DE3938968A1 - Vorrichtung zum entnehmen von silagegut - Google Patents
Vorrichtung zum entnehmen von silagegutInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
- A01F25/2036—Cutting or handling arrangements for silage blocks
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entneh
men von Silagegut aus Flach- oder Fahrsilos in einer Ausbil
dung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Vorrichtung der vorstehend genannten, aus der
Europäischen Patentschrift 00 34 742 bekannten Art ist
das Schneidwerk mit einem in der Schneidstellung im wesent
lichen vertikal ausgerichteten Messer versehen, das entlang
einer U-förmigen Laufbrücke eines Tragrahmens verfahrbar
ist. An den durch die Länge und den Verfahrweg des Messers
bestimmten Schneidraum schließt sich in der Schneidstellung
rückseitig ein Silagegutaufnahmebehälter an, der über Hub
zylinder um etwa 90° in eine Aufnahme- und Austragstellung
verschwenkbar ist, in der sich das Schneidwerk mit waage
recht liegendem Messer oberhalb des Aufnahmebehälters be
findet. Innerhalb des Aufnahmebehälters ist ein Kratzboden
förderer vorgesehen, der den in der verschwenkten Austrag
stellung in den Behälter fallenden Silagegutblock durch
zwei seitliche Verteileröffnungen ausbringen soll. Zur
Unterstützung des Kratzbodens ist im Bereich der Verteiler
öffnungen eine quer zur Längsachse des Aufnahmebehälters
ausgerichtete Kratzwelle vorgesehen.
Mit dieser bekannten Vorrichtung soll gleichzeitig das
Herausschneiden eines Futterblockes, Transportieren zu
einem Futtergang und Auswerfen des Silagegutes in den Fut
tertrog ermöglicht sein. Letzeres ist jedoch nur bei be
stimmten Silagearten möglich. Soll beispielsweise faseriges
Silagegut ausgetragen werden, ist zu befürchten, daß die
Kratzbodenkette unterhalb des im Aufnahmebehälter befind
lichen Silagegutes durchläuft, so daß ein wirksamer Silage
gutaustrag nicht stattfinden kann. Auch die vorgesehenen
Kratzerwellen können hier keine Abhilfe schaffen, da sie
nur im Bereich vor den Verteileröffnungen in einem gewissen
Maß Silagegut aus dem Futterblock herauszureißen in der
Lage sind. Somit ist für einen wirksamen Futteraustrag
hier die Notwendigkeit gegeben, daß eine Bedienperson
manuell auf den im Aufnahmebehälter befindlichen Futter
silageblock einwirkt, um für eine entsprechende Austrag
leistung Sorge zu tragen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch fase
riges Silagegut wirksam auszuschneiden und auszubringen
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vorrichtung
zum Entnehmen von Silagegut der eingangs genannten Art
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege
benen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher vorteilhafter
Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 17 verwiesen.
Die Vorrichtung zum Entnehmen von Silagegut aus Flach-
oder Fahrsilos mit ihren dem Austragförderer in der Aus
tragstellung vorgeordneten Vorförderern ist in der Lage,
auch wirksam faseriges Silagegut auszubringen, da die in
Rotationsbewegung versetzbaren Gutlockerungswerkzeuge auf
das in der verschwenkten Austragstellung im Aufnahmebehälter
befindliche Silagegut einwirken, so daß die auszubringenden
Gutteile an den Austragförderer übergeben werden können,
ohne daß dieser selbst von dem Silogutblock belastet ist.
Der Austragförderer selbst hat somit nur noch die Aufgabe,
das durch die Vorförderer übergebene Gut aus einer der
beiden Verteileröffnungen auszubringen. Da sich die Vorför
derer längs des Silagegutaufnahmebehälters erstrecken und
zudem nebeneinander angeordnet sind, können die Gutlocke
rungswerkzeuge im wesentlichen die gesamte Bodenfläche
des Silagegutblockes bearbeiten.
Die Vorförderer haben vorzugsweise mehreckige, scheiben
förmige Gutlockerungswerkzeuge, die auch noch einen oder
mehrere, bevorzugt jeweils zwei, an gegenüberliegenden
Umfangsbereichen vorgesehene Ausreißzahnkörper in Gestalt
von gegenläufig abgewinkelten Zinken aufweisen können.
Die scheibenförmigen Gutlockerungswerkzeuge der nebeneinan
der angeordneten Gutförderer sind dabei bevorzugt jeweils
derart versetzt zur Horizontalen, Vertikalen bzw. auch
zur Längsachse der Vorförderer angeordnet, daß einerseits
benachbarte Gutlockerungswerkzeuge paarweise um 180°, bezo
gen auf die entsprechende Neigungslage, versetzt zueinander
angeordnet sind, und andererseits jedes in Längsrichtung
des Aufnahmebehälters bzw. der Vorförderer eines der beiden
Vorförderer mit einem fortlaufend anderen Neigungsmaß auf
dem Umfang festgelegt ist. So ist es beispielsweise zu
bevorzugen, die Gutlockerungswerkzeuge mit einem derartigen
Neigungswinkelversatzmaß in Längsrichtung eines Vorförderers
anzuordnen, daß übereinstimmende Umfangsbezugskanten bzw.
übereinstimmende Umfangsbezugspunkte über die Gesamtlänge
des Vorförderers und einen Winkelbereich von 90° spiralför
mig angeordnet sind. Damit wird insgesamt durch die Gut
lockerungswerkzeuge, insbesondere auch bei um 180° zueinan
der versetzt angeordneten Gutlockerungswerkzeugen von zwei
nebeneinander angeordneten Förderern, von unten bei gleich
sinnigem Rotationsantrieb der beiden Vorförderer auf das
Silagegut eine hin- und hergehende Lockerungsbewegung aus
geübt.
Zur Unterstützung der Auflockerung des auszutragenden Si
lagegutes ist es gleichfalls im Rahmen der Erfindung zweck
mäßig, auch Seitenwandungsbereichen des Aufnahmebehälters
innenseitig eine Leiste zuzuordnen, die z. B. über ein
Exzenterhebelgestänge derart antreibend vorgesehen ist,
daß diese eine kombinierte Hin- und Her- sowie Auf- und
Abbewegung durchführt, und dabei auch auf den Futtersilage
block einwirkt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich
nung sowie die nachfolgende Beschreibung verwiesen. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Ausfüh
rungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung
in Schneidstellung der Teile mit oben befind
lichem Schneidrahmen;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung des Ausfüh
rungsbeispiels in Schneidstellung der Teile
mit nach unten verfahrendem Schneidrahmen;
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel mit
in Austragstellung verschwenkten Teilen;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den in Aus
tragstellung verschwenkten Aufnahmebehälter;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines alternativen
Ausführungsbeispiels in Austragstellung der
Teile mit einem an einem Vorförderer gehalterten
Leistenkörper, und
Fig. 6 eine zu Fig. 5 analoge Darstellung mit geänderter
Bewegungsposition des am Vorförderer gehalterten
Leistenkörpers.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 die Vorrichtung zum
Entnehmen von Silagegut aus Flach- oder Fahrsilos beziffert.
Die Vorrichtung 1 ist über einen Anbaubock 2 an die Drei
punkthydraulik eines nicht gezeigten landwirtschaftlichen
Schleppers anbaubar, welcher seinerseits an Halteflanschen
3 angelenkt ist. Die Halteflansche 3 sind an einem Aufnah
mebehälter befestigt, der in den veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispielen allgemein mit 4 beziffert ist. Der Aufnahme
behälter 4 schließt sich in der Schneidstellung der Vorrich
tung (Fig. 1, 2) rückseitig an ein aufrechte Gestell
streben umfassendes Gestell 5 an, an dem höhenbeweglich
ein Tragrahmen 6 abgestützt ist. Der Tragrahmen 6 ist in
den veranschaulichten Ausführungsbeispielen U-förmig ausge
bildet, hat Tragrahmenholme 6.1, 6.2 und 6.3 und ist an
seiner Unterseite mit einem Schneidwerk 7 aus vorzugsweise
Doppelschneidmessern 7.1, 7.2 sowie 7.3 versehen. Die Dop
pelschneidmesser 7.1 sind vorzugsweise derart an dem U-för
migen Tragrahmen 6 oszillierend antreibbar vorgesehen,
daß ihre in die inneren Hohlräume des Tragrahmens gelegenen
Schäfte gekapselt angeordnet sind und sie über an der Unter
kante des Tragrahmenholmes ablaufenden Gleitflächen an
diesen geführt sind. Der Tragrahmen ist über Kettentriebe
9, 10 über Gleitstücke 8 an dem Gestell höhenbeweglich
entlang von dort vorgesehenen Gleiträumen oder dgl. aus
der in Fig. 4 veranschaulichten Anfangsschneidstellung
in eine untere, in Fig. 2 schematisch veranschaulichte
Schneidstellung zu überführen. Der die Querschnittsabmes
sungen eines auszuschneidenden Silageblockes bestimmende
Tragrahmen umgrenzt mithin den oberhalb der Zinkengabel
11, mit der ein auszuschneidender Silagegutfutterblock
zu untergreifen ist, den Schneidraum. An diesen Schneidraum
schließt sich rückseitig der Aufnahmebehälter 4 an, der
seinerseits einen Bodenbereich 13 mit geringeren Quer
schnittsabmessungen als die dem Schneidraum hin zugewandte
Aufnahmeöffnung 14 hat. Im Bodenbereich 13 hat der Silage
gutaufnahmebehälter 4 in seinen Seitenwandteilen 15 Vertei
leröffnungen 16, die über herausklappbare Klappenteile
17 zu öffnen und zu schließen sind. Nach Freigabe der Ver
teileröffnungen ist das Silagegut über einen als Endlosför
derbandantrieb ausgebildeten Austragförderer 18 auszubrin
gen.
Die gesamte Vorrichtung mitsamt dem Aufnahmebehälter 4,
Gestell 5, Tragrahmen 6, Schneidwerk 7, Zinkengabel 11
ist mittels Hubzylinder 19 in eine Austragstellung (Fig.
3, 5, 6) zu überführen, in der der Aufnahmebehälter 4 im
wesentlichen aufrecht steht und der Austragförderer 18
unten gelegen ist. Nach Herauffahren des Schneidwerkes
7 ist der ausgeschnittene Silagegutfutterblock in den Auf
nahmebehälter 4 zu bringen, so daß dieser sicher, ohne
Silagegutfutterverluste befürchten zu müssen, sauber in
einen Futtergang zu transportieren ist. Dabei befindet
sich der Tragrahmen mitsamt seinem Schneidwerk 7 sowie
Zinkengabel 11 weitgehend oberhalb des Silagegutaufnahme
behälters.
Wie insbesondere auch Fig. 4 veranschaulicht, sind innerhalb
des Aufnahmebehälters 4 zwei nebeneinander angeordnete
Vorförderer 20 oberhalb des Austragförderers 18 angeordnet,
die in den Seitenwandteilen 15 des Silagegutaufnahmebehäl
ters 4 drehbar abgestützt und über einen nicht näher dar
gestellten Antrieb in gleichsinnige Rotationsbewegungen
versetzbar sind. In den veranschaulichten Ausführungsbei
spielen haben die Vorförderer 20 rohrförmige Grundkörper,
auf deren Mantelfläche Gutlockerungswerkzeuge 21 angeordnet
sind. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Gut
lockerungswerkzeuge 21 durch mehreckige Scheibenkörper
gebildet. Wie durch die angedeutete Linie 21.1 veranschau
licht, sind sie dabei geneigt zur Horizontalen, zur Verti
kalen bzw. zur Zeichnungsebene Normalen geneigt angeordnet,
und zwar auch in Reihenfolge nacheinander mit unterschied
lichem Neigungs- bzw. Versatzmaß. Sie bilden dadurch Taumel
scheibenkörper unterschiedlicher Taumelscheibenbewegung
dergestalt, daß sie auf das oben auf ihnen liegende Silage
gut unterschiedlich ausgerichtete Gutlockerungsbewegungen
ausführen.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel verdeutlicht
die skizzierte Linie 21.1, daß sich ideelle Bezugspunkte
an den Gutlockerungswerkzeugen - bezogen auf die Längser
streckung eines Vorförderers - spiralförmig über einen
Umfangsbereich von 90° über die Mantelfläche des Vorför
derers 20 erstrecken. Die Gutlockerungswerkzeuge 21 der
beiden nebeneinander angeordneten Gutlockerungswerkzeuge
21 sind - bezogen auf ihre vorerwähnten Neigungslagen -
um 180° jeweils versetzt zueinander angeordnet, d. h.,
daß die in Fig. 4 rechts veranschaulichte Taumelscheibe
des unteren Vorförderers parallel angeordnet ist zu dem
Gutlockerungswerkzeug 21 des in Fig. 4 oben ersichtlichen
Vorförderers 20. An zwei gegenüberliegenden Umfangsendbe
reichen haben die Gutlockerungswerkzeuge Ausreißzahnkörper
23 in Gestalt von Dreieckzinken.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 6 ist
bei ansonsten analoger Ausbildung wie die Ausführungsbei
spiele nach den Fig. 1 bis 4 an einem der Vorförderer
mittels eines Exzenterhebelgestänges 24 ein Leistenkörper
25 befestigt, der durch die Rotationsbewegung dieses ihn
haltenden Vorförderers 20 dergestalt entlang der in der
Schneidstellung unteren Seitenwandung 26 des Aufnahmebehäl
ters 4 auf- und abbeweglich geführt ist und aufgrund der
Exzenterhebelgestängebewegung gleichfalls nicht nur in
eine Hin- und Herbewegung (Fig. 5) überführt wird, sondern
gleichfalls auch noch auf- und abbeweglich gemäß der ange
deuteten Position in Fig. 6 bewegt werden kann. Er übt
damit auf das in dem Silagegutaufnahmebehälter befindliche
Gut eine Lockerungs- und Gutübergabebewegung aus.
Durch die Gutlockerungswerkzeuge 21 der Vorförderer 20,
auf denen in der Austragposition der ausgeschnittene Silage
block weitgehend ruht, wird, ohne eine besondere Förderwir
kung hin zu den Seitenwandungsteilen 15 auszuüben, auf
das ausbringende Silagegut eine Auflockerungskraft ausgeübt
und dieses in den unteren Bereichen hin- und hergehend
bewegt. Dadurch löst sich auch faseriges Silagegut derge
stalt, daß es durch die Taumelscheibenkörperbewegung
gleichfalls mit an den Vorförderer, der zusätzlich mit
querliegenden Leisten versehen sein kann, leicht und wirksam
übergeben werden kann. Auf dem Austragförderer selbst lastet
somit in vorteilhafter Weise nicht der Futterblock. Der
Austragförderer selber kann dabei auch derart vorgesehen
sein, daß er aus den Verteileröffnungen 16 um ein derartiges
Maß herausfahrbar ausgebildet ist, daß das ausbringende
Silagegut in einem neben einem Futtergang angeordneten
Futtertrog direkt abzuwerfen und nicht etwa über besondere
Förderelemente in Gestalt von Kratzerwellen hineinzuschleu
dern ist. Nach entsprechender Einwärtsbewegung ist die
Verteileröffnung 16 durch die Klappen 17 wirksam zu ver
schließen, so daß durch die Verteileröffnungen 16 auch
während einer Transportverfahrbewegung der Vorrichtung
Silagegutverluste nicht auftreten können.
Insgesamt ist die Vorrichtung auch geeignet, beispielsweise
auf einem Fahrzeugaufbau mit Hubgestängeteilen montiert
zu werden, so daß diese an einen Schlepper oder dgl.
Transportfahrzeuge straßenfahrttauglich anzuhängen ist.
In einer Ausschneidstellung ist beispielsweise dann dieses
Hubgestänge auszufahren, so daß die gesamte Vorrichtung
in eine erhöhte Schneidposition bringbar ist. Soll der
beispielsweise aus einem hohen Silo herausgeschnittene
Futterblock dann verfahren werden, ist die gesamte Vorrich
tung in beschriebener Weise zu verschwenken und mittels
des Hubgestänges in eine erniedrigte Fahrtposition zu über
führen, aus der heraus dann auch in analoger Weise das
ausgeschnittene Silagegut in einen Futtertrog ausgebracht
werden kann.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Entnehmen von Silagegut aus Flach
oder Fahrsilos mit vorzugsweise einem an die Dreipunkt
hydraulik eines landwirtschaftlichen Schleppers anbaubaren
Gestell (5) und mit einem Silagegut ausschneidenden, ins
besondere an einem U-förmig ausgebildeten sowie an dem
Gestell (5) höhenbeweglich befestigbaren Tragrahmen (6)
gehalterten Schneidwerk (7), dessen oberhalb einer das
auszuschneidende Silagegut untergreifenden Zinkengabel
(11) gelegener Schneidraum einem Silagegutaufnahmebehälter
(4) mit einer zum Schneidraum hin ausgerichteten Aufnahme
öffnung (14) zugeordnet ist, wobei der Silagegutaufnahme
behälter (4), das Schneidwerk (7) und die das Silagegut
tragenden Gestellteile durch eine Schwenkbewegung aus einer
Ausschneidstellung in eine Austragstellung mit im wesent
lichen nach oben weisender Aufnahmeöffnung (14) überführbar
sind und das ausgeschnittene Silagegut mittels einer im
Bodenbereich (13) des Silagegutaufnahmebehälters (4) ange
ordneten Austragförderers (18) durch in Behälterseitenwan
dungen (15) vorgesehene Verteileröffnungen (16) ausbringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austragförderer (18)
zumindest zwei im wesentlichen nebeneinander angeordnete
sowie den Behälterinnenraum längs durchsetzende Vorförderer
(20) mit in Rotationsbewegung versetzbaren Gutlockerungs
werkzeugen (21) vorgeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorförderer (20) durch auf ihrer Mantelfläche die
Gutlockerungswerkzeuge (21) tragende, drehbar gelagerte
Achs- oder Wellenkörper gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gutlockerungswerkzeuge (21) mit zur Hori
zontalen und/oder Vertikalen geneigten Längsmittelebenen
ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsmittelebene eines Gutlocke
rungswerkzeuges (21) die Längsmittelachse des Vorförderers
(20) unter einem spitzen Winkel schneidet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an einem Vorförderer (20) vorgesehenen
Gutlockerungswerkzeuge (21) mit Abstand voneinander ange
ordnet sind und unterschiedliche Neigungslagen zur Verti
kalen, Horizontalen und/oder zur Längsmittelachse des Vor
förderers (20) haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils benachbarte geneigt angeordnete Gutlockerungs
werkzeuge (21) der nebeneinander angeordneten Vorförderer
(20) paarweise einander zugeordnet und paarweise in bezug
auf ihre jeweilige Neigungslage um 180° versetzt zueinander
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gutlockerungswerkzeuge (21) als
Taumelscheibenkörper ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gutlockerungswerkzeuge (21) als
mehreckige Scheibenkörper ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gutlockerungswerkzeuge (21) zumin
dest einen hervorstehenden Ausreißzahnkörper (22) haben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutlockerungswerkzeuge (21) an zwei gegenüberlie
genden Umfangsendbereichen jeweils Ausreißzahnkörper (22)
in Gestalt eines abgewinkelten Dreieckzinkens haben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorförderer (20) in den Be
hälterseitenwandungen (15) oberhalb von Verteileröffnungen
(16) drehbar gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorförderer (20) gleichsinnig
drehend antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Behälterin
nenwandung (26) ein auf- und abbeweglich geführter Leisten
körper (25) geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistenkörper (25) exzentrisch an einem Vorförderer
(20) angelenkt und von diesem in eine Hin- und Herbewegung
versetzbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistenkörper (25) über ein Exzenterhebelgestänge
(24) an dem Vorförderer (20) festgelegt und über das Exzen
terhebelgestänge (24) in eine kombinierte Hin- und Her-/Auf-
und Abbewegung überführbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Austragförderer (18) ver
schieblich im Silagegutaufnahmebehälter (4) angeordnet
und bereichsweise aus einer der Verteileröffnungen (16)
herausbeweglich ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß diese auf einem Anhängerfahr
zeugaufbau abgestützt und über Ausleger in eine erhöhte
Betriebsstellung und in eine erniedrigte Fahrstellung über
führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938968 DE3938968A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Vorrichtung zum entnehmen von silagegut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938968 DE3938968A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Vorrichtung zum entnehmen von silagegut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938968A1 true DE3938968A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938968 Withdrawn DE3938968A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Vorrichtung zum entnehmen von silagegut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938968A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914926A1 (de) * | 1978-04-19 | 1979-10-25 | Thaler Max | Siloentnahmefraese, insbesondere fuer flachsilos |
EP0034742B1 (de) * | 1980-02-23 | 1985-01-02 | von der Heide, Hans | Vorrichtung zum Herausschneiden und Entnehmen von Blöcken aus einem Silofutterstock |
DE3540862A1 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-21 | Hoopman Onderzoek Ontwikkeling | Verfahrbares zerkleinerungs- und austragsgeraet fuer silagebloecke |
-
1989
- 1989-11-24 DE DE19893938968 patent/DE3938968A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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8130 | Withdrawal |