DE2911715A1 - Verfahren zum frischen von roheisen im konverter - Google Patents

Verfahren zum frischen von roheisen im konverter

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DE2911715A1
DE2911715A1 DE19792911715 DE2911715A DE2911715A1 DE 2911715 A1 DE2911715 A1 DE 2911715A1 DE 19792911715 DE19792911715 DE 19792911715 DE 2911715 A DE2911715 A DE 2911715A DE 2911715 A1 DE2911715 A1 DE 2911715A1
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Paul Emile Nilles
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/34Blowing through the bath

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
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Description

CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif
Vereniging zonder winstoogmerk
47, rue Montoyer Brüssel/BELGIEN
Verfahren zum Frischen von Roheisen im Konverter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Frischen von Phosphor- oder Hämatitroheisen im Konverter. Ihr Anwendungsgebiet ist in solchen Fällen gegeben, wo das Frischen durch Einblasen eines oxydierenden Gases, beispielsweise von reinem Sauerstoff, über im Konverterboden angeordneten Düsen in das Metallbad erfolgt,
In der Praxis sind die Böden bei diesen Konvertern mit einem Satz Düsen aus zwei koaxialen Rohren versehen, wobei das Innenrohr der Zuführung eines oxydierenden Gases, in den meisten Fällen reinen Sauer-
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stoffs, das Aussenrohr dagegen für die Einleitung eines Schutzmediums, beispielsweise eines gasförmigen Kohlenwasserstoffs, dient.
Am Ende des Blasvorgangs wird der Konverter in die entsprechende Stellung zur Probenentnahme verkippt, zurück ge schwenkt und sodann in die der Probenentnahmestellung entgegengesetzte Position bewegt, in welcher die Entleerung des Stahls aus dem Konverter erfolgt.
Oft wird im Zuge dieser Rückstellung und dieses Verkippens in die Entleerungsstellung einige Augenblicke lang der Konverter in seiner Senkrechtlage gehalten. Somit muss in dieser Phase der Blasvorgang durch die im Boden angeordneten Düsen fortgesetzt werden, damit sich diese nicht mit im Konverter befindlichem Flüssigstahl zusetzen können.
Dies wird in vielen Fällen bewirkt durch Einblasen von reinem Sauerstoff und Erdgas (über das Innen- bzw. Aussenrohr der Düsen) oder aber von Stickstoff, wobei jedoch im ersteren Falle diese Verfahrensweise zu einer Erhöhung des Wasserstoffgehalts im Metall führt, während sich im zweiten Falle bei einer Verringerung an Wasserstoff eine Erhöhung an Stickstoff einstellt.
Zur Ausschaltung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, diese Einblasung mit Argon vorzunehmen, wodurch wirksam jede weitere Erhöhung des Metallgehalts an Stickstoff bzw. Wasserstoff unterbunden wird, jedoch der Nachteil gegeben ist, dass dieses Verfahren einen besonders hohen Kostenaufwand bedingt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren der vorbeschriebenen Art, mit dem sich die geschilderten Nachteile ausschalten lassen.
Das erfindungsgemässe Frischungsverfahren unter Einsatz eines Stahlwerkskonverters, dessen Boden mit einem Satz Blasdüsen aus zwei koaxialen Rohren bestückt ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass beim Verkippen des Konverters in seine Entleerungsstellung aus der Kippstellung zur Probenentnahme heraus durch die Rohre der Düsen ein im wesentlichen aus CC^ bestehendes Gas eingeblasen wird.
Es wurde beobachtet, dass sich hierdurch jedes Zusetzen der Blasdüsen während des Konverterkippens verhindern lässt, ohne dass der Wasser- oder Stickstoffgehalt des Stahls zunimmt und ohne dass hierdurch besondere Kosten verursacht werden.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese COp-Einblasung auch während jedem etwaigen Anhalten des Konverters, beispielsweise in seiner Senkrechtstellung, im Zuge der Überführung in seine Entleerungsstellung vorzunehmen und sogar während des Entleerungsvorgangs selbst fortzusetzen.
Dieser Vorgang kann auch nach jeder Korrektureinblasung im Anschluss an den eigentlichen Blasprozess ablaufen; diese Korrektureinblasung bedingt ihrerseits ein Verkippen des Konverters zum Zwecke der Probenentnahme und ist gleichfalls gekennzeichnet durch Einblasung eines stark oxydierenden Gases über das Innenrohr einer jeden Düse und eines Schutzmediums wie eines Kohlenwasserstoffs über das Aussenrohr der jeweils gleichen Düsen.
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Nach einer zweckmässigen Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Korrektureinblasung mit der vorerwähnten Phase des C0p-31asens kombiniert.
Im Rahmen dieser Abwandlung wird während des Korrektureinblasens, d.h. vom Beginn der Rückschwenkbewegung des Konverters bis zum Erreichen seiner Entleerungsstellung, nur die ganze oder teilweise Menge der über die Aussenrohre der Düsen eingeblasenen Kohlenwasserstoffe durch COo ersetzt, während über die Innenrohre der Düsen auch weiterhin ein stark oxydierendes Gas eingeblasen wird, wobei also auf diesen Vorgang nur noch das Entleeren des Konverters erfolgt.
Es wurde festgestellt, dass hierdurch ohne zusätzlichen Kostenaufwand der Wasser- und Stickstoffgehalt des Stahls ebenfalls sehr deutlich reduziert werden kann.
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Frischen von Roheisen im Konverter unter Einblasung einerseits eines oxydierenden Gases, bei dem es sich um reinen Sauerstoff handeln kann, in das Metallbad durch das Innenrohr von aus zwei koaxialen Rohren bestehenden Düsen, die im Konverterboden installiert sind, und andererseits eines Schutzmediums, beispielsweise eines Kohlenwasserstoffs, durch das Aussenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kippen des Konverters in seine Entleerungsstellung aus der Kippstellung zur Probenentnahme heraus durch die Düsenrohre ein im wesentlichen aus C0„ bestehendes Gas eingeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasung von C0„ nach jeder Korrektureinblasung im Anschluß an den normalen Blasvorgang erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einblasung von C0„ während jedem etwaigen Anhalten des Konverters, beispielsweise in seiner Senkrecht stellung, im Zuge seiner Schwenkbewegung bewirkt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einblasung von CO2 über die Düsen während der Entleerung des Konverters erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem eigentlichen Blasvorgang und im Zuge eines anschließenden sogenannten Korrektureinblasungsprozesses vom Beginn der Verschwenkbewegung aus der Probenentnahmestellung bis zur Entleerungsstellung des
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Konverters nur die ganze oder teilweise Menge der über die Aussenrohre eingeblasenen Kohlenwasserstoffe durch COp ersetzt wird und über die Innenrohre der Düsen
auch weiterhin die Einblasung eines stark oxydierenden Gases erfolgt, und zwar ohne jedes weitere Verkippen
des Konverters vor seiner Entleerung.
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DE19792911715 1978-03-29 1979-03-24 Verfahren zum frischen von roheisen im konverter Withdrawn DE2911715A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE6046416A BE865462A (fr) 1978-03-29 1978-03-29 Perfectionnements aux procedes d'affinage de fonte au convertisseur
BE6046750A BE873920A (fr) 1979-02-02 1979-02-02 Perfectionnements aux procede d'affinage de fonte au convertisseur

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DE2911715A1 true DE2911715A1 (de) 1979-10-11

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Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE752893A (fr) * 1969-07-08 1970-12-16 Forges De La Loire St Chamond Procede et dispositif de refroidissement d'une tuyere de convertisseur d'affinage

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JPS54133415A (en) 1979-10-17
JPS6139376B2 (de) 1986-09-03
GB2018294B (en) 1982-05-12
GB2018294A (en) 1979-10-17

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