DE3114101C2 - Lufteinlaufkanäle - Google Patents
LufteinlaufkanäleInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lufteinlaufkanal χ
für ein Triebwerk eines FlugZi .ges mit über die
Kanallänge gleichbleibender oder sich ändernder Querschnittsfläche in zylindrischer oder konischer
Bauweise, der in das aus Beplankung, Spanten und Stringern bestehende Rumpfsegment eines Flugzeugs .to
einbaubar ist.
Lufteinlaufkanäle der vorgenannten Art werden bisher in verschiedenartiger Weise in die Flugzeugzelle
eingebaut, wie die DE-AS 29 15008 und 1208 194 verdeutlichen. Alle diese Verfahren zeigen jedoch, daß
die Lufteinlaufkanäle Zug um Zug mit der Rumpffertigung angefertigt werden. Der erforderliche Fertigungsaufwand ist in allen Fällen sehr hoch. Wesentlich
aufwendiger werden jedoch in allen diesen Fällen anfallende Reparaturen, insbesondere wenn solche an
dem Integraltank erforderlich werden. Abgesehen von der schlechten Zugänglichkeit müssen wesentliche
Elemente des Lufteinlaufs ausgebaut und wieder paßgenau eingebaut werden. In erster Linie sind es die
Tankabdichtungen, die häufiger ausgewechselt werden müssen, diese Reparaturarbeiten also relativ oft
anfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das nicht nur die Nachteile des
Standes der Technik beseitigt, sondern einen Lufteinlauf &o ermöglicht, der keinerlei Nietungen im sogenannten
Naöbereieh (am Integraltank) mehr aufweist. Diese
Aufgabe wird in sehr einfacher, zuverlässiger und aufwandsparender Weise durch die in den Ansprüchen
niedergelegten Maßnahmen gelöst. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispicl beschrieben
und erläutert, sowie in der Zeichnung graphisch
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch den Einlaufbereich eines Flugzeugs in Draufsicht,
Fig.2 einen Teilschnitt gemäß Fig. 1 mit einer herausgenommenen Einlaufröhre,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Einlaufbereiches eines Flugzeuges mit einer Einlaufröhre vor dem
Einschub in den Lagerraum des Einlaufes.
Die F i g. 1 und 2 zeigen in Draufsicht den Schnitt, des
Lufteinlaufbereiches einer Flugzeugzelle 10. An den Triebwerksraum 11 des Rumpfheckes — im gezeigten
Beispiel handelt es sich um ein zweimotoriges Flugzeug — schließt sich der Rumpfabschnitt 12 für die Aufnahme
der Lufteinlaufröhren 14 an. Daran grenzt nun das vordere Rumpfsegment 13 mit fest installierten
Lufteinlaufkanälen 13a und 136. Diese Rumpfabschnitte
werden nun vollständig zusammenmontiert. Dann wird gesondert die Lufteinlaufröhre 14 aus einzelnen
Rohrsegmenten 14a zusammengesetzt Durch diese gesonderte Fertigung ist es nun auch mögl'ch, diese
Einlaufröhre 14 aus CFK-Material in ihrer gesamten Länge und Ausgestaltung vorzufertigen. Aber auch eine
komplette geschweißte oder gefräste Konstruktion ist denkbar. Das triebwerksseitige Ende dieser Einlaufröhre
14 wird gleich mit dem Anschluß- und Zentrierkranz Hb für das Triebwerk versehen und dient gleichzeitig
als Tankabdichtung des Integraltanks.
Diese gefertigte Einlaufröhre 14 wird nun in ihrer Gesamtheit vom Ti febwerksraum 11 her in den fertigen
Rumpfabschnitt 12 eingeschoben. Während bei einem einmotorigen Flugzeug für die Einstellung der Abstützungselemente
17 noch einige Zugangsöffnungen durch die Flugzeugbeplankung erforderlich sind, entfallen
solche bei zweimotorigen Flugzeugen völlig, da der Zugang zu diesen Abstützelementen 17 dadurch
gewährleistet ist, daß nach dem Einschieben einer Einlaufröhre 14 der Raum der zweiten Einlaufröhre zur
Verfügung steht. Der Einschubvorgang für so eine Einlaufröhre ist problemlos, so daß er schnell und ohne
Zeitaufwand durchgeführt werden kann.
Durch diesen Lufteinlaufkanal t-ntfallen alle bisher
erforderlichen aufwendigen Fertigungs-Trennstellen an den Rumpfspanten und nunmehr können alle Spante im
Einschubbereich als ganze Bauelemente aufgestellt und beplankt werden. Außerdem ermöglicht der vorgeschlagene
Lufteinlaufkanal eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung der in Rumpfbereichen integrierten
Tankräume. Da der Zugang zu diesen Rumpftankräumen mit derartig eingeschobenen Lufteinlaufkanälen
durch bloßes Herausziehen derselben sofort und ohne großen Demontagjaufwand erfolgen kann, entfallen
alle bisher erforderlichen Zugangsöffnungen zu diesen Tanks. Die Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten
werden durch den vorgeschlagenen Lufteinlaufkanal ganz wesentlich verbessert. Die Auswechselbarkeit und
auch die Kontrolle der Tankabdichtungen 16 zwischen dem Abschlußspant 156 und dem Zentrierkranz 146
sowie dem Abschlußspant 15a mittels einer Manschettendichtung 18 ist problemlos geworden. Als Abstützung
der Einlaufröhren 14 können beliebige Spanten 15 des Rumpfabschnittes 12 ausgewählt und herangezogen
werden. Zwischen zwei Einlaufröhren 14, wie sie bei zweimotorigen Maschinen erforderlich sind, werden
eigene Abstützungs- und Arretierungselemente 17 eingesetzt, wobei deren Einstellung für den Toleranzausgleich
nur beim Ersteinbau erforderlich ist.
Durch den vorgeschlagenen Lufteinlaufkanal ergeben sich noch weitere Vorteile. So ist die Anordnung und
Ausbildung von Zugangsöffnungen nicht mehr erforder-
lenfalls bei zweimotoriger Flugzeugkonzeption,
uch bei einmotorigen Maschinen sind solche söffnungen nur mehr wesentlich reduziert
dig. Eine Reparatur am Integraltank ist nunmehr Jlos durchführbar, aber auch eine solche am
oder dem Rumpfabschnitt sind problemlos
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lufteinlaufkanal für ein Triebwerk eines Flugzeugs mit über die Kanallänge gleichbleibender
oder sich ändernder Querschnittifläche in zylindrischer
oder konischer Bauweise, der in das aus Beplankung, Spanten und Stringern bestehende
Rumpfsegment eines Flugzeugs einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftein-Iaufkanal
(14) zu einer Einlaufröhre entsprechend der Länge des fertigen Rumpfabschnittes (12)
vorgefertigt, von dem anschließenden Triebwerksraum (11) aus in den fertigmontierten Rumpfabschnitt (12) einschiebbar und mit den tragenden
Abschlußspanten (15a, i5b) verbindbar ist.
2. Lufteinlaufkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützung des Lufteinlaufkanals
(14) beliebige Spanten (15) des Rumpfabschnittes (12) ausgewählt und vorgesehen werden.
3. Lufteislaufkanal nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallelliegendem
Doppeleinlaufkanal zwischen den beiden Lufteinlaufröhren (14) Abstützungs- und Arretierungselemente
(17) angeordnet sind.
4. Lufteinlaufkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden — die
Lufteinlaufrölire (14) tragenden — Abschlußspanten
(15* 15b) mit einer Abdichtung (16) gegen Tankleckage versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813114101 DE3114101C2 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Lufteinlaufkanäle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813114101 DE3114101C2 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Lufteinlaufkanäle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114101A1 DE3114101A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3114101C2 true DE3114101C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6129627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813114101 Expired DE3114101C2 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Lufteinlaufkanäle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3114101C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1038771A1 (de) * | 1999-03-23 | 2000-09-27 | British Aerospace Public Limited Company | Modularer Lufteinlasskanal für Fahrzeuge |
GB9906621D0 (en) | 1999-03-23 | 1999-05-19 | British Aerospace | Vehicle propulsion systems |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208194B (de) * | 1963-07-22 | 1965-12-30 | Ernst Heinkel Flugzeugbau G M | Luftzuleitungskanal zu einem Strahltriebwerk |
DE2915008C2 (de) * | 1979-04-12 | 1981-07-02 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug |
-
1981
- 1981-04-08 DE DE19813114101 patent/DE3114101C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3114101A1 (de) | 1982-10-28 |
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