PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
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Professor Br. Ing. Karl Bammert, Alleestraße 3» 3000 Hannover
Rotationskolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine mit zwei parallelachsigen, in einem aus zwei einander durchdringenden
Zylindern bestehenden Gehäuse, mit Schraubnuten und Schraubenrippen in Kämmeingriff stehenden Rotoren, bei denen die Rippen
des einen Rotors im wesentlichen außerhalb und die Nuten des anderen Rotors im wesentlichen innerhalb des Välzkreises
des jeweiligen Rotors liegen, bei denen der Konturverlauf (bei Verdichterbetrieb) nacheilenden Nutflanke vom achsnächsten
Punkt bis zum Beginn des außerhalb des Välzkreises liegenden Kopfteils des von beiden Flanken gebildeten Nutstegs
im Schnittpunkt mit dem Wälzkreis des Nutrotors durch die achsferne Spitze der entsprechenden Rippe des Rippenrotors
er.zeugt wird. Die Maschine kann bei Umkehrung der Drehrich-r
tung auch als Expander betrieben werden. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine als Verdichter betriebene
Rotationskolbenmaschine. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Rotationskolbenmaschine (DE-AS 25 05 113) wird die
Kontur der im Schnittpunkt der Kontur der nacheilenden Nutflanke mit dem Wälzkreis des Nutrotors beginnende Kontur des
außerhalb des Wälzkreises liegenden Kopfteils des Nutsteges durch einen geradlinigen Abschnitt der entsprechenden Rippe
des Rippenrotors unter Bildung einer irr die Drehrichtung des Nutrotors weisenden Kante erzeugt, während die Kontur der
voreilenden Nutflanke, die zusammen mit der nacheilenden .Nutflanke diesen Nutsteg bildet, vom achsnächsten Punkt der
Nut zunächst in Form eines Kreisbogens verläuft, dessen Mittelpunkt im Schnittpunkt einer durch den achsnächsten Punkt
der Nut gezogenen Achsradialen mit dem Wälzkreis liegt, dann achsradial geradlinig bis zum Wälzkreis geführt wird
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und dann in Form eines am Wälzkreis beginnenden Viertelkrelsbogens,
mit an diesen anschließender Kopfbahn des Nutrotors zum Ende des erwähnten geradlinigen Abschnitts der
Kontur der nacheilenden Nutflanke verläuft. Zwischen den Hippen des Rippenrotors sind dem Kopfbahnabschnitt entsprechende
Lücken vorgesehen, auf deren parallel zur Kopfbahn des Rippenrotors verlaufender Bodenfläche der Kopfbahnabschnitt
abrollt.
Mit dieser Ausbildung sollten die Vorteile einer kurzen Dichtlinie
und kleiner Blaslöcher, die bereits mit einer ähnlich ausgebildeten Rotationskolbenmaschine (US-PS 3 414- 189) erreicht
wurden, beibehalten, jedoch die Schwierigkeiten und der Herstellungsaufwand der komplizierten geometrischen Formen
der Rippen und Nuten der Rotationskolbenmaschine nach dieser zuletzt genannten Patentschrift vermieden werden.
Bei der Erzeugung des im achsnächsten Punkt der Kontur der nacheilenden Nutflanke beginnenden Nutabschnittes wird nach
der Lehre der an erster Stelle genannten Druckschrift ein punktförmiger Abschnitt der Kontur der Rippe des Rippenrotors,
■- d. h. eine sogenannte "scharfe Kante" angewendet. Dies hat
einerseits zwar die Bildung eines sehr kleinen Blasloches zur Folge, andererseits aber findet keine Verteilung des Verschleis·
ses auf mehrere Bereiche des erzeugenden Abschnittes statt, wie dies bei der Anwendung wandernder Punkte durch. Abrundung
des erzeugenden Abschnitts der Fall ist· Auch die durch den geradlinigen Abschnitt der Kontur der nacheilenden Nutflanke
geschaffene Kante ist nicht geeignet, den Verschleiß entsprechend zu verteilen. Die verhältnismäßig breiten Kopfbahnabschnitte
der Nutstege und die entsprechenden Lücken zwischen den Rippen des Rippenrotors verringern nicht nur die wirksane
Arbeitsfläche der Nuten des Nutenrotors, bezogen auf die Rotordurchmesser; sie schaffen auch erhebliche Abdichtprobleae,
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-irdenen, wie in der Druckschrift erläutert, mit zusätzlichen
Dichtstegen begegnet werden soll, die ihrerseits wieder den Herstellungsaufwand vergrößern und ergehwerden und auch, je
nach der Ausbildung dieser Dichtstege, den Betrieb der Maschine störanfälliger machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationskol-.-•N
benmaschine zu schaff en., die es erlaubt, unter Verwendung einer verschleißmindernden Erzeugung der Kontur der nacheilenden
Nutflanke mittels eine3 abgerundeten Abschnitts der Rippen des Rippenrotors durch Wanderpunkte die Blaslöcher
etwa so klein zu halten, wie dies bisher nur bei Verwendung mehr oder weniger "scharfer Kanten" möglich schien. Der Verlauf
der Nut- und Rippenkonturen läßt sich dabei, ohne daß neue Schwierigkeiten bei der Herstellung auftreten, dem gewünschten
Betriebsverhalten in weiten Grenzen anpassen. Die Ausbildung des Konturenverlaufs nach der Erfindung führt zu
sehr schlanken Nutstegen mit der Folge einer erheblichen Vergrößerung der wirksamen Arbeitsfläche der Nuten in bezug auf
den Rotordurchmesser. Die Probleme der Abdichtung zwischen ) dem Kopfteil des Nutsteges und dessen Abwälzlücken zwischen
den Rippen des Rippenrotors entstehen dabei deshalb nicht, weil solche Lücken, die den Kopfbahnabschnitten nach der bekannten
Maschinenausbildung entsprächen," praktisch nicht vorhanden sind.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß bei Abrundung der achsfernen Spitze der Rippe ■ mit einem kleinen Radius die Itofilkontur des Nutsteges in
-einem achssenkrechten Schnitt durch eine Vielzahl von jeweils dessen beide Planken berührenden Kreisen bestimmt
wird, deren Mittelpunkte auf einer in Drehrichtung gekrümmten Linie liegen, wobei die Durchmesser der jeweils radial
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weiter außen liegenden Kreise kleiner sind, als die der
innen liegenden, der Mittelpunkt des radial äußersten Kreises innerhalb des Wälzkreises des Nutenrotors, dicht bei
diesem liegt und der Überstand des Kopfes des Nutsteges über den Wälzkreis hinaus etwa dem Radius dieses Kreises
entspricht.
Der achsfernste Punkt der-^in einem konvexen Bogen verlaufen—
den Kontur des über den Wälzkreis hinausragenden Kopfteils des Nutsteges kann dabei, wie die Erfindung weiter vorsieht,
gegenüber dem Schnittpunkt dieses Bogens mit einem durch die Bogenmitte des Wälzkreisabschnittes verlaufenden radialen
Achsstrahl des Nutenrotors in Richtung auf die nacheilende Planke peripher verschoben sein. Hierdurch wird erreicht,
daß die jeweils achsfernsten Punkte des Nutrotors und des Rippenrotors kurz hintereinander an der Zylinderverschneidungskante
des Maschinengehäuses vorbeilaufen und auf diese Weise ein kleines Blasloch entsteht. Die Drehversetzung des
Vorbeilaufs der beiden Rotoren sollte weniger als 9° betragen, im Optimum 2 bis 3°· Der Schnittwinkel der Kontur der
voreilenden Nutflanke mit radialen Achsstrahlen des Nutrotors soll mindestens 4° betragen und der Abstand der Schnittpunkte
der beiden den Nutsteg bildenden Nutflanken mit dem Välzkreis des Nutrotors beträgt zweckmäßig 3 bis 12 % des
Durchmessers des Kopfkreises des Rippenrotors. Weiter kann, wie die Erfindung vorsieht, der radiale Abstand des achs—
fernsten Punktes der Kontur des über den" Wälzkreis hinausragenden
Kopfteils des Nutsteges von diesem Wälzkreis weniger als 2 % des Durchmessers des Kopfkreises des Rippenrotors
betragen. Die radialen Achsstrahlen des Rippenrotors dürfen die Konturen der Rippen dieses Rotors in keinem Punkt tangential
berühren. Hierdurch wird eine gute Herstellbarkeit gesichert und eine präzise Fertigung der Rotoren ermöglicht.
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Vorteilhaft ist ferner eine Ausbildung, bei der ein im achsnächsten
Punkt der Kontur der Nut beginnende Abschnitt der voreilenden Nutflanke mindestens über ein Drittel, vorzugsweise
über die Hälfte der Länge dieser Flanke berührend an der Eippenflanke des Hippenrotors anliegt, wenn der achsfernste
Punkt der Kontur dieser Bippe den achsnächsten Punkt der Kontur der Nut berührt. Eine solche Kontur verhindert
die Bildung von sogenannten Taschen, d.h. länglichen Ver-
s dichtungsräumen, die sich nur schwer füllen und entleeren
lassen. Besonders vorteilhafte Betriebsverhältnisse ergeben sich, wenn die Fläche eines Trapezes, das durch die Endpunkte
von in den Achsen beider Rotoren senkrecht auf deren Verbindungslinie stehender Durchmesser der Kopfkreise dieser
Rotoren beschrieben wird, zwischen 60 und 78 % der Summe der
Flächen der Kopfkreise beträgt. Die "Summe der beiden jeweils
von zwei durch die Zylinderverschneidungskanten des Maschinengehäuses
geführten radialen Achsstrahlen eingeschlossenen Winkel sollte dabei 154· bis 180° betragen. Bei dieser Ausführung
entstehen schlanke Rotoren mit nicht zu dünnen Rippen, die bei kleinem Bauvolumen eine hohe Förderleistung erbrin-
j gen, ohne erst die mechanische Sicherheit des Betriebes gefährdet
ist. Bei der Wahl der Zahl der Rippen bzw. Nuten der Rotoren ergeben sich besonders günstige Verhältnisse, wenn
die Differenz zwischen der Zahl der Nuten und der Zahl der Rippen beider Rotoren nicht mehr als 1 ist und die Summe
dieser Zahlen mindestens 9> vorzugsweise 11 beträgt. Durch die auf diese Weise erzielte feine gleichmäßige Abstufung
der Drücke zwischen den einzelnen Kammern der Maschine wird ein minimaler Verluststrom über die unvermeidbaren Spalte
.zwischen den Kammern erreicht. Außerdem lassen sich große Ausström- bzw. Einströmquerschnitte erzielen und die Druck-•
Schwankungen in den Ausströmleitungen werden infolge der feinen Druckabstufung geringer und verkleindern auch die
Geraus chbi!dung.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Konturverlaufs von
Rippen und Nuten der Botoren macht es empfehlenswert,
bei abweichender Ausbildung der Kontur des Flankenabschnitts gegenüber dem exakten Verlauf der Hüllkurve
diese abweichende Ausbildung Jeweils an dem längeren Flankenabschnitt stattfinden zu lassen, dessen Konturverlauf
vom kürzeren Plankenabschnitt des anderen Eotors bestimmt wird, damit die Fertigungstoleranzen sich so wenig wie
möglich auf den Arbeitsäblauf in der Maschine auswirken. Während bisher das Spiel durchweg in einen Rotor, vorzugsweise
den Nebenläufer gelegt wurde, wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das Spiel vorwiegend in den jeweils achsnahen
Bereichen berücksichtigt, während die achsfernen Teile genau entsprechend der theoretischen Gestaltung hergestellt
werden.
Die aufgezählten Ausbildungsmerkmale führen, wie bereits erwähnt,
zu einem großen Fördervolumen pro Rotorumdrehung, da sich Nuten mit großer Querschnittsfläche schaffen lassen.
Ein hoher -Liefergrad wird durch die Verkleinerung der Spaltflächen
und eine strömungsbremsende Gestaltung der Profilabschnitte»in
der unmittelbaren Umgebung der Spalte erreicht; dies gilt besonders für den Stirnspalt am druckhöheren Ende
der Rotoren und den Spalt zwischen den radial äußersten Konturen der einzelnen Rotoren und den Zylinderflächen des Gehäuses,
sowie schließlich die das Blasloch bildenden Spalte. Es treten weiter geringe Reibungs- und StrömungsVerluste auf,
weil den ein- und austretenden Strömen des Arbeitsmediums große Strömungsflächen zur Verfügung stehen. Da die miteinander
in Berührung kommenden Konturabschnitte herstellungs-'technisch keine Schwierigkeiten bereiten, lassen sie sich besonders
sorgfältig bearbeiten und erhöhen auf diese Weise die Betriebssicherheit der Maschine und verringern den Schmier-
und Kühlmittelbedarf sowie die Leckverluste. Die problemlose
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Herstellbarkeit der Konturen beruht unter anderem darauf,
daß der gesamte Konturverlauf von Nuten und Kippen keine \ Kanten aufweist und durch die schlanke Gestaltung der Stege
ein Hinterschnitt keine Probleme mit sich bringt.
Die Erfindung erlaubt es, den Konturverlauf unter Berücksichtigung
des gewünschten Betriebsverhaltens der Maschine punktweise vorzugehen und mittels benachbarter, vorgegebener
Punkte der Kontur Interpolationskurven höheren Grades so zu legen, daß sich im Ergebnis ein möglichst glatter
Verlauf ergibt. Die Kontur des zugehörigen Abschnitts des anderen Eotors, die sich theoretisch als Hüllkurve der erzeugenden
Kontur des ersten Eotors ergibt, kann bei der Ausbildung nach der Erfindung so abgewandelt werden, daß sich
ein niedriger Spaltdurchfluß und eine günstige Kraftverteilung ergeben. Die bei dieser Gestaltung erforderlichen Abweichungen
vom theoretischen Verlauf der Kontur können, wie anfangs geschildert, ebenfalls durch vorgegebene Punkte und
Interpolationskurven höheren Grades ermittelt werden. Es können deshalb beliebig viele Profilabschnitte vorgebend be-")
rechnet werden und die sich dabei ergebende Kontur unterliegt nicht mehr den Einschränkungen, die sich aus der Vorgabe
bestimmter relativ einfacher geometrischer Kurven ergeben.
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Die-Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausftihrungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 die Rotationskolbenmaschine im Radialschnitt in
schematischer Darstellung,
Flg. 2-4 Einzelheiten des Nutrotors in vergrössertem Maßstab
> ebenfalls in schematischer Darstellung,
Fig. 5' eine Einzelheit des Rippenrotors in vergrössertem
Maßstab und in schematischer Darstellung,
Fig. 6. ein geometrisches Schaubild,
Fig. 7 Einzelheiten beider Rotoren im Radialschnitt in schematischer Darstellung, und
Fig. 8a - Einzelheiten des Abwälzvorgangs beider Rotoren 8f und' 9 in schematischer Darstellung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind der Nutrotor NR und der Rippenrotor
RR im Maschinengehäuse MG in zwei einander durchdringenden Zylindern ZN und ZR gelagert und stehen mit ihren Rippen R bzw.
Nuten N in Kämmeingriff miteinander. Die Nuten N des Nutrotors NR liegen im wesentlichen innerhalb des Wälzkreises WKN und
die Rippen R des Rippenrotors RR im wesentlichen außerhalb des Wälzkreises WKR. Die achsferne Spitze o-p der Rippe Ri- ist mit
dem kleinen Radius r abgerundet. Die Profilkontur des von den benachbarten Flanken zweier nebeneinanderliegender Nuten N jeweils
gebildeten Nutsteges NS wird, wie in Fig. 2 gezeigt, durch eine Vielzahl von die .Flanken des Nutsteges NS berührenden
Kreises bestimmt. Die Mittelpunkte dieser Kreise liegen auf einer
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in der mit einem Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Nutrotors
NR strichpunktiert angedeuteten Linie.
Die Durchmesser der Kreise werden kleiner, je weiter· diese radial außen liegen. Der Mittelpunkt MK des radial äußersten
Kreises liegt noch innerhalb des Wälzkreises WKN des Nutrotors NR, dicht bei diesem. Der Oberstand des Kopfteils KT entspricht
dabei etwa dem Radius dieses Kreises.
Der im achsnächsten Punkt der Nut N, bei d beginnende und bei c endende Abschnitt der voreilenden Nutflanke (vgl. den eingezeichneten
Drehrichtungspfeil in Pig. 1) ist ein Kreisbogen um den Schnittpunkt i des radialen Achsstrahls 1 des Nutrotors
NR mit dem Wälzkreis WKN dieses Rotors. Der an diesen Abschnitt anschließende, bei c beginnende und bei' b endende Abschnitt
stellt eine Tangente t an den Kreisbogen d-c dar. Diese Tan- , gente t ist gleichzeitig Tangente an den anschließenden
Kreisbogen, der bei b beginnt und tangential in den den achsfernsten Punkt a des Kopfteils KTN des Nutsteges NS bildenden
Abrundungsradius einläuft. Der Mittelpunkt MJ des Abrundungsradius
liegt innerhalb des Wälzkreises WKN auf dem ' durch den achsfernsten Punkt a des Nutsteges NS gehenden Achsstrahl
2. Dieser achsfernste Punkt a, der in einem konvexen Bogen verlaufenden Kontur des Ober den Wälzkreis WKN hinausragenden
Kopfteils KTN des Nutsteges NS ist, wie in Fig. 3
verdeutlicht, gegenüber dem Schnittpunkt eines durch die Bogenmitte des entsprechenden Wälzkreisabschnittes e-^u verlaufenden
radialen Achsstrahls 21 in Richtung auf die nacheilende Flanke
der Nut N peripher verschoben. Der Abstand der Schnittpunkte e1
und u der beiden den Nutsteg NS bildenden Nutflanken mit dem Wälzkreis WKN des Nutrotors NR beträgt etwa 3 bis 12% des Durchmessers
des Kopfkreises KKR des in Fig. 1 dargestellten Rippenrotors RR, und der radiale Abstand des achsfernsten Punktes a
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der Kontur des über den Wälzkreis WKN hinausragenden Kopfteils
KT des Nutsteges NS von diesem WSlzkreis WKN weniger als 2% des Durchmessers des Kopfkreises KKR des Rippenrotors
RRTpDer anschließende Abschnitt m-1 der Rippe R wird durch
den geradlinigen Tangentialabschnitt c-b dieser Nutflanke und der Abschnitt ί-k durch die an den geradlinigen Abschnitt
c-d anschließenden Kreisbogenabschnitte b-a und a-e gebildet.
J Wie Fig. 4 zeigt, betragen hier die Schnittwinkel eC ·· blsoC 7
der an die Kontur der voreilenden Planke der Nut N gelegten Tangenten mindestens 4, vorzugsweise 15 bis 25° und mehr.
Alle radialen Achsstrahlen 6 des Rippenrotors RR schneiden, wie Fig. 5 zeigt, dessen Kontur und berühren diese in keinem
Punkt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, beträgt die Fläche des Trapezes TR, dessen parallele Seiten AB und CD jeweils durch die Durchmesser
der beiden Kopfkreise KKN und KKR des Nutrotors NR bzw. des Rippenrot-.ors RR gebildet werden,die senkrecht auf
' \ der Verbindungslinie . zwischen den beiden Achsen η bzw. h
der Rotoren stehen, zwischen 60 und 78% der Summe der Fläche der Kopfkreise KKN und KKR. Weiter beträgt die Summe der beiden
durch die Zylinderverschneidungskanten ZK des (hier nicht dargestellten Maschinengehäuses) geführten Achsstrahlen 9 und
10 eingeschlossenen Winkel q - und Λ ^ etwa 154 bis 180°.
Fig.7 zeigt, daß die abweichende Ausbildung der Kontur des
Flankenabschnittes c-d der voreilenden Flanke der Nut N durch die den Fiankenabschnitt o-m der Rippe R und die abweichende
Ausbildung des langen Flankenabschnittes d-jg der Nut N durch
den kurzen Flankenabschnitt o-p der Rippe R erzeugt werden. Die abweichenden Ausbildungen der langen Flankenabschnitte p-q
(s.Seite 1oa)
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der Rippe R werden durch den kurzen Flankenabschnitt a-e des Kopfteils KT des Nutsteges NS des Nutrotors NR und der
ebenfalls abweichende lange Flankenabschnitt m-k der Rippe R durch den kurzen Flankenabschnitt a-b des Nutsteges NS
des Nutrotors NR erzeugt.
Der AbwälzVorgang zwischen Nut-und Rippenflanken, wie in
den Fig._aa bis 8f dargestellt, zeigt (vgl. Fig.8a . bis 8b;), daß der Konturverlauf des Kopf teils KT des Nutsteges
NS des Nutrotors, eine einwandfreie Abdichtung zwischen Nut- und Rippenflanken gewährleistet, wenn sich der Kopfteil durch
den achsnahen Übergangsbereich zwischen den Rippen R des Rippenrotors RR bewegt, ferner daß die Spaltflächen sehr
klein sind und die das Profil bildenden Flankenabschnitte in der unmittelbaren Umgebung der Spalte strömungsgünstig
verlaufen. Fig. 9C zeigt dabei besonders deutlich, daß ein im achsnächsten Punkt d der Kontur der Nut N beginnender
Abschnitt d-c der voreilenden Nutflanke mindestens über ein Drittel, vorzugsweise über die Hälfte der Länge dieser Flanke berührend an dem Flankenabschnitt o-m der. Flanke der Rip-
; pe R des Rippenrotors RR anliegt, wenn der achsfernste Punkt
ο der Kontur dieser Rippe R den achsnächsten Punkt d der Kontur der Nut N berührt.
Aus Pig. 9 geht hervor, daß der Abstand der jeweils achsfernsten Pumkte ο der Rippe R des Rippenrors RR und anschliessend
a des Nutstegs NS des Nutrorors NR beim aufeinanderfolgenden Vorbeilauf an der Verschneidungskante VK der beiden
einander durchdringenden Zylinder ZN und ZR des Maschinengehäuses MG hier eine Drehversetzung des Kippenrotors RR
gegen den Nutrotor NR von etwa 9° bestimmt.
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Der Abrundungsradius a-e geht im Bereich des Wälzkreisea WKN
in einen Abschnitt e-g der nacheilenden Flanke der Nut N über, der durch die erwähnte abgerundete Spitze o-p der Rippe
R des Rippenrotors RR als Hüllkurve erzeugt wirä.
Der Sippenabschnitt p-q. der Eippe fi wird dabei als Hüllkurve
des Kreisbogenabsch.nitts a-e des Nutsteges N5 erzeugt, und der,
an der Spitze· der Rippe R beginnende Abschnitt o-m durch den bereits geschilderten Kreisbogen d-c der voreilenden Planke
der Nut N
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