DE2917067A1 - Einwalzenbrecher - Google Patents

Einwalzenbrecher

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DE2917067A1
DE2917067A1 DE19792917067 DE2917067A DE2917067A1 DE 2917067 A1 DE2917067 A1 DE 2917067A1 DE 19792917067 DE19792917067 DE 19792917067 DE 2917067 A DE2917067 A DE 2917067A DE 2917067 A1 DE2917067 A1 DE 2917067A1
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DE
Germany
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chain
crusher
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conveyor
roller crusher
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Withdrawn
Application number
DE19792917067
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English (en)
Inventor
Ernst Braun
Gerd Dipl Ing Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Original Assignee
Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/26Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a grid or grating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einwalzenbrecher
  • Die Erfindung betrifft einen Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grobstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien, mit einer Brecherwalze und auf deren Brecherwelle angeordneten Schlagwerkzeugen sowie diesen in vorgegebenem Abstand darunter zugeordneter Brecherplatte, die von der Förderrinne eines den Einwalzenbrecher durchlaufenden Kettenförderers gebildet ist.
  • In der Praxis und insbesondere in Untertagebetrieben kommt es häufig vor, daß bereits zerkleinertes Brechgut, welches beispielsweise für Blasversatz Verwendung finden soll, mit grobstückigem Brechgut gemischt wird, weil für das grobstückige Brechgut keine getrennten Fördermittel zur Verfügung stehen. Derartiges grobstückiges Brechgut fällt beispielsweise dann an, wenn die hochgequollene Sohle einer Strecke abgeräumt werden muß. Aber ach in anderen Fällen läßt sich häufig aus transporttechnischen Gründen eine Mischgutaufgabe nicht vermeiden. Eine derartige Mischgutaufgabe verlangt die nachträgliche Trennung des bereits zerkleinerten Feinguts von dem noch zu zerkleinernden Grobgut. Eine solche Nachsortierung ist außerordentlich aufwendig und daher nachteilig. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einwalzenbrecher der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher beim Durchlaufen von bereits zerkleinertem Feingut und noch zu zerkleinerndem Grobgut lediglich das Grobgut zerkleinert.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Einwalzenbrecher dadurch, daß der Kettenförderer mehrere eine den Querschnitt der Förderrinne ausfüllende Kettenmatte bildende Kettenstränge und die Kettenstränge mit vorgegebenem Klassierungsabstand nebeneinander angeordnet sind.
  • - Im Rahmen der Erfindung bedeutet Klassierungsabstand jener Abstand zwischen den Kettensträngen, welcher ein Durchfallen des bereits zerkleinerten Feinguts gerade noch ermöglicht, so daß das infolge Mischgutaufgabe noch nicht zerkleinerte Grobgut auf den Kettensträngen aufliegt. Dadurch wird gleichsam eine Trennung von zerkleinertem Feingut und noch nicht zerkleinertem Grobgut erreicht. Beim Durchlaufen des erfindungsgemäßen Einwalzenbrechers wird dieser insoweit entlastet, als das bereits zerkleinerte zwischen den Kettensträngen mitgeführte Feingut von den Schlagwerkzeugen nicht mehr erfaßt wird, so daß die Schlagwerkzeuge lediglich noch das auf den Kettensträngen aufliegende Grobgut brechen. Auf diese Weise erfolgt gleichsam im Wege eines Nachbrechens auch die Zerlegung des Grobguts in die gewünschten Korngrößen. Diese gewünschten Korngrößen bestimmen den Klassierungsabstand zwischen den einzellen Kettensträngen, der also entsprechend variieren kann.
  • Da die Kettenstränge eine Kettenmatte bilden, welche den Rinnenquerschnitt ausfüllt, ist eine einwandfreie An- und Abförderung des Brechguts gewährleistet, gleichgültig ob es sich um Mischgut vor dem Einwalzenbrecher oder vollständig zerkleinertes Brechgut hinter dem Einwalzenbrecher handelt. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß über die gesamte Breite der Förderrinne das noch zu zerkleinernde Grobgut auf den Kettensträngen aufliegt und nicht zwischen den Kettensträngen eindringen kann, folglich von den Schlagwerkzeugen mit Sicherheit zerlegt wird.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß die Kettenstränge mittels Kettenhalter miteinander verbunden und auf den jeweiligen Klassierungsabstand distanziert und ausgerichtet sind. Die Kettenhalter funktionieren zugleich als Mitnehmer für das zerkleinerte Feingut vor und hinter dem Einwalzenbrecher. Vorzugsweise sind die Kettenhalter keilartig oder pflugartig in Förderrichtung über die Breite der Kettenmatte angeordnet, so daß die Belastung auf verschiedene Kettenabschnitte verteilt istf Zweckmäßigerweise sind jeweils nur zwei benachbarte Kettenstränge mittels eines Kettenhalters miteinander verbunden. - Nach einer bevor zu ten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Rinnenbreite von 700 mm die Kettenmatte aus sechs Kettensträngen aufgebaut ist und der Abstand der vertikalen Kettenglieder zwischen den benachbarten Kettensträngen 120 mm bzw. zwischen den beiden äußeren Kettensträngen 600 mm beträgt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Einwalzenbrecher verwirklicht wird, der bereits zerkleinertes Feingut ohne Brechwirkung passieren läßt, dagegen das infolge Mischgutaufgabe noch zu zerkleinernde Grobgut erfaßt und praktisch nachträglich in die gewünschte Korngröße zerlegt, welche der Korngröße des Feinguts entspricht. Diese Korngröße ist wiederum durch den Klassierungsabstand zwischen den Kettensträngen bestimmt.
  • Jedenfalls ist es nicht länger erforderlich, das Grobgut von dem Fein gut nachträglich mit erheblichem Aufwand zu trennen. Vielmehr ermöglicht der erfindungsgemäße Einwalzenbrecher eine Nach zerkleinerung und damit Nachsortierung des Grobgutanteils in dem antransportierten Mischgut in verhältnismäßig einfacher und funktionsgerechter Weise. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß der erfindungsgemäße Einwalzenbrecher von dem schon genügend zerkleinerten Feingut praktisch entlastet wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Einwalzenbrecher in schematischer Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist ein Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grobstückigem Brechgut 1, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien, dargestellt. Dieser Einwalzenbrecher weist in seinem grundsätzlichen Aufbau eine Brecherwalze 2 und auf deren Brecherwelle angeordnete Schlagwer,-zeuge 3 sowie eine diesen in vorgegebenem Abstand darunter zugeordnete Brecherplatte auf, die von der Förderrinne 4 eines den Einwalzenbrecher durchlaufenden Kettenförderers 5 gebildet ist. Der Abstand zwischen der Brecherwalze 2 und der Förderrinne 4 entspricht der Durchlaufhöhe für das hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut 1.
  • Der Kettenförderer 5 weist mehrere eine den Querschnitt der Förderrinne 4 ausfüllende Kettenmatte bildende Kettenstränge 6 auf. Die Kettenstränge 6 sind mit vorgegebenem Klassierungsabstand A nebeneinander angeordnet. Dadurch kann nur bereits zerkleinertes Feingut 7 vorgegebener Korngröße zwischen die Kettenstränge 6 eindringen, während das noch zu zerkleinernde Grobgut 8 auf den Kettensträngen 6 aufliegt und beim Durchlaufen des Einwalzenbrechers von den Schlagwerkzeugen 3 erfaßt wird. Die Kettenstränge 6 sind mittels Kettenhalter 9 miteinander verbunden und auf den jeweiligen Klassierungsabstand A distanziert sowie ausgerichtet. Sie funktionieren zugleich als Mitnehmer für das zerkleinerte Feingut 7. Die Kettenhalter 9 können keilartig oder pflugartig in Förderrichtung über die Breite der Kettenmatte angeordnet sein. Vorzugsweise sind jeweils nur zwei benachbarte Kettenstränge 6 mittels Kettenhalter 9 miteinander verbunden. In vorgegebenen Abständen wiederholt sich selbstverständlich die keilartige oder pflugartige Anordnung der Kettenhalter 9.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kettenmatte bei einer Rinnenbreite von 700 mm aus sechs Kettensträngen 6 aufgebaut. Der Abstand der vertikalen Kettenglieder 10 zwischen den benachbarten Kettensträngen 6 beträgt 120 mm und dementsprechend zwischen den beiden äußeren Kettensträngen 600 mm. In diesem Fall beträgt der Klassierungsabstand A zwischen den einzelnen Kettensträngen 100 mm, weil der Klassierungsabstand A durch die lichte Weite zwischen den einzelnen Kettensträngen definiert ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grobstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien, mit einer Brecherwalze und auf deren Brecherwalze angeordneten Schlagwerkzeugen sowie diesen in vorgegebenem Abstand darunter angeordneter Brecherplatte, die von der Förderrinne eines den Einwalzenbrecher durchlaufenden Kettenförderers gebildet ist, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kettenförderer (5) mehrere den Querschnitt der Förderrinne (4) ausfüllende Kettenmatte bildenden Kettenstränge (6) aufweist und die Kettenstränge (6) mit vorgegebenem Klassierungsabstand (A) nebeneinander angeordnet sind.
  2. 2. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstränge mittels Kettenhalter (9) miteinander verbunden und auf den jeweiligen Klassierungsabstand (A) distanziert und ausgerichtet sind.
  3. 3. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenhalter (9) keilartig oder pflugartig in Förderrichtung über die Breite der Kettenmatte angeordnet sind.
  4. 4. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur zwei benachbarte Kettenstränge (6) mittels eines Kettenhalters (9) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rinnenbreite von 700 mm die Kettenmatte aus sechs Kettensträngen (6) aufgebaut ist und der Abstand der vertikalen Kettenglieder (10) zwischen den benachbarten Kettensträngen 120 mm bzw.
    zwischen den beiden äußeren Kettensträngen 600 mm beträgt.
DE19792917067 1979-04-27 1979-04-27 Einwalzenbrecher Withdrawn DE2917067A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5524839A (en) * 1993-08-05 1996-06-11 Westfalia Becorit Industrietechnik Gmbh Impact roll crusher assembly
US7891590B2 (en) 2005-11-16 2011-02-22 Tagpap Recycling Aps Method and apparatus for reusing bituminous products

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