DE2916025C3 - Bausatz zum Einbauen eines Absperrorgans in eine Rohleitung - Google Patents
Bausatz zum Einbauen eines Absperrorgans in eine RohleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für den Einbau eines Absperrorgans, insbesondere eines Strömungs-Reglers,
wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-OS
13 696 bekannt ist. Ein Montageverfahren für einen derartigen Bausatz weist im einzelnen die folgenden
Schritte auf:
1) In einem ersten Schritt wird an dem Rohrleitungsbereich eine Baugruppe montiert, die ein gegen die
Umgebungsatmosphäre luftdicht und flüssigkeitsdicht abgedichtetes Gehäuse, das rund um den
Rohrleitungsbereich einen Arbeitsraum begrenzt,
einen mit einer Antriebseinrichtung versehenen Rohrschneider, der in dem Arbeitsraum über der
einen mit einer Antriebseinrichtung versehenen Rohrschneider, der in dem Arbeitsraum über der
ί Rohrleitung vertikal in dem Gehäuse bewegt werden kann, und ein Absperrventil bzw. eiDen
Absperrschieber aufweist, der einen vertikalen Zwischenbereich des Arbeitsraums in dem Gehäuse
absperren bzw. abteilen kann, um auf diese
ι ο Weise den Raum zu unterteilen,
2) in einem zweiten Schritt wird der Rohrschneider bei offen gehaltenem Absperrschieber angetrieben,
so daß er sich nach unten bewegt, um einen Rohrabschnitt der Rohrleitung abzuschneiden,
η 3) in einem dritten Schritt wird der Rohrschneider
zusammen mit dem darin gehaltenen, abgeschnittenen Rohrabschnitt höher als der Absperrschieber
angehoben, der dann sicher abgesperrt wird,
4) in einem vierten Schritt wird der angehobene -20 Rohrschneider zusammen mit dem abgeschnittenen
Rohrabschnitt aus dem Gehäuse entfernt und in das einzubauende Absperrorgan eingeführt,
5) in einem fünften Schritt wird der Absperrschieber wieder geöffnet und das Absperrorgan durch den
2r> Arbeitsraum abgesenkt, bis es koaxial mit der
ausgeschnittenen Rohrleitung angeordnet ist und
6) in einem sechsten Schritt werden das Gehäuse und der Absperrschieber ausgebaut und herausgenommen.
in Es sind verschiedene Bausätze zum Einbau eines
Absperrorgans, insbesondere eines Strömungs-Reglers, in einer Untergrund-Rohrleitung entwickelt worden; es
gibt jedoch keinen Bausatz, mit dem sich der beschriebene Einbau auf einfache Weise durchführen
ti läßt und der ohne Unterbrechung des durch die
Rohrleitung fließenden fluiden Mediums den Einbau eines solchen Absperrorgans ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
ein Absperrorgan ohne Unterbrechung der Fluidströmung in der Rohrleitung eingebaut und mit den
entstehenden Rohrenden in einfacher Weise provisorisch miteinander verbunden werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Der wesentliche Gedanke liegt darin, daß vor dem ersten Schritt, also zu^ einem Zeitpunkt, wenn diese
■>o Arbeiten nicht unter Zeitdruck stehen, die Klemmringe
auf die Rohrleitung aufgebracht werden; bei der Beendigung des fünften Schrittes werden dann die
Klemmringe einfach von der Außenseite des Gehäuses nach innen gedrückt, wodurch sich eine behelfsmäßige
« Kupplung zwischen Absperrorgan und aufgeschnittener
Rohrleitung ergibt. Dieser bisher äußerst schwierige Arbeitsgang kann also nun sehr sicher und störungsfrei
durchgeführt werden. Auch das Eindrücken der Klemmringe nach innen stellt keine Schwierigkeit dar,
da sie nur einfach längs der Längsachse der Rohrleitung verschoben werden müssen.
Damit läßt sich also das Absperrorgan in die Rohrleitung einbauen, ohne daß der Fluidstrom
unterbrochen werden muß.
Der erfindungsgemäße Bausatz hat eine sehr einfache Konstruktion und kann unter den verschiedensten
Arbeitsbedingungen eingesetzt werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Bausatzes,
nsbesondere beim Einbau eines Strömungsreglers, wie ;r oben beschrieben wurde, können wie folgt zusammengefaßt
werden:
1) Durch das vollständig abgedichtete Gehäuse wird sicher vermieden, daß beim Durchschneiden der ■;
Rohrleitung mittels des Rohrschneiders das fluide Medium aus dem Rohr ausström·.·:! und in die freie
Umgebungsatmosphäre entweichen kann; durch die hier besprochenen Maßnahmen wird das fluide
Medium zeitweilig in dem Gehäuse eingeschlossen, um scJiießlich wieder glatt und störungsfrei in der
Rohrleitung weiterzuströmen.
2) Das Austreten des fluiden Mediums in die Umgebungsatmosphäre wird sogar dann sicher
vermieden, wenn der Rohrschneider zusammen mit ι "> dem darin gehaltenen, abgeschnittenen Rohrstück
zu dem oberen Bereich des Arbeitsraums angehoben und schließlich vollständig aus dem Gehäuse
entfernt wird, da der obere Bereich des Arbeitsraums durch den Absperrschieber vor der folgen- :o
den, vollständigen Entfernung sicher abgedichtet oder von dem unteren Bereich getrennt ist.
3) Aus den gleichen Gründen, wie sie im obigen Absatz 2 angegeben wurden, wird das Austreten
des fluiden Mediums in die Umgebungsatmosphäre r> sogar dann sicher vermieden, wenn der Strömungsreglerschieber
in den oberen Bereich des Arbeitsraums eingeführt wird.
4) Obwohl der Absperrschieber in seine offene Stellung zurückgezogen wird, wenn der Strö- .«)
mungsreglerschieber weiter in den unteren Bereich des Arbeitsraums gesenkt wird, befindet sich das
Gehäuse dann in seinem vollständig abgedichteten Zustand, so daß das Austreten des fluiden Mediums
in die Umgebungsatmosphäre auch bei diesem » Arbeitsgang aus dem gleichen Grunde wie im
obigen Paragraph 1 sicher vermieden wird.
5) Da die Klemmringe in eine solche Lage gebracht werden, daß sie die jeweiligen Verbindungen bzw.
Kupplungen des anzuschließenden rohrförmigen -w Endbereiches auf jeder Längsseite des Strömungsregelschiebers
und der Rohrleitung überspannen, wobei an der inneren Oberfläche der Klemmringe Dichtungen angebracht sind, beeinflußt die spätere
Demontage und Entfernung des Gehäuses die »■>
glatte, störungsfreie Strömung des fluiden Mediums durch den Strömungsreglerschieber nicht, wenn
dieser sich in der offenen Stellung befindet. Zwar wird das in dem Gehäuse außerhalb des Strömungsreglerschiebers
und der Rohrleitung einge- so schlossene fluide Medium in die Umgebungsatmosphäre
austreten, wenn es nicht abgelassen wird; dabei handelt es sich jedoch um eine so kleine
Fluidmenge, die leicht entfernt werde:: kann.
Beim Einbau eines Strömungsreglerschiobers an a
jeder beliebigen Stelle in einer Rohrleitung ergeben sich die obigen Vorteile 1 — 5, ohne daß der Fluidstrom in
der Rohrleitung unterbrochen werden muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Klemmringe in eine solche Lage gebracht, daß sie die 6n
Verbindungen überspannen, wie oben in Absatz 5 erwähnt wurde; dieser Arbeitsgang kann von der
Außenseite des Gehäuses her durchgeführt werden, ohne daß die Abdichtung dieses Bereichs aufgehoben
werden muß. (Dadurch läßt sich die behelfsmäßige to Verbindung relativ einfach durchführen, obwohl der
innere Raum des Gehäuses mit dem fluiden Medium eefüllt sein kanh: wie bereits oben in Absatz 5 erwähnt
wurde, handelt es sich bei dieser provisorischen Verbindung um ein wesentliches Merkmal der vorliegenden
Erfindung, durch das auch dann, wenn das Gehäuse auseinandergebaut und entfernt wird, sicher
verhindert wird, daß die Hauptmasse des strömenden fluiden Mediums in die Umgebungsatmosphäre austreten
kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 13 die verschiedenen Stufen beim Einbauen
eines Absperrorgans in eine Rohrleitung mittels des erfindungsgemäßen Bausatzes,
F i g. 14 im vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt durch eine Seitenansicht des Gerätes bzw. Bausatzes
nach der vorliegenden Erfindung mit einem an der Rohrleitung angebrachten Rohrschneider,
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 14,
Fig. 16 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 14, jedoch in
einer späteren Stufe der Einbauarbeiten, wobei das Absperrorgan mit der Rohrleitung ausgerichtet ist,
Fig. 17 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 14, wobei jedoch eine weitere Ausführungsform des Bausatzes mit
einem Gehäuse mit Doppelboden-Konsiruktion dargestellt ist,
Fig. 18 eine Fig. 17 ähnelnde fragmentarische Querschnittsansicht eines unteren Bereiches des Gehäuses
einer weiteren Ausführungsform mii einer Mehrfachboden- Konstruküon und
F i g. 19 eine Querschnittsansicht der Rohrleitung mit Schneidwerkzeugen des Rohrschneiders, die exzentrisch
auf der Rohrleitung angebracht sind.
Eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Montage des erfindungsgemäßen Bausatzes wird nun umer
Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 16 beschrieben.
Wie man Fig. 1 entnehmen kann, wird das Erdreich
rund um den Bereich einer Rohrleitung 1 ausgegraben, in dem ein Absperrorgan 16, insbesondere ein
Strömungsreglerschieber (siehe Fig. 10 bis 13 und 16) eingebaut werden soll, so daß sich rund um den
freiliegenden Rohrleitungsbereich ein Hohlraum a mit geeigneter Tiefe, ein sogenanntes »Fuchsloch« (foxhole)
ergibt. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß das in der Rohrleitung strömende fluide Medium
Wasser ist. Der Boden des Hohlraums a wird dann festgestampft und durch eine Betonplatte oder einen
Betonsockel b verstärkt, dessen obere Oberfläche sich in einem geeigneten Abstand h unter der Längsachse
der Rohrleitung 1 befindet. Auf jeder Längsseite des Bereiches, in den der Strömungsreglerschieber eingebaut
werden soll, werden nun rund um die und auf der Rohrleitung 1 jeweils Halte-, Verankerungs- oder
Klemm-Ringe oder -Bänder angebracht. Jeder Ring 2 weist zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander
angeordnete Dichtungen, wie beispielsweise O-Ringe 29, auf und ist so aufgebaut, daß die Drucksicherheit der
Dichtungen 29 bereits in dieser Anfangs- oder Vorbereitungsstufe der Einbauarbeiten überprüft werden
kann. Um die Anbringung zu ermöglichen, sollten die Dichtungen 29 zu Beginn die Form von Cord bzw.
Schnüren bzw. Stricken haben und in Form einer endlosen Schleife mittels Kleben um das Rohr gewickelt
werden. Nachdem die angestrebte Abdichtung der Ringe 2 bestätigt worden ist. wird ein unteres Gehäuse
4, das den unteren Bereich eines Gesamtgehäuses bildet, mittels eines geeigneten Hebegerätes eingebracht; bei
einem solchen Hebegerät kann es sich bei Anwendungs-
fällen, bei denen Gehäuse mit großen Abmessungen und damit hohem Gewicht vorkommen, beispielsweise um
einen Kran handeln; das Gehäuse wird über eine einstellbare Plattform 6 auf die Betonbasis b aufgelegt
und durch Justierung der Plattform 6 in einer ausgerichteten Lage zu der Rohrleitung 1 gehalten, wie
man in F i g. 2 erkennen kann.
Dann wird zunächst der untere Abschnitt eines Rohrschneiders 3 zwischen das untere Gehäuse 4 und
die Rohrleitung 1 eingeführt; der übrigbleibende obere Bereich wird darauf so befestigt, daß der Rohrschneider
3 rund um den abzuschneidenden Rohrbereich angeordnet ist, wie man in F i g. 3 erkennen kann. Um die einmal
eingestellte Lage beizubehalten, sind auf jeder Querseite des Rohrschneiders 13, wie man in Fig. 15 erkennen
kann, jeweils vertikale Führungsplatten oder Bleche bzw. Rippen 25 angeordnet, die durch eine geeignete
Einrichtung, beispielsweise Schrauben, fixiert werden; diese Platten kommen in freien Gleiteingriff mit
entsprechenden Führungskanälen 24, die auf der inneren Oberfläche des unteren Gehäuses 4 vorgesehen
sind, so daß der Rohrschneider 3 immer in seitlicher Ausrichtung damit gehalten wird; wie man in den
Fig. 14 und 15 erkennen kann, sind außerdem noch Nasen bzw. Ansätze 26 vorgesehen, die am Boden des
Rohrschneiders 3 in nach unten spitz zulaufender Kegelform vorstehen und in entsprechenden Aussparungen
oder Löchern 27a in einer Basisplatte 27 aufgenommen werden, die an dem Boden des unteren
Gehäuses 4 befestigt ist; dadurch läßt sich die Höhe des Rohrschneiders 3 in bc^ug auf die Längsachse der
Rohrleitung 1 sehr sicher und exakt festlegen.
Um die richtige Einstellung sowohl in bezug auf die seitliche Lage als auch in bezug auf die Höhe
durchzuführen, wird der Rohrschneider 3 zunächst aufgebaut und in dem unteren Gehäuse 4 angebracht;
dabei ergibt sich auch die oben erwähnte Führung. Anschließend wird die Plattform 6 eingestellt, um die
Höhe des unteren Gehäuses 4 in bezug auf die Rohrleitung 1 ohne jede Schwankung beizubehalten.
Der Rohrschneider 3 besteht aus zwei Abschnitten, von denen jeder die Rohrleitung 1 auf dem Umfang zur
Hälfte umgibt; der Rohrschneider erstreckt sich also über den gesamten Umfang der Rohrleitung, wenn er zu
einer Einheit zusammengebaut ist; er weist auf jeder Stirnseite in Längsrichtung der Rohrleitung 1 jeweils
Sätze von Schneidwerkzeugen 21 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform durch Gelenkketten 30
mit Antriebszahnrädern 31, 32, 33 usw. angetrieben werden, so daß sie sich um die Rohrleitung 1 drehen.
Gemäß der Darstellung weist jeder Satz 2 auf dem I imfang diagonal angeordnete Schneidwerkzeuge 21
auf; die Zahl der Schneidwerkzeuge ist jedoch nicht auf zwei beschränkt. Die Rotationsebene jedes Satzes von
Schneidwerkzeugen 21 ist zur Vertikalen etwas geneigt, und zwar jeweils bei einem Satz in der entgegengesetzten
Richtung in bezug auf den anderen Satz, wie man in Fi g. 14 erkennen kann, so daß der Abstand L längs der
longitudinalen Achse der Rohrleitung 1 zwischen den beiden Sätzen von Werkzeugen 21 am oberen Ende des
Rohrs etwas größer als der entsprechende Abstand am unteren Ende des Rohrs ist. Dieses Schrägschneiden der
Rohrleitung 1 soll das Herausheben oder Entfernen des Rohrschneiders 3 zusammen mit dem abgeschnittenen
Rohrabschnitt Γ am Ende des Ausschneidens der Rohrleitung 1 erleichtern, wie man in F i g. 9 erkennen
kann, wenn der abgeschnittene Rohrabschnitt Γ axial etwas von beiden Seiten der übrigen Rohrleitung 1
zusammengedrückt werden kann.
Ein weiterer Arbeitsgang ist in Fig.4 dargestellt; dabei wird ein mittleres Gehäuse 8 mit Anschlußflanschen
7, die mit Gegenflanschen 5 des unteren Gehäuses 4 in Eingriff kommen, an dem unteren Gehäuse 4
montiert; bei Bedarf wird die einstellbare Plattform 6 neu justiert, um die Position der Gehäuseanordnung 4,8
relativ zu der Rohrleitung 1 zu fixieren. Die weiteren Arbeitsgänge sind in Fig. 5 und 14 dargestellt. Dabei
werden an der Rohrleitung 1 Stopfbuchsen-Träger bzw. -Stützen 9 angebracht, um auf jeder Seite geeignete
Dichtungselemente vorzuspannen und zu haltern, die zwischen der Rohrleitung 1 einerseits und den
Flanschen 5 bzw. 7 des unteren bzw. mittleren Gehäuses 4 bzw. 8 andererseits eingeführt sind Außerdem werden
Klemmring-Einsteller 10 angebracht, die dazu dienen, mittels einer durch die Stopfbuchsen-Stützen 9 dringenden
Betätigungseinrichtung 17 die Klemmringe 2 verschiebbar in das Innere der Gehäuseanordnung 4, 8
längs der Rohrleitung 1 zu drücken. Weiterhin sind mehrere Gewindestangen 28, die radial zu der
Rohrleitung 1 verlaufen, wie man in Fig. 15 erkennen kann, einstellbar in Tragbuchsen mit einer entsprechenden
Gewindebohrung eingeschraubt, die an der Gehäuseanordnung 4, 8 befestigt sind, um dadurch den
Rohrschneider 3 zu haltern. Wenn der in F i g. 5 dargestellte Arbeitsschritt erreicht ist, wird ein Abdichtungsdeckel
11 auf das obere Ende des mittleren Gehäuses 8 aufgebracht, wie man F i g. 6 entnehmen
kann, um die Druckdichtigkeit aller Dichtungsbereiche durch Einführung von Wasser in die geschlossene
Gehäuseanordnung 4, 8 und Unterdrucksetzen des Wassers zu überprüfen. Wenn die ausreichende
Dichtigkeit bestätigt wird, wird der Deckel 11 abgenommen, und das Wasser kann wieder abgelassen
werden.
Nun wird eine Antriebseinrichtung 13 für den Rohrschneider 3, wie beispielsweise der in F i g. 7
gezeigte Elektromotor, an der Antriebswelle 12 angebracht; durch Betätigung des Antriebsmechanismus
für die Schneidwerkzeuge wird ein Vorschnitt der Rohrleitung 1 in begrenztem Ausmaße durchgeführt;
das Ausmaß dieses Vorschnittes wird durch visuelle Beobachtung von außen überwacht, um das vollständige
Durchschneiden der Wand zu vermeiden. Wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, enthält die Einrichtung,
welche die Schneidwerkzeuge 21 nacheinander radial nach unten senkt, für jedes Werkzeug eine Mitnehmerscheibe
bzw. ein Mitnehmerrad (22), die bzw. das die radiale Lage des Werkzeugs 21 in Abhängigkeit von der
Drehung des Rades um seine Achse definiert. Das Werkzeug wird aufeinanderfolgend jedesmal betätigt,
wenn das Steuerkurvenrad 22 auf einen stationären, an dem Rohrschneider 3 angebrachten Stift 23 stößt,
wodurch das Werkzeug bei jeder Umfangsdrehung des Werkzeugs 21 radial um eine vorgegebene Strecke
gesenkt wird. Normalerweise sollten beim Vorschneiden näherungsweise 2/3 der Dicke der Rohrleitungswand
durchschnitten werden; wenn dies erreicht ist, wird die Antriebseinrichtung 13 zeitweilig zurückgezogen,
um die nächste, in F i g. 8 gezeigte Stufe einzuleiten. Dabei wird ein Absperrventil bzw. ein Absperrschieber
auf dem oberen Ende des mittleren Gehäuses 8 sowie ein oberes Gehäuse 15 auf dem Absperrschieber 14
befestigt Außerdem ist das obere Gehäuse 15 durch einen oberen Deckel 15' bedeckt,- die Antriebseinrichtung
13 wird schließlich auf dieser Anordnung befestigt wobei eine Zwischenwelle die Antriebseinrichtung 13
und die Welle 12 des Rohrschneiders 13 kuppelt, der oben unter Bezugnahme auf Fi g. 7 beschrieben wurde.
In dieser Stufe befindet sich der Absperrschieber 14 in seiner zurückgezogenen, offenen Stellung, um die
Handhabung und Funktion der Zwischenwelle nicht zu r,
stören.
Wie in F i g. 8 dargestellt ist, ist damit um die und auf der Rohrleitung 1 in dem Bereich, in dem ein
Strömungsreglerschieber 16 (siehe Fig. 10 bis 13 und
16) eingebaut werden soll, ein Gehäuse Cfertiggestellt,
welches das untere Gehäuse 4, das mittlere Gehäuse 8, den Absperrschieber 14, das obere Gehäuse 15 und den
oberen Deckel 15' aufv/eist und einen Arbeitsraum S begrenzt, der gegen die Umgebungsatmosphäre luftdicht
und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Dies wird r>
durch die Stopfbuchsen-Stützen 9 und die Klemmringsteller 10 erreicht. Der Absperrschieber 14 kann eine
Trennwand bilden, um den Arbeitsraum 5 in einen oberen und einen unteren Bereich zu unterteilen; wenn
der Absperrschieber 14 zurückgezogen wird, entstehen 2»
zwei Bereiche, zwischen denen eine freie Verbindung möglich ist.
Alle Arbeitsgänge, die sich mit den in F i g. 2 bis 8 dargestellten Stufen befassen, werden in dieser Beschreibung
allgemein als »der erste Schritt« bezeichnet, λ
In diesem Zustand wird bei zurückgezogenem Absperrschieber 10 der Rohrschneider 3 durch Betätigung
der Antriebseinrichtung 13 erregt, um die Rohrleitung 1 aufzuschneiden. Obwohl oben das
Vorschneiden der Rohrleitung erwähnt wurde, kann bei m
Bedarf auf diesen Schritt verzichtet werden. Das vollständige Druchschneiden der Rohrleitung 1 wird als
»der zweite Schritt« bezeichnet.
Anschließend wird der Rohrschneider 3 zusammen mit dem darin gehaltenen, abgeschnittenen Rohrab- r.
schnitt 1' angehoben, wobei seine Führungsrippen 25 (die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben
wurden) in den Führungskanälen 24 gleiten, die sich ausgerichtet über die gesamten Gehäuseabschnitte 4,8,
14, 15 erstrecken, um in dem oberen Gehäuse 15 nach <to
oben zu kommen; dann wird der Absperrschieber 14 sicher versperrt. Dies wird als der »dritte Schritt«
bezeichnet.
Da das fluide Medium in der Rohrleitung 1, beispielsweise Wasser, normalerweise unter Überdruck 4".
fließt, wird das Wasser herausspritzen, wenn die Wand
der Rohrleitung durchschnitten wird, wobei das Durchschneiden wegen der Exzentrizität zwischen der
Rohrleitung und dem Schneider 3 nur allmählich und schrittweise erfolgt Das Gehäuse C, insbesondere der w
Bereich des unteren Gehäuses 4 und des mittleren Gehäuses 8, bedeckt jedoch das Wasser und stellt sogar
während dieser Arbeiten die kontinuierliche Strömung sicher. Wie man in F i g. 9 erkennen kann, wird dann die
Antriebseinrichtung 13 abgebaut bzw. entfernt, und der ϊ5
obere Deckel 15' wird zusammen mit dem daran angebrachten Rohrschneider 3 von dem oberen
Gehäuse 15 getrennt und nach oben herausgehoben, um den Rohrschneider 3 auszubauen. Wie in F i g. 10 zu
erkennen ist, wird anschließend ein Strömungsregler- m>
schieber 16 (siehe auch die Fi g. 12 und 16) eingeführt,
um den herausgenommenen Rohrschneider 3 zu ersetzen. Der obere Deckel 15' wird wieder auf dem
oberen Gehäuse 15 angebracht. Die Entnahme des Rohrschneiders 3 aus dem oberen Gehäuse 15 und die ι«
Einführung des Reglerschiebers 16 an seiner Stelle wird als »der vierte Schritt« bezeichnet Bei der erneuten
Montage des oberen Deckels 15' wird der Absperrschieber 14 wieder in die offene Stellung zurückgezogen; der
Strömungsreglerschieber 16 wird dann nach unten gesenkt, wobei seine Führungsrippen 25' (siehe Fig. 16)
über die gesamte Länge der Gehäuseabschnitte 4,8,14,
15 in den bereits beschriebenen Führungskanälen 24 gleiten, um in eine ausgerichtete Lage zu der
aufgeschnittenen Rohrleitung 1 zu kommen; dabei wird also der oben beschriebene Arbeitsgang des Heraushebens
der Rohrleitung 3 in umgekehrter Richtung nochmals durchlaufen.
Was die Ausrichtung anbetrifft, so erfolgt die Zentrierung in Querrichtung der Rohrleitung 1 automatisch
durch den Gleiteingriff der Führungsrippen 25' mit den Führungskanälen 24. Es muß jedoch dafür gesorgt
werden, daß der Strömungsreglerschieber 16 und der Rohrschneider 3 mit ihren Mittelachsen so konstruiert
sind, daß sie sich in identischen Lagen, d. h. koaxial in bezug aufeinander und in bezug auf ihre Führungsrippen
25' und 25 befinden. Die Höhe des Strömungsreglerschiebers 16 wird ebenfalls automatisch eingestellt,
indem in die oben erwähnten Aussparungen oder Löcher 27a in der Basisplatte 27 des unteren Gehäuses 4
(siehe Fig. 16) die Ansätze 26' eingesetzt werden, die
mit nach unten spitz zulaufender, konischer Form an dem Boden des Strömungsreglerschiebers 16 vorstehen.
Damit läßt sich also die korrekte Ausrichtung des Strömungsreglerschiebers 16 sehr einfach erreichen.
Die geeignete koaxiale Einstellung des Strömungsreglerschiebers 16, dem das Wiederöffnen des Absperrschiebers
14 vorausgeht, wird als »der fünfte Schritt« bezeichnet. Bei diesem Schritt werden die Stangen oder
die Betätigungseinrichtungen 17 der Klemmringsteller 10 von einer Stelle außerhalb des Gehäuses C auf jeder
Seite betätigt, wie durch die Pfeile in F i g. 11 angedeutet ist, um auf diese Weise in den aufgeschnittenen
Rohrbereich gedrückt zu werden; sie durchdringen dabei die Stopfbuchsen-Stützen 9, die an den Flanschen
5 und 7 des unteren und mittleren Gehäuses 4 und 8 angebracht sind, so daß die Klemmringe 2 nach innen in
das Gehäuse C gedruckt werden, um die jeweiligen Kupplungsbereiche der Rohrleitung 1 und der anzuschließenden,
rohrförmigen Endbereiche 18 des Strömungsreglerschiebers 16 zu überspannen. Wie bereits
oben erwähnt wurde, weist jeder Klemmring 2 zwei longitudinal im Abstand angeordnete Dichtungsanordnungen
29 auf; eine von ihnen liegt nun an dem anzuschließenden rohrförmigen Endbereich 18 des
Strömungsreglerschiebers 16 auf, während die andere, verbleibende auf dem ungeschnittenen Bereich der
Rohrleitung 1 aufliegt; dadurch wird eine behelfsmäßige, provisorische Kupplung zwischen dem Strömungsreglerschieber
Ib und der Rohrleitung i erreicht Zu diesem Zweck werden die anzuschließenden, rohrförmigen
Endbereiche 18 so ausgelegt, daß sie im wesentlichen den gleichen äußeren Durchmesser und
nach einer bevorzugten Ausführungsform auch den gleichen inneren Durchmesser wie die Rohrleitung 1
haben. Die Klemmringe 2 sind so dimensioniert daß sie im wesentlichen den gleichen inneren Durchmesser wie
der gemeinsame äußere Durchmesser der anzuschließenden, rohrförmigen Endbereiche 18 und die Rohrleitung
1 haben. Diese provisorische Kupplung mittels der Klemmringe 2 ist der für die vorliegende Erfindung
charakteristische Schritt
Nach der Beendigung dieser provisorischen Kupplung wird Wasser, das in dem Gehäuse Cvorhanden sein
kann, abgelassen; wenn es sich um eine Rohrleitung mit großen Abmessungen handelt kann mindestens eine
Bedienungsperson durch ein sicher abdichtbares Mannloch in das Gehäuse Ceinsteigen; dieses in den Figuren
nicht dargestellte Mannloch ist in dem oberen Gehäuse
15 vorgesehen und ermöglicht die Arbeiten, bei denen die Zwischenwelle von dem Strömungsreglerschieber
16 getrennt wird. Dann werden das obere Gehäuse 15, der Absperrschieber 14, die Klemmringsteller 10, die
Stopfbuchsen-Stützen 9, das mittlere Gehäuse 8 und das untere Gehäuse 4 in dieser Reihenfolge auseinandergebaut
bzw. entfernt; alle Hilfseinrichtungen, die an dem Strömungsreglerschieber 16 angebaut gewesen sein
können, wie beispielsweise Führungsflansche, werden ebenfalls auseinandergebaul und entfernt. Die gesamte
Demontage und die Entfernung wird als der »sechste Schritt« bezeichnet. Nun werden die Klemmringe 2 auf
dem Umfang fest an dem Strömungsreglerschieber 16 angebracht und schließlich fixiert, beispielsweise durch
Schrauben oder Bolzen.
Die allgemeine äußere Form bzw. der grobe Aufbau in dieser Stufe ist in Fig. 12 dargestellt; wie man Fig. 13
entnehmen kann, dient eine Basishalterung aus einem Betonblock 19 als Schutz der Verbindungen bzw.
Kupplungen. Außerdem wird eine Einrichtung 20 angebracht, um den Schieber 16 zu öffnen und zu
schließen. Es wird vorgeschlagen, den Reglerschieber 16 während des gesamten Einbaus in seiner offenen
Stellung zu halten.
In Fig. 17 ist eine modifizierte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bausatzes dargestellt, der mit dem genannten Verfahren montiert werden kann. Dieses
Gerät soll im folgenden beschrieben werden. Die gleichen Teile, wie sie für die obige Ausführungsform in
Fig. 14 dargestellt sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; diese Teile sollen nicht nochmals
erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform ist an dem Bodenbereich des unteren Gehäuses 4 eine
geneigte Platte 100 angebracht, die im wesentlichen Trichterform hat. Eine weitere geneigte Platte 101, die
ebenfalls im wesentlichen Trichterform hat, aber mit entgegengesetztem Neigungssinn zu der geneigten
Platte 100, ist an der Basisplatte 27 des unteren Gehäuses 4 befestigt Bei dem nach oben offenen
Winkel zwischen den Neigungen der beiden geneigten Platten 100 und 100' handelt es sich um einen stumpfen
Winkel, das heißt um einen Winkel, der größer als 90° ist. Zwischen den beiden geneigten Platten 100 und 101
ist ein schmaler, ringförmiger Zwischenraum 102 ausgebildet, der die Verbindung zwischen dem oberen
bzw. unteren Bereich 103 bzw. 104 des unteren '· Gehäuses 4 in einer Doppelboden-Konstruktion auf
einer Zick-Zack-Bahn herstellt. Aufgrund dieser Konstruktion fallen die Staubteilchen oder Fragmente, die
sich beim Schneiden der Rohrleitung 1 lösen, sowie das aus dem Rohr nach dem vollständigen Durchschneiden
t'i der Wand ausströmende fluide Medium nach unten auf
die geneigten Platten 100, 101; da die Dichte der abgeschnittenen Staubteilchen im allgemeinen größer
als die des fluiden Mediums, normalerweise Wasser, ist, setzen sich die Staubteilchen unten ab und werden in
ι·' dem unteren Bodenbereich 104 zurückgehalten, ohne
den oberen Bereich des Arbeitsraums S zu verschmutzen bzw. zu verstopfen und im schlimmsten Fall wieder
in die aufgeschnittene Rohrleitung 1 einzudringen, nachdem der Rohrschneider 3 nach oben herausgehoben
wurde, obwohl das fluide Medium beim Auftreffen am Ende seiner Bewegung nach unten weit verspritzt
wird.
Fig. 18 zeigt eine modifizierte Konstruktion eines solchen Mehrfachbodens. Ein perforiertes Sieb oder ein
2Ί Netz, das in dem dargestellten Ausführungsbeispie! als
Zwei-Schichten-105, 106-Konstruktion ausgebildet ist,
ist in dem unteren Gehäuse 4 vorgesehen.
Fig. 19 zeigt schematisch die exzentrische Einstellung
des Rohrschneiders 3 in bezug auf die Rohrleitung 1, wie sie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verv. endet wird. Wie man erkennen kann, ist die Drehachse Y der Schneidwerkzeuge 21 so
eingestellt, daß sie etwas über der Längsachse X der Rohrleitung 1 liegt. Bei dieser Konstruktion beginnt das
J? Einschneiden der Wand der Rohrleitung von dem
Boden oder dem untersten Bereich des Rohrs, so daß das Ausströmen des fluiden Mediums in diesem Bereich
beginnt. In der Praxis kann die Drehachse Y der Werkzeuge 21 exzentrisch nach oben geneigt oder
sogar seitlich zu der Achse X der Rohrleitung 1 eingestellt werden. Der exzentrische Abstand kann
ungefähr 2 mm oder sogar weniger als 1 mm betragen; es ist nur wesentlich, daß der Abstand nicht größer als
die Dicke der Wand sein sollte.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bausatz für den Einbau eines Absperrorgans, insbesondere eines Strömungsreglers, in einen
herauszuschneidenden Zwischenbereich einer unter Betriebsdruck stehenden Rohrleitung, bestehend aus
einem gegen die Umgebungsatmosphäre luftdicht und flüssigkeitsdicht abgedichteten Gehäuse, das um
den Rohrleitungsbereich einen Arbeitsraum begrenzt, einem in dem Arbeitsraum vertikal bewegbare
Rohrschneider, der aus dem Gehäuse herausnehmbar ist, einer außerhalb des Gehäuses vorgesehenen
Einrichtung für den Antrieb des Rohrschneiders und einem Absperrschieber, der einen vertikalen
Zwischenbereich des Arbeitsraumes in dem Gehäuse zur Unterteilung absperren kann, d a durch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses geteilte Kupplungsringe (2) mit an ihrem
Innenumfang angeordneten Dichtungen (29) auf jeder Längsseite des Einbaubereichs auf die
Rohrleitung aufbringbar sind, die durch außerhalb des Gehäuses angeordnete Betätigungseinrichtungen
(10) längs der Rohrleitung (1) zum Anschluß eines rohrförmigen Endbereichs (18) des Absperrorgans
(16) an die neu geschaffenen Rohrleitungsenden bis über den Kupplungsbereich verschiebbar
sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (C) ein unteres Gehäuse (4), ein
mittleres Gehäuse (8) und ein oberes Gehäuse (15) aufweist und daß der Absperrschieber (14) zwischen
dem mittleren Gehäuse (8) und dem oberen Gehäuse (15) angeordnet ist.
3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Setzeinrichtung
(10) für die Kupplungsringe (2) wenigstens eine Stange (17), die mit dem einen Ende mit der
Klemmhalterung (2) in Eingi iff kommt, und eine einen Druck auf die Stange (17) ausübende
Einrichtung aufweist, um sie in axialer Richtung zu bewegen.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschneider (3)
ein über eine Kette (30) angetriebenes Schneidwerkzeug (21) ist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren
Gehäuse (4) geneigte Platten (100, 101) angeordnet sind.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren
Gehäuse (4) wenigstens ein Sieb bzw. Gitter angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2916025C3 true DE2916025C3 (de) | 1981-10-29 |
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Family Applications (1)
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