DE291481C - - Google Patents

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DE291481C
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/008Providing a combustible mixture outside the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
OTTO WRETSCHER in BRESLAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1913 ab.
Bei den bisher gebrauchten Anlaßvorrichtungen wurde das erzeugte Gasgemisch in die Arbeitszylinder direkt geleitet. Der durch ungünstige Witterung und schwächeres Saugen beim Anlassen beeinflußte Vergaser erzeugte mangelhaftes Gemisch. Der Zweck der Erfindung ist, dies abzuändern, indem man ein durch den Vergaser angesaugtes Gemisch (Luft und Benzin) mehrere Male durch den Vergaser
ίο drückt. Hierdurch wird ein mit Benzindämpfen gesättigtes Gasgemisch erzeugt, welches auch unter ungünstigen Verhältnissen leicht' zündbar ist.
Die Figur zeigt die schematische Darstellung dieser Anlaßvorrichtung, bei welcher mittels einer Handluftpumpe -p das Gemisch — Luft und Benzindämpfe — durch den Motorvergaser d angesaugt wird und unter Abschluß der Luftzufuhr einige Male durch den Motorvergaser d gedrückt und alsdann dem Zylinder, welcher auf Arbeitshub steht, zugeführt wird.
Das Anlassen erfolgt auf folgende Art und Weise: Beim Hochziehen des Kolbens k der Handluftpumpe p in Richtung I öffnet sich das Saugventil s, und Benzindämpfe mitführende Luft tritt unter dem Kolben ein, wobei die Luft den Weg durch die Düse d und die Rohrleitungen α und b genommen hat.
Ist der Kolben k hochgezogen, so wird der Dreiwegehahn w, der die Außenluft mit der Düse verbindet, so gestellt, daß die Rohrleitung c mit der Düse verbunden wird, wobei letztere von der Außenluft abgeschlossen wird.
Der Hahn w ist ein Dreiwegehahn, welcher einmal die Düse d mit der Außenluft, dann wieder die Rohrleitung c mit der Düse verbindet, wobei letztere von der Außenluft getrennt ist. Bei Weglassung des Hahnes w muß die Rohrleitung c in die Düse d beziehungsweise knapp vor derselben münden, damit die von der Luftpumpe gedrückten Benzindämpfe wieder von der Düse aufgesaugt werden. Der Kolben wird in der Richtung II niedergedrückt, die Benzindämpfe entweichen durch das Druckventil g in die Rohrleitungen h und m und hierauf durch den Dreiwegehahn ν in die Rohrleitung c; dieser Dreiwegehahn ν ist so beschaffen, daß er einmal die Rohrleitungen m und c verbindet und dann wieder m und I. Die durch c strömenden Benzindämpfe werden in den Vergaser d geleitet, wodurch das Gemisch beim erneuerten Durchtritt durch den Vergaser neue Benzindämpfe aufnimmt. Diese gelangen nun auf die andere Seite des Kolbens; da sich durch den Niedergang desselben auf der anderen Seite eine Luftverdünnung gebildet hat, wird das Saugventil 0 gehoben. Beim Hochziehen des Kolbens k wird das Gemisch durch das Druckventil η und durch die Rohrleitungen i, m, c wieder zur Düse d geführt. Dieser Vorgang wird einige Male wiederholt, bis ein genügend starkes Gemisch erzeugt ist.
Bei Weglassen des Hahnes w strömt das Gemisch aus der Rohrleitung c vor die Düse d, und es wird durch die ansaugende Luftpumpe wieder durch die Düse des Vergasers geleitet.

Claims (1)

  1. Hierauf wird der Dreiwegehahn ν so gestellt, daß die Rohrleitungen m und I verbunden werden, die Verbindung mit c wird gesperrt. Bei Vorhandensein des Hahnes » muß dieser so gestellt werden, daß er die Außenluft mit der Düse verbindet. Hierauf wird der Kolben entgegengesetzt bewegt, wodurch dann das Benzinluftgemisch durch den lreigelegten Weg in den auf Arbeitshub stehenden Zylinder des
    ίο Motors gedrückt wird, dessen Hahn u, x, y, ζ zuvor geöffnet wurde. Den auf Arbeitshub stehenden Zylinder zeigt in bekannter Weise ein besonderer Zeiger an.
    folgt in bekannter Weise.
    Die Zündung er-
    Paten τ-An SPRU cn:
    Anlaßvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, bei welcher ein zündbares Gemisch in den im Arbeitshub stehenden Zylinder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch vor dem Eintritt in den Zylinder zur Anreicherung mehrere Male durch den Motorvergaser geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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