DE2910887A1 - Instrumenten-brennpunkt-arretierung - Google Patents
Instrumenten-brennpunkt-arretierungInfo
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Description
gekennzeichnet , daß zwischen den an der Welle (10)
befestigten Zahnrad (16) und dem Trägerzahnrad (20) ein Zwischenzahnrad (18) vorliegt.
4. Einstellbare Arretierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daßdie Übersetzungsverhältnisse des Getriebes
eine Drehung von mehr als 360° der WeIIe(IO) zwischen der Bewegung
des ArretierungsZahnrades (22) aus der Eingriffslage an der
einen Seite des Getriebes (12) zu der Eingriffslage mit dem
Stift (34) ermöglichen.
5. Einstellbare Arretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Einstellen des Arretierungszahnrades
(22) einen manuell zu betätigenden Knopf (26) aufweist.
6. Einstellbare Arretierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das epicyclische Arretierungszahnrad (22)
an einer Platte(307 auf den Trägerzahnrad (22) gehaltert ist, die
Platte (30) im Reibungseingriff mit dem Trägerzahnrad (20) steht und durch den Knopf (26) gedreht werden kann zwecks Einstellen
des Arretierungszahnrades (22).
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Es wird eine Arretierung für eine Instrumenten-Fokussierungswelle
* geschaffen, vermittels derer das Ausmaß der Drehbewegung in einer
Richtung leicht eingestellt und wiederholt werden kann. Ein an der
' Fokussierungswelle befestigtes Zahnrad, das mit weiteren Zahnrädern
ι kämmt, wird selektiv durch ein weiteres Zahnrad arretiert, das zum
. Kämmen mit zwei Zahnrädern des Systems gebracht wird. Das Arre- ! tierungszahnrad kann aus dem kämmenden Eingriff gelöst werden vermittels
entgegengesetzter Drehung der Fokussierungswelle.
Die Erfindung betrifft Instrumenten-Fokussierungssysteme und insbesondere
Verbesserungen bei Arretierungen für den Grobfokussierungsmechanismus von Mikroskopen.
Das Zirretieren der Grobeinstellung eines Mikroskopobjektivs an einer
vorherbestimmten Stelle längs seines Laufweges ist bisher vermittels
' eines unter Federbelastung stehenden Stiftes erreicht worden, der
j an einem Teil des Systems befestigt ist und wird durch eine Schrau-
! be oder Klammer eingestellt unter Beschränken der Bewegung des anderen Teils. Die hohe mechanische übersetzung einer Mikroskop-Grob
fokussierung erfordert jedoch hohe Klemnkräfte, wodurch auf
t den Fokussierungsmechanismus eine übermäßige Belastung ausgeübt wird.
Weitere Verfahren unter Anwenden von Endarretierungen an der Grobfokussierungsvelle
begrenzen die Bewegung deselben auf weniger als 360°, wodurch das Fokussierungssystem übermäßig in seiner V7irkung
beschränkt wird.
])±Z'. der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
einfache, preiswerte und verläßliche Arretierungsanordnung zu schaffen, die die genannten Probleme ausräumt und vermittels derer
Uinstellungen für das Arretieren einer Grobfokussierungswelle
leicht und einfach ausgeführt werden können.
I.in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine weggebrochene, im teilweisen Querschnitt ausgeführte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-A-
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AD
Fig. 2 eine Ansicht der Fokussierungsrretierung etwa längs der Linie
2-2- nach der Figur 1 ;
Fig. 3 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht und erläutert eine abgewandelte
erfindungsgemäße Ausführungsfiorm.
unter Bezugnahme insbesondere auf die Figuren 1 und 2 stellt die hohle
Welle 10 die Grobeinstellungswelle eines Instrumenten-Fokussierungssystems
der Art dar, wie sie z.B. in der US-PS 3 768 884 gezeigt ist, wo es z.B. erforderlich ist Grob- und Feineinstellungen der Lage
einer Objektivlinse relativ zu einer Lage einer zu untersuchenden Probe ausgeführt werden müssen. Wach Ausführen der erforderlichen Grob-
und Feineinstellungen, d.h. Optimieren der Betrachtungsbedingungen
der Probe können sich wiederholende Untersuchungen v/eiterer im identischen räumlichen Abstand angeordneter Proben dadurch erleichtert
werden, daß eine Arretierungsanordnung vorliegt, durch die automatisch das Fokussierungssystem in die erste eingestellte Lage bei jedem Austausch
der Probe automatisch durchgeführt wird.
In dem üblichen Fall eines Bewgens des Instrumenten-Objektivs zwecks
Austausch der Proben ist es üblich, die Grobeinstellungswelle anzuwenden, die den Feineinstellungsmechanismus mitnimmt.
Durch die Zurückführung der Grobeinstellungswelle auf genau deren erste eingestellte Lage ohne Verändern des Feineinstellungsmechanismus
wird nun bedingt, daß die neue Probe sofort deutlich beobachtet werden kann, ohne daß es erforderlich ist weitere langweilige und
zeitlich aufwendige Fokussierungen durchzuführen.
Dies wird nun erfindungsgemäß erreicht durch ein Planetengetriebe 12 (siehe die Figuren 1 und 2), das durch die Instrumentänplatte 14
getragen wird.
Das Getriebe 12 weist ein Antriebszahnrad 16 befestigt an der Welle
10, ein Zwischenzahnrad 18, ein Trägerzahnrad 20 und ein epicyclisches Arretierungszahnrad 22 auf.
Bei Vorliegen des ArretierungsZahnrades 22 in der - siehe Fig.2 voll
ausgezeichneten Lage führt das Drehen der Welle 10 dazu,- daß das Zahnrad 20 das Arretierungszahnrad 22 in Richtung auf oder weg
von dem Raum zwischen den Zahnrädern 18 und 20 bewegt. Sobald das
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Arretierungszahnrad 22 in dem gestrichelt wiedergegebenen Raum 24 gebracht
wird und somit mit den Zahnrädern 18 und 20 kämmt, und zwar
durch Drehen der Welle 10 in Uhrzeigerrichtung bei Betrachten der Fig. 2 führt das überbrücken des Raums 24 durch das Arretierungszahnrad
zu einem Verriegeln der Welle 10 gegen eine weitere Drehung in Uhrzeigerrichtung.
Die Auswahl einer speziellen Drehorientierung der Welle 10 relativ
zu der Verriegelungslage kann durch Einstellen der Lage des Arretierungszahnrades
22 auf dem Trägerzahnrad 20 durchgeführt werden, z.B.
durch Betätigen des Einstellknopfes 26. Die Spindel 28, an der der Knopf 26 befestigt ist, trägt die Reibungsplatte 30, die ihrerseits
das Arretierungszahnrad 20 über die Halterung 32 trägt.
Bei Halten der Zahnräder 16, 18 nnd 20 des Getriebes 10 im stationären
Zustand führt das Drehen des Knopfes 26 zu einer Bewegung des epicyclischen Zahnrades 22 um den Umfang des TrägerZahnrades 20 in
Richtung auf und weg von dem Verriegelungsraum 24.
Die Welle 10 kann sich jeder Zeit frei entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung
bei Betrachten der Figur 2 in jedem gewünschten Ausmaß drehen. Der Stift 34 verhindert ein Eintreten des Arretierungszahnrades 22
in den Raum 36 zwischen den Zahnrädern 18 und 20, wodurch die fortgesetzte Drehung des Zahnrades 20 dazu führt, daß das Zahnrad 22 sich
lediglich um seine Achse dreht, ohne daß hierdurch eine Beeinflussung der Drehung der Welle 10 entgegengestzt der Uhrzeigerrichtung verursacht
wird.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, liegen Übersetzungsverhältnisse
vor, die eine Drehung von mehr als 360° (z.B. 376°) der Welle 10 entgegengestzt der Uhrzeigerrichtung aus den Lagen zwischen der Verriegelung
des Arretierungszahnrades 22 in den Raum und dessen Arretierung durch den Stift 34 ermöglichen, ohne daß sich eine Störung
der Arretierungslagen ergibt, wie sie durch den Betätigungsknopf 26 festgelegt sind.
Das Arretieren der Welle 10 an irgendeiner Stelle bei einer Drehbewegung
<
werden.
werden.
wegung als mehr 360° kann erreicht und mit Genauigkeit wiederholt
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Gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach der Figur 3 kommt
das Zwischenzahnrad 18 in Fortfall, ansonsten ergibt sich die gleiche Bauart und Arbeitsweise. Das Zahnrad 16' weist einen größeren Durchmesser
als das Zahnrad 16 auf und kämmt direkt mit dem Zahnrad 20'. Durch richtige Auswahl der Größen der Zahnräder 16' und 20' kann eine
angestrebte Drehung entgegengesetzt der ührzeigerrichtung um mehr als
360° der Welle 10 erreicht werden, ohne daß die Arretierungseinstellung des epicyclischen Zahnrades 22 gestört wird.
Es ergibt sich somit, daß erfindungsgemäß eine belastungsfreie Fokussierungsarretierung
für Instrumenten-Fotussierungsmechanismen geschaffen wird mit einer Anordnung, durch die in einfacher Weise die
gewünschten Arretierungslagen bestimmt werden.
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Claims (3)
- PATENTANWALT D-1 BERLIN 33 14.3.79MANFREDMIEHE falkenr.ed 4Telefon: (030) 8311950 Diplom-Chemiker Telegramme: INDUSPROP BERLINUS/02/2418 AÖ-3199Ä.-IERICAN OPTICAL CORPORATION Southbridge, Mass. 01550, USAInstrumenten-Brennpunkt-ArretierungPatentansprücheEinstellbare Arretierung für eine Instrumenten-Fokussierungswelle, gekennzeichnet durch die Kombination der nachfolgenden Merkmale:a) ein Getriebe (12) mit einem ersten an der Welle (10) befestigten Zahnrad (16),b) ein epicyclisches Arretierungszahnrad (22),c) ein Trägerzahnrad (2O) für das Arretierungszahnrad (22), undd) eine Anordnung für das selektive, unabhängige Einstellen des Arretierungszahnrades (22) um den Umfang des Trägerzahnrades (20) gemäß der gewünschten Drehung der Welle (10), wodurch ein Drehen des TrägerZahnrades (20) durch Drehen der Weläe (10) in einer Richtung das Arretierungszahnrad (22) in einen kämmenden Eingriff mit dem Trägerzahnrad (20) und des benachbarten Zahnrades (18) an einer Seite des Getriebes (12) überführt unter Unterbrechen der Wellendrehung.
- 2. Einstellbare Arretierung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß ein Stift (34) vorliegt, der das Arretierungszahnrad (22) daran hindert mit dem Trägerzahnrad (20) und seinem benachbarten Zahnrad (18) an der anderen Seite des Getriebes (12) zu kämmen, wodurch eine unbegrenzte Drehung der Welle (10) entgegengesetzt zu der genannten Richtung ermöglicht wird.
- 3. Einstellbare Arretierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch909843/0652 - 2 -
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