DE2001441A1

DE2001441A1 - Kraftstoffanlage fuer Fahrzeuge,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2001441A1
Application number: DE19702001441
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Eyb
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1970-01-14
Filing date: 1970-01-14
Publication date: 1971-07-22
Also published as: FR2075041A5; GB1276636A; US3692051A

Description

Dr.-Ing. KiC. FiPQRSGHE KG. · 7 SJÜTTfiART-ZUFFiN HAUSEN · PQRSCH ESIRASSE 42

■'■■ ο. 9,6

Kr.aft.st:offanlagei für Fahrzeuge, insbesondere' für- Kr aftfahrzeuge......

Erfindung bjejzieht. sich· auf eine: Kraftstoffanlage- f ür/ Fahrzeuge^,, insbesondere^ für Kraftfahrzeuge:, bestehend aus einem; Kraftstoffbehälter mit: einem- durch:: eine© Deckel gasdicht- ve^schvEiedSbareji Binfiillstutze.:a und einer SiitBahmetei-tuiag. s;ov/;i.e: einem mit dem Kr.af-tsjtOffbehält er- üb e^· eine:: vorin den Einfü^jlsteiit-zen rnüiade.nde

tosdehnungsbehättjferi, an den die anfelüftungsleitung. der Kraißlis'frofianlsge: angeschlosaen ist:.

Rate- isr.findiang_: bezweclct: die^ Verwendung, eines; möglichst: volumig_e;n, Ausdehnungsbehalfeers in. eineir- Kraftstoff anlage.

Bei Kraftstoff anlagen für Kraftfahrzeuge ist es bekannt (US-fafeenfe >. X8f 935} in der- Entlüftungsleitung des, KfaftstoffbehäXfeers ein AusdehnungsgeCäB: anzuordnen,- um auf diese· Weise ein. Austreten, von Kraftstoff ins Freie zu vermeiden. Ein: Ausvon Kraftstoff ist bei. Anlagen ohne Ausdehnungsbehälter· ■

dann: z:u: erwarten, wenn der Kraftsftaff während | des. Bejtriebes des; Kraftfahrzeuges., beispielsweise durch Sonneneinstrahlung stark: erwärmt, wird und infolgedessen eine große Wärmedehnung; erfährt:. Bei der eingangs genannten Kraftstoffanlage fließt jedoch. Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter auch dann, über die Entlliftungsleitung in den Aüsdehnungsbehäiter,: wenn^ der Kraft stoff spiegjel infolge einer Schräg st ellung des, jpä:hrz:eitiges; oder beim Überfahren, holperiger Wegstrecken zeitweise^ die Mündung der Entlüftüngsleitung im Einfüllstutzen Übersteigt;.; Xn diesen; Fällen kommt; es dann,_; wie gelegentlich. bedjn- ftehnellen Auffüllen: des Kraftstoffbehälters zu einem

Eindringen von Kraiifestoff in den Ausdehnungs- ^ lter auf dies©: lfeise in den; Auadiehnungsbehälter ge- ; Kraffcatoif ntonrat;- äadjurcfr unter ungünstigen Verhält-

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nissen bereits einen beträchtlichen Teil des Volumens des Ausdehnungsbehälters in Anspruch, so daß der Ausdehntmgsbehälter für die weitere Aufnahme des durch eine Volumensvergrößerung verdrängten Teiles des Kraftstoffvorrates nicht mehr genügt. Die Wirksamkeit des Ausdehnungsbehälters bei der bekannten Kraftstoffanlage kann daher nur durch eine entsprechende Überdimensionierung des Ausdehnungsbehälters gewährleistet werden. Sine derartige Vergrößerung des Ausdehnungsbehälters bringt nicht nur eine Erhöhung des Herstellungsaufwanäes mit sieh, sondern ist auch mit Rücksicht auf die dadurch entstehende Verringerung des Nutzraurnes des Fahrzeuges ungünstig.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine mit einem Ausdehnungsbehälter versehene Kraftstoffanlage der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes schwallartiges Eindringen von Kraftstoff in den Ausdehnungsbehälter unterbunden und bei laufendem Motor eine fortschreitende Entleerung des Ausdehnungsbehälters in den Kraftstoffbehälter gewährleistet ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäa dadurch gelöst, daß in der vom gasdicht verschließbaren Einfüllstutzen zum Ausdehnungsbehälter führenden Zweigleitung der Kraftstoffanlage eine den ™ Durchströmquerschnitt der Zweigleitung verengende Drossel eingefü.. jft ist. Vorzüglich besteht die Drossel aus einem in die Zweigleitung eingesetzten Zwischenstück, dessen Durchströmquerschnitt um ein Vielfaches geringer ist als der Querschnitt der Entnahmeleitung des Kraftstoffbehälters.

Die gekennzeichnete Kraftstoffanlage verhindert ein schwallartiges Eindringen von Kraftstoff in den Ausdehnungsbehälter, ι ermöglicht jedoch dem Kraftstoff ein allmähliches Übertreten ^: vom Kraftstoffbehälter in den Ausdehnungsbehälter, falls sich der Kraftstoffvorrat infolge Erwärmung ausdehnt. Durch diese Ausführung kommt man auch mit einem kleinen AusdehnungsgefäiS aus, das leicht im Fahrzeug unterzubringen ist. Der gasdichte

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Verschluß des EinfüllStutzens sichert dabei als Folge der bei laufendem Motor zunehmenden Entnahme von Kraftstoff die Entstehung eines Unterdruckes im Brennstoffbehälter, welcher bewirkt, daß der in; den Ausdehnungsbehälter übergeströmte Kraftstoff bei laufender Maschine in den Kraftstoffbehälter zurückgesaugt wird. Die Wirksamkeit des im Kraftstoffbehälter entstehenden Unterdruckes wird durch eine im Verhältnis zum Querschnitt der Ent nähme leitung geringere-Bemessung des·-. Durchströmquerschnittes der Drossel im Leitungsweg zwischen Einfüllstutzen und Ausdehnungsbehälter unterstützt.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles . .j| im einzelnen beschrieben.. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Dar st ellung einer .erf indungsgemäß ausgebildeten Kraftstoffanlage für ein Kraftfahrzeug, und -. .

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zweigleitung mit eingesetzter Drossel nach der Fig. 1 in gröSerem MaIi-■ stab.. --'-." ■

Die Kraftstoffanlage eines im einzelnen nicht gezeigten -Kraftfahrzeuges weist, neben einem Kraftstoffbehälter.1 einen Ausdehnungsbehälter 2 auf,, der über Träger -5 .auf dem Kraftstoffbehälter 1 gehalten ist. Der Kraftstoffvorrat wird über einen Einfüllstutzen 4 in den Kraftstoffbehälter 1 eingefüllt und durch " eine Entnahmeleitung 5 mittels einer nicht gezeigten Förderpumpe entnommen. Der Brennstoffbehälter.1 ist mit-dem Ausdehnungsbehälter 2 über eine in den Einfüllstutzen 4 mündende Zweigleitung 6 verbunden. In die.Zweigleitung 6 ist ein Zwischenstück 7 eingesetzt, das eine Drosselbohrung 8 enthält, deren Durchströmquersehnitt um ein Vielfaches geringer ist als der Querschnitt der Entnähmeleitung 5. Die öffnung 9 des Einfüllstutzens 4 des Kraftstoffbehälters 1 ist- mittels eines Deckels 10 verschließbar, der mit einer Einlage aus elastischem Material versehen ist, die' einen gasdichten Verschlu,·! ge- ■ währleistet. Entlang der Decke des Ausdehnunjsbehälters 2 ist

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eine Entlüftungsleituns H verlegt, welche entweder, wie in Fis. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, unmittelbar über eine Leitung 12 ins Freie führt oder die, wie strichpunktiert dargestellt, in ein Kohleaktivfilter 13 mündet. An das Kohleaktivfilter IjJ ist eine Frischluftleitung 14 angeschlossen, während die Abluftleitung Ip des Kohleaktivfilters mit einem, in der Zeichnung nicht näher dargestellten des Motors verbunden ist.

Beim Betanken des Fahrzeuges strömt durch den Einfüllstutzen Λ Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 1, wobei die Drossel δ ein schwallartiges Eindringen von Kraftstoff in den fe Ausdehnungsbehälter 2 verhindert. Erwärmt sich der Kraftstoffvorrat im Brennstoffbehälter 1, so strömt der aus dem Behälter sich ausdehnende Teil des Kraftstoffes durch die Drosselbohrun^ b hindurch in die Zweigleitung β und von dort in den Ausdehnungsbehälter 2. Die entstehenden Dämpfe werden über die iSntlüftun.^sleitunjen 11 bzw. 12 entweder unmittelbar ins Freie oder über die Abluftleitung 15 in das äau^system des Motors geleitet. Bei laufendem i-jotor und fortschreitender Kraftst offentnahme entsteht in dem gasdicht verschlossenen Brennstoffbehälter ein zunehmender Unterdruck, welcher ein Zurücksau^en des Kraftstoffes aus dom Ausdehnungsbehälter in den Kraftstoffbehälter zurück Dewirkt.

Die vorgesehene Drossel verhindert nicht nur das schwallartije Eintreten von Kraftstoff in den Ausdehnungsbehälter während des AuffüHßns de« Kraftstoffbehälters, sondern auch beim Überfahren von Bodenunebenheiten und dergleichen oder bei sonstiger vorübergehender Jchrä^la^e des Fahrzeuges.

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Claims

Sc liu tr- ζ: r e: c h t s a η s ρ r ü' c: h: e

1.) Kraftstoffanlage für Fahrzeuge, insbesondere für· Kraft-

ge^ bestehend aus einem:Kraft stoff behälter: mit einem durch einen: Deckel, gasdicht: verschließbaren Einfüllstutzen und einer Ehtnahmeieitung sowie; einem mit dem Kraftstpffbehälter über eine vorzugsweise in den Einfüllstutzen mündende Zweigleitung verbundenen Ausdehnungsbehälter: , an den die Sntlüftungsleitung der Kraftstoffanlage: angeschlossen ist> dadurch gekennzeichnet,, daß in der vom gasdicht versehiießbaren Einfüllstützen (Λ) zum^;Ausdehnungsbehälter (2) führen- ' den Zweigleitung (6) der Kraftstoffanlage eine denDurchströmquerschnitt der Zweigleitung (6) verengende: Drossel eingefügt

2* Kraftstoffanlage für Fahrzeuge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet ^ daß die Drossel aus einem in die- Zweigleitung; (6) eingesetzten Zwischenstück (7) besteht^ dessen Durchströmquerschnitt (8); um ein. Vielfaches geringer ist als der QuerschnittderEntnahmeleitung (5) des'Kraftstoffbehälters.

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