein rinnenförmiges Führungsprofil aufgestülpt sowie ein erneuter etwa 1800 betragender Drehvorgang um dessen Längsachse vorgenommen und mit Hilfe einer stirnseitig in den Freiraum einführbaren Gießlanze oder dergleichen ein zweiter Verbindungssteg zwischen den beiden Metallprofilen aus nachfolgend wiederum erhärtendem flüssigen Isoliermaterial hergestellt wird.
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