DE2914926A1 - Siloentnahmefraese, insbesondere fuer flachsilos - Google Patents
Siloentnahmefraese, insbesondere fuer flachsilosInfo
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Description
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Siloentnahmefräse, insbesondere für Flachsilos
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siloentnahmefräse, insbesondere für Flachsilos, bestehend aus einer
antreibbaren Frästrommel mit in gleichmäßig über die Trommellänge verteilten Querschnittsbereichen angeordneten,
vorzugsweise gegeneinander versetzten Fräswerkzeugen, wobei als Fräswerkzeuge vom Trommelmantel auswärts gerichtete
Klingen dienen.
Silos und wegen ihrer einfacheren Bauweise vor allem Flachsilos sind aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken,
da sie nicht nur zum Speichern von Futter, sondern speziell zum Herstellen von Gärfutter dienen und Silofutter
in der Rinder- und Schweinemast bereits ganzjährig verfüttert sowie bei Weidevieh überwiegend im Winter eingesetzt
wird. Um entsprechendes Gärfutter zu erhalten und das Aufkommen fäulniserregender Bakterien zu verhindern, müssen die
im Silo eingelagerten Futterpflanzen möglichst festgestampft und bei Abschluß von Luft-Sauerstoff einer Milchsäuregärung
überlassen werden. Es entsteht so eine kompakte, steinharte Silagemasse, deren Entnahme eigene Werkzeuge erfordert. Bisher
gibt es nun Siloentnahmefräsen mit radial ausgerichteten zahnartigen Werkzeugen/achsparallel ausgerichteten Hackwerkzeugen
oder mit als Werkzeuge eingesetzten, jeweils eine radial und eine axial ausgerichtete Schneide aufweisenden
rechtwinkeligen Klingen, welche Werkzeuge auf Grund ihrer Reiß-, Kratz-, Hack- oder Schneid- und Hackwirkung das Silagegut abtragen sollen. Dies führt allerdings nur bei Silagen
aus kurz gehäckselten Futterpflanzen, wie Mais od.dgl., zum gewünschten Erfolg, da hier nicht so eine ineinander
verfilzte Silagemasse wie durch längerfaserige Pflanzen, beispielsweise Grünfutter, entsteht. Die Förderleistung
bleibt aber auch bei Maissilage od.dgl. recht gering, so daß nur ein langwieriges Abtragen möglich ist. Grünfuttersilage
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ist mit diesen bekannten Fräsern nicht abzuarbeiten und muß bisher in mühsamer Arbeit mit Handsägen herausgeschnitten
oder mit eigenen Blockschneideeinrichtungen abgebaut werden, wobei allerdings das Zerkleinern der aus
dem Silo entnommenen Silageblöcke erst wieder eine schwere, mühsame, händische Arbeit erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese
Mängel zu beseitigen und eine Siloentnahmefräse der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, die bei hoher Förderleistung ein einwandfreies Abtragen beliebiger Silage und vor allem
auch von Grünfuttersilage erlaubt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Klingen paarweise einander zugeordnet sind, die Klingen
eines öe<ien Paares mit den freien Enden ihrer Schneiden annähernd
einen gemeinsamen Schnittkreis bestimmen und die Klingenpaare bei Trommeldrehung mit ihren Schneiden unmittelbar
aneinanderstoßende bzw. einander durchdringende Rotationskörper einhüllen. Das Silofutter wird also vom Silagestock
nicht mehr abgekratzt, abgerissen oder mit bzw. ohne Einschneiden
abgehackt, sondern über die gesamte Frästrommellänge in einzelnen zwickeiförmigen Scheiben herausgeschnitten*
was einen hohen und vor allem auch einen von der Art der Silage unabhängigen Ertrag garantiert. Da der Wirkungsbereich
der einzelnen Klingen unmittelbar ineinander übergeht und sich zum Teil sogar überlappt, entsteht insgesamt eine
relativ flache Schnittfläche und die Silage läßt sich in steter, gleichmäßiger Weise abtragen, wozu die Silofräse
lediglich entlang der betreffenden Silagewand bewegt zu
werden braucht. Durch den Einsatz von nur schneidenden Werkzeugen kann außerdem die erforderliche -Antriebsenergie für
die Entnahmefräse trotz der hohen Förderleistung gering gehalten werden.
Besonders günstig ist es, wenn erfindungsgemäß die Klingen quer zu ihrer Drehrichtung gekrümmt' oder in an sich
bekannter Weise sichelförmig ausgebildet sind. Es ergibt
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sich ein guter, ziehender Schnitt, was vor allem bei der Entnahme von Grünfuttersilage wichtig ist, da die faserige,
verfilzte Silagemasse dem Eindringen der Werkzeuge großen Widerstand entgegensetzt.
In einer vorwiegend für Maissilage oder anderes lockereres Silagegut geeigneten Ausgestaltung der Erfindung
sind an sich/Doppelklingen vorgesehen, deren Teilklingen gegeneinander von einer in Drehrichtung liegenden Achse
winkelig auseinanderlaufen, wobei günstigerweise die Teilklingen in an sich bekannter Weise verschieden lang sein
können. Diese Doppelklingen ergeben einen besonders hohen Abbaueffekt und lassen sich ohne Schwierigkeiten herstellen.
Es entsteht eine recht billige Entnahmefräse mit großer Leistung, die allerdings auf Grund des geraden Klingenverlaufes
vor allem bei leichter lösbaren Silagen Anwendung findet.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung weist die Frästrommel zur Werkzeughalterung Ringflansche
od.dgl. auf, an denen jeweils vier unterschiedlich verlaufende Klingen befestigt sind, wobei je zwei dieser Klingen
einen zueinander bezüglich der Plarischebene etwa spiegelbildlichen
Verlauf besitzen. Dadurch sind nur mehr Klingen zweier Grundformen erforderlich und außerdan wird mit einem
geringen Konstruktionsaufwand für die Klingenhalterung und -anordnung das Auslangen gefunden.
Günstig ist dabei, wenn die beiden näher der Flanschebene liegenden Klingen ein einander zugeordnetes Klingenpaar
bilden und die beiden anderen Klingen jeweils einer entsprechenden, am benachbarten Ringflansch befestigten
Klingen zugeordnet sind. Das innere Klingenpaar schneidet so den außerhalb der Reichweite der beiden äußeren Klingen
liegenden Materialwulst heraus, so daß durch das Fräsen eine regelmäßige, nur sehr flach profilierte Wandfläche des
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Silagestockes entsteht.
Erfindungsgemäß können die Ringflansche aus der
Flanschebene herausgebogene Abschnitte zur Werkzeughalterung aufweisen. Da die Klingen einen von der Flanschebene abweichenden
Verlauf besitzen, ist es durch diese Flanschabschnitte möglich, die Klingen von vornherein mit einer
entsprechenden Neigung zu montieren, wodurch die eigentliche Klingenform einfacher herstellbar bleibt.
Je nach Reichweite und Verlauf der Klingen können erfindungsgemäß die Klingen wahlweise an der einen oder
anderen Stirnseite der Ringflansche befestigt sein.
In einer Weiterbildung der Erfindung trägt die Frästrommel in an sich bekannter Weise zusätzlich zu den Klingen
vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie angeordnete Schleuderflügel od.dgl. aus biegeelastischem Material,
beispielsweise Gummi. Diese Flügel reichen bis in den äußeren Schnittbereich der Klingen und befreien die Silageoberfläche
von lose anhaftendem Silagegut, wodurch eine äußerst unangenehme Nachgärung oder Verschimmelung der Silage verhindert
wird. Außerdem unterstützen diese Flügel den Auswurf des abgeschnittenen Materials aus dem Schnittbereich und erlauben
allein mit der Fräse ein direktes Zufördern der anfallenden Silage zu einer entsprechenden Transporteinrichtung
oder einem Aufnahmebehälter.
Soll eine aufrechte Silagewand eines Flachsilos abgetragen werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß
die Klingen mit beim Schnitt nach oben weisenden Schneiden angeordnet sind. Damit wird eine Behinderung des Abtragvorganges
durch bereits geschnittenes, an der Silagewand nach unten abfallendes Silagegut vermieden. Auch kann durch
ein derartiges "Überkopffördern" der Fräse eine größere Auswurfweite
erreicht und ein verbessertes Zubringen des ge-
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schnittenen Silagegutes zu einem Auffangbehälter od.dgl. und
dessen Anfüllen gewährleistet werden. Um auch in diesem Fall ein Gleichlauffräsen zu ermöglichen, wird der Vorschub der
Frästrommel ebenfalls von unten nach oben gerichtet, was keinerlei Schwierigkeiten mit sich bringt, da die Frästrommel
ohnehin auf- und abbewegbar sein muß. An und für sich wäre aber auch ein Gegenlauffräsen denkbar.
Da sich ein von unten nach oben geführter Schnitt v.a. für feste Grünfuttersilagen u.dgl. eignet und lockerere Maissilagen
leichter von oben nach unten abgetragen werden können, bilden, erfindungsgemäß die Klingenrücken eine Nebenschneide
und der Frästrommelantrieb ist umkehrbar. So ist mit ein und derselben Fräse, durch entsprechende Anpassung der Arbeitsweise
ein optimales Abtragen jeder vorhandenen Silageart möglich.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein den oberen Bereich der Frästrommel überdeckender
Leitschirm vorgesehen, der quer zum Trommelvorschub bewegbar lagert und in Sichtung zur abzutragenden Silagewand
federbelastet ist. Dieser Schirm fängt sozusagen das nach oben geschleuderte Silagegut ab und lenkt dessen Flug in eine gewünschte,
zum Auffangbehälter od.dgl. führende Bahn. Er verhindert zusätzlich ein zu starkes Aufwirbeln abgeschnittener
Silage und erlaubt auch im oberen Kantenbereich der Silagewand
ein sauberes Fräsen. Durch die Federbelastung wird der Schirm stets so weit als möglich an die Silagewänd herangebracht oder
im Kantenbereich sogar über die Kante hinweggeschoben.
Um die Wirkung des Leitschirmes zu verbessern, weist erfindungsgemäß der Leitschirm eine vordere, etwa bis in den
Schneidbereich der Klinge vorragende, biegeelastische Schürze auf. Diese Schürze biegt sich entsprechend um und legt sich
stets direkt an die Silagewand an, wodurch der Spalt oberhalb des Fräsbereiches zwischen Schirm und Silage voll abgedeckt
wird. Am oberen Band der Silagewand reicht sie bis über die Kante hinweg und erlaubt, unterstützt durch' den auf Grund
seiner Federbelastung vorgedruckten Leitschirm, auch hier ein sauberes Abtragen und Abfördern des Materials.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Leitschirm im Bereich der Frästrommel über federbelastete Schwenkhebel
gelagert und in seinem frastrommelabgewandten Endbereich über in Langlöcher eingreifende Bolzen geführt ist. Die Abdeck-
und AuswurfVerhältnisse bleiben so während des ganzen Fräsvorganges
annähernd gleich, da sich der Schirm, bedingt durch die Schwenkhebel, etwa entlang dem Fräserumfang bewegt und
so das geschnittene Silagegut stets in gewünschtem Sinne abfangen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch
dargestellt, und zwar zeigen
Fig.1 und 2 eine erfindungsgemäße Siloentnahmefräse in Seitenansicht
und Stirriansicht,
Fig.3 in. größerem Maßstab ein Arbeitsschema dieser Fräse,
Fig.4 bzw. 5 sowie Fig.6 bzw. 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht bzw. Stirnansicht und
Fig.8 das Abtragen von Grünfuttersilage von einer aufrechten
Silagewand in schematischer Seitenansicht.
Eine Frästrommel 1 mit gleichmäßig über die Trommellänge verteilten Ringflanschen 2 trägt an jedem ihrer Ringflansche
vier auswärts gerichtete Klingen, von denen jeweils zwei einen zueinander bezüglich der Flanschebene spiegelbildlichen
Verlauf besitzen. Gemäß Fig.1 und 2 sind die Klingen 3, 4, 5, 6 quer zu ihrer Drehrichtung gekrümmt und
sichelförmige ausgebildet. Wie Fig.3 verdeutlicht, sind die Klingen 3, 4, 5i 6 paarweise einander zugeordnet, wobei jedes
Klingenpaar 3, 4; 5, 6 mit seinen Schneiden 7, 8, 9» IO einen
gemeinsamen äußeren Schnittkreis 11, 12 bestimmt und sich der Wirkungsbereich der Schneiden benachbarter Paare 3» 4;
5^ 6 überlappt, so daß sich ein'e über die ganze Trommellänge
geschlossene Schnittfläche ergibt. Die Klingen 3, 4 eines
jeden Ringflansches 2 sind dazu natürlich jeweils den ent-
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sprechenden Klingen 4, 3 der benachbarten Ringflansche zugeordnet
und die beiden einander zugeordneten Klingen 5» 6 jedes
Flansches schneiden den zwischen den Klingen 3> 4 verbleibenden
Materialteil. Die Schneiden 7, 8, 9, 10 aller Klingen 3, 4, 5, 6 erfassen somit den ganzen Längenbereich der Frästrommel 1,
so daß auch sehr feste ,kompakte Grünfuttersilage problemlos
abgetragen werden kann und auch nach dem Abfräsen von Silagegut eine relativ glatte, saubere Wandfläche des Silagestockes
13 vorhanden ist. Um ein ruckartiges Arbeiten zu vermeiden und
einen gleichmäßigen Schneidvorgang zu gewährleisten, sind die Klingen 3, 4, 5, 6 von Ringflansch 2 zu Ringflansch 2 gegeneinander
entlang Schraubenlinien versetzt.
Gemäß den Fig.4 und 5 bzw. Fig.6 und 7 sind an den
Ringflanschen 2 der Frästrommel 1 Doppelklingen 14, I5, 16
befestigt, deren Teilkiingen winkelig auseinanderlaufen. Durch entsprechende Anordnung der Doppelklingen, wobei eine Doppelklinge
durchaus unterschiedlich lange Teilklingen aufweisen kann, lassen sich ähnliche Verhältnisse wie bei gekrümmten
Klingen schaffen und auch mit den einfacheren Doppelklingen wird so eine sich über die ganze Trommellänge erstreckende,
durchgehende Schnittfläche erreicht, wobei allerdings auf den weicheren Schnitt mit der sichelförmigen, gekrümmten Klinge
verzichtet werden muß.
Die Klingen, seien es gekrümmte oder ebene Klingen, sind je nach Lage, Reichweite und Platzverhältnissen wahlweise
an der einen oder anderen Stirnseite eines jeden Ringflansches zu befestigen und die Ringflansche können aus der
Flanschebene herausgebogene Abschnitte I7 zur Klingenmontage
aufweisen, so daß zu stark abgewinkelte oder abgebogene Fußteile der Klingen vermieden werden. Zum Säubern der Silageoberfläche
von losen Teilen und auch zur Abförderung des Silagegutes zu einer bestimmten Transporteinrichtung oder einem Auffangbehälter
sind zur Unterstützung der von den Klingen selbst herrührenden Putz- und Wurf wirkung an der Fräs trommel 1 zusätzlich
zu den Klingen Schleuderflügel 13 aus biegeelastischem Material vorgesehen.
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In Fig.8 ist nun das Abtragen von Grünfuttersilage von einer aufrechten Silagewand 19 dargestellt. Um dabei
einen ungestörten Frasablauf und eine große Abwurfweite zu erreichen, trägt die Frästrommel 1 gekrümmte, sichelförmige
Klingen 31» 4·', 51» 6' mit gemäß einem von unten nach oben
geführten Schnitt orientierten Schneiden 7>8,9i10 und ihr
Vorschub ist für ein Gleichlauffräsen ebenfalls von unten nach oben gerichtet. Um mit dieser Fräse' auch abwärts schneiden und
vor allem Maissilage von oben nach unten abtragen zu können, bilden die Klingenrücken Nebenschneiden 71» 81, 9'» 10', die
nicht einmal geschliffen zu werden brauchen und ohne weiteres ausreichen, Maissilage abzubauen. Zur Wahl der gewünschten
Drehrichtung bzw.-Vorschubrichtung der Frästrommel 1 ist der Trommelantrieb umkehrbar ausgelegt und die Frästrommel zwischen
Schwenkarmen 20 gelagert, die um eine horizontale Schwenkachse hoch- und tief ge schwenkt werden können. Ein Leitschirm 21 überdeckt
den oberen Bereich der Frästrommel 1 und weist an seiner der Silagewand 19 zugekehrten Stirnseite eine vorragende,
biegeelastische Schürze 22 auf, die sich, je nach Bewegungsrichtung umbiegend, an der Silagewand anlegt. Der Leitschirm
ist im Bereich der Frästrommel 1 an Schwenkhebeln 23 schwenkbar gelagert und in seinem Endbereich, über in Langlöcher 24
eingreifende Bolzen 25 verschiebbar geführt. Die Schwenkhebel
werden durch Federn 26 in Richtung zur Silagewand 19 gedruckt,
so daß einerseits ein ungehindertes Eindringen der Fräse in die Silagewand möglich ist und sich anderseits stets eine
volle Abdeckung des nach oben führenden Auswurfbereiches der Fräse ergibt. Es stellen sich für die Ableitung des ausgeworfenen
Silagegutes immer etwa die gleichen Bedingungen ein und das abgeschnittene Silagegut kann daher allein mit der
Fräse und ohne Verwendung eigener Transporteinrichtungen mit ausreichender Genauigkeit zu einem bodenseitigen, nicht dargestellten
Aufnahmebehälter gefördert werden, wobei trotz großer Wurfweite ein vollständiges Anfüllen des Behälters gewährleistet
ist.
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Claims (15)
1. Siloentnahmefräse, insbesondere für Flachsilos, bestehend aus einer antreibbaren Frästrommel mit in
gleichmäßig über die Trommellänge verteilten Querschnittsbereichen angeordneten, vorzugsweise gegeneinander versetzten
Fräswerkzeugen, wobei als Fräswerkzeuge vom Trommelmantel auswärts gerichtete Klingen dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klingen (3, 4, 5, 6; 14, 15, 16) paarweise einander zugeordnet sind, die
Klingen eines jeden Paares mit den freien Enden ihrer Schneiden annähernd einen gemeinsamen Schnittkreis bestimmen und die Klingenpaare bei Trommeldrehung mit
ihren Schneiden unmittelbar aneinanderstoßende bzw. einander durchdringende Rotationskörper einhüllen.
2. Siloentnahmefräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klingen (3,4,5,6) quer zu ihrer .Drehrichtung
gekrümmt sind.
3. Siloentnahmefräse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (3,4,5,6) in an sich bekannter
Weise sichelförmig ausgebildet sind.
4. Siloentnahmefräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an sich bekannte Doppelklingen (14, 15, 16) vorgesehen sind, deren Teilklingen gegeneinander von einer
in Drehrichtung liegenden Achse winkelig auseinanderlaufen.
5. Siloentnahmefräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklingen der Doppelklingen (16)
in an sich bekannter Weise verschieden lang sind.
6. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrommel (1) zur Werkzeughalterung Ringflansche (2) od. dgl. aufweist,
an denen jeweils vier unterschiedlich verlaufende Klingen (3, 4, 5, 6) befestigt sind, wobei je zwei
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dieser Klingen einen zueinander bezüglich der Flanschebene etwa spiegelbildlichen Verlauf besitzen.
7. Siloentnahmefräse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden näher der Flanschebene
liegenden Klingen (5, 6) ein einander zugeordnetes Klingenpaar bilden und die beiden anderen Klingen (3, 4)
jeweils einer entsprechenden, am benachbarten Ringflansch befestigten Klinge (4, 3) zugeordnet sind.
8. Siloentnahmefräse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (2) aus der Flanschebene
herausgebogene Abschnitte (17) zur Werkzeughalterung aufweisen.
9. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (3,4,5,6; 14,15,16)
wahlweise an der einen oder anderen Stirnseite der Ringflansche (2) befestigt sind.
10. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrommel (1) in an
sich bekannter Weise zusätzlich zu den Klingen (3,4,5,6; 14,15,16)
vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie angeordnete Schleuderflügel (18) od. dgl. aus biegeelastischem Material, beispielsweise
Gummi, trägt.
11. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
zum Abbau einer aufrechten Silagewand, dadurch gekennzeichnwt, daß die Klingen (3',4',5',61J mit beim Schnitt nach
oben weisenden Schneiden (7, 8, 9, 10) angeordnet sind.
12. Siloentnahmefräse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenrücken eine Nebenschneide (7',8',
9', 10·) bilden und der Frästrommelantrieb umkehrbar ist.
13. Siloentnahmefräse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein den
oberen Bereich der Frästrommel (1) überdeckender Leitschirm (21) vorgesehen ist, der quer zum Trommelvorschub bewegbar
lagert und in Richtung zur abzutragenden Silagewand (19) federbelastet ist.
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14. Siloentnahmefräse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitschirm (21) eine vordere, etwa bis in den Schneidbereich der Klingen (3f, 41, 5', 6')
vorragende, biegeelastische Schürze (22) aufweist.
15. Siloentnahmefrase nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitschirm (21) im Bereich der Frästrommel (1) über federbelastete Schwenkhebel
(23) gelagert und in seinem frästrommelabgewandten Endbereich über die Langlöcher (24) eingreifende Bolzen
(25) geführt ist.
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