DE2910740A1 - Drehofen mit planetenkuehler - Google Patents
Drehofen mit planetenkuehlerInfo
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Description
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29T0740
Drehofen nit Planetenkühler
Die Erfindung betrifft die Aufhängung der Planetenkühlerrohre
eines Drehofens, wobei die Kühlerrohre in Satteln, die von einen dem Ofen umgebenden Ringteil gebildet sind, liegen
und in den Satteln mit Hilfe von Kappen mit einem, solchen
Joiel festgehalten sind, das eine Axialbewegung und radiale
.v'ürraeausdehnung der Kühlerrohre zuläßt.
sind P lane tenküh ler rohre eines Drehofens in bevorzugter
»'eise in ihrer Position mit Hilfe von Klammern festgehalten
,/orden, die an dem Ofenmantel angeschweißt v/aren, wobei jede
klammer vollständig innerhalb des Uinkelraums liegt, dessen
Jcheitel auf der Ofenachse liegt und der das entsprechende Xahlerrohr enthält. Bei dieser Art der Aufhängung ist der Ofen-Hantel
entlang der Basis der Klammer kraftvollen, veränderlichen Jeanspruchungen ausgesetzt, die nach einer Betriebsperiode zum
Bruch des Ofenmantels insbesondere in dem Bereich zwischen zwei
benachbarten Klammern führen können. Der Ofenmantel ist an einer klammer einer radial nach außen gerichteten Kraft und an der
anderen Klammer einer radial nach innen gerichteten Kraft ausgesetzt.
Zur Überwindung dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, die Basis der Klammern in den Ringraum des benachbarten
Kühlerrohrs vorspringen zu lassen. Ein Schritt weiter
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BAD ORiGiNAL
bei dieser Entwicklung besteht in der Verwendung eines Ringteils, das den Ofen vollständig umgibt und mit Satteln ausgestattet
ist. Auf diese Weise wird das Angreifen von Momenten aia Ofenraantel verhindert.
Die Verwendung eines den Ofen umgebenden Ringteils ist jedoch
nicht problemlos, v/eil der Ring an dem Ofen angeschweißt werden muß, in welchem Fall Probleme auftreten aufgrund der
ungleichen »iärmeexpansion des heißen Ofenmantels und des etwas
kühleren Außenrings. Das Ringteil kann zwar lose an dem Ofeninantel
angeordnet sein; dieg führt jedoch in der Praxis dazu,
daß der Ring von dem obersten Teil des Ofenmantels getragen ist, der folglich einer radial nach innen gerichteten Kraft
ausgesetzt ist, die die kreisförmige Gestalt des Ofenmantels zur Gestalt einer Ellipse deformiert, wodurch nachteilige
Jeanspruchungen auf die Auskleidung des Ofens hervorgerufen
werden.
Srfindungsgemäß besitzt ein Drehofen eine Vielzahl von planetenartig
um den Ofen herum angeordneten Kühlerrohren, wobei die Kühlerrohre in einem den Ofen umgebenden Ringstück gelagert sind
und das Ringstück an dem Ofen in einem Abstand von demselben mütels einer Vielzahl von im Querschnitt im wesentlichen nach
Art eines gespreizten Z gestalteten Stützringen befestigt sind, von denen je der eine Flansch an der Außenfläche des Ofens
und der jeweils andere Flansch an der Innenfläche des Ringstücks befestigt sind und deren Verbindungsstege je einen Teil
einer im wesentlichen kegelstumpfförmigen Fläche bilden, wobei die Stützringe so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre
Verbindungsstücke im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zusammen mit der Oberfläche des Ofens und der Innenfläche
des Ringstücks eine im wesentlichen parallelogrammförmige,
im Querschnitt kastenförmige Stütze für das Ringstück bilden.
Diese Kühlerrohraufhängung gestattet praktisch nur die Über-
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BAD ORIGINAL
tragung tangentialer Kräfte auf den Qfenmantel und läßt
radiale Wärmeexpansionsbewegungen des Ofenmantels unabhängig von der Kühleraufhängung zu.
Die an dein Ofen befestigten Stützringflansche können verhältnismäßig
dünn sein, so daß sie in der Lage sind, sich der .tfärmeausdehnung des Ofenraantels anzupassen; die an der Innenfläche
des Ringstücks befestigten Flansche können ebenfalls in der Lage sein, sich vtfärneausdehnungsbewegungen des Ringstücks
anzupassen, während Veränderungen im Spiel zwischen dem Ofenmantel und der Innenfläche des Ringstücks durch Deformation
des kastenförmigen Querschnitts ausgeglichen werden, der wie ein Parallelogrammlenker wirkt als Folge der sich verändernden
neigung der zwischen den Flanschen liegenden Verbindungsstege
in Bezug auf die Ofenachse. Diese Änderung der IJeigung der zxvischen den Flanschen liegenden Verbindungsstege
in Bezug auf die Ofenachse bewirkt eine Relativverschiebung
des Ringstücks und des Ofenmantels zueinander in Richtung der Ofenachse.
Das die Kühlerrohre tragende Ringstück seinerseits ist von dem Ofenmantel getragen, auf dessen obersten Teil es folglich mit
einer nach unten gerichteten Kraft einwirkt. Diese Kraft wird jedoch durch die kastenförmige Stütze hindurch übertragen,
die folglich an ihrem obersten Punkt zusammengedrückt wird, was zu einer Verkleinerung des Winkels der die Flansche verbindenden
Stege in Bezug auf die Ofenachse führt. Dies stellt sicher, daß ein erheblicher Teil der Stützkräfte die vertikal angeordneten
Teile in der Ilähe der Seiten des Ofenmantels belastet,
wenn bzw. da ein tangentialer Stoß auf einen ringförmig gestalteten Flansch an den nächsten weitergegeben wird ohne Deformation
des parallelogrammförmig gestalteten, kastenförmigen Querschnitts.
Somit ist sichergestellt, daß der Ofenmantel hauptsächlich von tangentialen Kräften beaufschlagt ist und nur in einem unbedeutenden
Ausmaß radialen Kräften ausgesetzt ist.
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Sowohl die kegelstumpfförraig gestalteten Verbindungsstege
der Stützringe als auch die bandförmigen Flansche der Stützringe, die an der inneren Öffnung des Ringstücks anliegen,
können in Intervallen mit Schlitzen ausgestattet sein, die sich in Längsrichtung des Ofens in Richtung auf die ringförmigen
Flansche erstrecken, die an dem Ofenmantel anliegen. Somit wird die zur Deformierung des parallelogrammförmig
gestalteten, kastenförmigen Querschnitts notwendige Radialkraft reduziert, wenn bzw. da ein Teil der sich in
den Verbindungsstegen und insbesondere in dem äußeren Flanschring, wenn dessen Durchmesser verkleinert wird, entwickelnden
inneren Belastung vermieden wird. Darüber hinaus sorgen die Aussparungen für eine verbesserte Kühlung des zwischen den
Stützringen gelegenen Abschnitts des Ofenmantels.
Die Schlitze können sich über die Gesamtbreite des Stützrings erstrecken, der folglich in Z-förraige Stützen unterteilt ist.
Somit ist eine Vereinfachung der Herstellung und Anordnung des Stützrings auf Kosten der radialen Stöße des Ofenmantels
entlang der Seiten der Stützen erreicht. Diese Stöße werden auf mehrere Stützen verteilt, wodurch die radialen Kräfte entlang
der Ränder jeder Stütze vernachlässigbar sind. Eine weitere Ausbreitung der radialen Kräfte kann mittels einer längs des
Umfangs des Ofens versetzten Anordnung der Schlitze jedes einzelnen Stützrings in Bezug auf die Schlitze eines benachbarten
Stützrings oder der benachbarten Stützringe erreicht werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Drehofens weiter ins einzelne gehend und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesem zeigt:
Figur 1 teilweise im Schnitt ein Detail des ein Planetenkühlerrohr
tragenden Ofenmantels,
Figur 2 dasselbe Detail gesehen entlang der Ofenachse und Figur 3 einen stark vergrößerten Abschnitt eines Stützrings.
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BAD ORIGINAL
Figur 1 zeigt einen Drehofen 1, der ein Planetenkühlerrohr 2 trägt, das in einem Sattel in einem Ringstück 3 liegt und in
dem Sattel mittels eines Paars von Kappen 4 festgehalten ist.
Das Kühlerrohr 2 ist so angeordnet, daß es sich axial gegenüber dem Ringteil 3 bewegen kann und sich auch in seiner
Radialrichtung ausdehnen kann.
Das Ringstück 3 ist an dem Ofenmantel mit Hilfe von zwei
parallelen Stützringen mit einem Querschnitt im wesentlichen
in der Form eines auseinandergespreizten Z, wobei jeder Ring
aus einem inneren ringförmigen Band 5, das an dem Ofenmantel
aufliegt und dort befestigt ist, und einem äußeren ringförmigen Band 6, das an der inneren Ringfläche der öffnung des Ringstücks
3 anliegt und an dieser Fläche befestigt ist, und aus
einem Zwischenstück 7 besteht, das Teil einer kegeIstumpfförmigen
Fläche ist, deren Achse mit der Ofenachse zusammenfällt, und das die beiden ringförmig gestalteten Bänder 5 und 6 verbindet.
Die Stützringe mit der Form eines gespreizten Z (von denen in der Zeichnung lediglich zwei dargestellt sind, obwohl, sofern
dies gewünscht wird, mehrere vorgesehen werden können) sind so
angeordnet, daß ihre Zwischenstücke parallel zueinander verlaufen,
so daß der Ofenmantel, die Zwischenstücke und die Innenfläche des Ringstücks 3 einen para He logrammf örmi g gestalteten,
kastenförmigen Querschnitt bilden, der den Ofen 1 umgibt. Dieser
kastenförmige Querschnitt, der das Ringstück 3 und somit die
Kühlerrohre 2 trägt, besitzt die Fähigkeit, dicker oder dünner
gemacht zu werden, wodurch er sich selbst dem Spiel bzw. Freiraum zwischen dem Ofenmantel und der Innenfläche in der öffnung
des Ringteils 3 anpassen kann. Diese Dickenveränderung wird durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Winkels, den die
Zwischenstücke 7 mit der Ofenachse einschließen, wobei das Ringstück
3 und der Ofen 1 gleichzeitig relativ zueinander in Richtung der Ofenachse verschoben werden.
»ienn das Ringstück 3 und Kühlerrohre 2 an dem Ofen angeordnet
sind, hat ihr Gewicht das Bestreben/ den kastenförmigen Querschnitt an demjenigen Ofenabschnitt zusammenzudrücken, der
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momentan gerade der höchste ist. Jedoch tritt nur eine vernachlässigbare
Z usainmendr ückung ein, bevor der größere Teil der stützenden Kraft tangential zu den Ofenseiten ausgeübt
wird, wobei die Kraft unter rechten Winkeln zu dem parallelogrammförmig
gestalteten, kastenförmigen Querschnitt wirkt und folglich
an das Ringstück 3 ohne Deformation des kastenförmigen Querschnitts,
der den Ofen 1 umgibt, übertragen wird. Somit ist der kastenförmige Querschnitt bzw. Abschnitt besonders an der
Übertragung zunächst tangentialer Kräfte und nur in einem unbedeutenden Ausmaß von radialen Kräften beteiligt.
Das äußere ringförmige Band 6 und die Zwischenstücke 7 können mit Aussparungen 8 ausgestattet sein, die sich in Richtung des
Ofens 1 und bis zu dem inneren ringförmigen Band 5 hin erstrecken. Diese Aussparungen 8 gestatten teilweise eine verbesserte
desjenigen· Abschnitts des Ofenmantels, der zwischen
den Stützringen angeordnet ist, und machen teilweise den kastenförmigen Querschnitt in Hinblick auf radiale Kräfte
flexibler, weil sie eine Verkleinerung des Radius der äußeren ringförmigen Bänder 6 und der Zwischenstücke 7 zulassen, und
zwar ohne hieraus resultierende schwere innere Zusammendrückungsbeanspruchungen in dem Material.
Wenn sich die Aussparungen 8 über die gesamte Breite des Stützrings
erstrecken, können die Ringe so verstanden werden, als bestünden sie aus einer Anzahl von Stützen in Form eines auseinandergespreizten
Z. Die Stützen können leicht einzeln angeordnet werden. Wenn die Stützringe in einer Anzahl von Stützen
unterteilt sind, werden jedoch unerwünschte Radialkräfte von ihren Rändern aus auf den Ofenmantel übertragen. Sofern viele
Stützen in der Form eines gespreizten Z dicht beieinander angeordnet
verwendet werden, werden die radialen Stöße in einer solchen Weise verteilt, daß der Stoß an den Rändern jedes ein-?
zelnen Stützstücks klein ist. Bei gegenseitig versetzter An-
+) Kühlung
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Ordnung der Aussparungen jedes Stützrings gegenüber denjenigen in den anderen Stützringen wird in die radialen Stöße weiter
in einer solchen Weise verteilt, daß die beiden Stützringe nicht zu einem maximalen Stoß entlang derselben Erzeugenden
an dem zylindrischen Ofenmantel führen.
Prinzipiell können die Stützringe auch als Schweißkonstruktion ausgeführt sein, indem eine Anzahl von Stützen in der Form
eines gespreizten Z entlang eines kleinen oder großen Abschnitts ihrer einander benachbarten Ränder miteinander verschweißt
ist.
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Claims (4)
- PatentansprücheDrehofen mit einer Vielzahl von ρ lante tenar tig um den
Ofen herura angeordneten i'ülvlerrohron, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlerrohre (2) in einen den Ofen {1} umgebenden Ringstück (3) gelagert sind und daß das Ringstück (3) an dem Ofen (2) in einen Abstand von demselben mittels einer Vielzahl von ira Querschnitt im wesentlichen nach Art eines gespreizten S gestalteten otützringen befestigt ist, von denen je ein FlanGch{5) an der Außenfläche des Ofens
(1) und der jeweils andere Flansch (6) an der Innenfläche des Ringstücks (3) befestigt sind und deren Verbindungsstege (7) je einen Teil einer i:^ we sent liehen kegelstumpf-909843/0651BAD ORIGINAL7 9 1 O 7 Aförmigen Fläche bilden, wobei die Stützringe so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre Verbindungsstege (7) im v/esentlichen parallel zueinander verlaufen und zusammen mit der Oberfläche des Ofens (1) und der Innenfläche des Ringstücks (3) eine in v/e sent liehen parallelograrxaförnige, im Querschnitt kastenförmige Stütze für das Ringstück (3) DiIden. - 2. Drehofen nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Ringstück (3) befestigte Flansch (6) und der Steg (7) jedes Stützrings umlaufend in Intervallen geschlitzt sind, wobei sich die Schlitze (3) axial zum Ofen über die gesamte Axiallänge des Flanschs (6) und der Stütze (7) erstrecken.
- 3. Drehofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (8) durch den an dem Ofen (1) befestigten Flansch (5) in einer solchen weise erstrecken, daß der Stützring einer Vielzahl von einzelnen Stützteilen in der Form s gespreizten Z gebildet ist.
- 4. Drehofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) in einem Stützring in Winke!richtung um den Umfang des Ofens herum in Bezug auf die Schlitze (8) in einem benachbarten Stützring versetzt sind.909843/0651BAD ORIGiNAL
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MEYER-ROXLAU, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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