DE2911954A1 - Foerderanlage fuer tabakkonditioniervorrichtungen - Google Patents

Foerderanlage fuer tabakkonditioniervorrichtungen

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DE2911954A1
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DE
Germany
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conveyor
bale
bales
row
carriage
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DE19792911954
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Edward James Allen
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Dickinson Eng Ltd W H
Original Assignee
Dickinson Eng Ltd W H
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Application filed by Dickinson Eng Ltd W H filed Critical Dickinson Eng Ltd W H
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/02Humidifying packed raw tobacco

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Förderanlage für Tabakkonditioniervorrichtungen
  • Die Erfindung betrifft Förderanlagen und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, Förderanlagen zum Zuführen von Tabakballen zu Verarbeitungsvorrichtungen wie z.B. Konditioniervorrichtungen.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit Konditioniervorrichtungen nach der GB-PS 1 364 839 der Anmelderin verwendet werden; das dort gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel weist eine horizontal verlaufende Sonde auf, die dazu benutzt wird, feuchte Luft in den zu behandelnden Ballen einzuführen; die Konditioniervorrichtung wird mit dem Ballen in der Weise beschickt, daß der Ballen langsam in Richtung auf die Sonde zubewegt wird, während die Sonde umläuft, damit sie glatt in den Ballen eintritt. Zur Veranschaulichung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Anlage mit solchen Tabakkonditioniervorrichtungen beschrieben.
  • Eine Eigenschaft dieser Konditioniervorrichtungen besteht darin, daß sie kontinuierlich betrieben werden können. Es ist daher erwünscht, jeder Konditioniervorrichtung immer dann einen neuen Tabakballen zur Verfügung stellen zu können, wenn der vorhergehende Ballen fertig bearbeitet worden ist. Üblicherweise ist es in einer Fabrik zweckmäßig, einen vorgegebenen Bereich vorzusehen, dem Ballen zugeführt werden und von dem sie in geeigneten zeitlichen Intervallen an die Konditioniervor richtungen abgegeben werden. Wenn mehrere derartige Konditioniervorrichtungen vorgesehen sind, kann das Beschicken der Konditioniervorrichtungen mit den Ballen von Hand recht aufwendig werden1 so daß es erwünscht ist, irgendeine Förderanlage vorzusehen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Förderanlage zum Zuführen von Tabakballen oder ähnlichen Gegenständen zu mehreren in einer Reihe angeordneten Verarbeitungsvorrichtungen, insbesondere Konditioniervorrichtungen erfindungsdadurch gemäB/gekennzeichnet, daB ein erster Förderer vorgesehen ist, der mehrere Ballen in einer ersten Richtung auf die Reihe der Konditioniervorrichtungen zuträgt um sie nacheinander an eine Übergabestation abzugeben, daß die bergebestation so ausgebildet ist, daß sie nacheinander Ballen von dem ersten Förderer an einen zweiten Förderer überträgt, daß der zweite Förderer zur Abgabe eines einzelnen Ballens an jede der Konditioniervorrichtungen in einer zweiten Richtung bewegbar ist, und daß den Konditioniervorrichtungen eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die ein Steuersignal erzeugt, wenn irgendeine der Konditioniervorrichtungen zur Entgegennahme eines Ballens bereit ist, wobei das Steuersignal bewirkt, daß der zweite Förderer sich zu der Konditioniervorrichtung bewegt und einen Ballen abgibt und dann zur Entgegennahme eines weiteren Ballens zur Übergabestation zurückkehrt.
  • Vorzugsweise ist der zweite Förderer ein Wagen, der auf einem Schienengleis vor der Reihe von Konditioniervorrichtungen parallel zu dieser Reihe läuft, und der erste Förderer ist rechtwinklig zu dem Schienengleis des Wagens bewegbar, so daß die Ballen an den Wagen an einer Stelle abgegeben werden, die zwischen zweien derjenigen Stellen liegt, an denen Ballen vom Wagen übergeben werden können.
  • Üblicherweise sind die Ballen mit einer Kiste umgeben, wenn sie in die Fabrik gelangen, und die Kisten müssen entfernt werden, ehe der Ballen verarbeitet werden kann. Hierzu wird die Oberseite der Kiste angehoben bzw. geöffnet, und der Ballen wird dann umgekehrt, damit die Kiste entfernt werden kann. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck am Eingang der Anlage eine drehbare Wendevorrichtung vorgesehen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine drehbarE Wendevorrichtung für Ballen oder ähnliche Gegenstände ein drehbares Gehäuse mit Haltemitteln auf, die einen Ballen in einer Lage unterhalb der Drehachse der Wendevorrichtung empfangen und die Ausrichtung des Ballens relativ zum Gehäuse aufrechterhalten, während das Gehäuse um 1600 in eine Stellung gedreht wird, in der sich der Ballen oberhalb der Drehachse befindet und in der der Ballen auf einem Bandförderer in der Wendevorrichtung ruht, der den Ballen aus dem Gehäuse herausbewegen kann. Aufgrund dieser Anordnung kann der Ballen gleichzeitig mit seiner Umkehrung angehoben werden, so daß er auf Bodenniveau in die Anlage eingegeben und dann auf ein höheres Niveau transportiert werden kann.
  • Da die Ballen der Anlage in geeigneten Intervallen zugeführt werden müssen, um sicherzustellen, daß der Bedarf der Konditioniervorrichtungen immer befriedigt wird, ist vorzugsweise eine Art Reservoir vorgesehen. Das Reservoir weist eine Einrichtung zum Bilden einer kontinuierlichen Reihe von Ballen auf dem ersten Förderer auf, so daß an der Übergabestation immer ein eneuer Ballen zur Verfügung steht, der an den zweiten Förderer übertragen werden kann. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Bilden einer kontinuierlichen Reihe von Gegenständen auf einem Förderer mit einem Beladeende und einem Entladeende einen Wagen auf, der entlang der Reihe des Förderers von einer Stelle am Beladeende des Förderers bewegbar ist; der Wagen weist eine zurückziehbare Abstützeinrichtung für einen an den Förderer abzugebenden Gegenstand auf, die den Gegenstand so abstützt, daß er gerade oberhalb der Oberfläche des Förderers gehalten wird und die zurückgetogen werden kann, um den Gegenstand auf dem Förderer abzusetzen; eine Steuereinrichtung sorgt dafür, daß ein Gegenstand, der auf den Wagen am Beladeende des Förderers abgesetzt worden ist, von dem Wagen zu dem Entladeende des Förderers getragen wird, und zwar zu einem Punkt gerade hinter dem zuvor abgeladenen Gegenstand, wo er auf den Förderer abgesetzt wird.
  • Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung eine Detektorsinrichtung wie zum Beispiel eine photoelektrische Zelle auf, die an der Vorderseite des Wagens angebracht und einer Lichtquelle zugewandt ist, derart, daB die Lichtquelle von dem zuvor abgeladenen Gegenstand zugedeckt wird, wenn sich der Wagen innerhalb einer vorgegebenen Strecke nähert, wodurch die Abstützeinrichtung zurückgezogen wird.
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Tabakkonditionierfabrik mit einer ersten Ausführungsfor einer erfindungsgemäß ausgebildeten F5rderanlage; Figur 2 eine Seitenansicht der Förderanlage der Figur 1; Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Figur 1; Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 1; Figur 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Tabakkonditionierfabrik mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Förderanlage; Figur 6 eine Seitenansicht eines Teils der Förderanlage der Figur 5; Figur 7 eine Draufsicht auf eine Übergabevorrichtung zum Übertragen der Ballen von einem Förderer zum anderen; Figur 8 eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung der Figur 7.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen den Weg eines Tabak-Ballens durch die Förderanlage, Der in einer Kiste enthaltene Ballen 2 wird nach Entfernen oder Öffnen der Oberseite der Kiste in die Anlage von Hand eingegeben, indem er auf einem Rollen-Förderer 4 in eine Wendevorrichtung 6 gestoßen wird. Ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle 8 in einer Ecke der den Ballen aufnehmenden Kammer wird diagonal über die Kammer auf eine Fotozelle 10 in der entgegengesetzten Ecke gerichtet, so daß die Fotozelle 10 zugedeckt ist, wenn sich ein Ballen vollständig in Stellung befindet.
  • Dies hat ein Drehen der Wendevorrichtung zur Folge, wodurch der Ballen umgekehrt und in eine Lage 12 angehoben wird, in der er auf einem kleinen Bandförderer 14 bleibt. Die Drehung wird durch einen Grenzschalter (nicht gezeigt) beendet. Die Betätigung des Grenzschalters erlaubt ein Ingangsetzen des Bandförderers 14, wenn der nächste Bandförderer in der Anlage, d.h. der Bandförderer 16, in Gang gesetzt wird, so daß der Ballen von der Wendevorrichtung 6in eine Lage 18 übergeben werden kann, in der die Kiste 20 zu entfernen ist. Wenn jedoch bei Betätigung des Grenzschalters der Bandförderer 16 bereits läuft, beginnt der Bandförderer 14 nicht zu laufen, bis der Bandförderer 16 angehalten und wieder in Gang gesetzt worden ist, um zu vermeiden, daß die Kiste in einer falschen Stellung als Folge eines auf den Bandförderer 16 wirkenden Förderer-Steuersignals weiter stromab der Förderstreße angehalten wird.
  • Wenn der Ballen 2 von der Wendevorrichtung 6 abgegeben worden ist, hat das Freisetzen der Fotozelle 10 zur Folge, daB der Motor in umgekehrter Richtung arbeitet, damit die Wendevorrichtung 6 zum Beladen mit der nächsten Kiste bereit ist.
  • Wenn sich der Ballen in der Lage 18 befindet, bewirkt eine mit einer Zeitverzögerungsvorrichtung kombinierte Fotozelle 22, daß der Bandförder 16 zu laufen aufhört, wenn die Fotozelle 22 zugedeckt worden ist und der Bandförderer 16 ungefähr eine halbe Ballenlänge gelaufen ist. Die Bedienungsperson entfernt dann die Kiste 20 und drückt einen Rückstellknopf, was ein erneutes Ingangsetzen des Bandförderers 16 erlaubt.
  • An dem anderen (AuslaB-)Ende des Bandförderes 16 befindet sich eine weitere Fotozelle 24. Wenn diese Fotozelle 24 nicht von einem Ballen zugedeckt wird, läuft der Bandförderer 16 beim Drücken des nächsten Knopfes, wodurch der Ballen aus der Lage 18 in die Lage 26 übergeben wird, in der er die Fotozelle 24 zudeckt und erneut den Bandförderer 16 anhält.
  • Ein Schienengleis 28 für einen Förderer in Form eines Wagens 30 ist am Ende des Bandförderers T6 angeordnet und verläuft rechtwinklig zur Richtung des Bandförderers 16 vor einer Reihe von en drei Konditioniervorrichtuna 32, 34 und 36. Wenn der Wagen 30 einen Ballen vom Bandförderer 16 empfangen soll, nimmt er die in Figur 1 gezeigte Lage ein, wobei eine Seite angrenzend am Ende des Förderers 16 die Fotozeile 24 zudeckt, und gleichzeitig ist eine Fotozelle 38 auf der anderen Seite des Wagens 30 freigegeben, wenn sich kein Ballen auf dem Wagen 30 befindet. In diese. Zustand läuft ein Bandförderer 40 auf dem Wagen 30, was auch für den Bandförderer 16 zutrifft, so daB ein Ballen in der Lage 26 auf den Wagen 30 ubertragen wird. Wenn der Ballen die Fotozelle 38 zudeckt, hört der Bandförderer 40 auf zu laufen, wobei sich der Ballen in der Lage 42 befindet.
  • Um die Übergabe des Ballens vom Wagen 30 zu der Konditiniervorrichtung zu steuern, ist Jede Konditioniervorrichtung mit einer Fotozelle 44, 46 bzw. 48 an einer Stelle nahe der Vorderseite, d.h. am zu beladenden Ende, versehen, um das Vorhandensein eines Ballens festzustellen. Wenn eine dieser Fotozellen, z.B. die Fotozelle 44, frei ist, was anzeigt, daß in der Konditioniervorrichtung 32 Platz für einen Ballen ist, wird der Wagen 30 in die Lage dieser Konditioniervorrichtung bewegt, vorausgesetzt, die Fotozelle 38 ist zugedeckt, was anzeigt, daß sich ein Ballen auf dem Wagen 30 befindet der Wagen 30 wird dann an einer geeigneten Ladestelle durch einen Grenzschalter angehalten, der von der Fotozelle 44 in Betrieb gesetzt wird. Jede Konditioniervorrichtung ist mit einer Mitnehmervorrichtung 53, 52 bzw. 54 versehen, von denen jede von einem TABC-Motor (vgl. z.E. 56, Figur 2) angetrieben wird und jeweils dem Ballen in die Konditioniervorrichtung folgt, wenn einmal der Wagen 30 eine entsprechende Lage eingenommen hat, sobald durch Betätigen des Grenzschalters der Bandförderer 40 in Betrieb gesetzt worden ist; das Freisetzen der Fotozelle 38 hat dann zur Folge, daß der Wagen 30 in seine Ladestellung zurückkehrt.
  • Die Mitnehmervorrichtung stößt den Ballen weiter in die Konditioniervorrichtung, bis der Widerstand des vorhergehenden Ballean ein Abdrosseln des wirbelstromgekoppelten Antriebsy des Mitnehmermotors - bei einer vorgegebenen Drehmomentgrenze -bewirkt. Die maximale Geschwindigkeit des Bandförderers 58 (Figur 2) der Konditioniervorrichtung betragt 0,39 mimin (1,3 Fuß pro Minute), und wenn die Mitnehmervorrichtung auf 0,45./min (1,5) abgedrosselt worden ist, wird ein Spannungsdetektorrelais in Abhängigkeit von einem Spannungssignal, das vom Tachogenerator des Antriebsmotors abgenommen wird, ausgelöst. Dies setzt einen Zeitgeber in Gang, der der Mitzwei nehmervorrichtung erlaubt, den Ballen weitere/Sekunden zu pressen, worauf die Mitnehmervorrichtung umgekehrt wird, damit sie in ihrer rückwärtigen Stellung verbleiben kann.
  • Es wird nun auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen. Diese Figuren zeigen eine zweite Ausführungsform einer Förderanlage, die ein "Reservoir" umfaßt, um sicherzustellen, daß eine kontinuierliche Zufuhr von Ballen aufrechterhalten wird. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 werden die Kisten auf einen Rollenförderer 60 gesetzt, und ihre Oberseiten werden entfernt bzw. geöffnet, worauf sie einer Wendevorrichtung 62 zugeführt werden.
  • Angrenzend an der Wendevorrichtung 62 befindet sich bei 64 (in Figur 5) ein Ende eines Schinengleises für einen Förderer in Form eines Wagens 66. Wenn der Ballen umgekehrt worden ist, wird er mittels einer Mitnehmervorrichtung 68 seitlich auf den Wagen 66 übergeben, der zu diesem Zweck am äußersten Ende des Schienengleises angeordnet ist; der Ballen nimmt dann die Lage 69 ein, die in Figur 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Der Wagen 66 selbst ist ausführlicher in Figur 6 dargestellt.
  • Er weist einen Untersatz 70 auf, der mittels Rädern 72 auf dem Schienengleis 64 läuft. Eine Plattform 74, die groß genug ist, um einen Ballen zu tragen, und die etwas kleiner als die Hälfte der Länge des Wagens ist, ist auf Laufbahnen 75 des Wagens 66 gelagert und kann von der Vorderseite des Wagens (in Figur 6) mittels eines motorbetriebenen, um Rollen 78 laufenden Kabels 76 zur Rückseite des Wagens bewegt werden. Figur 6 zeigt den Wagen 66 in einem Betriebszustand, indem sich ein Ballen auf der Plattform 74 befindet. Unmittelbar hinter der vorderen Stellung der Plattform 14 befindet sich eine ortsfeste Rückwand 80, und zwischen den Laufbahnen 75 des Wagens 66 befindet sich ein Freiraum, so daß, wenn die Plattform 74 zurückgezogen, d.h. nach rechts in Figur 6 bewegt wird, der Ballen durch die Rückwand 30 von der Plattform gleitend herunterbewegt wird und dann vom Wagen 66 durch den Freiraum zwischen den Laufbahnen 75 nach unten fällt.
  • Wenn der Ballen von der Wendevorrichtung 62 auf dem Wagen 66 abgegeben worden ist, bewegt sich der Wagen 66 auf seinem Schienengleis, bis der Ballen die Lage 82 (Figur 5) einnimmt, in der der Wagen 66 automatisch anhält, damit die Kiste vom Ballen abgenommen werden kann. Wenn dies geschehen ist, kann der Wagen durch Drücken eines Knopfes vorwärtsbewegt werden.
  • An der Station, an der die Kiste abgenommen wird, erstreckt sich die Vorderseite des Wagens, d.h. die Plattform 74, über ein Ende eines Speicher-Förderers 84, der lang genug ist, um eine Anzahl von nackten Ballen 86, 88 usw. zu halten.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Raum zwischen den Laufbahnen 75 des Wagens 66 frei, und somit erstreckt sich gerade durch den vorderen Rand des Wagens 66 ein Freiraum, so daß die Seiten des Wagens 66 sich nach vorwärts erstreckende "Arme't an der Vorderseite des Wagens bilden. Eine Lichtquelle 92 ist an einem dieser Arme angebracht und auf eine Fotozelle 94 gerichtet die am anderen Arm angebracht ist. Wenn sich daher der Wagen 66 von der Stelle, an der die Kiste abgenommen wird, nach vorne über den Förderer 84 erstreckt, wird der Lichtstrahl unterbrochen, sobald die Arme 90 die Rückseite des zuvor aufgeladenen Ballens 86 erreichen, wie in Figur 6 gezeigt (in der zur Veranschaulichung ein Teil des Ballens 86 weggebrochen ist).
  • Durch Unterbrechen des Lichtstrahles wird die Plattform 74 zurückgezocen, so daß der Ballen auf der Plattform 74 von der Rückwand 80, wie bereits erwähnt, heruntergestoßen und auf dem Förderer 84 unmittelbar hinter dem Ballen 86 abgelegt wird.
  • Der Wagen 66 kehrt dann in seine Anfangsstellung neben der Wendevorrichtung 62 zurück und ist bereit, den nächsten Ballen aufzunehmen.
  • Die Ballen B6, 88 usw. auf dem Förderer 84 werden dann in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 mittels eines quer laufenden Wagens 102, der sich rechtwinklig zum Förderer 84 bewegt, nacheinander in die Konditioniervorrichtungen 96, 98, 100 abgegeben. Dieses Prinzip zum Beladen des Förderers 84, bei dem der Wagen 66 mit seiner rückziehbaren Plattform 74 verwendet wird, stellt eine konstante Zufuhr von richtig angeordneten Ballen auf dem Förderer sicher, so daß selbst dann, wenn die Bedienungsperson die Wendevorrichtung nicht exakt im richtigen Intervall beschickt, jederzeit ein Ballen für jede Konditioniervorrichtung 96, 98 bzw.
  • 100 zur Verfügung steht.
  • Unter Umständen ist es nicht möglich, eine kontinuierliche gerade Bahn des Förderers von dem Ballenabgabepunkt der Fabrik oder von der Wendevorrichtung aus vorzusehen, und es kann daher erforderlich sein, den Ballen von einem Förderer auf einen anderen Förderer zu übertragen, der sich rechtwinklig zu dem ersten Förderer bewegt. Die Figuren 7 und 6 zeigen eine Übergabevorrichtung, mit der in einfacher Weise eine solche Übergabe durchgeführt werden kann, ohne daß die Anordnung der Bandförderer gestört wird. Die Ballen 102, 104 werden auf dem ersten Förderer 106 zu einer kippbaren Plattform 108 getragen, die um einen parallel zur Achse der Endrolle 110 des Förderers verlaufenden Rand gekippt wird. Der gegenüber iegende Rand der Plattform 108 wird von einer Zugfeder 112 so abgestützt, daß die Plattform in einer horizontalen Lage bleibt, wenn sich keine Last auf ihr befindet.
  • Wenn der Förderer 106 läuft, wird jeder Ballen vom Ende des Förderers 106 abgeschoben, so daß er auf die Plattform kippt, die sich auf einem geringfügig niedrigeren Niveau befindet. Aufgrund des Gewichtes des Ballens kippt die Plattform in die in Figur 8 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage, und da die Plattform 108 mit einem sehr reibungsarmen Material versehen ist, gleitet der Ballen auf der Plattform in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage 114, in der er durch eine aufrechtstehende Stirnwand 116 gehalten wird. Er gelangt hierdurch in eine Reihe mit dem zweiten Förderer 118 (Figur 2), wenn die Plattform von einem pneumatischen Stempel 120 in ihre horizontale Lage zurückbewegt worden ist. Der Stempel 120 wird automatisch von einem Steuerkreis (nicht gezeigt) betätigt, der einen photoelektrischen Detektor enthält, der zugedeckt wird, wenn sich der Ballen in der richtigen Lage auf der Plattform 108 befindet.
  • Der Ballen kann dann auf den Förderer 118 übertragen werden, wobei eine herkömmliche Mitnehmervorrichtung 122 verwendet wird, die bei Rückkehr der Plattform in die horizontale Lage betätigt und dann zurückgezogen wird, bereit für den nächsten Ballen, während gleichzeitig die Druckquelle des Stempels 120 abgeschaltet wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung wie der Wagen mit zurückziehberer Plattform gemäß den Figuren 5 und 6 kann ebenfalls zum Stapeln von Gegenständen wie Tabakballen verwendet werden, und zwar wie folgt: Der Wagen ist so ausgebildet, daß er die Ballen einer Hebeplattform zuführt und einen Ballen auf der Plattform oder auf der Oberseite eines Stapels auf der Plattform in Abhängigkeit von einem Signal eines Detektors (z.B. eine Fotodetektor) ablegt, und zwar einem Signal, das anzeigt, daß Raum zur Verfügung steht, d.h. daß kein Stapel da ist oder daß der Stapel um einen Ballen abgesenkt worden ist. Das Hebewerk der Hebeplattform besitzt einen Steuerkreis mit zwei Detektoren, von denen der eine unmittelbar oberhalb und der andere unmittelbar unterhalb des Niveaus angeordnet ist, auf das der oberste Ballen auf der Hebeplattform abgesenkt werden muß, damit ein weiterer Ballen aufgeladen werden kann. Solange beide Detektoren das Vorhandensein eines Ballens anzeigen, wird das Habewerk abgesenkt; sobald jedoch der obere Detektor frei ist, wird das Hebewerk angehalten, damit es zur Aufnahme eines weiteren Ballesn bereit ist, und ein entsprechendes Signal wird dem Wagen zugeführt, der sich dann in eine Lage bewegt, in der sich seine eigene Plattform über dem Hebewerk befindet; er zieht dann seine eigene Plattform zurück, um den Ballen abzulegen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Förderanlage zum Zuführen von Tabakballen oder ähnlichen Gegenständen zu mehreren in einer Reihe angeordneten Verarbeitungsvorrichtungen, insbesondere Konditioniervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Förderer (16) vorgesehen ist, der mehrere Ballen in einer ersten Richtung auc die Reihe der Konditioniervorrichtungen (32, 34, 36) zuträgt, um sie nacheinander an eine Übergabestation abzugeben, daß die Übergabestation so ausgebildet ist, daß sie nacheinander Ballen von dem ersten Förderer (16) an einen zweiten Förderer (30) überträgt, daß der zweite Förderer (30) zur Abgabe eines einzelnen Ballens an jede der Konditioniervorrichtungen (32, 34, 36) in einer zweiten Richtung bewegbar ist, und daß den Konditioniervorrichtungen (32, 34, 36) eine Steuereinrichtung (44, 46, 48) zugeordnet ist, die ein Steuersignal erzeugt, wenn irgendeine der Konditioniervorrichtungen (32, 34) zur Entgegennahme eines Ballens bereit ist, wobei das 5teuersignal bewirkt, daß der zweite Förderer (30) sich zu der Konditioniervorrichtung (32, 34, 36) bewet und einen Ballen abgibt und dann zur Entgegennahme eines weiteren Ballens zur Übergabestation zurückkehrt.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer einen Wagen (30) aufweist, der auf einem parallel zur Reihe der Konditioniervorrichtungen (32, 34, 36) verlaufenden Schienengleis (26) läuft, und daß der erste Förderer (16) rechtwinklig zum Schienengleis (28) des Wagens (30) verläuft.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekeinzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bilden einer kontinuierlichen Reihe von Ballen auf dem ersten Förderer (16) einen dritten Förderer (66) aufweist, der entlang des Förderers unabhängig von der Bewegung des Förderers bewegbar ist, daß der dritte Förderer (66) eine lösbare Abstützeinrichtung (74) aufweist, die einen Ballen gerade oberhalb der Oberfläche des ersten Förderers trägt und die bei Lösen den Gegenstand auf dem Förderer ablegt und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die dafür sorgt, daß ein Ballen, der am Beladungsende des ersten Förderers auf den dritten Förderer abgeladen worden ist, zu dem anderen Ende des ersten Förderers getragen und unmittelbar hinter dem zuvor abgeladenen Ballen abgesetzt wird.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderer aus einem Wagen (66) und die lösbare Abstützeinrichtuny aus einer zurückziehbaren Plattform (74) besteht, die von unterhalb des Ballens abgezogen werden kann, um den Ballen in einer bestimmten Lage abzusetzen. /3
  5. 5. Förderanlage nach Anspruch @ oder dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Lichtquelle (92) und einen damit zusammenwirkenden photoelektrischen Detektor (94) aufweist, der an der Vorderseite des Wagens so angebracht ist, daß die Lichtquelle (52) durch den zuvor abgeladenen Gegenstand zuedet ist, wenn sich der Wagen innerhalb einer vorgegebenen Strecke nähert, was eine Änderung des Ausgangssignals des Detektors zur Folge hat.
  6. 6. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine drehbare Wende- und Hebe- bzw. Absenkvorrichtung (6), die die Ballen umkehrt, ehe sie auf den ersten Förderer abgeladen werden, wobei die Wendevorrichtung ein drehbares Teil mit Haltemitteln aufweist, die einen Ballen in einer ersten Lage, in der sieh dar Mittelpunkt des Ballens unterhalb oder oberhalb der Drehachse des drehbaren Teils befindet, empfängt und die Ausrichtung des Ballens relativ zu dem drehbaren Teil aufrechterhält, während er um 180 in eine zweite Stellung gedreht wird9 in der der Ballen sich unterhalb bzw. oberhalb der Achse befindet und in der er auf einer Fördereinrichtung 14 ruht, die den Ballen von der Wendevorrichtung wegbewegt.
  7. 7. Förderanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung eine Detektoreinrichtuny (8, 10) aufweist, die feststellt, ob ein Ballen sich in der vollbeladenen Stellung befindet, und die dann die Wendevorrichtung betätigt, um den Ballen umzukehren und ihn aus der Wendevorrichtung abzufördern.
  8. 8. Vorrichtung zum Stapeln oder Aufreihen von Gegenständen, insbesondere Tabakballen, gekennzeichnet durch einen Förderer (66), der die Gegenstände einzelnen zu der Stelle am Ende einer Reihe oder zur Oberseite eines Stapels bewegt, eine Abstützeinrichtung (84),die die Reihe oder den Stapel von dieser Stelle wegbewegt, so daß ein leerer Raum zum Zuführen eines weiteren Gegenstandes geschaffen wird, und eine Detektoreinrichtung (92, 94), die die Lage des Endes der Reihe oder des Stapels feststellt, wobei der Förderer (66) eine lösbare Abstützeinrichtung (74) aufweist, die in Abhängigkeit von einer Betätigung der Detektoreinrichtung den Ballen am Ende der Reihe bzw. des Stapels erfaßt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer einen Wagen (66) mit einer zurückziehbaren Plattform aufweist, und daß die Detektoreinrichtung (92, 94) auf dem Wagen angebracht und so ausgebildet ist, daß die Plattform zum Absetzen des Gegenstandes zurückgezogen wird, wenn der Wagen sich dem Ende einer Reihe bzw. eines Stapels nähert.
  10. 10. Vorrichtung zum Stapeln bzw. Aufreihen von Gegenständen, insbesondere Tabakballen, gekennzeichnet durch ein Hebewerk mit einer Steuereinrichtung, die dafür sorgt, daß das Hebewerk in aufeinanderfolgenden Schritten entsprechend der Höhe eines Ballens abwärts bewegt wird, einen Förderer, der Gegenstände einzelnen zu der Stelle des Hebewerks fördert, und eine lösbare Abstützeinrichtung auf dem Förderer, die den Gegenstand auf der Oberseite des Stapels absetzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zwei Detektoren aufweist, von denen der eine unmittelbar oberhalb und der andere unmittelbar unterhalb des gewünschten Niveaus der Oberseite des Stapels angeordnet ist, und daß mit den Detektoren ein Logikkreis verbunden ist, der ein Hebewerk-Steuersignal liefert, das dafür sorgt, daß das Hebewerk solange abgesenkt wird, wie beide Detektoren das Vorhandensein eines Ballens anzeigen, und daß das Hebewerk angehalten wird, sobald der obere Detektor das Fehlen eines Ballens anzeigt.
DE19792911954 1978-04-08 1979-03-27 Foerderanlage fuer tabakkonditioniervorrichtungen Withdrawn DE2911954A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401380A1 (de) * 1983-02-04 1985-11-14 E.C.H. Will (Gmbh & Co), 2000 Hamburg Einrichtung zum foerdern von papierstapel

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DE3401380A1 (de) * 1983-02-04 1985-11-14 E.C.H. Will (Gmbh & Co), 2000 Hamburg Einrichtung zum foerdern von papierstapel

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