DE2913385A1

DE2913385A1 - Kessel fuer espresso-kaffeemaschinen

Info

Publication number: DE2913385A1
Application number: DE19792913385
Authority: DE
Inventors: Piero Nascardi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-21
Filing date: 1979-03-30
Publication date: 1980-07-03
Also published as: CH632402A5; IT1101333B; FR2444437A1; IT7831149A0

Description

2913385 PATENTANWALT DIPLrING. PAUL DIEHL UETZENBURGER STRASSE 53-1OOO BERLIN 15RUF<030)8822063/8822064

29. März 1979 D/ED

Piero Nascardi Via Verona, 27100 Pavia Italien

Kessel für Espresso-Kaffeemaschinen

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Kessel für Esprsso-Kaffeemaschinen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kessel für Espresso-Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch und für Bar bzw« Gaststätten, der mit einem besonderen getrennten Kreislauf für die Erzeugung von Dampf versehen ist.

Bekanntlich werden gegenwärtig kleine Kaffeemaschinen für die Zubereitung von Espresso-Kaffee für den Hausgebrauch hergestellt, die im wesentlichen eine Kammer zur Aufnahme von Wasser aufweisen, in der ein elektrischer Heizwiderstand angeordnet ist_o

Dieser Kammer wird das Wasser durch eine Pumpe entnommen und unter Druck mit einer geeigneten Temperatur und in der gewünschten Menge auf das im entsprechenden Filter angeordnete Kaffeepulver geleitet.

Die so ausgebildeten Kaffeemaschinen haben den Nachteil, daß sie nur eine begrenzte Menge an erhitztem Dampf erzeugen können, der gewöhnlich zum Sieden von Flüssigkeiten,, wie Milch, Schnaps u.dgl., die in Kannen oder Gläsern enthalten sind, verwendet wird.

Der von diesen* Maschinen erzeugte Dampf ist nicht nur der Menge nach ungenügend, sondern er ist auch mit heißem Wasser vermischt und verursacht deshalb eine unerwünschte Verdünnung dieser Flüssigkeiten.

Es sind ferner Kaffeemaschinen bekannt, die mit elek-

trischen Widerständen versehen sind, die in Gußteilen aus Aluminium oder anderen Metallen eingebettet sind (Thermoblöcke), wobei das Wasser im Inneren dieser Gußteile in einem Hohlraum oder beim Durchströmen eines rohrförmigen Elementes erhitzt wird.

Bei diesen Maschinen wird das erhitzte Wasser sowohl für die Zubereitung von Kaffee als auch für die Erzeugung von Dampf verwendet.

Wenn Dampf erzeugt werden soll, muß bei diesen Kaffeemaschinen zwangsläufig der ganze Block erhitzt werden.

Will man mit einer derartigen Maschine nach dem Überhitzer des Blockes, das zur Erneuerung von Dampf erforderlich war, auch Kaffee zubereiten, dann gibt, die einzige vorhandene Leitung eine Mischung von erhitztem Dampf und Wasser mit einer zu hohen Temperatur ab.

Diese Mischung ist jedoch für die Zubereitung eines guten Kaffeeaufgusses (für den die Verwendung von Wasser mit einer Temperatur von etwa 85° optimal ist) nicht geeignet, weil der ausgegebene Kaffee einen "verbrannten" Geschmack haben kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Espresso-Kaffeemaschine für den Hausgebrauch oder für Bars bzw. Gaststätten, die die Erzeugung einer genügenden Menge an überhitztem Dampf zum Warmraachen von Getränken ermöglicht und gleichzeitig gestattet, das für die Zube-

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reitung eines Kaffeeaufgusses notwendige Wasser auf die richtige Temperatur zu erhitzen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Von besonderer Bedeutung ist es, daß zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Espresso-Kaffeemaschine das Wasser am oberen Ende der Kammer, also in dem Bereich, in dem es die höchste Temperatur aufweist, entnommen wird.

Um die äußere Wand der Kammer herum ist ein kleines Kupfer rohr gewickelt, in welches das zu verdampfende Wasser geleitet wird, falls Dampf zum Erwärmen von Getränken, Schnäpsen u.dgl. erzeugt werden soll.

Dieses Kupferrohr ist derart gewickelt, daß es eine Rohrschlange bildet, und es steht mit einem Widerstand in Berührung, der in ein Mikrorohr eingebettet ist, das ebenfalls schraubenförmig gewickelt zwischen dem gleichen Schlangenrohr angeordnet ist.

Der erwähnte Widerstand dient folglich als Heizelement sowohl für das in der vorerwähnten Kammer enthaltene Wasser als auch für das Schlangenrohr.

Auf diese Weise ist es möglich, eine rasche und wirksame Erhitzung der Leitung zu erhalten, die für die Erzeugung von Dampf verwendet wird, ohne die Temperatur des in der Kammer enthaltenen Wassers übermäßig zu erhöhen.

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In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig zu unterstreichen«, daß das zum Verdampfen bestimmte Wasser über einen Hahn im bereits erhitzten Zustand aus dem Deckel der Kammer entnommen wird.

Falls die Bedienungsperson eine große ftfassermenge zum Verdampfen bringt, muß insbesondere der Wasserspiegel in der Kammer durch Zufuhr von kaltem Wasser nachträglich wieder hergestellt werden.

Das in der Kammer vorhandene Wasser kann daher ohne Gefahr einer überhitzung oder Verbrennung des Kaffees immer mit der richtigen Temperatur verwendet werden.

Die Erfindung wird zum besseren Verständnis der funktionstechnischen und baulichen Natur des Kessels für Espresso-Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch und für Bars bzw. Gaststätten, anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie zeigt:

die Seitenansicht des Kessels in teilweiser Schnittdarstellung, die die Ausgabegruppe und die Leitung zur Entnahme von Dampf bei den Espresso-Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch gemäß der Erfindung speist, erkennen läßt.

Danach besteht der erfindungsgemäße Kessel für Esprasso-Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch und für Bars bzw. Gaststätten aus einer Kammer 1, die aus Kupfer, Messing oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.

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Auf der äußeren Wand dieser Kammer 1 sind schraubenförmig und ineinander passend ein kleines Kupferrohr 2 und ein auf geeignete Weise geschützter elektrischer Widerstand gewickelt.

Im Inneren der gleichen Kammer ist Wasser enthalten, das aus einem nicht gezeigten Vorratsbehälter durch den Einlaß 7 über eine nicht gezeigte Pumpe zugeführt wird, die für die Wiederherstellung des Wasserpegels nach jeder Wasserentnahme in Form von Aufgußflüssigkeit oder Aufwärmdampf sorgt.

Das Aufgußwasser wird insbesondere über ein senkrechtes Rohr 4 entnommen, das oben offen und daher in der Lage ist das Wasser der Ausgabegruppe 8 mit höherer Temperatur zuzuleiten.

Im oberen Bereich der erwähnten Kammer taucht durch den Deckel 5 ein Ende 6 des Kupferrohres 2 ein, durch das das zu verdampfende Wasser von unten nach oben aus der Kammer 1 tritt und in Berührung mit dem Widerstand 3 der Dampfausgabevorrichtung gelangt.

In der Kammer 1 ist Wasser vorhanden, das auf eine richtige, durch einen entsprechenden Thermostaten überwachte Temperatur erhitzt wird, während im Rohr 2, das die Kammer 1 umgibt und mit dem Heizwiderstand 3 in Berührung steht, das vorher erhitzte Wasser aufgrund der unmittelbaren Wärmezufuhr, die durch den Widerstand selbst bewirkt wird, verdampft wird.

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Durch diese Maßnahme ist daher gewährleistet, daß das im
Inneren der Kammer 1 vorhandene Wasser keiner Temperaturerhöhung unterliegt, da sich für die Erzeugung des Dampfes die durchschnittliche Temperatur in der Kammer 1 nicht
ändert. ■ -

Aus den vorstehenden Ausführungen gehen die größere Zweckdienlichkeit und die Anwendungseinfachheit der erfindungsgemäßen Konstruktion deutlich hervor, die den Kessel für
Espresso-Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch und für Bars bzw. Gaststätten kennzeichnet, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.

'Patentanwalt

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Liste der Zeichnungspositionen:

1 Kammer

2 Kupferrohr

3 Widerstand

4 senkrechtes Rohr

5 Deckel

6 Ende von

7 Einlaß

8 Ausgäbegruppe

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Claims

Ansprüche

1./Kessel für Espresso-Kaffeemaschinen für den Haüsge- \J brauch oder für Bars bzw. Gaststätten, gekennzeichnet durch einen getrennten Kreislauf für die Erzeugung von Dampf, wobei dieser Kessel aus einer Kammer (1) aus gut wärmeleitendem Material besteht, die durch einen Widerstand (3) oder ein Mikrorohr, der bzw. das schraubenförmig auf die äußere Wand der Kammer (1) gewickelt ist, erhitzt wird, wobei zwischen den Windungen ein kleines Kupferrohr (2) angeordnet ist, das im Bereich des oberen Teils der Kammer (1) in dieselbe eintaucht und das vorher erhitzte Wasser zur Dampfausgabe fördert, während die Verdampfung des Wassers ·innerhalb des Kupferrohres (2) durch weitere Wärmezufuhr seitens des Mikrorohr-Widerstandes zum Kupferrohr (2) erfolgt.

2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Kammer (1) aus Kupfer, Messing oder einem anderen geeigneten Material besteht, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, wobei auf der äußeren Wand dieser Kammer (1) ein kleines Kupferrohr (2) und ein elektrischer MikrorohrJ-Widerstand (3) schraubenförmig und an abwechselnden Stellen gewickelt sind und wobei dieser Mikrorohr-Widerstand (3), der auf geeignete Weise geschützt ist, mit einem Rohr oder Hohlkörper (3) in Berührung angeordnet isto

3. Kessel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g e -

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kennzeichnet, daß im Inneren der Kammer (1) Wasser enthalten ist, das aus einem Vorratsbehälter über eine Pumpe zugeführt wird, die für die Wiederherstellung des Wasserpegels nach jeder Entnahme in Form von Aufgußflüssigkeit oder Aufwärmdampf sorgt.

4. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ekenn ze ichne t, daß er mit einem senkrechten Rohr versehen ist, das oben offen und in der Lage ist, das Wasser mit höherer Temperatur aus der erwähnten Kammer zur Ausgabegruppe zu fördern.

5. Kessel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichne t, daß im oberen Bereich der Kammer (1) ein Ende des kleinen Kupferrohres (2) eintaucht, durch das das zu verdampfende Wasser tritt, um zur Dampfausgabe vorzugsweise von unten nach oben und in Berührung mit dem Heizwiderstand gefördert zu werden.

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