DE2916705B2 - Anorganische Baustoffmischung mit organischen Platifikatorzusätzen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Anorganische Baustoffmischung mit organischen Platifikatorzusätzen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Plastifikators oder Verflüssigers, der bei Baustoff-Mischungen
aus Zement oder Anhydrit mit Zuschlagstoffen eingesetzt werden kann.
Es ist bekannt, als Plastifikatoren für Baustoff-Mischungen sulfitmodifizierte Melaminharze zu verwenden,
wie sie in den DE-OS 16 71017 und DE-OS 17 45 441 beschrieben sind. Es ist weiterhin bekannt, als
Plastifikatoren für Baustoff-Mischungen Ca-Ligninsulfonate (US-Patent, 38 64 290), Lignin-Formaldehyd-Kondensate
(US-Patent 37 84 493) und mit Aminen modifizierte Sulfitablaugen (US-Patent 37 84 493) zu
verwenden.
Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Plastifikatoren auf der Basis von sulfitmodifizierten
Melaminharzen sind trotz guter Wirksamkeit für eine Massenanwendung relativ teuer.
Die nach den bekannten Verfahren hergestellten Plastifikatoren auf der Basis von Ligninsulfonaten sind
zwar kostengünstig, sie führen jedoch zu verringerten Baustoff-Festigkeiten und sind deshalb nur begrenzt
anwendbar.
Baustoffe auf Gips- bzw. Anhydrit-Basis unter Zusatz eines sulfitmodifizierten Melaminharzes sind im DDR-Patent
84 719 beschrieben. Weiterhin ist nach DE-OS 23 22 845 bekannt, einen Verfestigungsbeschleuniger
auf der Basis eines wasserlöslichen Melamin-Formaldehyd-Kondensats
mit einem Verfestigungsverzögerer (Ca-Ligninsulfonat) in einem Zementgemisch gleichzeitig
anzuwenden. Der in DE-OS 23 22 845 dargestellte Stand der Technik hat einige gravierende Nachteile. Die
Nachteile, die eine industrielle Nutzung praktisch ausschließen, bestehen in folgenden Fakten:
a) Ein niedermolekulares Melamin-Formaldehyd-Addukt
ist nur wenige Tage lagerfähig und ist äußerst anfällig gegen Temperatur- und pH-Einflüsse.
b) Ein niedermolekulares Melamin-Formaldehyd-Addukt
erzeugt im Beton 4 — 5% Luftporen, wodurch die Druckfestigkeiten nach 7 Tagen bzw. 28 Tagen
um mindestens 10% niedriger liegen, als im unbehandelten Beton. Diese Nachteile bestätigt der
Anmelder. Er gibt auf S. 10 in der Tabelle eine Steigerung der Luftporen von 1,2% auf 5,5% zu,
vermeidet aber Aussagen über die daraus resultierende Festigkeitsminderung.
c) Ca-Ligninsulfonat führt weitere Luftporen in den Beton ein, so daß die Mischung beider bis zu 10%
Luftporen erzeugen und die Festigkeit des Ausgangsbetons bei weitem nicht erreicht werden
kann.
d) Ca-Ligninsulfonat verzögert die Beton-Erstarrung in einem für die praktische Anwendung nicht
wünschenswertem Maße.
Baustoff-Mischungen allgemein, welche sulfitmodifizierte Melaminharze enthalten, sind pumpfähig und
selbstnivellierend, wodurch ihre Ausbringung und
j5 Verarbeitung ganz erheblich erleichtert wird. Die nach
den bekannten Verfahren hergestellten pumpfähigen Baustoff-Mischungen sind wiederum auf Grund der
eingesetzten Plastifikatoren für eine Massenanwendung relativ teuer.
Ziel der Erfindung ist es, eine Baustoffmischung mit organischen Plastifikatorzusätzen zu entwickeln, dessen
Einsatz eine Verbesserung der Fließeigenschaften der Baustoffmischung und eine hohe Druckfestigkeit im
Festbeton gewährleisten soll. Weiterhin ist ein kostens günstiges Herstellungsverfahren für die organischen
Plastifikatorzusätze zu finden, wobei neben den bereits beschriebenen Bedingungen noch eine unbegrenzte
Lagerfähigkeit der Plastifikatorzusätze zu erzielen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, an Stelle der bisher verwendeten teuren sulfitmodifizierten Melaminharze
oder der mit erheblichen Nachteilen behafteten Ligninsulfonate, Plastifikatoren zu finden, die bei guter
Wirksamkeit und günstiger Ökonomie auch eine variable Einstellung der Abbindezeiten der Baustoffe
zur Anpassung an die unterschiedlichen Verwendungszwecke erlauben und der bei guter Verflüssigerwirkung
die Festigkeiten der Baustoffe nicht negativ beeinflußt und die Nachteile der bisher bekannten Plastifikatoren
beseitigt.
ho Gegenstand der Erfindung ist eine anorganische
Baustoffmischung mit organischen Plastifikatoransätzen, enthaltend Melamin-Aldehyd-Kondensat, Harnstoff,
Formaldehyd und Calciumügninsulfonat, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Cokondensat
b5 aus sulfitmodifiziertem Melaminharz und Ligninsulfonat-Harnstoff-Formaldehydharz
in eine Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das anorganische Bindemittel enthält.
Das Charakteristische unserer Erfindung besteht darin, da3 es sich um ein Co-Kondensat aus einem
sulfitmodifizierten Melaminharz und einem Ligninsulfonat handelt Für die im Patent eingesetzten Produkte
müssen 3 Bedingungen erfüllt sein:
1. Die Grundkörper des Endproduktes, das Melamin und das Ligninsulfonat, müssen sulfoniert sein.
Letzteres ist bei dem Ligninsulfonat bereits gegeben, beim Melaminharz erfordert es aber eine
Reaktionsstufe mit entsprechender Temperatur- und pH-Wert-Führung.
2. Es muß in jedem Fall ein Produkt mit einem wesentlich höheren Molekulargewicht als es die
Addukte darstellen erzeugt werden. Nur zu diesem Zweck dient der Einsatz des Formaldehyds, das im
Herstellungsprozeß vollständig als Reaktionspartner aufgebraucht wird und nicht mehr freigesetzt
werden kann, wie es bei Addukten gewöhnlich der Fall ist
3. Die Molekülvergrößerung muß durch die zusätzliche Reaktion mit Harnstoff (Kondensation statt
Addition) weiter erhöht werden.
Auch die unter Punkt 2. und 3. erwähnten notwendigen Molekülveränderungen erfordern eine
entsprechende Prozeßführung (Temperatur, pH-Wert). Außerdem ist eine Molekülvergrößerung an der
Zunahme der Viskosität erkennbar. Bei den Addukten liegt dieselbe bei 2 — 3 (mPas), bei den Kondensatoren
aber bei 5—10 (mPas).
Nur bei Erfüllung dieser Bedingungen (Sulfitmodifizierung und beträchtliche Erhöhung der Molekülgröße)
ist die Eignung des erfindungsgernäßen Produktes als Betonhochleistungsverflüssiger gegeben. Der resultie- r>
rende geringere Wassereinsatz (Ursache für die Frühfestigkeit) ist nicht Haupt- sondern nur ein
willkommener Nebeneffekt. Weitere Vorteile der Erfindung sind unter anderem der geringe Luftporengehalt
im Frischbeton, die höhere Druckfestigkeit im Festbeton und vor allem die wesentliche Verbesserung
der Fließeigenschaften der Baustoffmischung. Darüber hinaus ist das in unserer Anmeldung beschriebene
Co-Kondensat praktisch unbegrenzt lagerfähig.
Mit dem Verfahren des Mischens mehrerer als Plastifikatoren bekannter Stoffe konnte die Aufgabe der
Erfindung nicht gelöst werden. In einer Mischung addieren sich lediglich die bekannten Effekte der
Mischungskomponenten, während die vorgeschlagenen Co-Kondensate zu einer erheblich verbesserten Wirkung
führen. Darüber hinaus ermöglicht die Co-Kondensation bei Einhaltung der definierten Bedingungen
die Herstellung von Plastifikatoren, durch die neben einer Verflüssigung der Baustoff-Mischungen deren
Abbindezeit gezielt beeinflußbar ist. Es kann somit die 5r>
Beeinflussung der Abbindezeiten, die nach den bekannten Verfahren nur durch eine aufwendige Zumischung
verschiedener Zusätze zum Baustoff selbst erreichbar ist, in einfacher Weise gleichzeitig durch die Wahl eines
geeigneten Plastifikators erreicht werden. bo
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es unwesentlich, ob der Plastifikator hergestellt wird
nach
1. aus einem sulfitmodifizierten Melaminharz und b5
einem Ligninsulfonat-Harnstoff-Formaldehyd-Harz als Vorprodukte, die anschließend einer
gemeinsamen Kondensation unterworfen werden, Z aus einem sulfitmodifizierten Melaminharz, in
dessen Lösung aus Ligninsulfonaten, Harnstoff und Formaldehyd ein Kondensat hergestellt und mit
dem ersteren verbunden wird,
5. aus einem Ligninsulfonat-Hamstoff-Formaldehyd-Kor.densat,
in dessen Lösung aus Melamin.. Formaldehyd und z. B. einem Alkali-Pyrosulfit ein
sulfitmodifiziertes Melaminharz hergestellt und mit dem ersteren verbunden wird.
Mit dem erfmdungsgemäßen Verfahren wird in jedem Fall eine hohe Veredelung des Abproduktes Sulfitablauge
erzielt, was zu besonders günstigen ökonomischen Effekten führt
Je nach Anwendung bestimmter molarer Verhältnisse und Führung der Reaktion bei definierten pH-Werten
und Temperaturen wird eine Reihe lagerstabiler Polymerer erhalten, die als Plastifikatoren für alle
beliebigen Baustoff-Mischungen verwendet werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet insbesondere die Herstellung von Plastifikatoren mit variabel
eingestellten Abbindezeiten. Dadurch ist es möglich, die unterschiedrichen Bedürfnisse der Anwender zielgerichtet
zu erfüllen.
Die Baustoff-Mischungen können bei günstigen Kosten und guter Qualität aus Zement ode;· Anhydrit
bzw. Gips mit den üblichen Zuschlagstoffen unter Zusatz von 0,1 bis 20%, vorzugsweise 0,5 bis 5%, des
erfindungsgemäßen duroplastischen Polymeren hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Baustoff-Mischungen können für die unterschiedlichen Anwendungen im
Bauwesen eingesetzt werden. Mit besonderem Vorteil sind diese Baustoffe für Schwer- und Leichtbetone, zur
Herstellung von Betonelementen und ähnliche Anwendungen verwendbar, indem die Verarbeitbarkeit bei
gleichem Wasser-Bindemittel-Wert verbessert oder Erhöhungen der Festigkeiten durch Reduzierung des
Wasseranteils erreicht werden, was insbesondere in der Betonvorfertigung von Bedeutung ist. Die Herstellung
der erfindungsgemäßen Plastifikatoren wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Beispiele
Beispiel 1
Beispiel 1
330 g eines sulfitmodifizierten Melaminharzes, hergestellt nach DE-OS 25 05 578 oder DE-AS 23 59 291,
werden als Komponente A mit 320 g einer Komponente B — hergestellt durch Kondensation von 270 g 5O°/oiger
Ca-Sulfitablauge mit 40 g Harnstoff und 32 g Formalin
30%ig bei pH 9 und einer Temperatur von 70° C während einer Stunde — im alkalischen Medium bei pH
8,5—9,0 während einer Stunde bei 70° C co-kondensiert.
660 g eines sulfitmodifizierten Melaminharzes, hergestellt nach DE-OS 16 71017, werden mit 270 g
Sulfitablauge 50%ig und 32 g Formalin 30%ig und 40 g Harnstoff bei pH 9 bei einer Temperatur von 800C
während einer Zeit von 2 Stunden kondensiert. Die Reaktion ist beendet, wenn freies Formaldehyd nur
noch in Spuren nachweisbar ist.
Es wird ein Kondensat aus 135 g Sulfitablauge 50%ig, 16 g Formalin 30%ig und 20 g Harnstoff bei pH 9 und
einer Temperatur von 75° C in einer Stunde hergestellt. In dieses Kondensat werden 63 g Melamin, 152 g
Formalin 30%ig und 40 g Na-Pyrosulfit gegeben und bei pH 9 über eine Stunde und danach bei pH 5 eine weitere
Stunde kondensiert Danach wird ein pH-Wert von S—9
eingestellt Die nach diesen Beispielen hergestellten Plastifikatoren zeigen bei verringerten Produktkosten
eine verbesserte plastifizierende Wirkung und erlauben bereits bei ihrer Herstellung die Einstellung unterschiedlicher
Abbindezeiten.
An einem Beton B 300, der mit einem Zement PZ 7/375 hergestellt wurde, wurden folgende Werte
gemessen:
Verdichtungs- Abbindezahl VZ zeit (min)
Ohne Plastifikator 1,18 160
Sulfitmodif. 1,10 110
Melaminharz
Plastifikator nach 1,05 210
Plasifikator nach 1,05 220
Plastifikator nach 1,07 120
10
20
25
30
35
Zusatzmittel | Frischbeton | Luft | Festbeton | Druck |
Bezeichnung | Visko | poren- | Fließ | festig |
sität | Gehalt | maß | keit | |
(VoI - %) | (%) | |||
(mPas) | (cm) |
Ohne 1,5 40 100
Addukt nach 2-3 6,1 47 87
DE-OS 23 22 845
Co-Kondensat 5-10 2,6 58 103
gemäß Anspruch
Bei diesen Versuchen wurden Melamin-Formaldehyd-Addukt
(nach [I]) zu Ca-Ligninsulfonat und sulfitmodifiziertes Melaminharz zu Ligninsulfonat-Hamstoff-Formaldehyd-Harz
jeweils im Verhältnis 1,0+0,4 miteinander vermischt bzw. co-kondensiert und von dieser Mischung jeweils 1,4% vom Zement (PZ
7/375) der Baustoff-Mischung zugesetzt
Anwendungsbeispiel
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Baustoff-Mischungen kann von allen im Bauwesen üblichen
Baustoff-Mischungen, vorwiegend auf der Basis von Zement oder Anhydrit bzw. Gips mit leichten oder
schweren Zuschlagstoffen und Wasser ausgegangen werden, denen während der Herstellung oder des
Transportes oder vor der Verarbeitung 0,1 bis 20% des beschriebenen Plastifikators zugesetzt werden. Die
Zusammensetzung von Baustoff-Mischungen wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Baustoff
Verflüssiger
Dosierung % v. Binde mittel |
Aus breitmaß cm |
Festigkeit % von Vergleichs mörtel |
1,5 | 55 | 100 |
1,5 | 59 | 102 |
2 | 57 | 100 |
2 | 58 | 101 |
B 300 aus PZ 7/375 Konsistenz V 3 Melment L
B 300 aus PZ 7/375 Konsistenz V 3 »Plastifikator«
Anhydritestrichmischung Viskomin
Anhydritestrichmischung »Plastifikator«
Dabei sind Melment L und Viskomin handelsübliche sulfitmodifizierte Melaminharze, als Plastifikator ist
erfindungsgemäß ein Ko-Kondensat aus sulfitmodifiziertem Melaminharz und Ligninsulfonat-Harnstoff-Formaldehyd-Harz
zu verstehen.
Claims (3)
1. Anorganische Baustoffmischung mit organischen Plastifikatorzusätzen, enthaltend Melamin-Aldehyd-Kondensat,
harnstoff, Formaldehyd und Calciumligninsulfonat, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Cokondensat aus sulfitmodifiziertem Melaminharz und Ligninsulfonat-Harnstoff-Formaldehydharz
in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das anorganische Bindemittel, enthält.
2. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch 1
eingesetzten Cokondensate, dadurch gekennzeichnet, daß die Cokondensate aus den Vorkondensaten
der Komponenten oder in der wäßrigen Lösung einer Komponente hergestellt werden.
3. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch 1 eingesetzten Cokondensate, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Cokondensation verwendeten Komponenten in ihrem Verhältnis zueinander von
1 —99% variierbar sind.
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