DE1778684A1 - Anlage zum Trocknen von Erntegut - Google Patents

Anlage zum Trocknen von Erntegut

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DE1778684A1
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DE
Germany
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drying system
crop
plate
screw
drying
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681778684
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English (en)
Inventor
Lely Cornelis Van Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Industries Inc
Original Assignee
Texas Industries Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B1/00Preliminary treatment of solid materials or objects to facilitate drying, e.g. mixing or backmixing the materials to be dried with predominantly dry solids
    • F26B1/005Preliminary treatment of solid materials or objects to facilitate drying, e.g. mixing or backmixing the materials to be dried with predominantly dry solids by means of disintegrating, e.g. crushing, shredding, milling the materials to be dried
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Dip!. Ing.
Rudolf Busselmeier
Patentanwalt
89 Augsburg
RehlingenstraBa 8 ■5I38/O6
T778684
Augsburg, den. 22. Kai 1968 Priorität: Niederlande,
31. Mai.- 1967 Nr. 67.0751V
Patentanmeldung
"Anlage zum Trocknen von Erntegut"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen und Trocknen von halmigen Erntegut.
Die Erfindung "bezweckt eine schnelle und zweckvolle Trocknung des Erntegutes zu erreichen.
Erfindungsgemäss wird während der Fahrt das Erntegut in einer dünnen Schicht zusammengedrückt und fort ge schoben, während es gleichzeitig von einer Seite her geheizt wird.
1Ü9Ö32/U763
ρ _
Die Erfindung wird in Folgenden ut weiteren Einz&i neiten naher erläutert; die Zeichnungen ge'oen mehrere Ausiührungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentu-caen Teilen annähernd masstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie nicht ohne weiteres erkennbar sind, anhand der Zeichnungen erläutert« Es zeigen:
Fig.. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus f Uh.:- rungsform einer Trockenanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 in vergrössertem Hasstab einen Sohn Itt. längs der Linie II-II in Fig. 1,-
Fige 3 schematisch einen Mechanismus zum Beeinflussen der Tempeiatur in der Trockenanlage,
Fig. 4- schematisch einen Einzelteil einer zweiten Acs-•führungsform eines Einzelteiles der Trockenanlage nach Fig, i 3
Fig.. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausf Uhrungsform einer Trockenanlage nach der Erfindung.
Das Gestell der in Fig, 1 dargestellten 'Trockenanlage enthält zwei in der Längsrichtung der Anlage verlaufende Tragbalken I9 die durch Querbalken-2 miteinander verbunden sind. Durch Stützen 3 ist an den Tragbalken 1 eine Acnse ^ befestigt, an deren Enden Laufräder 5 angebracht sind. An den vorderen Querbalken ist ein Zugarm 6 befestigt. Mit dem Zugarm ist ein hoheneinstellbares Stützrad 7 gekuppelt.
Der Aufbau des Wagens enthält eine Bodenplatte S-; an der vertikale Seitenwande 9 befestigt sind..An den Seiten-, wanden 9 sind auf den Tragbalken 1 ruhende Stützen 10 befestigt. Zwischen den Vorderenden der Seitenwände 9 ist eine vertikale Vorderwand 11 angeordnet. An das hintere Ende der Bodenplatte schliesst sich eine schräg nacL hinten, aufwärts verlaufende Platte 12 an, die die Verbix.dung zwischen den fluchtrecht zu den Seitenwänden 9 schräg aufwärts verlautenden Platten 13 bildet. Nahe den oberen Ende geht die· Platte 11 in eine schräg nach hinten und nach -ur^ten verlaufende Platte 14 über. Die hinteren Enden der Platten 13 sind durch eine Platte 15 miteinander verbunden, so dass zwischen den-Platten 14 und 15' eine nach unten gerichtete Ausfall- oder Abführöffnung 16 erhalten wird. Vorzugsweise sind die zwischen den Platten 14 und 15 liegenden Teile
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der Platten 13 scriräg nach unten und zueinander gewendet, so ; dass die Breite der Abfuhrt ffnung 16 kleiner ist als die ■Breiτ;e des Auioaus.
Im: Bereiclie -hinter der 'rückwärtigen -Kant;e der Bodenplatte δ ist zwischen den Seitenwänden 9 'eine zum grossten Teil über den Sei-enwänden 9 und parallel zur Vorderwand 11 verlaufende Platte 1y angeordnet und mit den Seitenwänden verbunden. In an den Platten 1"1■ ■ und 17 "befestigten Lagern sind Achsenstummel 18 gelagert, die an den Enden einer Trommel 19 'befestigt sind. Die Mittellinien der Achsenstummei ■'6 liegen koaxial zur Mit telachse der Trommel 19? die horizontal v-"xd m der Längsrichtung der Trockenanlage verläuft. Auf dein Aus sei: umfang der Trommel ist eine schraubenlinienförmig um die Trommel verlaufende Platte (Blechstreifen) 20 angebracht« die sich aus der Aussenumfangsflache der Trommel heraus in radialer Richtung erstreckt. Die Höhe der Platte ist vorzugsweise etwa 10 cm. Die Platte 20 und die Trommel 1Q ciiden' gex'einsaai eine Schnecke; deren Aussendurchmesser etwa Ί'^Ο crn terragt. Die oberen Bande; der Wände 9 verlaufen ■ parallel zu ur,oi gerade" unter der durch die Mittelachse der Trommel 19 getiide^en Diehachse der Schnecke.
An die Vorderenden der Platten 9 schliessen sich die Wände einer Kammer 21 an. In die Kammer 2^ mündet das obere Ende eines schräg aufwärts verlaufenden Zufuhrkanals 22 aus. Tn dem Zufuhrkanal 22 liegt eine Anzahl in der Längsrichtung des Kanals verlaufender Träger 23? an denen Zinken c'der Mitnehmer 2Ά- befestigt sind. Die Zinkenträger 23 sind an im Kanal gelagerten-Kurbelwellen" 25 befestigt. Auf der Unterseite des Kanals "1st mittels einer quer zur Längsrichtung des Wagens verlaufenden Geleiikachse 26 ein von Lauf rädern 27 abgestutztes Aufnahmegerät" 23 festgekuppelt,'
Die Unterseite der'Schnecke wird von einer k:n2-:-.tri?-:h zur Schnecke verlaufenden Platte 29 umgeben, deren obere Pander an den -ccereri Randern der Seitenvrande 9 befestigt sind. An der Plätte' 29 ist eine" Anzahl vertikaleren der Längs- " 'richtung des Wagens verlaufender Hippen oder plattenförmiger Ansätze 3G"t*efv'st'igt. ' ' '- '
; Aus Fig, 1' zeigt ε ich-' ferner, dass die Kammer 21 sich über r:iv -etwa em Siebentel der Lange der Schnecke Mi, te ;■' "
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der Vorderwend 11 erstreckt. Der hinter der Kammer 21 liegende Teil der -Schnecke; wird- von einer zur Drehachse der Schnecke konzentrischen sich zwischen der Rückwand der Kammer 21 und der- Platte 17 erstreckenden aus Metallgaze hergestellten Wand 31umgeben, die sich an die Ränder der Platte 29 anschliesst. Die oberen Ränder der Platten 13 schliessen sich an aufwärts verlaufende, aus Metallgaze (Metallsieb) hergestellte Wände 32 an, die o"ben durch eine auch aus Metallgaze; hergestellte Wand miteinander verbunden sind.
Zwischen den Wänden 13 ist ein Forderer angeordnet,, der - sich nahe und parallel zu der Platte 12 erstreckt. Der Fcr~
r derer 33 enthält zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Trommeln 32S über die ein endloses, mit Mitnehmern 35 versehenes Band 36 geführt ist. An dem niedrigsten-Punkt der Platte .29 ist zwischen den Wänden 12 ein horizontales Gitter 37 angebracht, das den-Abstand zwischen dem hinteren Ende der Platte 29 und dem Förderer 33 überbrückt. . '
In den zwischen-der Platte 29 und der Bodenplatte 8 liegenden Teil der Vorderwand 10 sind drei öffnungen vorgesehen, durch welche die Ablasschnauzen (Ausblasedüsen) 38 von drei Gebläsen 39 geführt sind. In den in der Längsrichtung der Anlage verlaufenden Ablasschnauzen 38 sind auch in der Längsrichtung der Anlage verlaufende Brenner 4-0 unter-
. gebracht. Die Brenner 40 sind durch in der Figur nicht einzeln dargestellte ..Leitungen mit einem unter dem Boden 8 angeordneten. Brennstofftank 41 verbunden.
Nahe- dem hinteren Rand der Platte 29 sind zwischen der Platte. 29.-und. der an dieser Stelle etxvas nach unten abge- . bogenen Bodenplatte 8 einige Gebläse 42 nebeneinander angeordnet. In den Gehäusen, der Gebläse sind Schaufelräder '3 ..untergebracht-, dietdurch .in den Seitenwänden der Gehäuse vorgesehene. Öffnungen 44 Luft aus dem Raum zwischen den Flatten, .8: und .29. ...ansaugen, können. Die Mündungen 45 der Gebljase 42 liegen unter dem Gitter 37 und sind derart gerichtet, dass die.1On den Gebläsen versetzte ausgeblasene Luft in einer .nahezi3 parallel zum. Förderet1 33 verlaufenden Richtung aus den Mündungen .4^ flieset.
. Vorzugsweise wird längs des oberen Randes der gekrümmten Platte 29 eine Anzahl voa Thermo'el em eilten 4b angeordnet ä
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,^ ^- : "— BAD ORIGINAL
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die nach der schematischen Darstellung der Fig» 3 niit einem Schaltmechanismus 47 verbunden sind, durch den die Brennstoffzufuhr an die Brenner und die Zündung der Brenner geregelt wird.
Zum Antrieb der Trommel ist an den vorderen Achsstummel .7" noch ein Kettenrad 48 befestigt, das durch eine Kette 49 mit einem kleineren Kettenrad 50 verbunden ist, das an einer in der Längsrichtung der Anlage verlaufenden Achse 5^ befestigt ist»
Die verschiedenen Einzelteile der Trockenanlage können in an sich bekannter Weise mittels deutlichkeitshalber nicht einzeln dargestellter Organe von der Zapfwelle des die Trockenanlage im Betrieb fortbewegenden Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges angetrieben werden..
Im Betrieb wird die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A fortbewegt. Das am Boden liegende Erntegut kann von dem Aufnahmegerät 28 aufgenommen und in den Bereich der Zinken 24 des Fördergerätes geführt werden, mittels dessen das Erntegut durch den Höhenförderkanal 22 in die Kammer 21 hochgeführt wird» Das Erntegut fällt dort auf die Trommel 19 und gleitet längs der Wand des Zylinders nach unten, wo es auf die Platte 29 gelangt. Da die sich im Betrieb drehende Trommel mit einem aufrechtstehenden schraubenartig verlaufenden Rand 20 versehen ist, wird das Erntegut über die Platte 29 rückwärts verschoben. Es wird dabei gleichzeitig eine Quetschwirkung auf das Erntegut ausgeübt, so dass die Zellenstruktur des Erntegutes verformt und die im Erntegut vorhandene Feuchtigkeit gut herausgelöst wird. Diese Wirkung wird noch ^* dadurch verstärkt, dass das Erntegut unter Druck über die ° Platte 29 geschoben wird.
Wenn die Brenner 40 gezündet werden, wird mittels der
po Gebläse 39 heisse Luft unterhalb der Platte 29 und längs der o Rippen oder Ansätze 30 geblasen. Die Verbrennungsgase werden "jj? von den Gebläsen 42 aus der Verbrennungskammer gesaugt, die «*» durch de Raum zwischen den Platten 8 und 29 gebildet wird, und darauf längs des Förderers 33 hochgeblasen. Die Platten 29 und 30 werden von den Verbrerinungsgasen erhitzt, wobei die Rippen oder Platten 30 gleichsam einen Akkumulator der ' gelieferten Hitze bilden. Infolge der hohen Temperatur der Platte 299 längs deren das Erntegut nach hinten geschoben
ORIGINAL
wird, wird die im Erntegut vorhandene Feuchtigkeit verdampft;9 wobei der Dampf durch die Gazewand 31 entweichen kann. Die Wärmeübertragung zwischen der Platte 29 und dem Erntegut wird dadurch begünstigt, dass das Erntegut während der Verschiebung gegen die Platte 29 gedrückt wird. Das Erntegut wird darauf über das Gitter 37 rückwärts geschoben und dann von dem Förderer 33 hochgeführt, worauf es durch die öffnung 16 aus dem Aufbau der Anlage herausfallen kann, Das Erntegut kann z.B, in einem hinten an der Trockenanlage festgekuppelten Wagen aufgefangen werden, Ferner kann man das Erntegut auf den Boden 'fallen lassen, so dass es infolge der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Abführmittel in Form eines I- Schwadens abgeführt wird. Das Erntegut kann dann z.B. mittels eines Ladewagens oder einer Ballenpresse aufgenommen werden, Sehr feuchtes Erntegut kann erneut durch die Trockenanlage ■ geführt werden*
Während der Bewegung des Erntegutes längs des Gitters 37 und. des Förderers 33 fliess't die von den Gebläsen 42 versetzte heisse Luft noch durch das Erntegut, das also weiter getrocknet wird, Der während dieses zusätzlichen Trockenvorgangs herausgelöste Wasserdampf kann durch die Sieb- oder Gazewände 32 entweichen. Da mehrere Gebläse nebeneinander angeordnet sind, wird über die ganze Breite des Förderers ein regelmässiger Luftstrom erzeugt.
Durch die Thermoelemente 46 kann die Temperatur an verschiedenen Stellen im Aufbau des Wagens gemessen werden. Wenn die Temperatur hoch steigt, wird/werden je nach der Stelle der gemessenen, zu hohen Temperatur und/oder je nach dem Wert der Temperatur ein oder mehrere Brenner mittels des Schaltmechanismus 47 selbsttätig während einer bzw. für eine gewisse Zeit abgeschaltet. Da sich dann eine grosse Menge Wärme in den Metallplatten 29 und 30 angehäuft hat, kann sich der Trockenvorgang ohne weiteres fortsetzen. Sinkt die Temperatur unterhalb eines bestimmten Wertes, so wird (werden) der (die) Brenner wieder selbsttätig eingeschaltet,
In der vorstehend beschriebenen Konstruktion, in der das Erntegut während der Bewegung über eine erhitzte Platte gleichzeitig etwas gequetscht wird, kann eine besonders wirksame Trocknung des Erntegutes erzielt werden.
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Fig. 4 zeigt noch einen Teil einer Ausführungsfcrm, in der. die Sieb- oder Gazewände 31 und 32 durch Metallplatten 52 (Loehplatten) ersetzt sind, die mit öffnungen 53 versehen sind, Auf diese Weise kann eine "besonders kräftige Konstruktion erzielt werden, die nicht rasch schadhaft wird*
Die in -Fig. 5 dargestellte Trockenanlage entspricht grundsätzlich der Trockenanlage in der vorhergehenden Ausführungsfomi. Entsprechende Einselteile halben die gleichen Bezugsziffern. Der Boden 54 des Aufbaus ruht auf den Tragbalken 1 und ist ähnlich.wie die Seitenwände 55 'aus zwei in einem Abstand voneinander liegenden Metallplatten 56 zusammengehaut, zwischen denen Isoliermaterial 57 angebracht ist, Statt einer Sohnecke sind hier- zwei Schnecken nebeneinander angeordnet, die aus je einer Metelltrommel 58 und einer an dieser Trommel "befestigten, schraubenlinienförmig um die Trommel verlaufenden Platte (Streifen) 59 "bestehen und einen Durchmesser von gut 100 cm haben, Auf der Unterseite werden die Schnecken von zu den Drehachsen der Trommeln konzentrischen Platten 60 "bzw. 61 umgeben, an denen eine Anzahl durch vertikale, in der Längsrichtung der Anlage verlaufende Platten 62 gebildeter Rippen oder Ansätze befestigt sind. Auf der Oberseite werden die Schnecken durch aus Metallgaze (Sieb) bestehende Wände 63 und 64 abgedeckt.
Im Betrieb werden die Trommel derart angetrieben, dass sie sich in entgegengesetzten Eichtungen, d»h. in Richtung der Pfeile C bzw. D drehen. Die Verwendung zweier Schnecken hat - ■■■ den Vorteil, dass der Aufbau des Wagens niedriger sein kann, während dennoch eine grosse erwärmte Oberfläche erhalten wird, über die das Material versetzt wird.
Selbstverständlich können auch bei der Trockenanlage in der ersten Ausführungsform verschiedene Einzelteile der'Anlage entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 5 isoliert werden*
Dadurch dass bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen das Erntegut auf die geheizte Platte gedrückt wird, ergibt sich eine sehr gute und schnelle Wärmeübertragung. Hierdurch platzen die Pflanzenzellen und die Flüssigkeit wird aus dem. Erntegut"herausgetrieben, es ist vorteilhaft, das Erntegut in einer dünnen Schicht über die geheizte Platte zu transportieren, Bei empfindlichem Erntegut kann die Platte
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derart geheizt werden,, dass- z.B, 15Q C nicht überstiegen werden, so dass eine. Verbrennung des Erntegutes vorgebeugt
Durch die schnelle Wärmeübertragung sind die vorgehend beschriebene Trocknungsanlagen für eine fahrbare Maschine sehr geeignet« Hierdurch kann die fahrbare Maschine eine grosse Flächenleistung, haben.
a t e η t an s ρ r ü c h e -
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Claims (1)

  1. -5«
    PATENTANSPRÜCHE:-
    1 · Verfahren zinn Aufnehmen und Trocknen von halmigen Erntegut, dadurch gekennzeichnet, dass während der Fahrt das Erntegut in einer dünnen Schicht zusammengedrückt und fortgeschoben wird, während es gleichzeitig von einer Seite her geheizt wird..
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut mit einer Temperatur von weniger als 200° C geheizt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erntegutschicht von der unteren Seite her geheizt wird.
    4. Trocknungsanlage zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1.-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptelement zum Trocknen des Erntegutes aus einer Platte besteht, worüber das Erntegut gedrückt wird und welche Platte von einer Seite her heizbar ' ist.
    5. Trockenanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (29) mit Rippen oder Ansätzen (30) versehen ist, die auch geheizt werden können.
    6. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut unter Druck längs der Platte (29) verschoben wird.
    7. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut Über eine gekrümmte Platte (29) verschoben wird in einer Richtung wenigstens nahezu parallel zu der Achse, um welche diePlatte (29) gekrümmt ist.
    8. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut mittels einer Schnecke (19, 20) über die Platte (29) verschoben wird.
    9. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    - ίο -
    dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage zwei nebeneinander " angeordnete Schnecken (58,59) enthält»
    10. ■ Trockenanlage nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nebeneinander angeordneten Schnecken (58,59) sich in entgegengesetzten Richtungen drehen.
    11. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse(n) der Schnecke(n) 19,20 bzw. 5S959) sich in der Längsrichtung der Anläge erstrecken.
    12. Trockenanlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
    . dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Dreh-" achsen von zwei benachbarten Schnecken (58,59) etwa gleich dem "Durchmesser einer Schnecke ist,
    1.3· Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnecke (19520 bzw. 58,59) durch eine hohle Trommel gebildet wird, an deren Aussenumfang eine schraubenlinienförmig um die Trommel verlaufende Platte (Streifen) befestigt ist.
    14. Trockenanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 139 dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (29) längs der das Erntegut verschoben wird, derart gekrümmt ist, dass im Betrieb der Aussenumfang der Schnecke (I9s2o) sich unmittelbar längs der Platte bewegt.
    15. Trockenanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (29) sich über einen Winkel von etwa 180° konzentrisch zur Drehachse der Schnecke (19,20) erstreckt.
    16. Trockenanlage nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (29) über die das Erntegut verschoben wird, die Wand eines Verbrennungsraums bildet.
    17. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch 'gekennzeichnet, dass an der Platte (29) über die das Erntegut verschoben wird, sich in dem Verbrennungsraum erstreckende Platten (30) befestigt sind. ,
    18. Trockenanalage nach Anspruch 17» dadurch gekennzeich-
    BAD ORieiNAL
    net, dass- die Platten (3O)9 "befestigt an der Platte, über ' die das Erntegut verschoben wird, sich in der Längsrichtung der Anlage erstrecken.*
    19. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.3 dass nahe einem Ende der Platte (29)γ über die das Erntegut verschoben wird, mindestens ein Brenner (40) angeordnet ist.
    20. Trockenanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (40) sich in der Längsrichtung der Schnecke(n) erstreckt,
    21. Trockenanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,, dass in der Längsrichtung der Schnecke(n) (19? 20 "bzw.. 58,59) gesehen mehrere Brenner (40) nebeneinander angeordnet sind.
    22. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Brenner (40) nahe einem Ende der Verbrennungskammer angeordnet ist (sind), während nahe dem anderen Ende der Verbrennungskammer ein oder mehrere Gebläse (42) angeordnet sind, durch welche(s) die Verbrennungsgäze aus der Verbrennungskammer gesaugt werden können.
    23. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (8,9) der Verbrennungskammer einen Teil des Aufbaus der Anlage bilden.
    24. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 23} dadurch gekennzeichnet, dass hinter der (den) Shnecke(n) (19,20 bzw. 58,59) ein Förderer (33) zum Ver-.schieben des Erntegutes angeordnet ist.
    2$. Trockenanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Gebläse (42\ durch welche(s) die Verbrennungsgase abgesäugt werden, derart angeordnet ist (sind), dass die von dem (den) Gebläse(n) versetzten Verbrennungsgase längs des-vom Forderer (33) versetzten Erntegutes strömen« (Gleichstrom von Gut und Gas), ' 5
    26, ' Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hinteren Ende der
    Schnecke(n) (19,20:, "bzw. 589590 /und dem Förderer (33) ein Gitter (37) angebracht ist, üb er welches das Erntegut ver-. schoben wird und dass die Mündung der Gebläse (42)9 durch welche die Verbrennungsgase versetzt werden, unter dem Gitter liegt»
    27. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 269 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite die Schnecke(n) (19,20 bzw„ 58,59) durch eine mit öffnungen versehene^Wand (31) abgedeckt sind«
    28, Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis- 27, dadurch gekennzei'chnet, dass der den Förderer (33) enthaltende Raum wenigstens teilweise durch eine mit öffnungen versehene Wand (32) abgeschlossen ist,
    29*. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet., dass die mit. öffnungen versehene Wand ( 3-1 bzw.. 33) aus Gaze (Siebmaterial) besteht»
    30. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als fahrbare Anlage ausgebildet und auf der Vorderseite mit Mitteln (28*) versehen ist, durch welche' das Erntegut aufgenommen werden kann.
    31. Trockenanlage nach Anspruch 3Ο5 dadurch gekennzeichnet, dass weitere Mittel (23-25) vorgesehen sind, durch welche das YOm Boden aufgenommene Erntegut hochgeführt und auf die Oberseite eines Endes der Schnecke(n) (19?20 bzw. 58,59) geschüttet werden kann,
    32· -Trockenanlage nach, einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis. 31$ dadurch gekennzeichnet., dass das Erntegut mittels des Förderers (33) einer Abfuhröffnung (16) zugeführt wird, die derart ausgebildet - ist, dass das Erntegut in Form eines Schwadens -abgeliefert wird,
    33» Trockenanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 32, .· · dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser einer Schnecke (I9i2o bzw. 58,59) gleich 100 cm oder grosser ist,
    34. Trockenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Messvorrichtungen (46) verge- .. sehen sind, um die Temperatur an verschiedenen Stellen der
    10983^0763 BAD
    Trockenanlage zu "bestimmen«
    35· Trockenanlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtungen (46) mit einem Mechanismus > (47) gekuppelt sind, der mindestens einen Brenner (40), je nach der gemessenen Temperatur ein- oder abschalten kann.
    36. Trockenanlage nach Anspruch 35? dadurch gekennzeichnet, dass je nach dem Wert und/oder der Stelle der gemessenen Temperatur ein oder mehrere Brenner (40) ein- oder abgeschaltet werden«
    Leerse.ite
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