-
-
Umhüllung aus Kunststoff, insbesondere für
-
lasten, Ständer, Stempel, Pfosten und dgl0 Im Querschnitt runde, rohrförmige
Ständer, Masten, Pfosten und Stempel aus Metall, zoBo Ständer für beleuchtete und
unbeleuchtete Verkehrsschilder, Verkelirsampeln, Lichtmasten, Begrenzungspfosten
und dgl0 bedürfen meist einer sie gegen Korrosionseinwirkungen schützenden Beschichtung,
die in der Regel ein Farbanstrich ist. Ferner ist es häufig gerade für Ständer von
Verkehrsschildern und Verkehrsampeln und sonstigen Hinweisen, für begrenzungspfosten
und dgl. aus Gründen einer optischen Signalwirkung für den Verkehrsteilnehmer erwünscht
oder vorgeschrieben, sie auffällig farbig, und zwar meist durch mehrere miteinander
abwechselnde Farben zu kennzeichnen, z.B. durch abwechselnde schwarze und weiße
oder rote und gelbe Ringe einer im Verhältnis zur Ständerhöhe geringeren Länge.
Es liegt nahe, den Schutzanstrich mit der gewünschten Signalwirkung zu kombinieren.
Da aber ein solcher Anstrich nicht im Spritz- oder Tauchverfahren erzeugt werden
kann bzw. auf jeden Fall mit zunehmender Zahl der Felder und Farben zunehmend auch--handwerkliches
Können voraussetzt und zeitraubend ist, wird ein solcher Mehrfarbenauftrag mit exakten
gegenseitigen
Abgrenzungen der zOBo ringförnaigen Farbfelder teuer,
obwohl er oft nicht einmal lange hält.
-
ber Erfindung liegt nun der allgemeine Gedanke zugrunde, eine Umhüllung
um einen Ständer, Stempel, Pfahl, Mast oder dgl. aus Metall, insbesondere verzinktem
Stahl oder Aluminium, mit einer Mehrfarbenkennzeichnung durch aufgeschobene Kunststoff-Rohrstücke
zu ersetzen. Der Verwirklichung dieses allfflemeinen Gedankens standen jedoch verschiedene
Umstände entgegen So dürfen z.B. die Rohre, aus denen besagte Ständer, Masten und
dgl.
-
gefertigt werden, bereits zulässige Durchmesser-Toleranzen sowie Unrundheiten
von bis zu mehreren Nillimetern, auf den Umfang bezogen, aufweisen.
-
Gelegentlich muß auch mit Unebenheiten, die z.B.
-
vom Verzinken oder Schweißen herrühren können, gerechnet werden0 Andererseits
besitzen die Sunststoffe, aus denen derartige Überzüge gefertigt werden sollen,
ein ganz anderes Ausdehnungs- bzwO Schrumpfungsverhalten als Metall. Da aber derartige
Ständer, Stempel, Masten und dgl.meist an öffentlichen Plätzen und Straßen aufgestellt
werden, sind sie auch der Einwirkung großer Hitze und/oder grober Kalte ausgesetzi,
so daß die ungleichen Ausdehnungekoeffizienten von Kunststoff und Metall eine nicht
unerheblthe Rolle spielen,
Demnach lag der Erfindung die spezielle
Aufgabe zugrunde, für Pfosten, Ständer, Masten, Stempel, Pfähle und dgl. aus Metall,
insbesondere verzinktem Stahl oder Aluminlum eine Umhüllung aus Kunststoff zu schaffen,
die einfach herzustellen und einfach zu montieren ist und Toleranzabweichungen,
Unrundheiten, Unebenheiten und die unterschiedlichen Ausdehnungen von Kunststoff
und Metall bei hitze und Kälte und insbesondere auch die Anbringung verschiedenfarbiger
Felder, Streifen oder dgl. gegebenenfalls unterschiedlicher Länge und/oder Durchmesser
zu berücksichtigen und auszugleichen gestattet Diese Aufgabe löst die Erfindung
durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale.
-
Die Zeichnungen zeigen einige, keinen Anspruch auf Vollständigkeit
erhebende Ausführungsbeispiele, anhand derer die Erfindung nachfolgend beschrieben
ist0 Es stellen aar: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen mit einer Umhüllung
nach der Erfindung versehenen Mast, Ständer, Pfosten oder dgl., geschnitten längs
der Linie I-I in Fig.2; Fig0 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig.
1, geschnitten längs der Linie II-II in Fig0 1
Fig. 3 einen Korizontalschnitt
gemäß Fig.
-
durch eine erfindungsgemäße Umhüllung abgewandelter Ausführungsform;
22igc 4 einen Ausschnitt aus dem Vertikalschnitt gemäß Fig. 2, eine weitere Ausführungsvariante
aarstellena; Fig0 5 eine Seitenansicht von Einzelteilen einer Umhüllung nach der
Erfindung am Turausschnitt eines Ständers oder Mastes, zur Hälfte geschnitten; Fig.
6 eine Seitenansicht einer Umhüllung am konischen Übergangsbereich eines sogenannten
abgesetzten Mastes, zur Hälfte geschnitten.
-
Die Erfindung bezieht sich nach dem Voranstehenden auf die vorzugsweise,
aber nicht unbedingt notwendige mehrfarbige Umhüllung mit gegeneinander abgesetzten
Farbfeldern von im wesentlichen aus einem Metallrohr bestehenden oder Metallrohren
zusammengesetzten Ständern, Masten, Stempeln, Pfählen, Pfosten und dgl. Nachfolgend
sind aber zur vereinfachten Darstellung bzw. Beschreibung stets nur "Masten stellvertretend
auch für die übrigen vorgenannten rohrförmigen Gebilde genannt.
-
In Fig. 1 ist i ein aus einem zylindrischen Rohr gefertigter, mit
einer Umhüllung a1lszurüstender ast, Hierzu ist auf ihn ein allgemein mit 2 bezeichneter
Haltering aufgeschoben, der auf der dem Mast zugekehrten Innenseite Vorsprünge in
Form von Haltenocken, Flügeln oder dgl0 3 aufweist. Diese halten den Ring im Abstand
von Mantel 4 des Rohres 1 und sind so dimensioniert, daß sie die normalerweise anzutreffenden
Durchmessertoleranzen, Unebenheiten, Unrundheiten und dgl0 ebenso wie die unterschiedlichen
Ausdehnungen vom Werkstoff des Rohres 1 und der Umhüllung auszugleichen im Stande
sind. bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel haben die Haltenocken 3 ein im Querschnitt
dreieckförmiges Profil und eine Länge, daß sie den normalerweise geringsten Durchmesser
eines der jeweiligen Umhüllung zugehörigen Rohres noch erfassen, also den Mantel
mit ihren Spitzen noch berühren, während sie sich bei größeren Durchmessern, zoBo
stauchend, verformen, Auf der den Haltenocken 3 gegenüberliegenden Außenseite weist
der Ring 2 einen umlaufenden abstehenden Bund 5 auf, auf dem sich das jeweils obere
Rohrstück 6 aufstützt bzwo gegen den das jeweils untere Rohrstück 7 anstößt. Auf
diese Weise wird jeweils ein die Umhüllung bildendes Rohrstück, z.B. "..
-
ein Rohrstück 6 der einen oder Rohrstück 7 der antieren Farbe, zwischen
zwei Ringe 2 eingespannt, die - bis auf den obersten und untersten Ring einer Umhüllung
- gleichzeiti. auch Halte-, Trenn- und Spannelement für die anschließenden Rohrstücke
sind0 Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach deu Fig. 1
und 2 dadurch, daß anstelle der im Querschnitt dreieckförmigen Haltenocken 3 im
Querschnitt rechteckige Abstands- und Halteflügel 8 am Ring 9 vorgesehen sind, die
schräg zu dem Ringdurchmesser D liegen. Aufgrund dieser Gespaltung und Anordnung
erfolgt die Anpassung an durch Toleranzabweichungen hervorgerufene unterschiedliche
Durchmesser weniger durch Verformung der Haltenocken, als durch ihre Ausbiegung,
wenn ihr Abstand von der Ringinnenfläche im entspannten Zustand so bemessen ist,
daß. dieser den normalerweise zu erwartenden geringsten Rohrdurchmesser noch überbrücke.
-
Der Ring 10 nach Fig. 4 unterscheidet sich von den Ringen 2 und 9
nach den Fig0 1 bis 3 dadurch, daß anstelle des umlaufenden Bundes 5 ein Doppelflansch
11 vorgesehen ist, hinter den zwei aufeinanderfolgende Rohrstücke 12 und 13 geschoben
werden,
Wenn der Mast 14 einen Türausschnitt 15 z.B. für die Einbringung
von elektrischen Anschlußteilen, Klemmen, Sicherungen und dgl. aufweist, so kann
der oberhalb dieses Ausschnittes vorgesehene, den ltingen 2, 9 und 10 nach den Fig0
1 bis 4 entsprechende Ring 16 gemäß Fig. 5 anstelle des Bundes 5 nach den Fig. 1
bis 3 zu einem über die AuBen-Ilächen der Rohrstücke 17 und 18 hinausreichenden
Steg 19 verlängert sein, der in eine Wasserabveisfläche 20 abergehte Gegen die Unterseite
des Steges 19 kann dann in der Verschlußstellung ein Rohrstück 21 anstoßen, dessen
Innendurchmesser mit gerillgem Spiel größer als der Außendurchmesser des den Mast
an dieser Stelle umhüllenden Rohrstückes 17 ist und das in diesem Falle als in Pfeilrichtung
A-B verschiebbarer Verschlußdeckel dient.
-
Falls ein sogenannter abgesetzter, aus durch eine Schweißnaht 22
verbundenen Rohren 23 und 24 unterschiedlichen Durchmessers zusammengesetzter Mast
25 auf erfindungsgemäße Weise umhüllt werden soll, ist für den Ubergangsbereich
26 ein Kupplungsring 27 vorgesehen, der diesen Übergangsbereich in seiner Ausnehmung
28 aufnimmt. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel wird das obere, dem Mastteil
24 geringeren Durchmessers zugeordnete Rohrstück 29 der Umhüllung in den Ring 27
bzw. dessen oberen verengten
Teil 30 eingeschoben, während das
untere, dem Mast tell 25 gröberen Durchmessers zugeordnete Rohrstück 31 der Umhüllung
auf den entsprechend abgesetzten Teil 32 des Kupplungsringes 27 aufgeschoben werden
kann0 Die Umhüllung eines zylindrischen oder aber auch konischen Mastes geschieht
in der Weise, daß, mit einem Ring beginnend, nacheinander jeweils ein Ring mit einem
geeigneten Werkzeug, Z.D. Gummihammer, an die vorgesehene Stelle gebracht und dann
ein Rohrstück aufgeschoben wird, bis es mit seiner unteren Stirnfläche auf den Bund
oder hinter dem Flansch des Ringes liegt Danach wird ein weiterer Ring aufgezogen,
der von der dem vorangehenden Ring entgegengesetzten Seite aus den vorgenannten
Rohrabschnitt hält usw. Werden zylindrische Masten umhüllt, so ist die Wahl der
Ringe und Rohrstücke lediglich von der gewünschten Farbunterteilung abhängig, während
bei konischen Masten selbstverständlich eine z.B. durch eine Numerierung vorgegebene
Reihenfolge eingehalten werden muß,