DE291606C - - Google Patents
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- DE291606C DE291606C DENDAT291606D DE291606DA DE291606C DE 291606 C DE291606 C DE 291606C DE NDAT291606 D DENDAT291606 D DE NDAT291606D DE 291606D A DE291606D A DE 291606DA DE 291606 C DE291606 C DE 291606C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291606 -KLASSE 21g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1913 ab.
Die in der Hochfrequenztechnik üblichen veränderlichen oder unveränderlichen Luftoder
Flüssigkeitskondensatoren sind meist nach dem in Fig. ι dargestellten Schema aufgebaut.
Die Metallscheiben α und b sind wechselweise
aufeinander geschichtet und sollen durch die Zwischenlagen c und d im richtigen Abstand
gehalten werden. Da es aber nicht möglich ist, alle Scheiben a, b und alle Zwischenlagen
ίο c, d in absolut gleicher Dicke auszuführen, so
ergeben sich stets Unregelmäßigkeiten im Abstand der Scheiben. Wenn z. B. auf der einen
Seite nur je zwei Scheiben und Zwischenlagen um je 0,05 mm zu dünn und auf der anderen
Seite je zwei Scheiben und Zwischenlagen um je 0,05 mm zu dick sind, so ergibt sich daraus
für alle folgenden Scheiben eine Abweichung von 0,4 mm gegen die Normalabstände, so
daß die abwechselnd zu großen und zu kleinen Abstände gegenseitig um 0,8 mm differieren.
Die Scheibenabstände solcher Kondensatoren müssen daher verhältnismäßig groß gewählt
werden, wodurch aber die Kapazität des Kondensators verringert wird.
Die Scheiben anderer neuerdings in die Hochfrequenztechnik eingeführter Kondensatoren
sind, wie in Fig. 2 angedeutet, aus vollen Stücken gedreht und gefräst. Durch dieses
Fabrikationsverfahren wird eine große Gleichmäßigkeit der Scheibenabstände, die bis auf
etwa 0,2 mm verringert werden können, erreicht; es setzt aber besonders genau arbeitende
Werkzeugmaschinen und sehr geschulte Arbeitskräfte voraus.
Nach dem vorliegenden Verfahren, das die Herstellung von Kondensatoren mit sehr gleichmäßigen
und kleinen Scheibenabständen in verhältnismäßig einfacher Weise gestattet,
werden die einzelnen Metallscheiben zunächst durch genaue, nur einseitig anliegende Lehren
in einseitig richtig bestimmten Abstand gebracht und sodann an geeigneten Stellen derart
verlötet, vergossen, verkittet oder durch ähnliche Mittel verbunden, daß der durch die
Lehren bestimmte Abstand nach Entfernung derselben gewahrt bleibt, wobei Ungleichheiten
in der Scheibendicke auf die Lage benachbarter Scheiben keinen Einfluß haben.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Genauigkeit der ein für allemal hergestellten
Lehren sich auf das Erzeugnis überträgt, auch wenn den Einzelteilen desselben, insbesondere den Scheiben, geringe Fehler
anhaften. Dies soll an Hand der Fig. 3 bis 5 näher erläutert werden; die Fig. 6 bis 8 beziehen
sich auf weitere beispielsweise Ausführungsarten des neuen Verfahrens.
In Fig. 3 werden die Metallscheiben a, die etwa den feststehenden Teil eines Drehkondensators
bilden sollen, durch die Lehren/, auf deren Einrichtung weiter unten noch Bezug
genommen wird, in einseitig richtig bestimmtem Abstand gehalten. Der auf der einen Seite
durch die Lehren Z, auf der anderen Seite durch den Mantel m begrenzte Raum wird
nun mit der Gußmasse η ausgefüllt, wobei natürlich die im Lehrenaufbau befindlichen
Zwischenräume der Dichtung wegen mit geeigneter Formmasse ausgefüllt werden müssen.
Nachdem die Gußmasse erstarrt ist, werden sowohl die Lehren I nebst anhaftender Formmasse,
als auch der Gußmantel m entfernt,
so daß der fertige Kondensatorteil die in
Fig. 4 dargestellte Form annimmt. Es ist wesentlich, daß die Scheibenverteilung durch
die Lehren nur einseitig bestimmt wird, so daß die Lage der einzelnen Teile nur durch
die Abmessungen der Lehren selbst gegeben, nicht aber durch die Dicke der Scheiben beeinflußt
wird. i Dies ist in Fig. 5, die als teilweise Seiten- !
ansicht zu Fig. 3 dient, angedeutet. Die Lehrenpaare I und j>
halten sich ·— beiderseitig aufliegend — gegenseitig in richtiger
Lage, die Scheiben α legen sich dagegen nur einseitig an die Lehren an.
Die festen Metallscheiben können, wie in den Fig. 6 und 7 angedeutet, durch Metallmembranen
ersetzt werden, die durch das Gußmaterial gespannt werden. Die Rippen r \
dienen zur Verstärkung des Gußmantels.
Wenn hierbei das Membranenmaterial einen [ größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist
als das Gußmaterial, so werden die im erwärmten Zustand mit der Gußmasse verbundenen
Metallmembranen beim Erkalten von selbst eine genügend große und sehr gleichmäßige Spannung erhalten. In manchen
Fällen wird es zweckmäßig sein, den Mantel m mit dem Gußmantel η zu vergießen, so daß
er dauernd zur Verstärkung und zum Schutz des Gußmantels dient.
Die schematische Fig. 8 deutet beispielsweise an, in welcher Weise ein unveränderlicher
Kondensator mit Metallmembranen aufgebaut werden kann; α und b sind die Membranen,
η und η die Gußrahmen. Die zur Herstellung
notwendigen Lehren werden seitlich eingeführt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Luft- oder Flüssigkeitskondensatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallscheiben zunächst durch genaue, nur einseitig
anliegende Lehren in einseitig richtig bestimmten Abstand gebracht und sodann an geeigneten Stellen derart verlötet, vergossen,
verkittet oder durch ähnliche Mittel verbunden werden, daß der durch die Lehren bestimmte Abstand nach Entfernung
derselben gewahrt bleibt, wobei Ungleichheiten in der Scheibendicke auf die Lage benachbarter Scheiben keinen . Einfluß
haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle fester
Metallscheiben Metallmembranen verwendet, die durch das Lot-, Guß- oder Kittmaterial
oder durch besonders angeordnete Rahmen gespannt erhalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranenmaterial
einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Lot-, Guß-,
Kitt- oder Rahmen material, wodurch die notwendige Spannung der im erwärmten Zustand mit dem Lot-, Guß-, Kitt- oder
Rahmenmaterial verbundenen Membranen beim Erkalten von selbst eintritt.
Hierzu 1 Blntt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291606C true DE291606C (de) |
Family
ID=546473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291606D Active DE291606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291606C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748670C (de) * | 1937-02-03 | 1944-11-08 | Verfahren zur Befestigung von Drehkondensatorplatten | |
DE748672C (de) * | 1938-03-30 | 1944-11-08 | Drehkondensator, insbesondere Mehrfachkondensator, unter Verwendung von aus ein- zelnen Kondensatorplatten zu einer mechanischen Einheit vereinigten Plattenpaketen |
-
0
- DE DENDAT291606D patent/DE291606C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748670C (de) * | 1937-02-03 | 1944-11-08 | Verfahren zur Befestigung von Drehkondensatorplatten | |
DE748672C (de) * | 1938-03-30 | 1944-11-08 | Drehkondensator, insbesondere Mehrfachkondensator, unter Verwendung von aus ein- zelnen Kondensatorplatten zu einer mechanischen Einheit vereinigten Plattenpaketen |
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