DE1208194B

DE1208194B - Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk

Info

Publication number: DE1208194B
Application number: DEH49796A
Authority: DE
Inventors: Alexander Herold
Original assignee: Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
Current assignee: Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
Priority date: 1963-07-22
Filing date: 1963-07-22
Publication date: 1965-12-30

Description

Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk Die Erfindung betrifft einen Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk mit auf dem Kanalaußenumfang verteilten elastischen Körpern, die sich gegen die Wand oder die Spanten eines den Kanal umschließenden und der Brennstoffaufnahme dienenden Rumpfteils abstützen.
Bei der Verlegung von Luftzuleitungen für Strahltriebwerke durch dichtgenietete, für die Aufnahme von Brennstoff dienende Zellen ist das Festigkeitsproblem von besonderer Bedeutung. Die Beanspruchungen der Kanalwände sind durch den Innendruck der Ansaugluft einerseits und den Außendruck durch den Brennstoff andererseits sowohl örtlich als auch zeitlich stark wechselnd. Es ist bekannt, die Luftzuleitungen starr mit der Zelle zu verbinden. Hierbei treten Verspannungen auf, die zu Rissen führen können, so daß Brennstoff in diese Leitungen gelangen kann.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den durch den Brennstoffaufnehmer hindurchgehenden Teil der Luftzuleitung mit Ringspanten zu versehen, die jeweils mit einem der Rumpfspanten fluchten und sich mittels eines ringförmigen oder mehrerer auf den Umfang verteilter elastischer, z. B. aus Gummi bestehender Körper an dem zugeordneten Rumpfspant abstützen. Diese Ausführungsform weist jedoch den Mangel auf, daß die elastischen Körper nur Kräfte, die von den Innendrücken herrühren, aufnehmen können.
Erfindungsgemäß sind die Füße der elastischen Körper schwalbenschwanzförmig ausgebildet und greifen in entsprechende Nuten der Wände bzw. der Spanten des Luftzuleitungskanals und des Rumpfteils ein, so daß die elastischen Körper auch Zugkräfte übertragen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Flugzeugrumpfes mit einer Luftzuleitung in schematischer Darstellung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der F i g. 2, F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsfonn, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4; Gemäß F i g. 1 ist durch einen als Brennstoffaufnehmer dienenden Teil eines Rumpfes 1 eine Luftzuleitung 2 für ein Strahltriebwerk hindurchgeführt. Der Rumpf ist mit Ringspanten 3 durchsetzt, die bis in die Nähe der Luftzuleitung 2 reichen und ein doppeltes T-föriniges Profil haben. Auf der Innenseite der Spanten 3 sind über den Umfang gleichmäßig verteilte Wandverstärkungen 4 angeordnet, die über die ganze Breite des Profils reichen. Ihnen gegenüber liegen Wandverstärkungen 5 gleicher Länge, die fest mit der Wandung der Luftzuleitung 2 verbunden sind. In den Wandverstärkungen 4 bzw. 5 sind schwalbenschwanzförmige Nuten 6 bzw. 7 vorgesehen, die zur Aufnahme von schwalbenschwanzförmigen Füßen elastischer Körper 8 dienen. Diese Körper bilden eine elastische Verbindung zwischen der Luftzuleitung 2 und den Rumpfspanten 3. Längsrippen 9 und Querrippen 10 dienen zur Versteifung der Luftzuleitung 2.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Möglichkeit der Kanaldurchführung durch den zur Brennstoffaufnahme dienenden Teil des Rumpfes. Der Rumpf 1 ist mit Ringspanten 11 durchsetzt, die durch eine Wand 12 verkleidet sind. Hierdurch entsteht ein Kanal 13, der zur Aufnahme der Luftzuleitung 2 dient. Die Abstützung der Luftzuleitung 2 gegenüber der sie umgebenden Wandung 12 erfolgt ebenfalls, wie in F i g. 2 gezeigt, durch elastische Körper 8 mit schwalbenschwanzförmigen Füßen, die in Nuten 6 bzw. 7 der Wandverstärkungen 4 bzw. 5 eingeschoben sind.

Claims

Patentanspruch: Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk mit auf dem Kanalaußenumfang verteilten elastischeu Körpern, die sich gegen die Wand oder die Spanten eines den Kanal umschließenden und der Brennstoffaufnahme dienenden Rumpfteils abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der elastischen Körper (8) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und in entsprechende Nuten der Wände bzw. der Spanten des Luftzuleitungskanals und des Rumpfteils eingreifen, so daß die elastischen Körper auch Zugkräfte übertragen.