DE2911318A1 - Verfahren zum trocknen von landwirtschaftlichem oder gaertnerischem erntegut - Google Patents

Verfahren zum trocknen von landwirtschaftlichem oder gaertnerischem erntegut

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DE2911318A1 DE19792911318 DE2911318A DE2911318A1 DE 2911318 A1 DE2911318 A1 DE 2911318A1 DE 19792911318 DE19792911318 DE 19792911318 DE 2911318 A DE2911318 A DE 2911318A DE 2911318 A1 DE2911318 A1 DE 2911318A1
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    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von landwirtschaftlichem oder gärtnerischem Erntegut.
In landwirtschaftlichen oder Gartenbetrieben fällt häufig Erntegut an, wie beispielsweise Gras, welches zu Futterzwecken oder anderer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise zur Kompostierung, getrocknet werden muß. Wenn beispielsweise Rasenschnittgut kompostiert werden soll, so bildet dieses im frischen Zustand sehr schnell undurchlässige Schichten im Komposthaufen, so daß es nur mit sehr großem Aufwand kompostierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen unter Verwendung einfachster Mittel schnell und wirtschaftlich getrocknet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Erntegutschicht in eine wenigstens teilweise wärmeisolierte, mit einer Sonnenlicht durchlassenden Wand ausgerüstete Kammer eingebracht und in dieser einer direkten oder indirekten Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird.
überraschend hat sich gezeigt, daß bei dieser Verfahrensweise sowohl mit direkter Sonneneinstrahlung als auch mit indirekter, d. h. durch Wolkenschichten hindurchgehender Bestrahlung, ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden. Beispielsweise wurde eine 10 cm dicke Schicht Rasenschnittgut im September in der Mittagszeit in einer Stunde bis zur Brüchigkeit getrocknet. Die Trocknungszeit bei bedecktem Himmel und einer Lufttemperatur von 15° C betrug etwa drei Stunden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, daß die Kammer mit Frischluft versorgt wird und daß mit Feuchtigkeit beladene Luft aus dieser abgelassen wird. Hierdurch kann der Wirkungsgrad des Verfahrens verbessert werden.
Eine weitere Verbesserung des Verfahrens kann dadurch erzielt werden, daß die Erntegutschicht kontinuierlich oder schrittweise durch die Kammer hindurchgeführt wird.
Mit besonderem Vorteil kann ein Luftstrom gegen die Förderrichtung des Erntegutes in der Kammer geführt werden. Dadurch wird aus dem unteren Teil der Erntegutschicht Feuchtigkeit aufgenommen, und diese Feuchtigkeit wird aus dem Trockner heraustransportiert.
Mit besonderem Vorteil kann in an sich bekannter Weise das Erntegut vor der Eingabe in den Trockner, beispielsweise durch Schlegeln, Quetschzetten oder eine ähnliche mechanische Behandlung, so präpariert werden, daß ein wesentlicher Teil des Zellwassers an die Oberfläche ausgetreten ist. Durch diese Bearbeitung erfolgt eine ganz erhebliche Beschleunigung der Trocknung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Kammer auf, die wenigstens eine wärmeisolierte Rückwand und eine lichtdurchlässige Frontscheibe hat. Zur Erhöhung des Effektes kann die Lagerfläche für die Erntegutschicht geschwärzt sein. Bei dieser Ausführungsform werden dünne Schichten aufgetragen, und die von der geschwärzten Lagerfläche aufgenommene Sonnenenergie wird wieder an die Schicht abgegeben.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsforiti ergibt sich, wenn die Lagerfläche für das Schnittgut luftdurchlässig ist und wenn die Kammer an einem Ende eine Luftzuführungsoffnung und am anderen Ende eine Abluftöffnung aufweist. Durch eine Luftzirkulation, die regelbar sein kann, wird es möglich, Frischluft zuzuführen und die mit Feuchtigkeit bereits gesättigte Luft abzuführen, so daß eine optimale Trocknung erzeugt wird. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die luftdurchlässige Lagerfläche ein im Abstand von der Rückwand angeordnetes engmaschiges Geflecht oder Sieb ist. Durch diese Ausbildung wird eine Spülung ermöglicht.
Eine Erhöhung der Wärmedämmung wird in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß die Frontscheibe eine Doppelscheibe ist.
Mit Vorteil kann ferner in der Kammer ein Förderband angeordnet sein, beispielsweise ein endloses Förderband, und das eine End-5 der Kammer kann als Aufgabeende und das andere Ende als Abfuhrende mit entsprechenden öffnungen, die gegebenenfalls verschließbar sind, ausgebildet sein. Mit besonderem Vorteil kann das Förderband geschwärzt sein, so daß sich ein zusätzlicher Erwärmungseffekt ergibt.
Es kann angenommen werden, daß ohne großen Wärmeverlust eine Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Sonnenenergie unmittelbar innerhalb des Erntegutes in eine die Trocknung bewirkende Wärme umwandelt, wobei dieser Effekt bei Auftragung dünner Gutschichten noch durch eine Schwärzung der Lagerfläche verstärkt wird.
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Ein besonders vorteilhafter Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn die obere Kantenwand der Kammer offen ist, und wenn bei Stillstand des Förderbandes Wandungsteile gegen das Förderband im Bereich der Umlenkwalzen abdichtbar sind. Führungsschienen können sich von den Seitenwänden der Kammer unter das obere Trumm des Förderbandes erstrecken, und dieses kann bei dessen Stillstand an die Führungsschienen abdichtend anlegbar sein. Es werden hierdurch abgedichtete Luftkammern geschaffen, durch die ein Luftstrom gegen die Förderrichtung des Gutes durch die Kammer geleitet werden kann, was zu einer besonders günstigen Trocknung führt. Zu diesem Zweck kann in der unteren Kantenwand der Kammer eine öffnung für den Anschluß eines Gebläses vorgesehen sein.
Am Aufgabeende des Förderbandes kann eine Aufgabe- und Verteileinrichtung vorgesehen sein, die dazu beiträgt, die Schichtdicke des Gutes je nach Betriebsbedingungen oder Art des Gutes einstellbar zu machen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
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Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Kammer 1a weist eine wärmeisolierte Rückwand 1 auf. Die Kammer hat ferner zwei Frontscheiben 3, 4, d. h. also eine Doppelscheibe, und zwischen diesen beiden Frontscheiben befindet sich ein wärmeisolierendes Luftpolster 4. In dieser Kammer la ist im Abstand von der Rückwand 1 eine luftdurchlässige Lagerflache 2 angeordnet. Diese Lagerfläche 2 wird von Distanzstücken 6 getragen. Diese Lagerfläche 2 kann beispielsweise ein engmaschiges Sieb oder ein engmaschiges Geflecht sein. Zwischen der Lagerfläche 2 und der Rückwand 1 befindet sich ein Zwischenraum 7. Auf diese Lagerfläche 2 wird eine dünne Erntegutschicht 8 aufgebracht. Es kann sich hierbei beispielsweise um Gras handeln, welches kompostiert werden soll, oder welches als Heu verfüttert werden soll.
Die Sonneneinstrahlung erwärmt unmittelbar die Erntegutteilchen, und dadurch wird aus diesen Feuchtigkeit ausgetrieben, die an die Luft 9 in der Kammer abgegeben wird, Um nun den Wirkungsgrad der Trocknung zu erhöhen, ist eine ganz einfache Luftspülung vorgesehen. Zum Zwecke der Luftspülung ist in der Rückwand 1 an einem Ende eine Lüftungsöffnung 5 vorgesehen, die gegebenenfalls gesteuert werden kann. Durch diese öffnung tritt Frischluft, wie bei 10 gezeigt, ein und durchsetzt das Erntegut 8. Am oberen Ende der Kammer 1a ist eine Austrittsöffnung 11 zum Abzug von mit Feuchtigkeit beladener Luft vorgesehen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist die Kammer 1 a ein Aufgabeende 14 und ein Abgabeende 15 auf, und anstelle der Lagerfläche 2 ist ein gegebenenfalls luftdurchlässiges Förderband 13 vorgesehen. Dieses Förderband kann ein endloses Förderband sein, und dieses Förderband kann kontinuierlich oder schrittweise betrieben werden.
Mit besonderem Vorteil kann das Förderband 13 geschwärzt sein, so daß dieses zusätzlich von der Sonnenenergie erwärmt wird und zusätzliche Wärme an das zu trocknende Erntegut abgibt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Trockner in seinem äußeren Umfang von einer isolierten Rückwand 13 und ebenfalls isolierten Seitenwänden gebildet. Die obere Kante 17 ist offen, während die Wand 18 der unteren Kante gleichzeitig als Aufnahmetrog 19 für das abgeladene Erntegut und Gras dienen kann.
In einem bestimmten Abstand von der Rückwand is-c im Trockner über dessen ganze Fläche ein Transportband 13 aus schwarzem Tuch angebracht. Es wird von den Walzen 20 angetrieben und umgelenkt.
Auf der oberen Fläche dieses Bandes liegt die zu trocknende Grasschicht 6. Nach oben wird der Trockner abgeschlossen von einer lichtdurchlässigen Wand 23, die möglichst doppelt mit eingeschlossener Luftschicht, ausgebildet sein sollte. Diese Oberfläche ist wiederum in einem bestimmten Abstand von der zu trocknenden Grasschicht angeordnet.
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Am unteren Ende des Trockners fällt das gehäckselte Gras auf das Transportband und wird von der Aufgabe- und Verteileinrichtung 25 zu einer Schicht verteilt, die von dem Band so weit mitgenommen wird, bis dieses ganz von einer relativ gleichmäßigen Grasschicht bedeckt ist.
Die äußeren Wände 18, 23 an den Kanten des Trockners sind in Richtung der Pfeile 24 bei ruhendem Transportband, beispielsweise durch Anlegen einer Gummidichtung, an die Antriebs- und Umkehrwalzen abdichtbar.
Von den isolierten Seitenwänden ragt über die ganze Länge eine Führungs- und Dichtungsschiene ca. 10 bis 20 cm seitlich unter das obere Trumm des Transportbandes, auf dem die Grasschicht liegt. In dieser Schiene verläuft eine Längsnut. Bei Stillstand des Transportbandes wird ein Seil, welches bei arbeitendem Band nur lose aufliegt, durch einen Hebelzug in diese Längsnut gezogen. Da die Seile auf dem äußersten Ende auf beiden Seiten des Transportbandes aufliegen, wird das Band mit in die Nut gedrückt. Auf diese Weise wird der Luftraum unter dem oberen Trumm gegen die Außenluft über dem Band bzw. der Grasschicht so dicht abgeschlossen, daß ein Luftaustausch nur noch durch das obere Band hindurch möglich ist. Diese Abdichtung ist vor der jeweiligen Inbetriebnahme des Bandes durch Handgriffe zu lösen.
Das Gras ist vor der Eingabe in den Trockner durch Schlegeln, Quetschzetten oder einer ähnlichen Behandlung so präpariert worden, daß ein wesentlicher Teil des Zellwassers an die Oberfläche ausgetreten ist. Ausserdem wurde das Gras gehäckselt.
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Die Aufgabe- und Verteileinrichtung 25 sorgt dafür, daß das Band 13 nur mit einer Grasschicht 21 von bestimmter Dicke beladen wird. Diese Schichtdicke sollte in gewissen Grenzen variabel sein. Nachdem die angefahrene Grasladung auf dem Band 13 verteilt worden ist, wird dieses stillgesetzt. An jede Endwalze 20 des Bandes wird die Dichtung angelegt und die Dichtungsseile an beiden Längsseiten des Bandes angezogen.
Die Luft in den obersten Grasschichten und darüber wird bei Lichteinfall durch die Absorptionswirkung des Grases erwärmt. Sie wird durch die Öffnung 26 mittels eines nicht dargestellten Gebläses abgesaugt. Dabei nimmt sie an den unteren Teilen der Grasschicht Feuchtigkeit auf und transportiert sie aus dem Trockner heraus. Bevor sie entweichen kann, muß sie aber das obere Trumm des Transportbandes passieren. Die Webdichte des Tuches, aus dem dieses Band gefertigt ist, wird so gewählt, daß pro Flächeneinheit nur relativ wenig Luft hindurchgesaugt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß die erwärmte Luft nicht zu schnell durch die Grasschicht 21 fließt. Ihre Aufnahmefähigkeit für Wasser wird voll ausgenutzt. Außerdem wird die abgesaugte Luftmenge durch die Webdichte des Bandes gleichmäßig über dessen ganze Fläche verteilt und kann an Stellen mit dünnerer Grasschicht nicht zu schnell abfließen. An die Gleichmäßigkeit der Grasschicht sind daher nicht die höchsten Anforderungen zu stellen.
Die Verweilzeit des Grases im Trockner sollte so eingestellt sein, daß bei mittlerer Leistung eine volle Trocknung erreicht wird. Die Anpassung an starke Sonneneinstrahlung erfolgt dann durch kürzere Verweilzeiten und/ oder stärkerer Schichten, während das Gras bei geringer Sonneneinstrahlung im Lager nachgetrocknet wird.
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Um Uberhitzungen zu vermeiden, sollte die Gebläseleistung variabel und über Thermostat zu steuern sein.
Bei jeder neuen Beschickung des Trockners fällt das getrocknete Gut der vorigen Charge aus dem oberen Ende des Trockners vom Band in ein Fördersystem oder direkt in den Lagerraum.
Die Anlage kann ohne Umrüstung als Luftkollektor, beispielsweise zur Getreidetrocknung, eingesetzt werden, indem man das schwarze Tuch des Transportbandes als Absorber benutzt. Die Luft wird wie bei der Grastrocknung zwangsweise durch das schwarze -Tuch hindurchgesaugt und dabei erwärmt.
Die Belüftung des Solar-Trockners durch Absaugen kann auch so eingerichtet werden, daß der Luftzutritt oberhalb der GrasschJlcht immer etwas geringer ist als die Förderleistung des absaugenden Gebläses. Wenn dieses Gebläse dann, wie z.B. Kapselgebläse, hohe Unterdrücke erzeugen kann, so entsteht im Trockner trotz ständiger Belüftung ein permanenter Unterdruck, der die Verdunstung des Wassers beschleunigt.
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Claims (18)

  1. Otto NOCKEMANN, Homertskamp 10, 5270 Gummersbach 1
    Verfahren zum Trocknen von landwirtschaftlichem oder gärtnerischem Erntegut
    Patentansprüche
    ^1., Verfahren zum Trocknen von landwirtschaftlichem oder gärtnerischem Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erntegutschicht in eine wenigstens teilweise wärmeisolierte, mit einer Sonnenlicht durchlassenden Wand ausgerüstete Kammer eingebracht und in dieser einer direkten oder indirekten Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit Frischluft versorgt wird und daß mit Feuchtigkeit beladene Luft aus dieser abgelassen wird.
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    _ 2
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erntegutschicht kontinuierlich oder schrittweise durch die Kammer hindurchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftstrom gegen die Förderrichtung des Erntegutes in der Kammer geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eingabe des Erntegutes in die Kammer ein Teil des Zellwassers mechanisch an die Erntegutoberfläche gebracht wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1a) wenigstens eine wärmeisolierte Rückwand (1) und eine lichtdurchlässige Frontscheibe (2) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für die Erntegutschicht (8) geschwärzt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (2) für das Erntegut luftdurchlässig ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an einem Ende eine Luftzuführungsöffnung (5) und am anderen Ende eine Abluftöffnung (11) aufweist.
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  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Lagerfläche (2) ein im Abstand von der Rückwand (1) angeordnetes engmaschiges Geflecht oder Sieb ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontscheibe eine Doppelscheibe (3a, 3b, 4) ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (1a) ein Förderband (13) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband geschwärzt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kantenwand (17) der Kammer offen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Förderbandes (13) Wandungsteile (18, 23) gegen das Förderband im Bereich der Umlenkwalzen (20) abdichtbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschienen sich von den Seitenwänden der Kammer unter das obere Trumm des Förderbandes erstrecken und daß dieses bei dessen Stillstand an die Führungsschienen abdichtend anlegbar ist.
    030040/0261 - 4 -
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Kantenwand
    (18) der Kammer eine Öffnung (26) für den Anschluß eines Gebläses vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufgabeende des Förderbandes (13) eine Aufgabe- und Verteileinrichtung vorgesehen ist.
    030040/0261 " 5 ~
DE19792911318 1979-03-22 1979-03-22 Verfahren zum trocknen von landwirtschaftlichem oder gaertnerischem erntegut Withdrawn DE2911318A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10036758B4 (de) * 2000-01-31 2004-02-26 Agrargenossenschaft Hedersleben E.A. Vorrichtung zum Trocknen von Blattgewächsen
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DE102018004703A1 (de) 2018-06-14 2019-12-19 Helmut Amann Trocknungsvorrichtung

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