DE102006016756A1 - Flugzeugrumpf mit kreisbogenförmiger Außenkontur - Google Patents

Flugzeugrumpf mit kreisbogenförmiger Außenkontur Download PDF

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DE102006016756A1
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Abstract

Ein Flugzeugrumpfabschnitt weist einen Innenraum auf, welcher eine Passagierkabine ausbildet. Im Grundriss betrachtet wird der erfindungsgemäße Flugzeugabschnitt durch einen ersten Außenhautbereich und einen zweiten Außenhautbereich geometrisch definiert, wobei der zweite Außenhautbereich dem ersten Außenhautbereich gegenüber liegt. Sowohl der erste Außenhautbereich wie auch der zweite Außenhautbereich in Längsrichtung der Passagierkabine weisen im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Kontur mit einem einheitlichen Krümmungsradius auf.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein neues Konstruktionsprinzip für einen Flugzeugrumpf. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Flugzeugrumpfabschnitt mit einer speziell gewählten Kontur. Fernerhin betrifft die Erfindung eine Innenverkleidung zur Auskleidung einer Flugzeugpassagierkabine, wobei die Innenverkleidung eine so gewählte Gestalt aufweist, um den erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitt im Bereich der Flugzeugpassagierkabine auskleiden zu können. Letztendlich betrifft die Erfindung einen Flugzeugrumpf mit zumindest einem erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Für gewöhnlich besteht der Rumpf eines Großraumpassagierflugzeugs aus mehreren Sektionen, welche in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes im Bereich der Passagierkabine ihre Querschnittsform nicht ändern. Lediglich im Bereich der Nase und des Hecks des Flugzeugs verändert sich die Querschnittsgeometrie des Rumpfes, indem sich dort der Rumpf zunehmend verjüngt. In diesen Übergangsbereichen werden daher sich (konisch) verjüngende Rumpfsektionen erforderlich, um dem Flugzeugrumpf die gewünschte Gestalt zu verleihen.
  • Zwar wurden auch bislang schon Vorkehrungen getroffen, um die Innenverkleidungsbauteile im Bereich des Flugzeugrumpfbereichs mit gleich bleibendem Rumpfquerschnitt sowohl an der rechten wie auch an der linken Außenhaut einbauen zu können. Diese Wiederverbaubarkeit von Innenverkleidungsbauteilen betrifft jedoch lediglich Innenverkleidungsbauteile zur Auskleidung des Rumpfbereichs mit gleich bleibendem Querschnitt. In den (konisch) sich verjüngenden Rumpfbereichen hingegen ist ein Austausch von Innenverkleidungsbauteilen zwischen der rechten und der linken Seite nicht möglich, was dazu führt, dass für diese konischen Bereiche spezielle Innenverkleidungsbauteile sowohl für den rechten Außenhautbereich wie auch für den linken Außenhautbereich entworfen, dimensioniert, gefertigt und vorgehalten werden müssen, was sich letztendlich in unerwünschter Weise in den Produktionskosten negativ niederschlägt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von der zuvor beschriebenen mangelnden Wiederverbaubarkeit von Innenverkleidungsbauteilen zwischen der rechten und der linken Außenhautseite besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter anderem darin, eine Realisierung anzugeben, welche eine bessere Wiederverbaubarkeit von Innenverkleidungsbauteilen zwischen dem rechten und linken Außenhautbereich eines Großraumpassagierflugzeugs ermöglicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einem speziell ausgebildeten Flugzeugrumpfabschnitt, mit einer speziell ausgebildeten Innenverkleidung sowie mit einem speziell ausgebildeten Flugzeugrumpf mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Im folgenden werden Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitts beschrieben, wobei sich diese Ausgestaltungen in entsprechender Weise auch auf die erfindungsgemäße Innenverkleidung sowie auf den erfindungsgemäßen Flugzeugrumpf übertragen lassen.
  • Wie bereits erwähnt, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit einem speziell ausgebildeten Flugzeugrumpfabschnitt gelöst. Dieser Flugzeugrumpfabschnitt weist einen Innenraum auf, welcher eine Passagierkabine ausbildet. Im Grundriss betrachtet wird der erfindungsgemäße Flugzeugabschnitt durch einen ersten Außenhautbereich und einen zweiten Außenhautbereich geometrisch definiert, wobei der zweite Außenhautbereich dem ersten Außenhautbereich gegenüber liegt. In erfindungsgemäßer Art und Weise weist sowohl der erste Außenhautbereich wie auch der zweite Außenhautbereich in Längsrichtung der Passagierkabine im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Kontur mit einem einheitlichen Krümmungsradius auf.
  • Durch die kreisbogenförmige Ausbildung der Kontur der beiden sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche kann in gewünschter Art und Weise ein Austausch bzw. die Wiederverbaubarkeit von Innenverkleidungsbauteilen zwischen der rechten und der linken Seite gewährleistet werden. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße kreisbogenförmige Konturausbildung der Außenhautbereiche sichergestellt werden, dass Innenverkleidungsbauteile nur eines einzigen Typs entworfen, gefertigt und vorgehalten werden müssen, da aufgrund der gekrümmten Gestalt der Außenhautbereiche ein und dasselbe Innenverkleidungsbauteil an jeder beliebigen Stelle in Längsrichtung der Passagierkabine eingebaut werden kann.
  • Neben der Wiederverbaubarkeit der Innenverkleidungsbauteile kann durch die erfindungsgemäße kreisbogenförmige Ausgestaltung der Außenhautbereiche fernerhin erreicht werden, dass keine zusätzlichen, sich verjüngenden Rumpfsektionen im Nasen- und Heckbereich vorgesehen werden müssen, da sich aufgrund der kreisbogenförmigen Kontur der Außenhautbereiche der gesamte Flugzeugrumpf zur Mitte hin verbreitert, wohingegen er sich nach vorne und hinten in der gewünschten Weise verjüngt, sodass keine zusätzlichen sich verjüngenden konischen Rumpfsektionen vorgehalten werden müssen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Flugzeugrumpfabschnitts mit kreisbogenförmigen Außenhautbereichen kann weiterhin der positive Effekt erzielt werden, dass der gesamte Flugzeugrumpf in einem Mittelbereich eine breitere Abmessung als an seinen Nasen- bzw. Heckbereichen aufweist. Diese Verbreiterung des Flugzeugrumpfs zur Mitte hin lässt sich dahingehend zur Optimierung der Boardingzeiten nutzen, indem die Flugzeugtür zum Betreten des Flugzeugs in den breiten Mittelbereich des Rumpfs gelegt wird, sodass sich die Passagiere beim Boarding in zwei Richtungen nach vorne und hinten verteilen können. Aufgrund der sich verjüngenden Form in Richtung des Nasen- bzw. Heckbereichs verjüngt sich auch der in Längsrichtung verlaufende Passagiergang zwischen den einzelnen Sitzreihen in entsprechender Weise, was in vorteilhafter Weise dazu führt, dass im Mittelbereich des Flugzeugrumpfs, wo das Passagieraufkommen beim Boarding am größten ist, eine große Gangbreite vorliegt, wohingegen in den Endbereichen des Flugzeugrumpfs die Gangbreite verhältnismäßig gering ist, was jedoch aufgrund des dort vorherrschenden geringeren Passagieraufkommens beim Boarding wenig störend ist. Durch die kreisbogenförmige Konturausbildung der sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche kann somit in natürlicher Art und Weise der zum Boarding benötigte Platz im Gangbereich optimal ausgenutzt werden.
  • Wie bereits angesprochen, lässt sich der gesamte Außenhautbereich der einen Seite in entsprechender Art und Weise auch als Außenhautbereich für die andere Flugzeugrumpfseite einsetzen, sodass eine gute Wiederverbaubarkeit der Außenhautbereiche als Ganzes gegeben ist.
  • Um eine wirtschaftliche Fertigung des Flugzeugrumpfabschnitts jedoch sicherstellen zu können, kann sich jeder der beiden Außenhautbereiche aus einer Mehrzahl an Außenhautsegmenten zusammensetzen, welche im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Außenkontur aufweisen, wobei die Außenkontur der Außenhautsegmente mit der Kontur des Flugzeugrumpfabschnitts zusammenfällt. Mit anderen Worten bedarf es somit lediglich der Bereitstellung eines Außenhautsegments eines einzigen Typs, um daraus den erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitt zu fertigen. Hierzu werden mehrere gleichartige Außenhautsegmente Seite an Seite aneinandergereiht, um einen Außenhautbereich des Flugzeugrumpfabschnitts zu erzeugen. Dadurch ergibt sich im Grundriss betrachtet ein Kreissegment, welches im Grundriss einen der beiden sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche darstellt, sodass ein unter Verwendung der genannten Außenhautsegmente erzeugter Flugzeugrumpf in der Mitte breiter ist als an den Enden.
  • Da die sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche bezüglich einer Mittellinie in Längsrichtung des Flugzeugrumpfabschnitts symmetrisch aufgebaut sind, lässt sich dieser eine Außenhautsegmenttyp in entsprechender Weise auch zur Bildung des anderen Außenhautbereichs einsetzen, sodass tatsächlich lediglich eine Vielzahl von Außenhautsegmenten von nur einem Typs entworfen, gefertigt und vorgehalten werden muss, um daraus einen Flugzeugrumpfabschnitt bzw. einen gesamten Flugzeugrumpf entstehen zu lassen.
  • Im Unterschied zu einem herkömmlichen Flugzeugrumpf verlaufen die sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche somit nicht parallel zueinander, sondern sind vielmehr im Verhältnis zueinander gekrümmt, sodass der Flugzeugrumpfabschnitt im Grundriss betrachtet beispielsweise zumindest bereichsweise eine bikonvexe Gestalt aufweisen kann. Im Falle einer bikonvexen Gestalt des Flugzeugrumpfabschnitts weitet sich die Passagierkabine ausgehend vom Rumpf oder Nasenbereich zur Mitte hin auf, sodass der Flugzeugrumpfabschnitt in einem mittleren Bereich seine größte Breite aufweist.
  • Alternativ zu der bikonvexen Gestalt ist es selbstverständlich ebenfalls möglich, die beiden gegenüberliegenden Außenhautbereiche so zu krümmen, dass der Flugzeugrumpfabschnitt im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonkave Gestalt aufweist. Eine derartige Ausgestaltung der Außenhautbereiche bietet sich insbesondere aufgrund der im Hochgeschwindigkeitsbereich geltenden aerodynamischen Gesetze bei Hochgeschwindigkeitsflugzeugen an. Im Falle einer bikonkaven Ausgestaltung des Flugzeugrumpfabschnitts verjüngt sich der Flugzeugrumpf ausgehend von seinem Nasen- bzw. Heckbereich zur Mitte hin, sodass der Flugzeugrumpf in einem mittleren Bereich seine geringste lichte Weite aufweist. Wie bereits erwähnt, erweist sich eine derartige bikonkave Ausgestaltung insbesondere für Hochgeschwindigkeitsflugzeuge als vorteilhaft, da sich gerade im Hochgeschwindigkeitsbereich die aerodynamischen Gesetze regelrecht umkehren.
  • Aufgrund des an Bord von Flugzeugen nur begrenzten Raumangebots umfasst der erfindungsgemäße Flugzeugabschnitt neben den beiden Außenhautbereichen fernerhin eine Innenverkleidung, welche zumindest einen der beiden sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche in einer Art und Weise verkleidet, bei der die Innenverkleidung im wesentlichen der Krümmung des jeweiligen Außenhautbereichs folgt. So weist die Innenverkleidung in Längsrichtung des Flugzeugs betrachtet im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung auf, wobei die Krümmung der des jeweiligen Außenhautbereichs entspricht. Sofern hier von einer kreisbogenförmigen Form der Innenverkleidung die Rede ist, so wird hierunter die globale Form der Innenverkleidung verstanden, welche global betrachtet eine solche Form aufweist, dass sie im wesentlichen der Krümmung des zu verkleidenden Außenhautbereichs folgt. Durch diese Ausgestaltung mit einer Innenverkleidung mit einer kreisbogenförmiger Form kann sichergestellt werden, dass sich die Innenverkleidung platzsparend an die jeweiligen Außenhautbereiche anschmiegt, sodass keine Klaffungen zwischen Innenverkleidung und Außenhautbereich entstehen, welche ansonsten als nutzbarer Platz verloren gehen würden.
  • Um entsprechend zum Aufbau der Außenhautbereiche auch die Innenverkleidung modular ausbilden zu können, sodass nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher Innenverkleidungsbauteile vorgehalten werden muss, wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Innenverkleidung aus einer Mehrzahl an Innenverkleidungssegmenten zusammenzusetzen, wobei jedes einzelne Innenverkleidungssegment im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Gestalt aufweist. Hierbei entspricht die Krümmung Innenverkleidungssegmente der Krümmung der Kontur des Flugzeugrumpfabschnitts, sodass zum einen die einzelnen Innenverkleidungssegmente Seite an Seite aneinandergereiht die zuvor genannte Innenverkleidung ergeben und zum anderen die einzelnen Innenverkleidungssegmente sich in der gewünschten Weise an die kreisbogenförmige Kontur der Außenhautbereiche von innen anschmiegen.
  • Bei den Innenverkleidungssegmenten kann es sich beispielsweise um Teile aus der Gruppe bestehend aus Seitenverkleidung, Sockelverkleidung, Lichtband, Servicepaneelverkleidung, Deckenverkleidung sowie Gepäckfächern handeln. Bei den Innenverkleidungssegmenten handelt es sich somit um sämtliche Teile der Innenverkleidung zwischen dem Fußboden und dem Deckenbereich in der Passagierkabine.
  • Durch den segmentartigen Aufbau der Innenverkleidung kann sichergestellt werden, dass ein und dasselbe Innenverkleidungssegment an beliebigen Stellen zur Verkleidung der Außenhautbereiche des Flugzeugrumpfabschnitts eingesetzt werden kann. Die Innenverkleidungssegmente sind dazu derart ausgebildet, dass ein und dasselbe Innenverkleidungssegment alternativ zur Verkleidung des ersten Außenhautbereichs oder des zweiten Außenhautbereichs eingesetzt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestalt des Flugzeugrumpfabschnitts mit einer kreisbogenförmigen Kontur kann fernerhin erreicht werden, dass nur ein einziger Stringertyp entworfen, gefertigt und vorgehalten werden muss, da auch die Gestalt der Stringer an die kreisbogenförmige Kontur der Außenhautbereiche angepasst werden kann. So umfasst der Flugzeugrumpf gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl an Stringern, welche im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Form aufweisen, wobei die Stringer eine einheitliche Krümmung besitzen, welche der Krümmung der Kontur der Außenhautbereiche entspricht.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der erfindungsgemäße Flugzeugrumpfabschnitt fernerhin eine Mehrzahl an gleich dimensionierten Rumpfseitenspanten, welche im Grundriss betrachtet so angeordnet sind, dass sie in Richtung eines gemeinsamen Kreismittelpunkts zeigen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Flugzeugrumpfabschnitts mit einer kreisbogenförmigen Kontur reicht es aus, einen einzigen Typ eines Rumpfseitenspants zu entwerfen, zu fertigen und vorzuhalten, welcher dann in der genannten Weise verteilt über die Längserstreckung des Flugzeugrumpfabschnitts hinweg angeordnet werden kann. Es werden somit keine speziellen Rumpfseitenspanten erforderlich, wie sie bei herkömmlichen Flugzeugrümpfen im Bereich der sich (konisch) verjüngenden Rumpfsektionen erforderlich werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Innenverkleidung zur Auskleidung einer Flugzeugpassagierkabine vorgeschlagen, welche im Grundriss betrachtet durch einen ersten Innenverkleidungsbereich und einen zweiten dem ersten Innenverkleidungsbereich gegenüberliegenden Innenverkleidungsbereich geometrisch definiert wird. Hierbei weisen die beiden Innenverkleidungsbereiche in Längsrichtung der Flugzeugpassagierkabine sowie im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung auf.
  • Durch die Tatsache, dass die beiden Innenverkleidungsbereiche in Längsrichtung der Flugzeugpassagierkabine betrachtet eine kreisbogenförmige Form aufweisen, lässt sich die erfindungsgemäße Innenverkleidung passgenau in einen erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitt einpassen, was darauf zurückzuführen ist, dass dieser Flugzeugrumpfabschnitt entsprechend zu der kreisbogenförmigen Form der Innenverkleidungsbereiche ebenso Außenhautbereiche mit kreisbogenförmiger Kontur aufweist, wobei die beiden Kreisbogenformen von Innenverkleidung und Außenhautbereich entsprechend aufeinander abgestimmt sind.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Innenverkleidungsbereiche eine kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung aufweisen, lassen sich die Innenverkleidungsbereiche aus einer Mehrzahl an Innenverkleidungssegmenten zusammensetzen, welche im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Kontur aufweisen, wobei die Krümmung der Innenverkleidungssegmente der Krümmung der Form der Innenverkleidungsbereiche entspricht. Es kann somit ausreichen, lediglich einen einzigen Typ von Innenverkleidungssegmenten zu entwerfen, zu fertigen und vorzuhalten, welche dann Seite an Seite aneinandergereiht werden können, um in Summe einen gesamten Innenverkleidungsbereich zu bilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die beiden sich gegenüberliegenden Innenverkleidungsbereiche so gekrümmt sein, dass die Flugzeugpassagierkabine im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonvexe Gestalt aufweist, wie dies zuvor bereits unter Bezugnahme auf den erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitt beschrieben wurde. In diesem Falle lässt sich die Innenverkleidung platzsparend in einen ebenso bikonvex geformten Flugzeugrumpfabschnitt einpassen.
  • Im Falle jedoch, dass die Innenverkleidung in einen bikonkav gekrümmten Flugzeugrumpfabschnitt eingepasst werden soll, können die beiden gegenüberliegenden Innenverkleidungsbereiche so gekrümmt sein, dass die Flugzeugpassagierkabine im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonkave Gestalt aufweist, wodurch sich ebenfalls wiederum ein platzsparender Einbau der Innenverkleidung sicherstellen lässt.
  • Bei den Innenverkleidungssegmenten kann es sich beispielsweise um Teile aus der Gruppe bestehend aus Seitenverkleidung, Sockelverkleidung, Lichtband, Servicepaneelverkleidung, Deckenverkleidung oder Gepäckfächern handeln, sodass annähernd die komplette Innenverkleidung einer Passagierkabine aus kreisbogenförmigen Teilen ausschließlich eines Typs zusammengesetzt werden kann.
  • Wie aus den voranstehenden Ausführungen entnommen werden kann, sind die Innenverkleidungssegmente aufgrund ihrer kreisbogenförmigen Kontur ausgebildet, um alternativ zur Verkleidung eines linken Außenhautbereichs oder eines rechten Außenhautbereichs eines Flugzeugs eingesetzt zu werden. Es brauchen somit nicht unterschiedliche Innenverkleidungssegmente für die rechte Außenhaut bzw. für die linke Außenhaut vorgesehen werden, wodurch sich die Produktionskosten nicht unerheblich senken lassen.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Flugzeugrumpf vorgeschlagen, welcher zumindest bereichsweise durch zumindest einen Flugzeugrumpfabschnitt gebildet wird, wie er zuvor beschrieben wurde. Hierbei lassen sich sämtliche Ausführungen, wie sie zuvor gemacht wurden, in entsprechender Weise auf den erfindungsgemäßen Flugzeugrumpf übertragen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfes weist dieser zwei Flugzeugrumpfabschnitte auf, wie sie zuvor beschrieben wurden und welche in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes versetzt zueinander angeordnet und durch einen gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitt miteinander verbunden sind. So können beispielsweise zwei bikonkave Flugzeugrumpfabschnitte durch einen gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitt miteinander verbunden werden, wodurch sich der Flugzeugrumpf auf einfache Art und Weise verlängern lässt. Der gradlinige Flugzeugrumpfabschnitt wird dabei in einem Mittelbereich des Flugzeugrumpfs zwischen die beiden bikonkav gewölbten Flugzeugrumpfabschnitte eingepasst, sodass der Bereich größter Breite des Flugzeugrumpfes vergrößert bzw. verlängert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen exemplarisch erläutert. An dieser Stelle sei betont, dass die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele die Erfindung lediglich rein exemplarisch erläutern und insbesondere nicht als den Schutzbereich einschränkend aufgefasst werden dürfen. Es zeigt:
  • 1 zeigt das der Erfindung zugrunde liegende Entwurfs- und Konstruktionsprinzip;
  • 2 zeigt den Ausschnitt A der 1 in einer vergrößerten Darstellung;
  • 3 erläutert den Konstruktionsvorteil, welcher sich gegenüber einem herkömmlichen Flugzeugrumpf mit der Erfindung erzielen lässt;
  • 4 zeigt eine Grundrissdarstellung des erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfs, aus der die variierende Breite des Ganges hervorgeht;
  • 5 zeigt eine Grundrissdarstellung eines Flugzeugs mit einem bikonkav geformten Flugzeugrumpf;
  • 6 zeigt einen Blick in die Passagierkabine des in der 4 dargestellten Flugzeugs;
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung des Flugzeugs der 4;
  • 8 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung der Seitenspanten;
  • 9 entspricht der 7, wobei zusätzliche Querspanten eingepasst sind;
  • 10 u. 11 erläutern den Einbau von gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitten zwischen zwei erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitten;
  • 12 zeigt drei unterschiedlich große Flugzeugrümpfe mit jeweils ein und derselben Rumpf- und Nasenausbildung; und
  • 13 u. 14 erläutern den Aufbau unterschiedlich großer Flugzeugrümpfe mit jeweils ein und demselben Rumpf- und Nasenabschnitt unter Zwischenschaltung von konischen Zwischensektionen.
  • In sämtlichen Figuren hinweg sind gleiche oder aneinander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Zunächst soll unter Bezugnahme auf die 1 und 2 das der Erfindung zu Grunde liegende Entwurfs- und Konstruktionsprinzip erläutert werden. Die 1 zeigt ein Flugzeug 1, welches in der 2 in vergrößerter Darstellung im Grundriss gezeigt ist. Das Flugzeug 1 besteht im wesentlichen aus einem Rumpf 2, welcher an seinem vorderen Ende durch einen Nasenbereich 3 und an seinem Heck durch einen Heckbereich 4 begrenzt wird. Wie der 2 entnommen werden kann, besitzt der Flugzeugrumpf 2 eine bikonkave Gestalt in Form zweier sich gegenüberliegender Außenhautbereiche 6, 7, welche in Längsrichtung des Flugzeugrumpfs 2 betrachtet eine kreisbogenförmige, konvexe Kontur mit einer einheitlichen Krümmung aufweisen. Die Kreisbogenform des ersten Außenhautbereichs 6 wird in den 2 und 1, durch eine Vielzahl an Radiusstrahlen veranschaulicht, welche sich alle in einem gemeinsamen Mittelpunkt M eines Kreises schneiden, auf dem die kreisbogenförmige Kontur des ersten Außenhautbereichs 6 liegt, wie dies sehr anschaulich den 1 und 2 entnommen werden kann. In der Grundrissdarstellung der 2 ist fernerhin eine Innenverkleidung 8 erkennbar, welche die linke Außenhaut 6 des Flugzeugrumpfs 2 nach innen hin verkleidet. Wie der 2 entnommen werden kann, weist auch die Innenverkleidung 8 in Längsrichtung des Flugzeugrumpfs 2 sowie im Grundriss betrachtet eine kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung auf, welche im wesentlichen der Krümmung der Außenhaut 6 entspricht.
  • Wie die 2 ferner zeigt, setzt sich die Innenverkleidung 8 aus einer Vielzahl an Innenverkleidungssegmenten 9 zusammen, welche im Grundriss betrachtet ebenfalls abschnittsweise eine kreisbogenförmige Gestalt aufweisen, wobei die Krümmungsradien den Krümmungsradien der Innenverkleidung 8 entsprechen. Die einzelnen Innenverkleidungssegmente 9 sind dabei Seite an Seite aneinandergereiht und bilden somit als Ganzes die Innenverkleidung 8. Zwar sind in der 2 lediglich Deckenverkleidungsteile 10 sowie Seitenverkleidungsteile 11 der Innenverkleidungssegmente erkennbar, jedoch sind in entsprechender Weise auch die Gepäckfächer, die Lichtbänder, die Servicepaneelverkleidungen sowie die seitlichen Sockelverkleidung der Seitenverkleidung in Form von Innenverkleidungssegmenten 11 mit kreisbogenförmiger Kontur ausgebildet.
  • Die 3 erläutert die Konstruktionsvorteile einer erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfausbildung gegenüber einem herkömmlichen Flugzeugrumpf. Wie der unteren Darstellung der 3 entnommen werden kann, welche einen herkömmlichen Flugzeugrumpf veranschaulicht, besteht dort der Flugzeugrumpf aus sieben gleichartigen linearen Rumpfsektionen, an welchen sich am Rumpf- und Nasenbereich drei spezielle sich verjüngende, konische Rumpfsektionen anschließen, welche speziell ausgebildet werden müssen. Die spezielle Ausbildung dieser sich verjüngenden Rumpfsektionen betrifft dabei nicht nur die Außenhaut, sondern auch die Innenverkleidungsbauteile.
  • Im Gegensatz dazu besteht der erfindungsgemäße Flugzeugrumpf, wie er in der oberen Darstellung der 3 gezeigt ist, aus einer Vielzahl jeweils identischer Außenhautsegmente 12, wobei für den gesamten Flugzeugrumpf 2 ein einziger Typ eines Außenhautsegments 12 ausreichend ist. Diese jeweils identischen Außenhautsegmente 12 werden Seite an Seite aneinandergereiht, um insgesamt einen einheitlichen Außenhautbereich 6, bzw. einen gegenüberliegenden Außenhautbereich 7 zu erzeugen. An dieser Stelle sei betont, dass aufgrund der kreisbogenförmigen Ausbildung der Außenhautsegmente 12 ein und dasselbe Außenhautsegment 12 sowohl für den linken Außenhautbereich 6 als auch für den rechten Außenhautbereich 7 verwendet werden kann.
  • In der oberen Darstellung der 3 sind fernerhin die kreisbogenförmigen Innenverkleidungssegmente 13 eingezeichnet, wobei ebenfalls wiederum von jedem Innenverkleidungsbauteil lediglich ein einziger Typ ausreichend ist, um davon ausgehend die gesamte Innenverkleidung 8 zu erzeugen, wozu die einzelnen Innenverkleidungssegmente 13 Seite an Seite aneinandergereiht werden, wie dies der oberen Darstellung der 3 entnommen werden kann.
  • Die 4 gestattet einen Blick von oben in eine Passagierkabine, welche im Innern des erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfs 2 ausgebildet ist. Aufgrund der bikonvexen Ausbildung des Flugzeugrumpfes verbreitert sich der Flugzeugrumpf 2 zur Mitte hin, wohingegen er sich zum Heck- und Nasenbereich hin verjüngt. In der Passagierkabine ist eine Vielzahl an Sitzreihen 22 mit jeweils drei Sitzen angeordnet, welche jeweils durch einen sich in Längsrichtung des Flugzeugrumpfs 2 erstreckenden Gang 14 voneinander getrennt sind. Aufgrund der Tatsache, dass jede Sitzreihe 22 drei Sitze umfasst, welche darüber hinaus auch noch jeweils in jeder Sitzreihe den gleichen Abstand zueinander aufweisen, verbreitert sich der Gang 14 in Folge der erfindungsgemäßen Rumpfausbildung mit einer bikonvexen Form zum Mittelbereich des Flugzeugrumpfs 2 hin, wohingegen sich der Gang 14 in Richtung der Nasen- bzw. Heckbereiche hin verjüngt. Diese sich zu den Enden des Flugzeugrumpfs hin verjüngende Form des Gangs 14 lässt sich dahingehend für ein optimiertes Boarding nutzbar machen, indem die Boardingtür 15 zum Betreten der Passagierkabine in den Mittelbereich des Flugzeugrumpfs 2 verlegt wird, sodass die Passagiere beim Boarding zunächst in den breiten Bereich des Gangs 14 einströmen. Die Tatsache, dass der Gang 14 im Mittelbereich verbreitert ist, erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, dass gerade in diesem Mittelbereich des Flugzeugrumpfs 2 das Passagieraufkommen beim Boarding besonders groß ist, da sowohl die Passagiere mit einem Sitzplatz im Mittelbereich als auch die Passagiere mit einem Sitzplatz in den Endbereichen durch die Tür 15 in den verbreiterten Mittelgangbereich einströmen. Zu den Enden des Flugzeugrumpfs hin entlang des Gangs 14 nimmt das Passagieraufkommen beim Boarding jedoch kontinuierlich ab, sodass trotz der sich verjüngenden Gangbreite immer noch genügend Raum für ein kollisionsfreies Boarding zur Verfügung steht.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen einen Flugzeugrumpf 2 bzw. ein Flugzeug 1 mit einem Flugzeugrumpf 2, dessen beide gegenüberliegende Außenhautbereiche 6, 7 nach innen gekrümmt sind, sodass der Flugzeugrumpf 2 im Grundriss betrachtet eine bikonkave Gestalt aufweist. Eine derartige Ausbildung mit einem taillierten Flugzeugrumpf 2 kann sich insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsflugzeugen anbieten, da sich im Hochgeschwindigkeitsbereich die aerodynamischen Gesetze geradezu umkehren.
  • Da sich bei einem Flugzeugrumpf 2 mit einer bikonkaven Form der Gang 14 in Richtung der Endbereiche des Flugzeugrumpfs hin aufweitet, bietet es sich an, bei einem derartigen Flugzeugrumpf 2 zwei Boardingtüren 15 vorzusehen, von denen eine im Heckbereich und die andere im Nasenbereich des Flugzeugrumpfs 2 angeordnet ist, wie dies schematisch in der 5 angedeutet ist.
  • Die 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Rumpfabschnitt, bei dem die Außenhautbereiche 6, 7 nicht dargestellt sind. Wie hieraus erkannt werden kann, umfasst der Rumpfabschnitt eine Mehrzahl an gleich dimensionierten Rumpfseitenspanten 16, welche im Grundriss betrachtet so angeordnet sind, dass sie in Richtung eines gemeinsamen Kreismittelpunkts M zeigen, wie dies in entsprechender Weise in der perspektivischen Darstellung der 7 angedeutet ist. Wie hieraus erkannt werden kann, können über die gesamte Längsausstreckung des Flugzeugrumpfabschnitts 2 Rumpfseitenspanten 16 desselben Typs verwendet werden, sodass es im Unterschied zu einem herkömmlichen Flugzeugrumpf nicht erforderlich ist, spezielle Rumpfspanten für die sich konisch verjüngenden Rumpfsektionen vorzusehen.
  • Wie die 9 zeigt, können die jeweils sich gegenüberliegenden Rumpfseitenspanten 16 mit Querspanten 17 kopf- und fußseitig miteinander verbunden werden, wodurch ein einheitlich umlaufender Rumpfspant entsteht.
  • Die 10 und 11 erläutern unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfs, der jeweils zwei bikonkave Flugzeugrumpfabschnitte 17 umfasst. In der untersten Darstellung der 10 sind die beiden bikonvexen Flugzeugrumpfabschnitte 17 direkt an ihren breiten Enden miteinander verbunden. Im Unterschied dazu sind die beiden bikonvexen Flugzeugrumpfabschnitte 17 in der mittleren Darstellung der 10 durch einen gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitt 18 miteinander verbunden, welcher im Mittelbereich des gesamten Flugzeugrumpfes 2 zwischen diese beiden Flugzeugrumpfabschnitte 17 eingefügt ist. Durch eine derartige Zwischenschaltung eines gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitts 18 lässt sich die Längsausdehnung des Flugzeugrumpfs 2 je nach Bedarf vergrößern.
  • Um eine noch weitere Vergrößerung der Längsausdehnung des Flugzeugrumpfs 2 zu erreichen, wurden in der obersten Darstellung der 10 zwei weitere gradlinige Flugzeugrumpfabschnitte 18 rechts und links des gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitts 18 aus der mittleren Darstellung der 9 eingefügt, wodurch der Flugzeugrumpf 2 insgesamt vergrößert wird.
  • Anstelle mehrere unterschiedlich breite gradlinige Flugzeugrumpfabschnitte 18 zwischen die beiden erfindungsgemäßen Flugzeugrumpfabschnitte 17 zwischenzuschalten, ist es selbstverständlich ebenfalls möglich, lediglich jeweils einen gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitt 18 zwischen die beiden bikonvexen Flugzeugrumpfabschnitte 17 zwischenzuschalten, wie dies in der 11 dargestellt ist, wobei jedoch die einzelnen gradlinigen Flugzeugrumpfabschnitte 18 in den einzelnen Darstellungen der 11 eine unterschiedliche Längenausdehnung aufweisen, wodurch sich ebenfalls unterschiedlich lange Flugzeugrümpfe 2 ergeben.
  • Wie die 12 zeigt, lassen sich mit den Außenhautsegmenten 12 bzw. den daraus gebildeten Außenhautbereichen 6, 7 unterschiedlich große Flugzeugrümpfe 2 erzeugen, indem die Außenhautbereiche 6 bzw. die Außenhautsegmente 12 mit unterschiedlich starken Krümmungen ausgebildet werden. Auf diese Weise lässt sich ein und dasselbe Rumpf- bzw. Nasenteil 19, 20 für unterschiedlich große Flugzeugrümpfe 2 verwenden, wie dies der 11 entnommen werden kann.
  • Dieselben Rumpf- und Nasenteile 19, 20 lassen sich auch dann für die Herstellung unterschiedlich großer Flugzeugrümpfe 2 verwenden, wenn die Außenhautsegmente 12 für verschieden große Rümpfe nicht unterschiedlich stark gekrümmt werden, sofern beispielsweise zwischen den Flugzeugrumpfabschnitt 17 und das Rumpfteil 20 eine sich verjüngende Zwischensektion 21 zwischengeschaltet wird, wie dies den beiden unteren Darstellungen der 13 sowie den Darstellungen der 14 entnommen werden kann.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 1
    Flugzeug
    2
    Flugzeugrumpf
    3
    Nasenbereich
    4
    Heckbereich
    5
    Tragfläche
    6
    erster bzw. linker Außenhautbereich
    7
    rechter bzw. zweiter Außenhautbereich
    8
    Innenverkleidung
    9
    Innenverkleidungssegment
    10
    Deckenverkleidung
    11
    Seitenverkleidung
    12
    Außenhautsegment
    13
    Innenverkleidungssegment
    14
    Gang
    15
    Boardingtür
    16
    Rumpfseitenspant
    17
    Flugzeugrumpfabschnitt
    18
    gradliniger Flugzeugrumpfabschnitt
    19
    Nasenteil
    20
    Rumpfteil
    21
    Zwischensektion
    22
    Sitzreihe

Claims (18)

  1. Flugzeugrumpfabschnitt (17), welcher in seinem Innenraum eine Passagierkabine ausbildet und welcher im Grundriss betrachtet durch einen ersten Außenhautbereich (6) und einen zweiten dem ersten Außenhautbereich (6) gegenüberliegenden Außenhautbereich (7) geometrisch definiert wird, wobei die beiden Außenhautbereiche (6, 7) in Längsrichtung der Passagierkabine eine kreisbogenförmige Kontur mit einer einheitlichen Krümmung aufweisen.
  2. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 1, wobei sich jeder der beiden Außenhautbereiche (6, 7) aus einer Mehrzahl an Außenhautsegmenten (12) zusammensetzt, welche im Grundgriss betrachtet eine kreisbogenförmige Außenkontur aufweisen, wobei die Außenkontur der Außenhautsegmente (12) mit der Kontur des Flugzeugrumpfabschnitts (17) zusammenfällt.
  3. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden gegenüberliegende Außenhautbereiche (6, 7) so gekrümmt sind, dass der Flugzeugrumpfabschnitt (17) im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonvexe Gestalt aufweist.
  4. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden gegenüberliegende Außenhautbereiche (6, 7) so gekrümmt sind, dass der Flugzeugrumpfabschnitt (17) im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonkave Gestalt aufweist.
  5. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, neben den Außenhautbereichen (6, 7) ferner umfassend: – eine Innenverkleidung (8), welche zumindest einen der beiden sich gegenüberliegenden Außenhautbereiche (6, 7) verkleidet, wobei die Innenverkleidung (8) in Längsrichtung des Flugzeugsrumpfes eine im Grundriss betrachtet kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung aufweist.
  6. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 5, wobei sich die Innenverkleidung (8) aus einer Mehrzahl an Innenverkleidungssegmenten (9) zusammensetzt, welche im Grundgriss betrachtet eine kreisbogenförmige Gestalt aufweisen, wobei die Krümmung der Innenverkleidungssegmente (9) der Krümmung der Kontur des Flugzeugrumpfabschnitts (17) entspricht.
  7. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 6, wobei es sich bei den Innenverkleidungssegmenten (9) um Teile aus der Gruppe bestehend aus Seitenverkleidung, Sockelverkleidung, Lichtband, Servicepanelverkleidung, Gepäckfach und Deckenverkleidung handelt.
  8. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Innenverkleidungssegmente (9) ausgebildet sind, dass ein und dasselbe Innenverkleidungssegment (9) alternativ zur Verkleidung des ersten Außenhautbereich (6) oder des zweiten Außenhautbereichs (7) einsetzbar ist.
  9. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, ferner umfassend: – eine Mehrzahl an Stringern mit einer im Grundriss betrachtet kreisbogenförmigen Form, wobei die Stringer eine einheitliche Krümmung aufweisen, welche der Krümmung der Kontur der Außenhautbereiche (6, 7) entspricht.
  10. Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, ferner umfassend: – eine Mehrzahl an gleich dimensionierten Rumpfseitenspanten (16), welche im Grundriss betrachtet so angeordnet sind, dass sie in Richtung eines gemeinsamen Kreismittelpunkts (M) zeigen.
  11. Innenverkleidung (8) zur Auskleidung einer Flugzeugpassagierkabine, welche im Grundriss betrachtet durch einen ersten Innenverkleidungsbereich und einen zweiten dem ersten Innenverkleidungsbereich gegenüberliegenden Innenverkleidungsbereich geometrisch definiert wird, wobei die beiden Innenverkleidungsbereiche in Längsrichtung der Flugzeugpassagierkabine eine kreisbogenförmige Form mit einer einheitlichen Krümmung aufweisen.
  12. Innenverkleidung (8) nach Anspruch 11, wobei sich die Innenverkleidungsbereiche aus einer Mehrzahl an Innenverkleidungssegmenten (9) zusammensetzen, welche im Grundgriss betrachtet eine kreisbogenförmige Gestalt aufweisen, wobei die Krümmung der Innenverkleidungssegmente (9) der Krümmung der Form der Innenverkleidungsbereiche entspricht.
  13. Innenverkleidung (8) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die beiden gegenüberliegenden Innenverkleidungsbereiche so gekrümmt sind, dass die Flugzeugpassagierkabine im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonvexe Gestalt aufweist.
  14. Innenverkleidung (8) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die beiden sich gegenüberliegende Innenverkleidungsbereiche so gekrümmt sind, dass die Flugzeugpassagierkabine im Grundriss betrachtet zumindest bereichsweise eine bikonkave Gestalt aufweist.
  15. Innenverkleidung (8) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei es sich bei den Innenverkleidungssegmenten um Teile aus der Gruppe bestehend aus Seitenverkleidung, Sockelverkleidung, Lichtband, Servicepanelverkleidung, Gepäckfach und Deckenverkleidung handelt.
  16. Innenverkleidung (8) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Innenverkleidungssegmente (9) ausgebildet sind, um alternativ zur Verkleidung eines linken Außenhautbereichs (6) oder eines rechten Außenhautbereichs (7) eines Flugzeugs eingesetzt zu werden.
  17. Flugzeugsrumpf (2), welcher zumindest bereichsweise durch zumindest einen Flugzeugrumpfabschnitt (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gebildet wird.
  18. Flugzeugsrumpf (2) nach Anspruch 17, wobei der Flugzeugrumpf (2) zwei Flugzeugrumpfabschnitte (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist, welche in Längsrichtung des Flugzeugsrumpfs (2) versetzt zueinander angeordnet und durch einen geradlinigen Flugzeugrumpfabschnitt (18) miteinander verbunden sind.
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