DE2911892A1 - Verfahren und verbindungsteil zum verbinden zweier enden eines einen koerper umschlingenden verpackungsbandes und bei der durchfuehrung des verfahrens verwendeter verbindungsteil - Google Patents

Verfahren und verbindungsteil zum verbinden zweier enden eines einen koerper umschlingenden verpackungsbandes und bei der durchfuehrung des verfahrens verwendeter verbindungsteil

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/14Joints produced by application of separate securing members

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • "Verfahren und Verbindungsteil zum Verbinden zweier Enden eines
  • einen Körper umschlingenden Verpackungsbandes und bei der Durchführung des Verfahrens verwendeter Verbindungsteil" Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die seither verwendeten Kunststoffbänder, insbesondere aus Polypropylen oder Nylon,haben eine grosse Dehnung und eine geringe Festigkeit. Sie konnten sich daher gegenüber dem Stahlband, das eine geringe Dehnung und eine sehr hohe Festigkeit aufweist, nur in den Fällen durchsetzen, in denen vom Verpackungsband keine hohen Kräfte aufgenommen werden mUssen. In allen anderen Fällen muss das Stahlband verwendet werden, das eine seiner hohen Festigkeit entsprechende feste Verbindung der Bandenden ermöglicht.
  • Es sind neuerdings Bänder aus Kunststoff, insbesondere aus Polyester, auf dem Markt, die gegenüber den seitherigen Bändern aus Kunststoff eine wesentlich geringere Dehnung und eine wesentliche höhere Festigkeit aufweisen. Bei der Verbindung dieser Bänder mit Hilfe der üblichen metallischen Verschlusshülsen, hat sich ergeben, dass die Haltekraft der Verbindung an die Festigkeit des Verpackungsbandes nicht herankommt und weit darunter bleibt. Die Verwendung eines neuen hochfesten Kunststoffbandes hängt daher von der Schaffung einer eine hohe Haltekraft aufweisenden Verbindung zwischen den beiden Enden des Kunststoffbandes ab.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Haltekraft der Verbindung zwischen zwei von einer metallischen Hülse umschlossenen Enden eines Verpackungsbandes aus festem Kunststoff wesentlich zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
  • Die rauhe Oberfläche des Verbindungsteils bewirkt, daß sich unter der Wirkung der Klemmkraft der Metallhülse die zum gegenseitigen Verschieben der beiden Verpackungsbänder notwendige Kraft wesentlich erhöht. Eine Erhöhung tritt schon auf, wenn an der Verbindungsstelle der beiden Enden des Verpackungsbandes mindestens eine vorbehandelte rauhe Oberfläche vorhanden ist. Die rauhe Oberfläche eines Verpackungsbandes kann hierbei mit der glatten Fläche dieses Verpackungsbandes oder mit der glatten Fläche der Verschlußhülse zusammenwirken. Eine rauhe Oberfläche der Verschlußhülse kann auch mit einem glatten Verpackungsband zusammenwirken. Die gegenseitige Haftfähigkeit zweier einander gegenüberliegender Verbindungsteile wird erhöht, wenn die beiden einander berhrenden Oberflächen rauh sind. Eine starke Erhöhung der Haltekraft wird erzielt, wenn sowohl das Verpackungsband mindestens im Bereich der Verbindungsstelle als auch mindestens die Innen seite der Verschlußhülse jeweils rauhe Oberflächen aufweisen, wobei insbesondere die Verschlußhülse mit einer Schicht aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden gut haftenden Werkstoff beschichtet ist.
  • Die Rauhtiefe der rauhen Oberfläche ist verhältnismäßiq gering und heträgt höchstens etwa 0,025 mm. Die auf Verpackungsbändern üblicherweise angebrachten groben Muster, insbesondere Waffelmuster, erbrachten keine Verbesserung der Haltekraft der Verbindung im Vergleich zu glatten Verpackungsbändern.
  • Der Anspruch 4 betrifft einen Verbindungsteil für eine aus einem Verpackungsband und aus einer metallischen Verschlußhülse bestehenden Verbindung. Eine einen Verbindung steil entsprechend diesem Anspruch aufweisende Verbindung hat eine wesentlich höhere Haltekraft als die seither benutzte Verbindung, wobei sich die Haltekraft vergrößert, wenn beide aneinanderliegende Oberflächen aufgerauht sind. Eine zusätzliche Verbesserung der Haltekraft wird erreicht, wenn beide Verbindungsteile mindestens an den Verbindungsstellen aufgerauht sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In der Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist je eine Verbindung zwischen zwei Enden einer aus einem Verpackungsband aus Polyester und einer Metallhülse hergestellten Verbindung als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung jeweils im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Zwei Enden 1, 2 eines Verpackungsbandes 3 aus hochfestem Polyester, das ein nicht dargestelltes Paket umschliesst, liegen übereinander und werden durch eine metallische Verschlusshülse 4 zusammengehalten, die mittels einer Zange in die wellenartige Form gebracht wurde.
  • Das Verpackungsband 3 ist auf seinem ganzen Umfang mit einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden gut haftenden Werkstoff beschichtet. An und für sich würde die Beschichtung der Enden 1, 2 des Verpackungsbandes 3 genügen, jedoch sind die Enden des Verpackungsbandes 3 nicht im voraus bestimmt. Auch ist es verhältnismässig einfach, das Verpackungsband 3 durch ein Bad aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden gut haftenden Stoff hindurchzuführen, der verhältnismässig gut trocknet. Ein günstiger Stoff dieser Art ist der mit Zinkchromat versehene Rostprimer "rostosam" der Firma Chemische Werke Kluthe KG, D 6900 Heidelberg 1, wobei sich der schwarze Rostprimer besser als der graue Rostprimer erwiesen hat.
  • Die aus kaltgewalztem Blechband hergestellte Verschlusshülse 4 ist mindestens auf ihrer Innenseite ebenfalls mit einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden gut haftenden Stoff beschichtet. Als vorteilhaft hierfür hat sich der rotbraune, bleifreie, für aussen und innen anwendbare Antikorrosiv Primer" der Firma Hermann Wiederhold, Lackfabriken, Hilden (Rheinland) und Nürnberg erwiesen.
  • Die Schichten, aus dem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Stoff müssen auf den beschichteten Teilen gut haften, damit beim Anziehen des Verpackungsbandes 3 während des Verpackens, z. B. eines Paketes die Schicht mindestens im Bereich der späteren Verbindungsstelle nicht von einem der Verbindungsteile in einer die Haltekraft der Verbindung nachteiligen Weise beeinflusst wird.
  • Die auf dem Verpackungsband 3 befindliche Schicht aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden gut haftenden Stoff ist mit 5 bezeichnet und die auf der Innenfläche der Verschlusshülse 4 befindliche Schicht gleicher Art mit 6.
  • Die Verbindung nach Fig. 2 hat anstelle einer gewellten Verschlusshülse 4 eine glatte, ebene Verschlusshülse 4a,die auf ihrer Innenseite mit groben Vorsprüngen versehen ist, welche ein Verrutschen des Verpackungsbandes 3 gegenüber der Hülse 4a verhindern sollen. Im übrigen sind die Verschlusshülse 4a und das Verpackungsband gleich ausgebildet wie die Verschlusshülse 4 und das Verpackungsband 3 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Es ist auch möglich, ein Verpackungsband mittels mit Diamantpulver beschichteten Walzen aufzurauhen, wobei das Verpackungsband zwischen zwei Walzen eines Walzenpaares hindurchgeführt wird, die unter ausreichendem Druck an dem Verpackungsband anliegen, um dieses aufzurauhen. Die Körnung des Diamantpulvers beträgt D 150, D 180, bzw. D 250, wobei die Verwendung der Körnunq D 180 das hsere Ersebris brachte.
  • Das Verpackungsband kann auch mit Hilfe von 85%-iger Schwefelsäure aufgerauht werden, die anschließend mit 20%-iger Natronlauge neutralisiert wird. Es kann auch ein anderes aggresives Medium benutzt werden, welches die Oberfläche des Bandes angreift und diese stumpf macht.
  • Die meist aus einem weichen unlegierten Stahl, insbesondere St2 nach DIN 1624, oder einem Feinblech aus einem unlegierten Stahl, insbesondere USt 1203 oder WUst 1203 nach DIN 1623, bestehende Verschlußhülse kann durch Aufbringen einer chemischen Oxydschicht, insbesondere einer Phosphat schicht mit einer Dicke von etwa 0,005 mm bis etwa 0,025 mm, aufgerauht werden, wobei die mittlere Dicke von etwa 0,015 mm sehr sute Ergebnisse brachte.
  • Die Verschlußhiilse kann auch mindestens auf ihrer zur Bereich runq mit dem Verpackunasband vorqesehenen Seite mit einem Kunststoff beschichtet werden, dessen Füllstoffe eine rauhe Oberfläche ergeben. Als vorteilhaft hat sich ein Polyester-Lack erwiesen, der neben farbaebenden Pigmenten einen hohen Anteil mattierender anorganischer Füllstoffe enthält. Die vorteilhafte Rauhtiefe einer solchen Schicht liest zwischen 0,005 mm und 0,025 mm, insbesondere bei 0,025 mm.

Claims (10)

  1. An sprüche rE Verfahren zum Verbinden zweier Enden eines einen Körper, insbesondere ein Paket, umschließenden Verpackungsbandes aus einem hochfesten Kunststoff, insbesondere Polyester, unter Verwendung einer metallischen Verschlußhülse zum Zusammenhalten der beiden Bandenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein mit Verpackungsband oder Metallhülse bezeichneter Verbindungsteil verwendet wird, der mindestens im Bereich der vorgesehenen Verbindungsstelle eine rauhe Oberfläche aufweist, deren Rauhtiefe zwischen etwa 0,005 mm und etwa 0,025 mm, insbesondere hei 0,015 mm, liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die rauhe Oberfläche auf dem Verpackungsband durch Walzen mittels mit Diamantpulver beschichteten Walzen aufgebracht wird, wobei die Diamantkörnung etwa zwischen D 150 bis D 250, insbesondere hei D 180, liest.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die rauhe Oberfläche aus einem Überzug aus einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden, gut haftenden Stoff gebildet ist.
  4. 4. Verbindungsteil für eine aus einem einen Körper, insbesondere ein Paket, umgebenden Verpackungsband und einer metallischen Verschlußhülse gebildeten Verbindung hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verpackungsband aus einem hochfesten Kunststoff, insbesondere Polyester, besteht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbindungsteil (3, 4) mindestens im Bereich seiner späteren Verbindungsstelle mindestens auf einer eine Anlage an einem anderen Verbindungsabschnitt bildenden Seite eine rauhe Oberfläche aufweist, deren Rauhtiefe etwa zwischen 0,005 mm und 0,025 mm, insbesondere bei 0,015mm, liegt.
  5. 5. Verbindungsteil nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die rauhe Oberfläche ein gut haftender, einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisender Stoff ist.
  6. 6. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisende Stoff ein Haftgrundmittel, insbesondere ein Reaktionsprimer, ist.
  7. 7. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verpackungsband (3) beidseitig rauh ist.
  8. 8. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschlußhülse (4, 4a) mindestens auf ihrer Innenseite beschichtet ist.
  9. 9. Verbindungsteil nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schicht eine chemische Oxydschicht ist.
  10. 10. Verbindungsteil nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daR die Schicht eine Kunststoffschicht ist, die mattierende, anoraanische Füllstoffe enthalt.
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