DE2915008C2 - Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug - Google Patents
Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein FlugzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbau eines Triebwerkeinlaufkanals mit über die
Kanallänge sich ändernder Querschnittsform in den Spanten und Holme aufweisenden Rumpf eines
Flugzeuges.
Durch die DE-AS 12 08 194 ist ei," Lufteinlaufkanal für die Triebwerke eines Flugzeuges bekanntgeworden,
der mit auf den Kanalumfang verteilen Körpern, die sich gegen die Spanten eines den Kanal umschließenden
Rumpf teils abstützen, gebildet wird.
Der Kanal selbst ist ein elastisch gelagertes Rohrelement Hierbei sind an der Wandung der
Luftzuleitung Verstärkungselemente fest angeordnet, zwischen denen elastische Körper angebracht werden
können, die eine elastische Verbindung zwischen der Luftzuleitung und den Rumpfspanten herstellen. Die
Versteifung der Luftzuleitung erfolgt über zusätzliche Längs- und Querrippen. Dadurch sollen Zugkräfte, die
auf das Lufteinleitungsrohr einwirken, aufgenommen werden. Letzteres ist aus einzelnen Segmenten gebildet,
die durch elastische Körper in der Lage und Abstand von den Spanten fixiert werden.
Abgesehen von dem großen Montageaufwand, den die vorbeschriebene Ausführungsform mit sich bringt,
ist auch der Aufwand an Verbindungselementen und Nietarbeiten sehr groß. Der Einbau großer Einlaufsektionen,
die als vorgefertigte Teile angeliefert werden, ist hier nicht möglich, da die am Umfang verteilt
angeordneten Längs- und Querrippen zur einwandfreien Fixierung zwischen Luftkanal und Hauptstruktur nur
den Einbau relativ schmaler Elemente zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der* eingangs genannten Art zu schaffen, das
die Montagearbeiten wesentlich vermindert und den
Einbau großer, jeweils in einem Stück vorgefertigter Sektionen erlaubt. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch I niedergelegten Maßnahmen gelöst. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Beschreibung erläutert
und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der Rumpfstruktur mit den
eingebauten Sektionen des Lufteinlaufkanals in schematischer Darstellung,
Fig.2a einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß
F i g. 1 in schematischer Darstellung,
Fig.2b einen Schnitt entlang der Linie B-B gemäß
F i g, Hn schematischer Darstellung, F i g. 2c einen Schnitt entlang der Linie C-C gemäß
F i g. 1 in schematischer Darstellung, F i g. 2d einen Schnitt entlang der Linie D-D gemäß
Fig. 1 in schematischer Darstellung, F i g. 3 eine Einzelheit X gemäß F i g. 1 in vergrößerter
Darstellung.
Die F i g. 1 zeigt den Einbau des Lufteinlaufs in die Struktur des Flugzeugkörpers vom Cockpit zum
Triebwerk und den Anschluß an dasselbe. Die Lutieinlaufsegmente weisen einen stark variierenden
is Öffnungsquerschnitt auf. Bisher wurde die Rumpfstruktur
als Ganzes erstellt und dann die Lufteinlaßsegmente von Hauptspant zu Nebenspant eingesetzt und miteinander
verbunden. Es wurde schon erwähnt, daß der Aufwand an Verbindungselementen, Nietungen und
μ Hallerungen äußerst hoch ist Außerdem treten bei
diesem Verfahren langwierige Spantanpassungs- und Segmentanschlußarbeiten auf, wenn sich der Querschnitt
in so starkem Maße ändert wie im vor!' Agenden Falle. Hier variiert der Querschnitt von einer teilelliptisehen
bis zu einer vollkreisförmigen Form.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren erfolgt nun der Einbau der den Luftkanal bildenden Segmente 12a,
126, 12c usw. schon gleich bei der Erstellung der Rumpfstruktur 10. JEs werden also als erstes die
JO Hauptspante 11 gesetzt Nun werden sofort die Einlaufsegmente 12a, daran anschließend 120 und dann
12c usw. gesetzt bzw. zwischen die Spante 11 gesteckt und mit diesen verbunden. Beim Einbau in sogenannten
Naßräumen werden die Segmentstoßkanten abgedichtet werden. Ist somit der komplette Lufteinlaufkanal mit
den Hauptspanten 11 des Rumpfes 10 verlegt so werden anschließend erst die ZwLschenspanten 13, die
Längswände 14 und die Beplankung h.?». Bespannung
15 eingesetzt bzw. durchgeführt Die Hauptspanten 11 werden hier in einem Stück gefertigt bzw. die für den
Einlauf erforderliche Lagerung wird aus dem ganzen Spant ausgefräst. Dadurch kann auf die bisher
erforderlichen aufwendigen Verbindungsstellen verzichtet werden. Sind diese Hauptspanten gesetzt, so
werden die bereits fertig vorgearbeiteten Einlaufsektionen 12a, 12/) usw. in die Spanten 11 eingefügt, wobei
die Spantdurchbrüche 16 gleichzeitig als Verbindung und Wetterführung der sich im Querschnitt stetig
verändernden Kanäle dienen.
so Die Verbindung zwischen Hauptspant und Einlaufsektton
kann in der bisher üblichen Weise durch Vernietung erfolgen. Hierbei braucht jedoch jeweils nur
die dem Triebwerk zugekehrte Sektionsseite mit dem jeweiligen Spant verbunden sein, da sie mit ihrem Stoß
gleichzeitig das Gegenlager für die anschließende Einlaufrohrvorderkante bildet. Zwischen den beiden
»Stößen« kann eine Abdichtung eingefügt werden. Der Aufwand an Verbindungselementen und Nietungen ist
somit durch das vorgeschlagene Verfahren ganz wesentlich reduziert worden. Der Einlauf wird durch das
Verfahren von der Hauptstruktur kraftunabhängig und zwangsfrei gut abdichtbar angebracht.
Damit ist ein Verfahren geschaffen worden, das für jede Rumpfstruktur in optimaler Weise den Einbau auch
λί von stark variierter Lufteinlaufsegmente bzw. -Sektionen
erlaubt, ohne daß hierfür der bisher erforderliche Aufwand getrieben werden müßte.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals mit über die Kanallänge sich ändernder Querschnittsform in den Spanten und Holme aufweisenden Rumpf eines Flugzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau des Rumpfes (10) zuerst die Hauptspanten (11) gesetzt werden, zwischen die anschließend vorgefertigte Einlaufkanalelemente (12a, t2b, i2c) eingesetzt und miteinander verbunden werden, und daß abschließend der Einbau der Zwischenspanten (13) und Längswände (14) sowie der Beplankung (15) des Rumpfes erfolgt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspanten (11) jeweils in einem Teil vorgefertigt und die für die Einlaufkanallagerung erforderlichen Spantdurchbrüche (16) als Verbindung und Weiterführung der Einiaufkanalelemente (12a, 12Z>, \2c) ausgebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792915008 DE2915008C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792915008 DE2915008C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2915008B1 DE2915008B1 (de) | 1980-10-23 |
DE2915008C2 true DE2915008C2 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=6068272
Family Applications (1)
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DE19792915008 Expired DE2915008C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug |
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Families Citing this family (3)
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EP1038771A1 (de) * | 1999-03-23 | 2000-09-27 | British Aerospace Public Limited Company | Modularer Lufteinlasskanal für Fahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208194B (de) * | 1963-07-22 | 1965-12-30 | Ernst Heinkel Flugzeugbau G M | Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk |
-
1979
- 1979-04-12 DE DE19792915008 patent/DE2915008C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2915008B1 (de) | 1980-10-23 |
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