DE2910923C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getränkezubereitungsmaschine
zum portionsweisen Zubereiten von Getränken aus in Wasser
löslichem Pulver nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der US 25 88 591 bekannten Ge
tränkezubereitungsmaschine wird zur Zubereitung der Getränke
die Wasserzuführungseinrichtung mit radial bzw. schräg nach
unten verlaufenden Ausströmöffnungen zum Boden der von der
Behälterausgabeeinrichtung gelieferten Behälter abgesenkt
und werden in dieser Stellung das von der Wasserzuführungs
einrichtung gelieferte Wasser und das am Behälterboden be
findliche, von der Getränkepulverausgabeeinrichtung geliefer
te Getränkepulver zu dem gewünschten Getränk gemischt.
Bei Getränkezubereitungsmaschinen dieser Art, die insbesondere
zum Zubereiten von Kaffee, Tee und Kakao dienen, tritt oft
mals die Schwierigkeit auf, daß die abgemessene Getränke
pulvermenge mit dem zugesetzten Wasser nicht in einem befrie
digenden Maße vermischt worden ist. Aufgrund von möglichen
Kalkablagerungen in den Zuführungsrohren und den Wasseraus
strömungsöffnungen kann man beim Zusatz von Heißwasser diese
Schwierigkeit durch Erhöhen des Wasserzuführungsdruckes nicht
beseitigen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher
darin, die bekannte Getränkezubereitungsmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß eine
bessere Verteilung der abgemessenen Pulvermenge im zugeführ
ten Wasser und eine bessere Vermischung des Pulvers mit dem
zugeführten Wasser erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsmaschine kann
zunächst Wasser unter geringem Druck zum teilweisen Auffüllen
der Behälter zugeführt werden und kann anschließend den Be
hältern während oder unmittelbar nach dem Zuführen von Wasser
unter geringem Druck, Wasser unter hohem Druck zugeführt wer
den, um eine wirkungsvolle Vermischung des Getränkepulvers
und des Wassers zu erreichen. Dadurch wird die abgemessene
Pulvermenge gründlich im zugesetzten Wasser verteilt, so daß
insbesondere dann, wenn heiße Getränke zubereitet werden, das
Heißwasser ohne Betriebsstörungen aufgrund von Kalkablagerun
gen mit geringem Druck zugesetzt werden kann, da das Zusammen
schlagen des Pulvers mit dem Wasser durch kaltes Wasser auf
hohem Druck erreicht werden kann.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsmaschine sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 4.
Bei der erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsmaschine kann
die Zuführung von Wasser unter geringem Druck während der Zu
führung von Wasser unter hohem Druck gegebenenfalls zeitweilig
unterbrochen oder reduziert werden. Weiterhin können das Wasser
unter geringem Druck und/oder das Wasser unter hohem Druck
in einer derartigen Richtung zugeleitet werden, daß die Flüs
sigkeit im Behälter zum Zirkulieren gebracht wird, wodurch
eine Verstärkung der Vermischung erreicht wird. Das Wasser
unter hohem Druck kann insbesondere einen Druck von etwa 3
bis 4 kp/cm2 haben und 5 bis 25% der gesamt zugeführten
Wassermenge ausmachen. Dadurch wird eine besonders gute Ver
teilung des Pulvers im Wasser erreicht. Wenn heiße Getränke
zubereitet werden, wird vorzugsweise 5 bis 15% Wasser auf
hohem Druck zugeführt. In diesem Fall verursacht das kalte
Wasser auf hohem Druck kein erhebliches Abkühlen des unter
niedrigem Druck zugeführten Heißwassers.
Der Sprühregen kann gleichzeitig mit und/oder unmittelbar
nach der Zuführung von Wasser unter hohem Druck über die
Flüssigkeitsoberfläche und den im Behälter gegebenenfalls
vorhandenen Schaum gesprüht werden. Hierdurch wird ein wir
kungsvolles Dämpfen der Schaumbildung während der Zuberei
tung des Getränkes erreicht.
Der Sprühregen kann in einem derartigen Maße ausgesprüht
werden, daß eventuell im Schaum vorhandene Geschmackskörner
zum Lösen in der Flüssigkeit heruntergespült werden, wobei
auch der Schaum ein sauberes fleckenloses Aussehen erhält.
Dadurch wird eine Beschleunigung der Lösung des Getränke
pulvers erreicht, was insbesondere dann nützlich ist, wenn
es sich um die Zubereitung von kalten Getränken handelt.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Vertikalschnittan
sicht durch einen Düsenkopf des Ausführungsbeispiels der
Getränkezubereitungsmaschine während des Füllens
eines Behälters mit Wasser.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter 1 in Form eines
Kunststoffbechers erstreckt sich durch eine Behälterausgabe
einrichtung unter einen Düsenkopf 2, der einen Teil einer
Wasserzuführungseinrichtung in der Getränkezubereitungsmaschine
zum portionsweisen Zubereiten von Getränken wie beispielsweise
Kaffee, Tee und Kakao bildet. Durch eine nicht dargestellte
Getränkepulverausgabeeinrichtung wird dem Becher eine abge
messene beliebige Pulvermenge, ggfs. schon vor dem Anordnen
des Bechers unter dem Düsenkopf 2, zugegeben. Der Düsenkopf 2
weist ein Wasserzuleitungsrohr 3 zum Zuführen von Wasser
unter geringem Druck sowie zwei Düsen 4 zum Zuführen von
Wasser unter hohem Druck auf. Außerdem besitzt der Düsen
kopf 2 eine einzelne zentral angeordnete Düse 5, die zum
Ausgeben eines Sprühregens über die dem Becher über die
Düsen 4 und das Wasserzuleitungsrohr 3 zugeführte Flüssig
keit dient. Alle Düsen 4, 5 und das Wasserzuleitungsrohr 3 sind
in bekannter Weise mit Vorratsquellen verbunden und die
Düsen 4, 5 und das Wasserzuleitungsrohr 3 können mit Wasser der
gleichen Quelle über ein Rohr 6 und ein Regulierventil 7
versorgt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Düse
5 zum Zuführen eines Sprühregens mit der notwendigen Wasser
menge unabhängig von den übrigen Düsen 4 und Wasserzuführungs
rohren 3 zu beschicken, so daß die Düse 5 nur dann in Betrieb
gesetzt wird, wenn es sich um die Zubereitung von Getränken
handelt, die zu einer kräftigen Schaumbildung während der
Zubereitung neigen.
Die Getränkezubereitungsmaschine arbeitet derart, daß dem
mit einer abgemessenen Pulvermenge versehenen Becher 1 sowohl
Wasser unter geringem Druck über das Wasserzuleitungsrohr 3
als auch Wasser unter hohem Druck über die Düsen 4 zugeführt
wird. Die Menge an Wasser unter hohem Druck ist im Verhält
nis zur Menge des Wassers unter niedrigem Druck relativ klein.
Das Wasser unter hohem Druck kann beispielsweise bei der Zu
bereitung eines heißen Getränkes in Portionen von ca. 150 ml
aus 20 ml kaltem Wasser bestehen. In Abhängigkeit von der
Pulverart kann das Wasser unter hohem Druck aber 0 bis 25%
der insgesamt zugeführten Wassermenge ausmachen. Das Wasser
unter hohem Druck macht vorzugsweise 5 bis 25% der insgesamt
zugeführten Wassermenge aus. Wenn es sich um ein besonders
schaumbildendes Getränk handelt, stellt die Steuerung der Ge
tränkezubereitungsmaschine sicher, daß ein Wasserregen über
die Düse 5 ausgegeben wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung weist der Düsenkopf 2 zwei Dü
sen 4 zum Zuführen von Wasser unter hohem Druck auf. Diese
beiden Düsen 4 sind im Verhältnis zur Mittelachse des Bechers 1
mit einer Ausströmungsrichtung einander diametral gegenüber
angeordnet, die einen Winkel von etwa 3 bis 15°, vorzugswei
se 12° mit einer Senkrechten und in senkrechter Projektion
einen Winkel von etwa 5 bis 35°, vorzugsweise 25° mit einer
senkrechten Ebene bildet, die durch die Mitte der Mündung
der beiden Düsen geht. Die den Sprühregen ausgebende Düse 5
läßt sich in diesem Fall in der Mitte zwischen den beidenn ein
ander diametral gegenüberliegenden Düsen 4 anordnen. Die Dü
sen 4 zum Zuführen von Wasser unter Druck sind aber auch in
andere Richtungen einstellbar, in denen das Wasser im Becher 1
zum Rotieren gebracht wird. Der Düsenkopf 2 kann mehrere Was
serzuleitungsrohre 3 aufweisen, deren Ausströmungsrichtung
sich derart einstellen läßt, daß das Wasser im Becher 1 infolge
der jeweils gewählten Ausströmungsrichtung rotiert.
Alle Düsen 4, 5 und Wasserzuleitungsrohre 3 können in einer Bauein
heit zusammengefaßt sein, die ausgewechselt werden kann. Die
Steuerfunktionen der Maschine können weiterhin derart einge
richtet sein, daß eine unterschiedliche Anzahl von Düsen 4, 5 und
Wasserzuleitungsrohren 3 in Abhängigkeit von der Art der Ge
tränke angeschlossen werden kann, die zubereitet werden sollen.
Insbesondere wenn es sich um kalte Getränke handelt, können
die Geschmacksstoffkörner in ggfs. gebildeten Schaum hinauf
geführt und am Lösen im Wasser gehindert werden. Um das zu
vermeiden, ist die Steuerfunktion der Maschine zum Ausgeben
des Sprühregens eingerichtet, wenn ein Getränk zubereitet
wird, bei dem eine derartige Schwierigkeit auftreten kann. Das
Aussenden des Sprühregens läßt sich in diesem Fall derart an
passen, daß es in einem Maße geschieht, daß nur die Geschmacks
stoffkörper zum Lösen in die Flüssigkeit nach unten gespült
werden, während der Schaum beibehalten wird. Dadurch erhält
das fertige Getränk ein sauberes fleckenloses Aussehen.
Claims (4)
1. Getränkezubereitungsmaschine zum portionsweisen
Zubereiten von Getränken aus in Wasser löslichem Pulver
mit einer Behälterausgabeeinrichtung sowie einer Geträn
kepulverausgabeeinrichtung und einer Wasserzuführungsein
richtung, die das Getränkepulver und Wasser den von der
Behälterausgabeeinrichtung ausgegebenen Behältern zuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufüh
rungseinrichtung einen Düsenkopf (2) mit wenigstens einem
Wasserzuleitungsrohre (3) zum Zuführen von Wasser unter gerin
gem Druck, mit wenigstens einer Düse (4) zum Zuführen von
Wasser unter hohem Druck und mit einer Düse (5) zum Zuführen
von Wasser als Sprühregen aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasserzuleitungsrohr (3)
sowie die Düsen (4) und (5) zu einer auswechselbaren Bau
einheit zusammengefaßt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) zwei
Düsen (4) zum Zuführen von Wasser unter hohem Druck auf
weist, die im Verhältnis zur Mittelachse der Behälter mit
einer Ausströmungsrichtung einander diametral gegenüber
angeordnet sind, die einen Winkel von etwa 3 bis 15°, vor
zugsweise 12° mit einer Senkrechten und in senkrechter Pro
jektion einen Winkel von etwa 5° bis 35° vorzugsweise 25°
mit einer senkrechten Ebene bildet, die durch die Mitte
der Mündung der beiden Düsen (4) geht, und die den Sprüh
regen liefernde Düse (5) in der Mitte zwischen den beiden
einander diametral gegenüberliegenden Düsen (4) angeordnet
ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkopf (2) zwei Wasserzuleitungs
rohre (3) zum Zuführen von Wasser unter geringem Druck auf
weist, deren Mündungen ebenfalls im Verhältnis zur Mittel
achse der Behälter mit einer derartigen Richtung einander
diametral gegenüber angeordnet sind, daß das hinausströmen
de Wasser zum Zirkulieren in der gleichen Richtung gebracht
wird, in der das Wasser unter hohem Druck zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKTIESELSKABET WITTENBORGS AUTOMATFABRIKER, 5100 O |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |