DE2912938A1 - Fluessigkeitsring-gaspumpe - Google Patents

Fluessigkeitsring-gaspumpe

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DE2912938A1 DE19792912938 DE2912938A DE2912938A1 DE 2912938 A1 DE2912938 A1 DE 2912938A1 DE 19792912938 DE19792912938 DE 19792912938 DE 2912938 A DE2912938 A DE 2912938A DE 2912938 A1 DE2912938 A1 DE 2912938A1
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Description

  • Flüssigkeitsring-Gaspumpe Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsring-Gaspumpe mit einem Schaufelrad, dessen Pumpenwelle an einem Ende einen Anschluß für ein Antriebsorgan aufweist.
  • Diese bereits bekannten Flüssigkeitsring-Gaspumpen weisen in ihrem Arbeitsraum eine Betriebsflüssigkeit auf. Diese wird durch das Schaufelrad innerhalb von dem runden Pumpengehäuse in Umlauf gebracht, wobei sich fliehkraftbedingt ein Flüssigkeitsring bildet. Das Schaufelrad ist exzentrisch zu dem zylindrischen Pumpengehäuse angeordnet, so daß die Schaufeln unterschiedlich tief in den Flüssigkeitsring eintauchen. Beim Umlauf der Schaufeln ändert sich dadurch das Volumen der jeweils zwischen den Schaufeln gebildeten Gaskammern. über einen Saugschlitz und einen Druckschlitz erfolgt die Zu- bzw. Ableitung des geförderten Gases.
  • Die Pumpenwelle ist in der Regel in Seitenschilden gelagert und dort auch mittels Stopfbuchspackungen abgedichtet. Diese Stopfbüchsen od.dgl. bieten in nachteiliger Weise jedoch keine absolute Dichtigkeit. Bei bestimmten Fördermedien, die beispielsweise giftig oder sehr teuer sind, ist jedoch eine absolute Dichtigkeit der Pumpe nach außen hin unbedingt erforderlich, zumindest sehr erwünscht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Flüssigkeitsring-Gaspumpe zu schaffen, die unter Vermeidung der Nachteile von vorbekannten Pumpen dieser Art insbesondere auch antriebsseitig nach außen hin dicht ist, wobei auch Wartungsfehler weitgehend ausgeschlossen sein sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß als Antriebs-Anschluß eine dem Pumpenteil gegenüber dem Antrieb hermetisch dicht abschließende, mit einem Spaltrohrtopf versehene Magnetkupplung vorgesehen ist. Bei einer solchen Pumpe bzw.
  • einem solchen Pumpen-Motor-Aggregat ist der Pumpeninnenraum - abgesehen von den anderwärts hermetisch dicht anschließbaren Einlaß- bzw. Auslaßstutzen od.dgl. - allseits geschlossen. Ein Austreten von Fördermedium bzw.
  • von Betriebsflüssigkeit wird sicher vermieden, so daß z.B. auch das Fördern giftiger und/oder teurer bzw. umweltschädlicher Fördermedien auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen gut möglich ist.
  • Das nachträgliche Nachziehen von Stopfbüchsen entfällt.
  • Man kennt zwar schon Magnetkupplungen. Flüssigkeitsring-Gaspumpen benötigen aber ein verhältnismäßig großes Anlaufmoment und Magnetkupplungen sind dafür nicht recht geeignet ("Abreißen" der Kupplungsverbindung). Die Erfindung hat herausgefunden, daß dies regelmäß vermieden werden kann, wenn man nötigenfalls entsprechende Maßnahmen trifft, z.B. durch konstruktive Gestaltung und/ oder kräftige Ausbildung der Magnete, gegebenenfalls auch zusätzlich eine Anlaufverzögerungseinrichtung.
  • In der Praxis hat sich nicht selten herausgestellt, daß eine Pumpenkonstruktion mit vorgegebenen Leistungsdaten, wenn sie in den Arbeitsprozeß eingeschaltet wird, noch an die konkreten praktischen Betriebsbedürfnisse etwas angepaßt werden muß. Die Erfindung schafft unter anderem auch hier die Möglichkeit, die notwendigen Anpassungen noch leicht nachträglich bei einer im übrigen feststehenden Pumpenkonstruktions-Ausführung so anzupassen, daß das befürchtete "Abreißen" der Kupplung auch durch nachträglich durchzuführende, einfache Anpassungs-Konstruktionsmaßnahmen stets durchgeführt werden kann.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Merkmalen der Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Dabei ergeben sich aus den Unteransprüchen unter anderem noch folgende Aufgaben-Lösungen bzw. Vorteile: Durch die Maßnahme des 2. Anspruches wird das notwendige Übertragungsmoment der Kupplung insbesondere beim Anlaufen klein gehalten, so daß ein "Abreißen" der Kupplungsverbindung dadurch verhindert werden kann.
  • Durch die Merkmale des 3. Anspruches erhält man einen einfachen Aufbau des Antriebs-Anschlusses, wobei die konstruktiven Merkmale der Magnetkupplung günstige Übertragungseigentschaften bei gleichzeitig kompakter Bauweise ergeben.
  • Durch die gemäß Anspruch 4 aufgezeigte Weiterbildung sind die sich gegenüberliegenden Magnete der Kupplung nahe beieinander angeordnet, so daß eine gute übertragung des Antriebsmomentes gegeben ist.
  • Das Merkmal des 5. Anspruches ermöglicht einen kompakten Aufbau der Pumpe, da der Innenmagnetträger nahe bei dem Schaufelrad angeordnet sein kann.
  • Gemäß Anspruch 6 ist ebenfalls eine kompakte Bauweise der Pumpe begünstigt, wobei auch eine axial fluchtende Zuordnung der Kupplungsteile gewährleistet ist.
  • Durch das Merkmal des 10. Anspruches kann das motorseitige Kippmoment gedämpft werden, so daß die Ubertragungskräfte zwischen dem Motor und der Pumpe während der Anlauf- und Hochlaufphase reduziert sind. Die Magnetkupplung kann dadurch eine auf dieses reduzierte Obertragungsmoment abgestimmte und damit vergleichsweise kleine Baugröße aufweisen.
  • Dazu kann auch die Maßnahme gemäß Anspruch 11 vorgesehen sein.
  • Auch die Maßnahme des 12. Anspruches ergibt eine Reduzierung des motorseitigen Kippmomentes, so daß der Anlaufruck des Motors zumindest reduziert ist.
  • Gemäß Anspruch 13 u. 14 -ist unter anderem das pumpenseitige Massenträgheitsmoment vergleichsweise klein gehalten, so daß auch dadurch eine kompakte Bauweise und vergleichsweise kleine Dimensionierung der Magnetkupplung möglich ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche 10 bis 13 bzw. 14 können auch in beliebiger Kombination vorgesehen sein, gegebenenfalls auch noch beim Anpassen der Pumpe an die tatsächlichen Betriebsverhältnisse. Das nachträgliche Anpassen ist namentlich bei der Schwungscheibe, gegebenenfalls durch Vergrößern oder Verkleinern von deren Masse und/oder bei der Drosselspule leicht möglich.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand er Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Flüssigkeitsring-Gaspumpe im Längsschnitt mit einem strichliniert angedeuteten Antriebsmotor, Fig 2 eine ebenfalls im Längsschnitt gehaltene Flüssigkeitsring-Gaspumpe, hier jedoch in abgewandelter Ausführungsform Fig. 3 in sta veriejnerter aRstah, einen Cuerschnitt einer etwas strIer schematisiert dargestellten Flüssigkeitsring -Gaspunpe im Bereich ihres Schaufelrades und Fig. 4 eine stark schematisierte Darstellung einer Flüssigkeitsrmg- Gaspumpe mit Kühlkreislauf.
  • Eine Flüssigkeitsring-Gaspumpe 1, nachstehend kurz "Pumpe 1" genannt, weist ein zylindrisches Pumpengehäuse 2 mit einem exzentrisch dazu gelagerten Schaufelrad 3 auf. Als Antrieb für die Pumpe 1 dient ein in Fig. 1 nur strichliniert angedeuteter Elektromotor 4. Zwischen diesem und der eigentlichen Pumpe 1 ist als Antriebs-Anschluß 32 eine den Pumpenteil gegenüber dem Antrieb hermetisch abschließende Magnetkupplung 5 vorgesehen.
  • Die Funktionsweise der Flüssigkeitsring-Gaspumpe 1 sei anhand der Fig. 3 kurz erläutert. Wie bereits vorerwähnt, ist das Schaufelrad 3 mit seinen Schaufeln 6 exzentrisch zu dem zylindrischen Pumpen-Gehäuse 2 gelagert. Die Pumpe 1 weist eine Betriebsflüssigkeits-Füllung auf, die sich bei Drehung des Schaufelrades 3 (Pfeil Pf 1) als Flüssigkeitsring 7 an die Innenwandung des Pumpengehäuses anlegt. Zwischen den einzelnen Schaufeln 6 sind Förderkammern 8, die radial nach außenhin durch den Flüssigkeitsring 7 abgeschlossen sind. Durch die Exzentrizität des Schaufelrades 3 zu dem Gehäuse 2 weisen die Förderkammern 8 in Abhängigkeit ihrer Umlaufstellung unterschiedliche Volumina auf. Bei zunehmender Vergrößerung der Förderkammern 8 während des Umlaufes des Schaufelrades 3 tritt im Bereich des Einlasses 9 eine Saugwirkung ein, während etwa auf der gegenüberliegenden Seite durch die sich dort während des Umlaufes des Schaufelrades verkleinernden Förderkammern 8 ein Verdichten eintritt. Das verdichtete Gas wird beim Auslaß 10 ausgeschoben. Seitlich sind die Förderkammern 8 durch Seitenschilde 11 der Pumpe 1 abgeschlossen (vgl Fig.1).
  • Den antriebsseitigen Abschluß der Pumpe 1 bildet ein dichter Spaltrohrtopf 12. Dieser dichtet den Pumpeninnenraum nach aussenhin hermetisch dicht ab.
  • Die Magnetkupplung 5 weist koaxial zueinander angeordnete Kupplungsteile auf, wobei eines dieser Kupplungsteile innerhalb und das andere Kupplungsteil außerhalb des Spaltrohrtopfes 12 angeordnet sind. Das äußere Kupplungsteil bildet den Aussenmagnetträger 13. Er ist etwa glockenförmig ausgebildet.
  • An seinem Innenmantel 14 erkennt man dort angebrachte Permanentmagnete 15.
  • Der im Inneren des Spaltrohrtopfes 12 untergebrachte Innenmagnetträger 16 ist drehfest mit der Pumpenwelle 17 verbunden. Er trägt auf seinem Außenmantel 18 Permanentmagnete 15.
  • Durch die koaxial ineinandergreifende Anordnung des Außenmagnetträgers 13 und des Innenmagnetträgers 16 liegen deren Permanentmagnete 15 in Funktionslage sich gegenüber. Sie sind dabei durch einen vergleichsweise kleinen Spalt 20, in dem sich auch das Spaltrohr 19 befindet, voneinander getrennt.
  • Bei Magnetkupplungen muß dafür Sorge getragen werden, daß deren maximales Dbertragungsmoment nicht überschritten wird, um zu vermeiden, daß die Antriebsübertragung "abreißt". Diese Gefahr besteht insbesondere beim Anlaufen und Hochlaufen des Motors 4. Als eine Maßnahme um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die Grundkonstruktion der angetriebenen, mit der Pumpenwelle 17 verbundenen Teile der Pumpe eine möglichst geringe Rotationsträgheitsmasse aufweisen, z.B.
  • auch durch geeignete Materialauswahl. Insbesondere gemäß Fig. 2 weist der Innenmagnetträger 16 einen etwa U-förmigen Querschnitt auf. Innerhalb seiner Innenhöhlung ist dabei zweckmäßigerweise eines der Pumpenwellen-Lager 22 untergebracht. Dies ergibt eine besonders kurze kompakte Bauweise der Pumpe 1. Gemäß Fig. 1 ist ebenfalls ein im Querschnitt etwa U-förmiger Innenmagnetträger 16 vorgesehen. Jedoch könnte hier vorteilhaft auch ein Innenmagnetträger 16 mit einem etwa H-förmigen Querschnitt vorgesehen sein, wobei dann in der einen Innenhöhlung Platz für ein Lager 22 ist und in der anderen Innenhöhlung die Befestigungsmittel zum Befestigen des Innenmagnetträgers 16 auf der Pumpenwelle 17 vorgesehen sein können. Um das Massenträgheitsmoment dieses Innenmagnetträgers 16 möglichst klein zu halten, ist es vorteilhaft, wenn der Außenmantel 18 vergleichsweise dünnwandig ausgebildet ist. Die vorerwähnten konstruktiven Ausgestaltungen zur Reduzierung des pumpenseitigen Massenträgheitsmomentes sind auch im Hinblick auf den pumpenbetriebsseitg erwünschten, schnellen Anlauf von Bedeutung. Bei Flüssigkeits-Gaspumpen ist es nämlich vorteilhaft, wenn die Anlaufphase schnell durchlaufen wird, um unerwünschte Nebenerscheinungen dabei möglichst zu unterbinden. In der Anlaufphase baut sich insbesondere der Flüssigkeitsring 7 auf. Wegen dieser erwünschten kurzen Anlaufphase sind Kupplungen, die zum Durchdrehen neigen, weniger geeignet. Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Magnetkupplung 5 mit ihren pumpenseitig vergleichsweise geringen Massenträgheitsmomenten begünstigt eine derartige kurze Anlaufphase.
  • Eine weitere Maßnahme, um daß "Abreißen" der Kupplungsverbindung zu vermeiden, kann noch darin bestehen, daß antriebsseitig eine Anlaufverzögerungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese kann beispielsweise darin bestehen, daß bei dem Elektromotor 4 eine Schwungscheibe 21, wie in Fig. 1 strichliniert angedeutet, vorgesehen ist, die durch ihre Rotationsträgheitsmasse das Kippmoment des Elektromotors 4 dämpft und somit das Übertragungsdrehmoment während der llochlaufphase des Elektromotors 4 reduziert. Man kann dadurch mit einer vergleichsweise klein dimensionierten, kompakten Magnetkupplung 5 auskommen. Die Schwungscheibe 21 kann, wie in Fig. 1 angedeutet, gegebenenfalls auch mehrteilig ausgebildet sein, so daß Teile 21a im montierten Zustand der Schwungscheibe 21 noch entfernbar bzw. auch noch anbringbar sind, um das antriebsseitige Massenträgheitsmoment zu ändern, insbesondere anzupassen. Dies kann insbesondere bei der endgültigen Anpassung des Aggregates an die tatsächlichen Betriebsverhältnisse vorteilhaft sein. Weiterhin kann die Anlaufverzögerungseinrichtung durch Maßnahmen bei der Stromversorgung des Elektromotors 4 vorgesehen sein. Beispielsweise kann dazu die Anlaufverzögerungseinrichtung eine, gegebenenfalls auch mehrere Drosselspulen 34, 34a (Fig.1) aufweisen, die in der Anlaufphase durch ihren induktiven Blindwiderstand als Strombegrenzung dient und insbesondere den Anlaufruck des Elektromotors dämpft.
  • Durch die bereits vorerwähnten mechanischen Maßnahmen zur Vermeidung eines "Abreißens" der Kupplungsverbindung können die einer Drosselspule anhaftenden elektrischen Verluste kleingehalten werden. Vor allem stellt die elektrische Anlaufverzögerungseinrichtung eine Zusatzmaßnahme dar, die jedoch gegebenenfalls bei bestimmten Betriebsverhältnissen auch für sich alleine eingesetzt werden kann. Die Drosselspule 34 und/oder 34a wird in eine oder mehrere der Zuleitungen des Elektromotors 4 geschaltet, wie dies in Fig. 1 schematisch angedeutet ist.
  • Gemäß Fig. 1 sjnd beidseits c1es Schaufelrades 3 Pumpenwellen Lager 22 bzw 22a vorgesehen. Das Lager 22 ist dabei zwischen dem Innenmagnettr¾c'er 1 6 iincl den Schaufelrad 3 angeordnet. Peide lager 22, 22a sind hier als Gleitlager ausgelbildet. Auch bei der etwas abgewandelten Flüssigkeitsring-Gaspumpe 1a ger. Fig. 2 sind für die Pumpenwelle 17 Gleitlager 22 22a vorgeschen. Die innerhalb der Piin.pe befindliche Betriebsflüssigkeit wird in der Regel wegen der sich während des Getriebes einstellenden Erwärmung mittels eines Kühlkreislaufes gekühlt.
  • Aus diesem Kühlkreislauf kann ein abgezweigter Teilstrom den Gleitlagern 22, 22a zur Schmierung zugeführt werden.
  • Anstatt von den vorzugsweise verwendeten Gleitlagern können zur Lagerung der Pumpenwelle 17 auch Wälzlager vorgesehen sein. Diese sind dabei dem Fördermedium bzw. der Betriebsflüssigkeit hinsichtlich ihrer Materialauswahl angepaßt, insbesondere aus korrosionsbeständigem Material hergestellt. Ggf. können auch Wälzlager aus Kunststoff bzw.
  • kunststoffbeschichtetem Werkstoff verwendet werden.
  • Bei den Flüssigkeitsring-Gaspumpen 1 bzw. la gem. Fig. 1 bzw. Fig. 2 ist der Außenmagnetträger 13 mit einem Zwischenwellenstück 23 verbunden, das in einem mit dem Pumpengehäuse 2 verbundenen Lagerträger 24 gelagert ist. Dadurch erhält man eine axial fluchtende Zuordnung der Kupplungsteile zueinander. An dem über den Lagerträger 24 überstehenden Wellenstummel 25 kann der Elektromotor 4 angeschlossen werden. Zur Lagerung des Zwischenwellenstückes 23 dienen hier beispielsweise ein Zylinderrollenlager 26 sowie ein Kugellager 27.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine etwas abgewandelte Lageranordnung erkennbar, durch die insbesondere eine vergleichsweise kurze Bauweise der Flüssigkeitsring-Gaspumpe la möglich ist. Dabei ist das GleitlageT 22 innerhalb des Innenmagnetträgers 16 untergebracht und von einem Ringansatz 28 des Spaltrohrtopf-Bodens 29 gehalten. Der Boden 29 seinerseits besitzt einen nach außen weisenden zentralen Lagerbolzen 30,der in einem Wälzlager 31 innerhalb des Zwischenwellenstückes 23 gelagert ist Insgesamt hat der Einsatz der Magnetkupplung 5 bei den Flüssigkeitsring-Gaspumpen 1 bzw. la unter anderem die wesentlichen Vorteile, daß sie verschleißfrei arbeitet und einen leckfreien Antriebs-Anschluß 32 bildet Dadurch ergibt sich auch eine weitgehende Wartungsfreiheit. Durch die hermetische Dichtigkeit der Pumpe lassen sich auch aggressive, giftige oder dgl. schädliche Fördermedien gefahrlos fördern.
  • Zur Versorgung der Lager 22, 22a mit Schmier- bzw. Kühlflüssigkeit, können wie in Fig. 1 strichliniert bzw. strichpunktiert eingezeichnet ist, Versorgungsleitungen 35 vorgesehen sein. Diese sind hier, da sie sonst nicht in der Zeichenebene liegen würden, zur Verdeutlichung um 900 in ihrer Lage verdreht dargestellt und starli schematisiert.
  • Fig. 4 zeigt noch eine Flüssigkeitsring-Gaspumpe, bei der stark schematisiert ein äußere Kühl kreislauf mit einer Rohrleitung 36 angeschlossen ist. Man erkennt in dieser Rohrleitung 36 einen Kühler 37, der von der Betriebs' flüssigkeit der Flüssigleitsring-Gaspumpe durchströmt wird. Eine Kühlung der Betriehsflüssigkeit ist insbesondere hei der Gasförderung aus dem Vakuum heraus zur Vermeidung eines Ausdampfens der 13ctriebsfliissiZkcit zweckmäßig.
  • Ober einen Zi'laufanschluß 38 kann die Betriebsflüssigkeit nötigenfalls nachgefüllt werden.
  • Erwilint sei noch, daß besondere Maßnahmen zur Kühlung der Magnetkupplung, beispielsweise wie bei Spaltrohrmotoren, nicht erforderlich sind, da sich hier in der Praxis nur eine vergleichsweise geringe Erwärmung ergibt.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Pedeutung haben.

Claims (14)

  1. Ansprüche 1 Flüssigkeitsring-Gaspumpe mit einem Schaufelrad, dessen Pumpenwelle an einem Ende einen Anschluß für ein Antriebsorgan aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Antriebs-Anschluß (32) eine den Pumpenteil gegenüber dem Antrieb hermetisch dicht abschließende, mit einem Spaltrohrtopf (12) versehene Magnetkupplung (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre angetriebenen Teile vergleichsweise kleine Rotationsträgheitsmassen aufweisen.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplung (5) außerhalb der antriebsseitigen Lagerung, insbesondere an einem über diese Lagerung hinausstehenden Abschnitt der Pumpenwelle (17) angeordnet ist, und daß vorzugsweise die Magnetkupplung (5) durch einen Ringspalt (20) voneinander getrennt, koaxiale und ineinandergreifend angeordnete Kupplungsteile aufweist, wobei das innere Kupplungsteil innerhalb und das andere, etwa glockenartige Kupplungsteil außerhalb des Spaltrohrtopfes (12) angeordnet sind.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (14) des äußeren, einen Außenmagnetträger (13) bildenden Kupplungsteiles und der Außenmantel (18) des inneren, einen Innenmagnetträger (16) bildenden Kupplungsteiles mit Magneten, insbesondere Permanentmagneten (15) besetzt sind, die sich in Funktionsstellung in axialer Richtung vorzugsweise etwa deckungsgleich gegenüberliegen.
  5. 5. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (29) des Spaltrohrtopfes (12) einen nach außen weisenden zentralen Lagerbolzen (30) besitzt, der in einem Lager, vorzugsweise einem Wälzlager (31), i1l Außenmagnetträger (13) bzw. in einem Zwischenwellenstück (23) gelagert ist.
  6. 6. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmagnetträger (13) mit einem Zwischenwellenstück (23) verbunden ist, das in einem mit dem Pumpengehäuse (2) verbundenen Lagerträger (24) gelagert ist.
  7. 7. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Schaufelrades (3) Pumpenwellenlager (22, 22a) vorgesehen sind, insbesondere eines am antriebsfernen Ende und eines zwischen dem Schaufelrad (3) und dem Innenmagnetträger (16).
  8. 8. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpenwellenlager vzw.
    Gleitlager, ggf. angepaßte Wälzlager dienen.
  9. 9. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Wellenlager über eine Leitung (35) mit der Betriebsflüssigkeit der Pumpe in Verbindung stehen, z.B. durch im Pumpengehäuse (2) vorgesehene Schmiermittelbohrungen.
  10. 10. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie antriebsseitig eine Anlaufverzögerungseinrichtung (z.B. 21; 16 bis 18; 34, 34a) aufweist.
  11. 11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Pumpenantrieb mit einer zusätzlichen Rotationsträgheitsmasse, insbesondere einer Schwungscheibe (21) od.dgl. versehen ist.
  12. 12. Pumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Anlaufverzögerungseinrichtung am Elektromotor (4) beispielsweise wenigstens eine Drosselspule (z.B. 34) vorgesehen ist.
  13. 13. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmagnetträger (16) einen etwa H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei er einen zylindrischen, insbesondere vergleichsweise dünnwandigen Außenmantel (18) sowie eine diesen mit der Pumpenwelle (17) verbindenden Nabenteil aufweist.
  14. 14. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmagnetträger (16) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist und daß innerhalb seiner Innenhöhlung ein Pumpenwellen-Lager (22) untergebacht ist.
    Beschreibung
DE19792912938 1979-03-31 1979-03-31 Flüssigkeitsring-Gaspumpe Expired DE2912938C2 (de)

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