DE2911910C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe mindestens eines Teiles einer Seenot-Meldung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe mindestens eines Teiles einer Seenot-Meldung

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DE2911910C2 DE19792911910 DE2911910A DE2911910C2 DE 2911910 C2 DE2911910 C2 DE 2911910C2 DE 19792911910 DE19792911910 DE 19792911910 DE 2911910 A DE2911910 A DE 2911910A DE 2911910 C2 DE2911910 C2 DE 2911910C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/22Apparatus or circuits for sending one or a restricted number of signals, e.g. distress signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe mindestens eines Teiles einer Seenotmeldung von Schiffen, die im Seenotfall ein Alarmzeichen über Telegrafiefunk aussenden, wobei das Alarmzeichen aus mehreren Strichen vorgegebener Dauer und vorgegebenen Abstands einer hör-frequent modulierten Trägerfrequenz besteht und in automatischen Alarmzeichenempfängern benachbarter Schiffe Alarm auslöst.
Seeschiffe, die mit MW-Telegrafie'unkanlagen ausgestattet sind, können das Telegrafiefunk-Alarmzeichen im Seenotfall ausstrahlen. Das Telografiefunk-Alarmzeiche'n besteht aus zwölf Strichen einer hör-frequent modulierten Trägerfrequenz von 500 KHz, wobei jeder Strich eine Dauer von 4 Sekunden besitzt und benachbarte Strul>e einen Zeitabstand von 1 Sekunde aufweisen. Die vollständige Ausstrahlung des Telegrafiefunk-Alarmzeichens dauert demnach insgesamt 1 Minute, ledes Schiff ist ebenfalls mit einem automatischen Alarmzeichenempfänger ausgestattet, der nach Empfang von J bzw. 4 Strichen eines Telegrafiefunk-Alarmzeichens automatisch Alarm gibt. Nachteilig bei diesem international eingeführten Verfahren ist es dabei insbesondere, daß durch ein derartiges Telegrafiefunk-Alarmzeichen keine weitere Information übertragen wird, so daß der Empfänger eines derartigen Alarmzeichens nicht erfährt, welches Schiff sich in welcher Position in Seenot befindet. Um diese Information zu übertragen, muß bisher der Bordfunker im Anschluß an das Alarmzeichen das Unterscheidungssignal sowie den Standort des Schiffes durchgeben.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem in einfacher und mit den
bekannten Telegrafiefunk^Anlagen kompatibler Weise neben dem Telegrafiefunk-Alarmzeichen auch das Unterscheidungssignal sowie die Positionsangabe des in Seenot befindlichen Schiffes ausgesendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, •daß dem Alarmzeichen bei seiner Ausstrahlung das Unterscheidungssignal und die jeweilige Position des Schiffes aufmoduliert werden.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die bei einem Seenotfall entscheidende Information, nämlich das Unterscheidungssignal des Schiffes sowie dessen Position automatisch zusammen mit dem Telegrafiefunk-Alarmzeichen übertragen wird, wobei die vorhandenen Telegrafiefunk-Anlagen sowie die automatischen Alarmzeichenempfänger benutzt werden können und lediglich einfache Zusatzgeräte zur Modulation bzw. Demodulation des erfindungsgemäß modulierten Alarmzeichens erforderlich sind.
Bevorzugt wird vor der;i Unterscheidungssignal des Schiffes das Seenot-Signal aufmoduliert, und es lassen üich erfindungsgemäß im Anschluß an die Positionsangabe weitere Informationen dem Alarmzeichen aufmodulieren.
Bevorzugt werden die dem Alarmzeichen aufzumodulierenden Signale, also Seenot-Signal, Unterscheidungs-Signal des Schiffes sowie Positionsangabe des Schiffes, in Form einer seriellen Binärzeirhenfolge aufbereitet, und diese Binärzeichenfolge dient als Modulationssignal. Innerhalb des ersten Striches des Alarmzeichens wird z. B. das Seenot-Signal und das Unterscheidungs-Signal des Schiffes, innerhalb des zweiten Strichs des Alarmzeichens die Position des Schiffes aufmoduliert. Bevorzugt werden diese beiden Informationsblöcke innerhalb eines Alarmzeichens 3a ständig wiederholt, d. h. 6 mal hintereinander abgegeben, wodurch eine Redundanz erzielt und dadurch die Empfangssicherheit erhöht wird.
Das dem Alarmzeichen aufmodulierte Seenot-Signal sowie das Unterscheidungs-Signal des Schiffs werden bevorzugt als Festwerte vorgegeben. Die Positionsvariablen werden bevorzugt an Einstelleinrichtungen in Form von Dezimalzahlen eingestellt oder automatisch als elektrische Werte, insbesondere als Binärwerte, eingegeben. Anschließend werden Seenot-Signal. Unterscheidunr-vSignal sowie Positionsvariablen in die Binärzeichenfolge umgewandelt und dann als Modulationssignal zur Modulation des Alarmzeichens abgegeben. Dadurch ist gewährleistet, daß die Eingabe der Positionsvariablen auch von Laien vorgenommen werden kann und nicht vom Bordfunker ausgesendet werden muß, wodurch die Bedienbrrkeit und Ersetzbarkeit wesentlich erhöht ist und auch auf Rettungsbooten oder Rettungsinseln gewährleistet ist, die nicht in jedem Fall einen Funker an Bord haben.
Die serielle Binärzeici'enfolge wird bevorzugt verwendet, um die Modulation im sogenannten Simplex-Betrieb, d. h. als Frequenzumtastung zwischen zwei Frequenzwerten vorzunehmen. Besonders bevorzugt erfolgt die Modulation im SITOR-Broadcast-Verfahren (SITOR = Simple·* Telex Over Radio), welches im internationalen Seefunk eingeführt ist, so daß zum Empfang und zur Dekodierung des entsprechend modulierten Alarmzeichens keine zusätzlichen Dekodiereinrichtungen erforderlich sind. Das, erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung sind dann zum herkömmlichen Telegraiiefunk voll kompatibel, und es ist außerdem gewährleistet, daß die automatischen Alarmzeichenempfänger auch auf die SITOR*modulierten Striche des Alarmzeichens ansprechen. Auf Schiffen, die in bekannter Weise mit Druckern für Warnnächrichteii ausgerüstet sind, wird ein automat tischer Ausdruck der im Alarmzeichen enthaltenen Zusatzinformation vorgenommen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator über einen Taktteiler und einen erster: Zähler einen ersten programmierbaren Festwertspeicher zyklisch adressiert, der bei Adressierung von Speicherplätzen erster Art den Inhalt fest zugeordneter Speicherplätze eines zweiten programmierbaren Festwertspeichers, und bei Adressierung von Speicherplätzen zweiter Art den Inhalt der den eingestellten Positionsvariablen entsprechenden Speicherplätze des zweiten Festwertspeichers an ein Schieberegister abgibt. In den fest zugeordneten Speicherplätzen sind z. B. das Seenot-Signal sowie das Unterscheidungs-Signal des Schiffes fest einprogrammiert, darüber hinaus sind allgemeine Zeichen aus diesen Speicherplätzen abrufbar. Das Schieberegister gibt das vom zweiten Festwertspeicher erhaltene Zeichen als ein serielles Binärsignal zur Erzeugung des modulierten Alarmzeichens ab.
Da bei einer besonders bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung als Modulation art das SITOR-Broadcast verwendet wird, bei dem jede; Zeichen aus einer Serie von sieben Bits besteht, ist der zweite Festwertspeicher so programmiert, daß er die Information aus seinen Speicherplätzen als 7-Bit-breite Zeichen in das Ljhieberegister eingibt, welches diese Zeichen mit der Taktfrequenz des Taktgenerators als serielle Zeichen abgibt.
Die Positionsvariablen lassen sich in Kodierschaltern mit Dezimalteiiung einstellen, und der ers'e Festwertspeicher wählt bei Adressierung eines Speicherplatzes zweiter Art über einen Multiplexer jeweils einen Kodierschalter an, dessen Wert den zweiten Festwertspeicher adressiert und den Inhalt des adressierten Speicherplatzes an das Schieberegister abgibt. Alternativ lassen sich die Positionsvariablen des Schiffes dem Multiplexer unmittelbar als binäres bitparalleles Signal anbieten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält bevorzugt einen Zeitsteuerkreis, der bei Auslösung einer Start-Taste die Vorrichtung auslöst, für jeweils die Dauer eines Strichs des Alarmzeichens in Betneb setzt und für die Zeit zwischen benachbarten Strichen des Alarmzeichens stillsetzt. Nach einer vorgegebenen Anzahl von Strichen, bevorzugt nach 12 Strichen, d.h. nach dem Durchlauf eines vollständigen Alarmzeichens, wird die Vorrichtung automatisch abgeschaltet. Der Zeitsteuerkreis enthält ein UND-Tor, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Taktgenerators, und dessen Ausgang mit dem Taktteiler verbunden ist. Ein weiterer Eingang drs UND-Tors ist mit einem Ausgang eines ersten Zeitsteuergliedes, bevorzugt eines Flip-Flops, verbunden, welches bei Druck der Starttaste gese.it und nach Ablauf einer vorgegebenen Anzahl an Strichen des Alarmzeichens zurückgesetzt wird und somit die Dauer des Gesamtzyklus bestimmt. Im gesetzten Zustand steuert das erste Zeitsteuerglied ferner einen /.weiten Zähler sowie ein zweites Zeitsteuerglied in den Betriebszustand. Der zweite Zähler ist mit dem Ausgang des Taktgenerators verbunden und gibt jeweils nach einer vorgegebenen Anzahl an Taktimpulsen, weiche der Strichdaüer und der anschließenden Pause zwischen zwei Strichen des Alarmzeichens entspricht, einen Steuerimpuls an das zweite Zeitsteuerg'ied, dessen Ausgang mit einem dritten Eingang des UND-Tors verbunden ist und das UND-Tor während der Striche des Alarmzeichens in
den Durchlaßzustand, in den Pausen zwischen benachbarten Strichen jedoch in den Sperrzustand setzt. Am Ende des Arbeitszyklus gibt der zweite Zähler einen Steuerimpuls an das erste Zeitsteuerglied ab, welches daraufhin zurückgesetzt Wird und das UND-Tor sperrt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung eines Signals zum Modulieren des Telegrafiefunk-Alarmzeichens an Bord von Schiffen; und
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Telegrafiefunk-Alarmzeichens als Funktion der Zeit.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Erzeugung eines seriellen Binärsignals, welches zur erfindungsgemäßen Modulation des Telegrafiefunk-Alarmzeichens an Bord von Schiffen zur Durchführung des erfindungsgemäoen Verfahrens uiciH. Der Ausgang eines Taktgenerators 2 liegt an einem ersten Eingang eines UND-Tors 20, dessen Ausgang mit einem Taktteiler 4 verbunden ist, dessen Ausgang einem ersten Zähler 6 zugeführt wird, dessen Zählwert sich bei Empfang eines Impulses vom Taktteiler 4 um jeweils den Wert 1 erhöht. Der Ausgang des Zählers ist mit einem ersten programmierbaren Festwertspeicher 8 (PROM 1) verbunden und adressiert die Speicherplätze des ersten Festwertspeichers 8 zyklisch durch. Bei einer Adressierung von Speicherplätzen erster Art steuert der erste Festwertspeicher 8 einen zweiten programmierbaren Festwertspeicher 10 (PROM 2) an und bewirkt, daß der Inhalt fest zugeordneter Speicherplätze des zweiten Festwertspeichers 10 in Form eines bitparallelen Worts in ein Schieberegister 12 abgegeben wird. Werden durch den ersten Zähler 6 Speicherplätze zweiter Art des PROM 1 adressiert, so wählt der PROM über einen Multiplexer 14 einen Kodierschalter einer Kodierschaltergruppe an, in denen die Positionsvariablen des Schiffes auch von einem Laien in Dezimalform einstellbar sind. Der an dem adressierten Kodierschalter eingestellte Wert (z. B. eine Dezimalstelle einer Pr>sition<;variahlen des Schiffes) adressiert einen zugeordneten Speicherplatz im PROM 2. dessen Inhalt bitparallel an das Schieberegister 12 abgegeben wird. Das Schieberegister 12 wandelt die am Eingang parallelen Datenwörter in ein serielles Binärsignal um, welches am Ausgang des Schieberegisters 12 abgegeben wird.
Das UND-Tor 20 ist Bestandteil eines Zeitsteuerkreises, der ein erstes Zeitsteuerglied 22, ein zweites Zeitsteuerglied 28 sowie einen zweiten Zähler 26 enthält. Die Zeitsteuerglieder 22 und 28 sind als Flip-Flops ausgebildet Beim Auslösen einer Starttaste 24 wird das erste Zeitsteuerglied 22 gesetzt, wodurch es den zweiten Eingang des UND-Tors 20 auf einen hohen Wert legt und ferner den zweiten Zähler 26 in den Betriebszustand setzt. Der zweite Zähler 26 zählt dann vom Ausgang des Taktgenerators 2 gelieferte Taktimpulse und gibt jeweils bei vorprogrammierten Zählwerten, die dem Beginn und dem Ende der Striche des Alarmzeichens entsprechen, einen Steuerimpuls an das zweite Zeitsteuerglied 28 ab, welches dadurch während der Striche des Alarmzeichens gesetzt wird und den dritten Eingang des UND-Tors 20 ebenfalls auf einen hohen Wert H legt, wodurch dem ersten Eingang des UND-Tors 20 zugeführte Taktimpulse vom Taktgenerator 2 zum Taktteiler 4 gelangen können. Zwischen zwei Strichen des Alarmzeirhens ist das zweite Zeitsteuerglied 28 zurückgesetzt und sperrt das UND-Tor 20. Nach einer vorgegebenen Anzahl an Strichen des Alarmzeichens, bevorzugt am Ende des Älarmzeichens, gibt der zweite Zähler 26 dann ein Steuersignal an das erste Zeilsteuerglied 22 ab, welches dadurch zurückgesetzt wird und das UND-Tor 20 sperrt.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, besteht das Telegfäfiefunk-Alarmzeichen aus zwölf Strichen von jeweils 4 Sekunden Dauer» Die Striche besitzen untereinander einen Abstand von 1 Sekunde. Eine vollständige Aussendung des Alärrrizeicliens dauert demnach eine Minute. Die Striche werden als hör-frequenl modulierte Trägerfrequenz von 500 KHz ausgesendet. Erfindungsgemäß wird in einem Strich zuerst das Seenot-Signal, anschließend das Unterscheidungs-Signal des Schiffes aufmoduliert. In dem nachfolgenden Strich wird dann die Positionsangabe des Schiffes aufmoduliert. Diese Informationsfolge wiederholt sich insgesamt 6 mal während des gesamten Alarmzeicher.s.
Um die volle Kompatibilität zum herkömmlichen Telegrafiefunk zu gewährleisten, wird als Modulationsart bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das im internationalen Seefunk eingeführte SITOR-Broadcast-Verfahren (SI-TOR = Simplex Telex Over Radio). Dies bedeutet, daß jedes Datenwort sieben aufeinander folgende Bit enthalt. Vom PROM 2 werden daher die Datenwörter als sieben Bit breite Wörter an das Schieberegister 12 abgegeben. Da das Schieberegister 12 über einen Verzögerungskreis 30 von den Taktimpulsen des Taktgenerators 2 getaktet wird, und somit jeweils sieben Taktimpulse benötigt wurden, um ein sieben Bit breites Wort als serielles Binärsignal am Ausgang des Schieberegisters 12 abzugeben, muß sichergestellt sein, daß jeweils nach sieben Taktimpulsen ein neues Datenwort in das Schieberegister 12 eingegeben wird. Zu diesem Zweck führt der Taktteiler 4 eine Teilung 1 :7 durch, so daß jeweils nach sieben Taktimpulsen der erste Zähler 6 um einen Zählwert erhöht wird, so daß jeweils nach sieben Taktimpulsen der PROM 1 neu adressiert wird und folglich nach sieben Taktimpulsen auch das PROM 2 ein neues Datenwort an das Schieberegister 12 abgibt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird durch Drücken der Starttaste 24 das Zeitsteuerglied 22 gesetzt, wodurch es dem Eingang 2 des UND-Tors 20 einen hohen Wert H zuführt. Dadurch wird der erste Zähler 6 und der zweite Zähler 26 freigegeben, und vom Taktgenerator gelangt der Taktimpuls mit einer Frequenz von 100 Hz auf den Taktteiler 4 sowie auf den Verzögerungskreis 30, der eine Verzögerung ν r» 0,5 ms besitzt.
Ausgang des Taktteilers 4 wird nach sieben Taktimpulsen, d. h. nach 70 ms ein Impuls erzeugt, der den Zähler 6 um 1 erhöht. Der Zähler 6 wird beim Stand 115 automatisch auf Null zurückgesetzt und erzeugt somit 116 Adressen zum Adressieren des PROM 1, der bei adressierten Speicherplätzen erster Art direkt das PROM 2 entsprechend adressiert und Festwerte (z. B. das Seenotsignal, das Unterscheidungssignal des Schiffes sowie SITOR-Festzeichen) an das Schieberegister 12 abgibt Werden Speicherplätze zweiter Art innerhalb des PROM 1 adressiert so wird vom PROM 1 über den Multiplexer M jeweils ein Kodierschalter einer Kodierschaltergruppe angewählt dessen Wert dann den PROM 2 entsprechend adressiert und ein Zeichenwort an das Schieberegister 12 abgibt welches dem im angewählten Kodierschalter entsprechenden Wert der
Positionsvariablen entspricht.
Jeder als serielles Binäi'signal ausgesendete Informationsblock enthält 58 Datenwörter mit jeweils 7 Bits (ein BiI entspricht 10 ms) und entspricht damit einer Länge von 4060 ms. Die Pause zwischen zwei aufeinanderfol· genden Blocks beträgt 940 ms. Die zu übertragende Information ist in zwei aufeinanderfolgenden Blocks, die zur Modulation zweier aufeinanderfolgender Striche des Alffrmzeichens verwendet Werden, untergebracht.
Der zweite Zähler 26 wird ebenfalls mit dem Taktimpuls von 100 Hz gesteuert und erhöht seinen Zählwert alle 10 ms um den Wert 1. Beim Zählerstand 406 (entspricht 4060 ms) wird das zweite Zeitsteuerglied 28 zurückgesetzt und dadurch das UND-Tor 20 solange
gesperrt, bis der Zählerstand 500 erreicht ist und das zweite Zeitsteuerglied 28 wieder gesetzt wird und das UND-Tor 20 in den leitenden Zustandstop schaltet. Beim Zählerstand von 906 wird das UND-Tor 20 wieder bis zum Erreichen des Zählerstands 1000 gesperrt etc. Beim Zählerstand 6000 (entspricht 12 Informationsblocks und den entsprechenden Pausen) wird das erste Zeitsteuerglied 22 zurückgesetzt und dadurch das UND-Tor gesperrt.
Das vom Schieberegister 12 abgegebene serielle Binäfsignal wird verwendet, um die Trägerfrequenz des Alarmzeichens zwischen zwei Frequenzwerten entsprechend den abgegebenen Binärwerten ümzütasten (Sirriplex-Betfieb).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Erzeugung und Abgabe mindestens eines Teiles einer Seenot-Meldung von Schiffen, die im Seenotfalle das Telegrafiefunk-Alarmzeichen Ober Telegrafiefunk aussenden, wobei das Alarmzeichen aus mehreren Strichen vorgegebener Dauer und vorgegebenen Abstands einer hör-frequent modulierten Trägerfrequenz besteht und in automatischen Alarmzeichenempfängern benachbarter Schiffe Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß dem Alarmzeichen bei seiner Ausstrahlung das Unterscheidungssignal und die jeweilige Position des Schiffes aufmoduliert werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Strich des Alarmzeichens das Seenot-Signal und das Unterscheidungssignal des Schiffes, und dem nächsten Strich des Alarmzeichens die jeweilige Position des Schiffes aufmoduliert wird.
    3. Verfahi en nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seenot-Signal, das Unter Scheidungssignal und die Position des Schiffes einem Aiarmzeichen mehrfach hintereinander aufmoduliert werden.
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Alarmzeichen aufmodulierte Seenotsignal und Unterscheidungssignal als Festwerte, und die Positionsvariablen als Dezimalwerte eingegeben werden und in eine Binärzeichenfolge umgewandelt werden, die als Modulati' nssignai dient.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation ais Frequenzumtastung zwischen zwei Frequenzwe-.ten erfolgt (Simplex-Betrieb).
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation im SITOR-BC-Verfahren erfolgt.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator (2) über einen Taktteiler (4) und einen ersten Zähler (6) einen ersten programmierbaren Festwertspeicher (8) zyklisch adressiert, der bei Adressierung von Speicherplätzen erster Art den Inhalt fest zugeordneter Speicherplätze, und bei Adressierung von Speicherplätten zweiter Art den Inhalt der den eingestellten Positionsvariablen entsprechenden Speicherplätze eines zweiten programmierbaren Festwertspeichers (10) an ein Schieberegister (12) abgibt, und daß das Schieberegister (12) die vom zweiten Festwertspeicher (10) erhaltene Information als serielles Binärsignal zur Modulation des Alarmzeichens abgibt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsvariablen in Codierschaltern einstellbar sind, daß der erste Festwertspeicher (8) bei Adressierung eines Speicherplatzes zweiter Art über einen Multiplexer (14) einen Codierschalter anwählt, dessen Wert den zweiten Festwertspeicher (10) adressiert und den Inhalt des adressierten Speicherplatzes in das Schieberegister (.12) abgibt.
    9i Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsvariablen automatisch als Binärsignal dem Eingang des Multiplexers (14) zuführbar sind,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß am Ausgang des Taktgenerators (2) ein Zeitsteuerkreis (20 bis 30) vorgesehen ist, der die Vorrichtung bei Druck einer Start-Taste (24) auslöst, für jeweils die Dauer eines Strichs des Alarmzeichens in Betrieb setzt, für die Dauer zwischen benachbarten Strichen stillsetzt und nach einer vorgegebenen Zahl an Strichen des Alarmzeichens abschaltet.
    U. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsteuerkreis einen zweiten Zähler (26) am Ausgang des Taktgenerators (2) enthält, der ein zweites Zeitsteuerglied (28) zwischen benachbarten Strichen des Alarmzeichens zurücksetzt und den Durchgang zwischen Taktgenerator (2) und Taktteiler (4) mittels eines UND-Tors (20) sperrt, und daß der zweite Zähler (26) nach einer vorgegebenen Anzahl an Strichen des Alarmzeichens ein erstes Zeitsteuerglied (22) zurücksetzt, welches über das UND-Tor (20) die Leitung zwischen Taktgenerator (2) und Taktteiler (4) sperrt.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1 '.,dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister (12) vom Ausgangssignal des Taktgenerators (2) getaktet ist, welches um etwa die halbe Zeitdauer eines Taktimpulses mittels eines Verzögerungskreises (30) verzögert ist.
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