DE291227C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291227C
DE291227C DENDAT291227D DE291227DA DE291227C DE 291227 C DE291227 C DE 291227C DE NDAT291227 D DENDAT291227 D DE NDAT291227D DE 291227D A DE291227D A DE 291227DA DE 291227 C DE291227 C DE 291227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
manure
spreading
disc
fertilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291227D
Other languages
English (en)
Publication of DE291227C publication Critical patent/DE291227C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H10/00Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials
    • E01H10/007Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 291227 KLASSE ASb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1915 ab.
Das Streuen der feinen mehlartigen künstlichen Dungstoffe bereitet bekanntlich Schwierigkeiten, weil Menschen und Tiere unter der lästigen Staubentwicklung zu leiden haben. Aus diesen und anderen Gründen kann das Streuen nur an möglichst windstillen Tagen vorgenommen werden.
Es ist aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht, daß besonders die hochwertigen künstliehen Dungstoffe, wie beispielsweise der aus der Luft gewonnene Kalkstickstoffdünger, in dünner, aber gleichmäßiger Schicht ausgestreut werden, wozu sich die Maschinen mit breitem Streukasten weniger eignen, vielmehr vorzugs-
!5 weise Maschinen mit umlaufender Schleuderscheibe zu benutzen sind.
Die Staubentwicklung ist aber bei Anwendung von Schleuderscheiben besonders groß, so daß Vorsorge für das rasche Zubodenfallen des breitgeschleuderten Dungstoffes getroffen werden muß.
Zwar läßt sich das ohne weiteres durch Beimengung von Beschwerungsmitteln erreichen, was aber eine Mehrleistung an vorbereitender
a5 Arbeit und auch eine Steigerung der Transportkosten des Düngers bedeutet.
Mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit und auch um Fälschungen zu begegnen, ist es erwünscht, daß der künstliche Durigstoff in seiner ursprünglichen Form in die Hände des Verbrauchers gelangt und von diesem unmittelbar ausgestreut werden kann.
Zur Erreichung dieses Zieles wird nach der Erfindung gleichzeitig mit dem Breitschleudern des staubförmigen Dungstoffes ein flüssiger Stoff, beispielsweise Wasser, oder auch ein ergänzender flüssiger Dungstoff, fein zerstäubt breitgeschleudert, so daß die Dungstoffteilchen mit den Flüssigkeitsstäubchen verbunden werden und solcherart beschwert zu Boden 4<> fallen,
Die Zuführung der zerstäubten Flüssigkeit nach dem breitgeschleuderten staubförmigen Dungstoff kann in sehr verschiedener Weise erfolgen. Am einfachsten wird es sein, wenn der Schleuderscheibe eine hohe Drehgeschwindigkeit erteilt und ihr entweder konzentrisch oder doch in geringerem Abstande von der Achse die Beschwerungsflüssigkeit zugeführt wird, während der staubförmige Dungstoff in größerem radialen Abstand auf die Streuscheibe niederfällt.
Eine solche Ausführungsform ist schematisch in den Fig. ι und 2 im Aufriß und Grundriß dargestellt.
Die von den Laufrädern durch Vermittlung eines Vorgeleges in Umlauf gesetzte Streuscheibenwelle α wird über der Streuscheibe b konzentrisch von einer nach unten offenen ■ Büchse d umgeben, in welche das von dem Flüssigkeitsbehälter g niedergeführte Leitungsrohr h einmündet. Der Flüssigkeitszufluß nach der Büchse d kann durch einen Hahn k o. dgl. geregelt werden.
Die Büchse d wird gleichfalls konzentrisch von der Mündung m! des Düngerbehälters m umschlossen.
Währenddem somit die durch die Büchse d nach der Scheibe b geleitete Flüssigkeit von dieser nach außen geschleudert wird, trifft sie
mit dem durch die Mündung m' austretenden Dungstoff zusammen und wird, währenddem letzterer breitgestäubt wird, in feinster Verteilung den Dungstoffteilchen zugeführt.
Damit die Streuscheibe nicht auf dem ganzen Umfange wirksam ist, also nicht nach allen Richtungen streut, kann die Mündung w! des Gefäßes m auch einseitig zur Streuscheibenachse α angebracht werden (Fig. 3 und 4). In solchem Falle ist auch die Mündung V des Rohres A seitlich zur Achse a, und zwar in geringerem Abstand als die Mündung m' anzubringen.
Bei dieser Ausführung wird der Dungstoff und auch die Beschwerungsnüssigkeit bogenförmig nur über einen Teil des Streuscheibenumfanges geschleudert.
Es wird zweckmäßig sein, die Mündung A' in der Drehrichtung der Streuscheibe A der Mündung m etwas vorzulagern, so daß die Flüssigkeit von Anfang an in bereits zerstäubtem Zustande mit dem staubförmigen Dungstoff in Verbindung kommt.
Soll der Streuscheibe die zum guten . Zerstäuben der Beschwerungsflüssigkeit notwendige rasche Drehzahl nicht gegeben werden, so kann über der Streuscheibe δ eine besondere Scheibe η angeordnet werden, die beispielsweise durch eine hohle Welle 0 über der Achse α gehalten und getrennt- von letzterer mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird (Fig. 5).
Nach dieser Scheibe η ist alsdann die Flüssigkeit zu leiten, die nun in denkbar feinster Verteilung in den durch die langsamer umlaufende Streuscheibe δ hervorgerufenen Staubstrahl eindringt und diesen belastend zum Niederfallen zwingt.
Dieses getrennte Schleudern des Dungstoffes und der Flüssigkeit gestattet, die Scheibe η entgegengesetzt zur Scheibe δ 'umlaufen zu lassen und die zerstäubte Flüssigkeit dem Dungstoffstreustrahl entgegenzuführen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Streuen von staubförmigem Kunstdünger, dadurch gekennzeichnet, daß dem zerstäubten Dünger zerstäubte Flüssigkeit zugeführt wird, um den Düngerstaub niederzuschlagen.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Breitstreuen des künstlichen Dungstoffes dienende Schleuderscheibe gleichzeitig als Zerstäubungsmittel für die Beschwerungsnüssigkeit dient und zu diesem Zweck in hohe Drehgeschwindigkeit versetzt wird.
3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Flüssigkeitsleitung und des Dungstoffbehälters konzentrisch zur Streuscheibenwelle (α) derart angeordnet sind, daß sich die Zuführungsbüchse (d) für die Flüssigkeit im Innern befindet.
4. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (m') des Dungstoffbehälters (to) und der Flüssigkeitsleitung (A) seitlich zur Achse (a) angeordnet sind.
5. . Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (A') der Flüssigkeitsleitung (A) in der Drehrichtung der Streuscheibe (δ) vor der Mündung [m') des Dungstoffbehälters liegt.
6. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der mit geringer Geschwindigkeit umlaufenden Streuscheibe (δ) eine Scheibe (n) mit größerer Geschwindigkeit umläuft, welche die Zerstäubung der Beschwerungsflüssigkeit bewirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (δ und n) in entgegengesetzter Richtung umlaufen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291227D Active DE291227C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291227C true DE291227C (de)

Family

ID=546123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT291227D Active DE291227C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE291227C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177394B (de) * 1957-06-15 1964-09-03 Lely Nv C Van Der Verfahren zum Verhindern von Staub-bildung beim Ausschleudern pulverfoermigen Handelsduengers
US3379372A (en) * 1965-02-26 1968-04-23 Schroeder Eisenwerk Method and apparatus for preventing snow and ice accumulation
DE2707950A1 (de) * 1977-02-24 1978-08-31 Franz Huebner Verfahren und einrichtung zum verstreuen unterschiedlichen gutes auf verkehrsflaechen
DE2916306A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Anton Kahlbacher Vorrichtung zum bestreuen von verkehrsflaechen
EP0048465A2 (de) * 1980-09-19 1982-03-31 Willy Küpper Streufahrzeug für feste und flüssige Taustoffe
DE3544060A1 (de) * 1985-12-13 1987-06-19 Willy Kuepper Streuvorrichtung mit fluessigkeitszufuhr zum ausstreuen angefeuchteter granulate
DE3924647A1 (de) * 1989-07-26 1991-01-31 Schmidt Alfred Ing Gmbh Streuvorrichtung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177394B (de) * 1957-06-15 1964-09-03 Lely Nv C Van Der Verfahren zum Verhindern von Staub-bildung beim Ausschleudern pulverfoermigen Handelsduengers
US3379372A (en) * 1965-02-26 1968-04-23 Schroeder Eisenwerk Method and apparatus for preventing snow and ice accumulation
DE2707950A1 (de) * 1977-02-24 1978-08-31 Franz Huebner Verfahren und einrichtung zum verstreuen unterschiedlichen gutes auf verkehrsflaechen
DE2916306A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Anton Kahlbacher Vorrichtung zum bestreuen von verkehrsflaechen
EP0048465A2 (de) * 1980-09-19 1982-03-31 Willy Küpper Streufahrzeug für feste und flüssige Taustoffe
EP0048465A3 (en) * 1980-09-19 1982-10-13 Willy Kupper Spreader vehicle for solid and liquid thawing materials
DE3544060A1 (de) * 1985-12-13 1987-06-19 Willy Kuepper Streuvorrichtung mit fluessigkeitszufuhr zum ausstreuen angefeuchteter granulate
DE3924647A1 (de) * 1989-07-26 1991-01-31 Schmidt Alfred Ing Gmbh Streuvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE291227C (de)
DE284449C (de)
DE2525794C3 (de) Gerät zum Einbringen eines auf Pflanzen einwirkenden Stoffes in einen Wasserstrom bzw. in Gießwasser Duda, Hubertus, 8400 Regensburg
DE1809197A1 (de) Fuellvorrichtung fuer koernige Stoffe
DE1932773C3 (de) Vorrichtung zum Beizen von Saatgut
DE404479C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen der fluechtigen Bestandteile in Loesungen, Emulsionen und Suspensionen
DE105514C (de)
DE642320C (de) Vorrichtung zum Mischen von pulverfoermigen Stoffen mit bituminoesen Stoffen
DE632180C (de) Saettiger zur Herstellung von grobkoernigem Ammonsulfat
DE535604C (de) Verfahren und Einrichtung zum Loeschen von Kalk oder aehnlichen, Staub entwickelnden Stoffen
DE131470C (de)
DE1534292A1 (de) Vorrichtung zum Bestreuen von Verkehrsflaechen
DE183788C (de)
DE1090403B (de) Haushalts-Zerkleinerungs- und Mischgeraet
CH386349A (de) Verfahren zur Behandlung von organisch verunreinigtem Abwasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE322511C (de) Apparat zum Zerstaeuben von Pulver fuer Pflanzen u. dgl.
DE145001C (de)
DE616012C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines bituminoese Bestandteile enthaltenden pulverfoermigen, hydraulischen Bindemittels
AT29767B (de) Maschine zum Auftragen flüssiger Gummimasse oder anderer Dichtungsmaterialien auf Deckel oder dgl.
DE223919C (de) Wagen zum Besprengen von Verkehrsflächen mit einer unmittelbar vor dem Aussprengen im Srengwagen hergestellten Mischung von öligen Stoffen und Wasser
DE552731C (de) Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen
DE2243156B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einspeisen von pulverfönnigen Additivstoffen in Verbrennungsräume
DE347966C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln fluessiger, pulver- oder gasfoermiger Stoffedurch Zerstaeuben in einem Luft- oder Gasstrom
DE244715C (de)
DE312056C (de)