DE2910404A1

DE2910404A1 - Vorrichtung zum heissiegeln von packungs-umhuellungen u.dgl.

Info

Publication number: DE2910404A1
Application number: DE2910404A
Authority: DE
Inventors: Heinz Focke
Original assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Current assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date: 1979-03-16
Filing date: 1979-03-16
Publication date: 1980-09-25
Also published as: US4330977A; GB2045678B; GB2045678A; JPS6028732B2; BR8001541A; IT1131414B; IT8020670A0; JPS564527A

Description

10

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heißsiegeln von Flächen von Gegenständen, insbesondere zum Siegeln von Schließlappen einer Umhüllung einer quaderförmigen Packung in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine, wobei die Packungen über~ einander oder pebeneinander transportiert werden und quer bewegbare Siegelbacken taktweise an die zu siegelnden Flächen heranbewegbar sind.

Vornehmlich bezieht sich die Erfindung auf die Bearbeitung von Zigarettenpackungen. Dabei kann es sich einmal um die äußere Umhüllung einer derartigen Packung aus Zellglas oder einem anderen thermisch schweißbaren Verpackungsmaterial handeln. Die betreffende Zigarettenpackung kann aber auch insgesamt aus einer (mehrschichtigen) siegi "fähigen Folie bestehen.

ΕΙη_Ο··.η<3Ι· Modall· w«rden noch 2 Monalen, IsIIi nldit iur0d(g«l4)«3. O'©^'·^'/⁰^?'©¹©"¹' lntbeiondere durcti Fernipr»A»r b«dUrl«n ichrlltllcher B»iietlgung _ oi· In Rechnung g«it«lll*n Ko»l»n lind mit R»cfls»ng«dalum ohne Abzug IiMIg. — BaI venpfleler Zahlung worden Bankxlnian benennet.

Ovrlctitillsnd und ErlUllungiorl Bremen. Br*m*r Bank, Br*m«n, Nr. 2 310 02t · Die Stärken· In Br»m«n, Nr. 104 58JS · PoiHdiadckonlo: Hamburg 339 52-202

CO

t, n

- 6 - 22..2. 79

Die dabei mit Wärme und Druck zu beaufschlagenden Packungsflächen ergeben sich aus der jeweils gewählten Faltkonstruktion der Umhüllung. Bei sogenannter Längsfaltung wird der Zuschnitt vom Boden der Packung her U-förmig um diese herumgelegt. Es entstehen in diesem Falle im Bereich beider Seitenflächen der Packungen einander überdeckende und miteinander zu verschweissende Seitenlappen. Darüber hinaus entstehen im Bereich der oberen Stirnfläche miteinander zu verbindende Schließlappen. Bei Ausführung in sogenannter Querfaltung ergibt sich lediglich im Bereich einer Seitenfläche eine Schlauchnaht, die gesiegelt werden muß. Darüber hinaus entstehen im Bereich der Stirnfläche und des Bodens miteinander zu versiegelnde Schließlappen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung befaßt sich mit allen vorstehenden Schließlappen und der Verbindung derselben miteinander durch thermische Schweißung bzw. Siegelung.

Bei den schnell laufenden Verpackungsmaschinen sind häufiger auftretende Änderungen in der Arbeitsgeschwindigkeit nicht zu vermeiden. Diese können auf Störungen in der Verpackungsmaschine selbst zurückzuführen sein, aber auch auf wechselnde Leistungen im Bereich der Packungs- oder Zigarettenzufuhr. Dies bedeutet, daß die in der Zeiteinheit anfallende Anzahl von zu siegelnden Packungen sich in einem gewissen Bereich ändert.

Hierauf werden die Organe der Verpackungsmaschine, insbesondere Förderer etc., eingestellt. Die Folge davon ist, daß sich die Packungen unterschiedlich lange im Bereich von Siegelstationen aufhalten. Der Siegelvorgang muß hieran angepaßt werden, wenn eine gleichbleibende Qualität der Siegelung gewährleistet werden soll.

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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Siegeln von Packungen etc„ vorzuschlagen, die auf einfache, zuverlässige Weise eine Anpassung an sich ändernde Betriebsbedingungen der Verpackungsmaschine oder dergl. ermöglicht, derart, daß eine stets gleichbleibende Qualität bzw. Ausführung der Siegelung erhalten wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Siegelbacken mit gleicher oder unterschiedlicher Siegeltemperatur alternativ oder gemeinsam an die zu beaufschlagenden Flächen der Pakkungen oder derg¹. heranbewegbar sind.

Bei der Erfindung werden demnach die sich ändernden Vorgaben dadurch berücksichtigt, daß Siegelbacken zu- oder weggeschaltet werden. Dies kann dadurch geschehen, daß in Förder-• · richtung der Packungen mehrere Siegelbacken aufeinanderfolgend tätig werden, wobei je nach den Erfordernissen eine grössere oder kleinere Anzahl von Siegelbacken zur- Verfügung steht. Die alternativ oder gemeinsam zur Wirkung kommenden Schweißbacken können dabei unterschiedliche Heiztemperaturen aufweisen. Vorzugsweise wird jedoch bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Heiztemperatur für jede einzelne Siegelbacke im wesentlichen konstant gehalten. 25

Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung der Siegelbacken sowie auf Einrichtungen für die Durchführung von Bewegungen derselben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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^I * · » · t Il

⁰ ItI

- 8 - 22.2.79 ;:.

Fig. 1 einen Teil einer Verpackungsmaschine für Ziga- ;

retten in Seitenansicht bzw. im Vertikaischnitt ■!

mit Vorrichtungen zum Siegeln von Flächen der ·\

Packungen, ·[

fi

Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,

Fig. 3 eine andere A usfüh rungs form der Vorrichtung

zum Siegeln von Packungen, ebenfalls in Seitenansicht bzw. Vertikalschnitt,

Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Siegelbacken für horizontal geförderte Packungen im Querschnitt bzw. in Seitenansicht der Schweißbacken,

. . Fig. 5 eine Draufsicht bzw. ein Horizontalschnitt V-V

aus Fig. 4,

Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung

zum Siegeln von Packungen in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,

Fig. 7 eine nochmals veränderte Ausführungsform ei-

ner Vorrichtung zum Siegeln, ebenfalls in einer

Darstellung entsprechend Fig. 4 und 6.

Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zum Heißsiegeln beziehen sich auf die Verarbeitung von (quaderförmigen) Packungen 10 für Zigaretten od. dgl. Bei diesen wiederum werden - beispielhaft - Außenumhüllungen

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S im Bereich einer Seitenfläche 11 und im Bereich zweier einan-

i der gegenüberliegender Stirnflächen 12 und 13 gesiegelt:

I Einander überdeckende Schließlappen werden durch Wärme und

I Druck miteinander verbunden.

f ⁵

I Die aus einer Verpackungsmaschine (in den Zeichnungen im

I einzelnen nicht dargestellt) herausgeförderten Packungen 10

gelangen von einer unteren Packungsbahn 14 an das untere Ende

j eines Packungsturms 15. In diesem werden die Packungen 10 in

i 10 Dichtlage übereinander in Aufwärtsrichtung taktweise gefördert,

Ü indem ein unten wirkender Heber 16 nacheinander die Packungen

f 10 in den Packungsturm 15 einschiebt und dabei den vorhandenen

\ Stapel an Packungen 10 jeweils um eine weitere Packung 10 an-

τ i

i hebt. Am oberen Ende des Packungsturms 15 werden im vorlie-

i 15 genden Fall jeweils zwei übereinander liegende Packungen 10

I gemeinsam durch einen Querschieber 17 ab- und in eine obere,

% . . horizontale Packungsbahn 18 eingeschoben. Auch hier erfolgt

'": der Transport der Doppelreihe übereinanderliegender Packun-

I gen 10 durch den taktweisen Einschub jeweils zweier Packungen

I 20 10.

I; Im Bereich des Packungsturms 15 werden - aufgrund der hier

ΐν angenommenen Faltkonstruktion der äußeren Umhüllung - ledig-

L| lieh Zuschnittlappen im Bereich der einen Seitenfläche 11 heiß-

'i 25 gesiegelt. In diesem Bereich ist der durch Seitenwände 19 ge-

■'■ bildete Packungsturm 15 mit einer in der Höhe über mehrere

Packungen 10 durchgehenden Öffnung 20 versehen.

Durch diese Öffnung 20 hindurch werden Siegelwerkzeuge zur 30 Anlage an den Seitenflächen 11 der Packungen 10 gebracht. Im vorliegenden Fall sind mehrere, nämlich drei Siegelbacken 21,

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22 und 23 übereinander angeordnet. Diese können gemeinsam oder alternativ zur Einwirkung auf die Seitenflächen 11 an die Packungen 10 gedrückt werden. Jede Siegelbacke 21.. 23 ist im vorliegenden Fall als Doppelwerkzeug ausgeführt, nämlich mit zwei Siegelleisten 24 und 25. Durch jede Siegelbacke 21.. 23 werden demnach stets gleichzeitig zwei Packungen 10 erfaßt, da jede (beheizte) Siegelleiste 24, 25 an einer Packung zur Anlage kommt.

Die Siegelbacken 21.. 23 bzw. deren Siegelleisten 24, 25 sind im vorliegenden Fall mit unterschiedlichen Temperaturen beaufschlagt. Diese werden durch jeder Siegelleiste 24, 25 zugeordnete Heizstäbe 26, 27 geeigneter, bekannter Bauart erzeugt. Zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Tempera· tür ist ein Temperaturfühler 28 vorgesehen.

. · Die so ausgebildeten Siegelbacken 21.. 23 sind durch eine hier im einzelnen nicht dargestellte Mechanik unabhängig voneinander bewegbar. Je nach der für die Durchführung der Schweißung bzw. Siegelung erforderlichen Heizenergie können alle Siegelbacken 21.. 23 oder nur einzelne bei jedem Siegeltakt den Pakkungen 10 zugeführt werden. Die geringste Siegelenergie wird demnach dann übertragen, wenn die Packungen 10 lediglich im Bereich der Siegelbacke 23 beaufschlagt werden. Eine entsprechend stärkere Wirkung wird erreicht, wenn beispielsweise die Siegelbacke 22 zugeschaltet wird, und so weiter.

Die Siegelung der Stirnseiten erfolgt im Bereich der horizontalen Packungsbahn 18. Beide Stirnflächen 12, 13 sind hier zu den Seiten, also quer zur Transportrichtung, weisend. Die Packungsbahn 18 ist zur Durchführung der Siegelung im Bereich ihrer Seitenwände 29 und 30 mit länglichen, schlitzförmigen Durch-

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brüchen 31 und 32 versehen. Durch ditse treten Siegelbacken 33, 34, 35 zu beiden Seiten der Packungsbahn 18 bzw. deren Siegelleisten 36 hindurch. Die Siegelbacken 33.. 35 sind im Querschnitt und im übrigen Aufbau in gleicher Weise ausgebildet wie die Siegelbacken 21. . 23. Auch die Siegelbacken 33.. 35 sind demnach individuell bewegbar, nämlich an die Packungen 10 von beiden Seiten her andrückbar. Eo können deshalb auch für die Siegelung der Stirnflächen 12, 13 je nach den Gegebenheiten sehr individuell gewählte, abgestufte Siegelenergien zugeführt werden.

In Bewegungsrichtung sind im vorliegenden Fall die Siegelbacken 33.. 35 so bemessen, daß gleichzeitig zwei in Transportrichtung aufeinanderfolgende Packungen 10 erfaßt werden. Mit jedem Siegeltakt einer Sieg>.lbacke werden demnach vier Packungen 10 gesiegelt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 geht es um eine Alternative bei der Siegelung der Seitenfläch(*a 11 der Packungen Hierfür findet eine gemeinsame Siegelbacke 37 Verwendung. Diese ist als längliches, aufrechtes Gebilde ausgeführt und kann der Höhe nach verstellt werden. Zur unmittelbaren Übertragung von Druck und Wärme sind mehrere, nämlich vier Siegelleisten 38, 39, 40 und 41 vorgesehen. Diese werden je einer Seitenfläche 11 einer Packung 10 zugestellt, sind also hinsichtlich des Abstands voneinander entsprechend ausgebildet. Die Siegelbacke 37 wird insgesamt mit einer für alle Siegelleisten 38. .41 gleichbleibenden Temperatur beaufschlagt. Änderungen in bezug auf die den Packungen 10 insgesamt zugeführte Siegelenergie sind dadurch möglich, daß die Anzahl der " aktiven" Siegelleisten 38. .41 je nach den gegebenen Umständen verän-

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dert wird. Bei der gezeigten Stellung ist die Siegelbacke 37 in bezug auf den Packungsturm Ϊ5 etwas nach unten versetzt, so daß lediglich drei der vier Siegelbacken bei jedem Siegeltakt zum Einsatz kommen. Durch weitere Verstellung nach unten kann die Anzahl der wirksamen Siegelleisten entsprechend herabgesetzt werden.

Die Siegelbacke 37 ist zur Durchführung der Siegeltakte mit einem Schwenkarm 42 verbunden, der infolge Antriebs durch eine Schubstange 43 um ein Lager 44 schwenkbar ist. Durch die Schwenkbewegungen werden die erforderlichen Anpreßkräfte übertragen.

: I

Die Siegelbacke 37 ist relativ zum Schwenkarm 42 der Höhe \\

nach verstellbar. Zu diesem Zweck ist die Siegelbacke 37 in

einer formschlüssigen, aufrechten Führung 45 des Schwenk- ϊ_Λ

. · arms 42 gelagert. Eine Verlängerung 46 der Siegelbacke 37 ist U

als Zahnstange 47 ausgebildet. Diese wiederum steht in Ein- i.

griff mit einem im Lager 44 gehaltenen Zahnrad 48, welches :

seinerseits durch ein schwenkbares Zahnsegment 49 in der .:"

einen oder anderen Richtung angetrieben wird. Dieses Zahn- ;.-

segment 49 kann in geeigneter Weise durch gegebene Größen ::

aus dem Arbeitsablauf der Verpackungsmaschine gesteuert |>

werden. |i;

ti

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 bezieht sich wie- $

derum auf die Siegelung von zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen 12, 13 der Packungen 10 im Bereich einer horizontalen Packungsbahn 18. Auf beiden Seiten derselben sind zwei unterschiedlich beheizte Siegelbacken 50 und 51 alternativ den Packungen 10 zustellbar. Alle Siegelbacken 50 und 51 sind hier

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it" ebenfalls mit zwei Siegelleisten 52, 53 ausgestattet. In den Siefr gelbacken 50, 51 ist jeweils ein gemeinsames Heizelement 54 W eingebaut, welches unterschiedliche, aber gleichbleibende I Temperaturen in den beiden Siegelbacken 50, 51 erzeugt.

$ Die beiden Siegelbacken 50, 51 sind an einem gemeinsamen Seg-

|: menthalter 55 angebracht. Dieser führt sowohl die Querbewe-

\ gungen für die Beaufschlagung der Packungen 10 als auch solche

I Bewegungen aus, durch die die eine oder andere Siegelbacke 50,

I . 10 51 in Arbeitsstellung gebracht wird.

p Zu diesem Zweck ist der Segmenthalter 55 als zweiarmiger

I Hebel schwenkbar am Ende eines Druckarms 56 bzw. 57 gela-

[I gert. Am freien Ende des Segmenthalters 55 wirkt ein Stößel 58

h 15 in schwenkendem Sinne, derart, daß bei zurückgezogenen Sie-

gelbacken 50, 5' eine Schwenkbewegung erfolgen kann.

|·| Für die Übertragung der Siegelkräfte werden die Segmenthalter

I^ 55 beider Seiten gemeinsam durch die ebenfalls gemeinsam ver-

II 20 schwenkten Druckarme 56, 57 beaufschlagt. Zu diesem Zweck Il stehen die Druckarme 56, 57 über Zahnsegmente 59, 60 mitein- B. ander in Eingriff. Eine Schwenkbewegung des einen Druckarms [I 57 - übertragen durch eine Stange 61 - bewirkt eine gegenläufige i'i Schwenkbewegung des anderen Druckarms 56. Die Folge davon

|; 25 ist, daß beide Segmenthalter 55 gegen die Packungsbahn 18 bzw.

' gegen die Packungen 10 bewegt werden.

In ähnlicher Weise ist die Vorrichtung gemäß Fig. 6 aufgebaut. Auch diese dient der Siegelung von Stirnflächen 12, 13 im Be-

30 reich einer horizontalen Packungsbahn 18. In bezug auf Aufbau, Beheizung etc. von Siegelbacken 62 und 63 kann auf das Ausfüh-

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"' π ί π': Π > 2Ü104U4

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rungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 Bezug genommen werden.

Ein gemeinsamer Halter 64 für die Siegelbacken 62, 63 findet Aufnahme in einer Führung 65 von Betätigungsarrnen 66, 67. Diese als zweiarmige Hebel schwenkbaren Betätigungsarme 66, 67 sind durch Zahnsegmente 68, 69 miteinander in Eingriff. Eine gemeinsame Stange 70 bewirkt die Übertragung von Andrückkräften auf die jeweils in Arbeitsstellung befindliche Siegelbacke. Für die alternative Zustellung der einen oder anderen Siegelbacke kann der Halter 64 in der Führung 65 der Höhe nach verstellt werden, und zwar durch entsprechende Schubstangen 71.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 7 ist vorzugsweise im gleichen Bereich einsetzbar wie die vorstehenden Ausführungsbeispiele, also für Stirnflächen 12, 13. An einem gemeinsamen, drehbaren Träger 72 sind hier drei mit gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Siegelbacken 73, 74 und 75 vorgesehen. Diese können durch Drehung des Trägers 72 um einen Winkel von 120 alternativ in Arbeitsstellung, nämlich in den Bereich der Packungen 10 bewegt werden. Die Siegelbacken 73.. 75" werden mit unterschiedlichen, jedoch vorzugsweise konstanten Temperaturen beaufschlagt.

Die Träger 72 sind im vorliegenden Falle an bogenförmigen Druckarmen 76, 77 gelagert. Diese sind um ein Lager 78, 79 schwenkbar und stehen über Zahnsegmente 80, 81 miteinander in Eingriff. Für den Antrieb beider Druckarme 76, 77 dient demnach eine gemeinsame Stange 82.

Für die Auswahl der jeweiligen Siegelbacke 73.. 75, nämlich

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für die Drehung des Trägers 72, ist dieser mit einem Zahnrad 83 versehen. Dieses kämmt mit einem am Druckarm 76, 77 gelagerten Zahnsegment 84. Durch Schwenkbewegung des Zahnsegments 84, ausgelöst durch eine Schubstange 85, werden die jeweils erwünschten Drehungen des Trägers 72 vollzogen.

Meissner & Bolte Patentanwälte

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ο β «sei ill

Anmelder:	Be	Packung	zugszeichenlis	22. 2,	te :
Focke & Co. Siemensstraße 10 2810 Verden	Seitenfläche	42		Schwenkarm
	Stirnfläche	43	Schubstange
10	Stirnfläche	44	Lager
11	Packungsbahn	45	Führung
12	Packungsturm	46	Verlängerung
13	Heber	47	Zahnstange
14	Querschieber	48	Zahnrad
15	Packungsbahn	49	Zahnsegment
16	Seitenwand öffnung	50	Siegelbacke
17	Siegelbacke	51 52	Siegelbacke Siegelleiste
18	Siegelbacke	53	Siegelleiste
19 20	Siegelbacke	54	Heizelement
21	Siegelleiste	55	Segmenthalter
22	Siegelleiste	56	Druckarm
23	Heizstab	57	Druckarm
24	Heizstab	58	Stößel
25	Temperaturfühler	59	Zahnsegment
26	Seitenwand	60	Zahnsegment
27	Seitenwand	61	Stange
28	Durchbruch	62	Siegelbacke
29	Durchbruch	63	Siegelbacke
30	Siegelbacke	64	Halter
31	Siegelbacke	65	Führung
32	Siegelbacke	66	Betätigungsarm
33	Siegelleiste	67	Betätigungsarm
34	Siegelbacke	68	Zahnsegment
35	Siegelleiste	69	Zahnsegment
36	Siegelleiste	70	Stange
37	Siegellelste Siegelleiste	71	Schubstange
38		72 030039/0260	Träger
39
40 41

1979 9112

73 Siegelbacke

74 Siegelbacke

75 Siegelbacke

76 Druckarm

77 Druckarm

78 Lager

79 Lager

80 Zahnsegment

81 Zahnsegment

82 Stange

83 Zahnrad

84 Zahnsegment

85 Schubstange

B e ζ ug s ζ ei ch e nl i s t e /Forts.:

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Claims

Ansprüche:

1.) Vorrichtung zum Heißsiegeln von Flächen von Gegen-

ständen, insbesondere zum Siegeln von Schließlappen einer Umhüllung einer quaderförmigen Packung in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine, wobei die Packungen oder dergl. übereinander oder nebeneinander transportiert werden und quer bewegbare Siegelbacken taktweise an die zu siegelnden Flächen heranbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrerere Siegelbacken (21, 22, 23; 33, 34, 35; 50, 51; 62, 63; 73. 74, 75) mit gleicher oder unterschiedlicher Siegeltemperatur alternativ oder gemeinsam an die zu beaufschlagenden Flächen (Seitenflächen 11; Stirnflächen 12, 13) der Packung (10) oder dergl, heranbewegbar sind.

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ilngtitiidle Moduli· warden nach 2 Monalan, IgIIi nicht lurOckgelordert, vernichtet. Mündlich· Abreden, Inibeiondere durch Fernsprecher bedUrlen ichrltlllcher Beitatlgung; — DIa In Rechnung gealelllon Koilan Und mit Rechnungsdatum ohne Abzug IaIIIg. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankilnien berechnet.

Gerlchiiitand und Erlüllungtorl Bremen Bremer 9ar,k, Bieinen, Nr. 231002s · Die Sperkaiio In Breman, Nr. 104 5855 · Patticheckkonto: Hamburg 339 52-202

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß Siegelbacken unterschiedlicher Temperatur in Förderrichtung der Packungen (10) aufeinanderfolgend angeordnet und alternativ oder gemeinsam an die Packungen (10) heranbewegbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siegelbacke mehrere, insbesondere zwei Siegelleisten (24, 25; 52, 53) aufweist, die derart im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie jeweils einer von aufeinanderfolgenden Packungen (10) zustellbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siegelbacke (37) eine Mehrzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Siegelleisten (38, 39, 40, 41) aufweist, je zur Anlage an einer Packung (10), wobei die Sie- - · gelbacke (37) in bezug auf die Packungen (10) bzw. in bezug auf deren Förderbahn (Packungsturm 15 oder Packungsbahn 18) derart relativ verstellbar ist, daß alternativ eine, mehrere oder alle Siegelleisten (38.. 41) einer entsprechenden Anzahl von Packungen (10) bei einem Siegeltakt zustellbar ist b.zw. sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Siegelbacke (37) mit einer Mehrzahl von Siegelleisten (38.. 41) der Siegelung von Seitenflächen (11) im Bereich eines aufrechten Packungsturms (15) zugeordnet ist, wobei die Anzahl der wirksamen Siegelleisten durch Auf- und Abbewegung der Siegelbacke (37) bestimmbar ist, derart, daß die nichtwirksamen Siegelleisten jeweils außerhalb des Bereichs der Packungen (10) innerhalb des Packungsturms (15) oder dergl. liegen.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche T. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelbacken an einem in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf der Verpackungsmaschine oder dergl. gesteuert bewegbaren Halter angebracht sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter sowohl in einem die Siegeldrücke übertragenden, wie auch in einem die Verstellung der Siegelbacken bzw. der Siegelleisten bewirkenden Sinne bewegbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitgelbacke (37) an einem Schwenkarm (42) höhenverstellbar angeordnet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbe^onde-• · re zwei Siegelbacken (50, 51) an einem gemeinsamen Segmenthalter (55) angebracht sind, der neben einer Packungsbahn (18) schwenkbar und quer zu dieser bewegbar gelagert ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere drei Siegelbacken (73, 74, 75) mit gleichen Winkelabständen verteilt, längs eines drehbaren Trägers (72) angeordnet und durch Drehung desselben alternativ in Siegelstellung bewegbar sind.

11, Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Packungen (10), insbesondere zu beiden SeHen einer Packungsbahn (18) angeordnete Siegelbacken bzw. deren Halter jeweils durch ein gemeinsames bzw. wechselseitig in Eingriff stehendes

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Getriebe hinsichtlich des Siegeldruckes beaufschlagbar sind (Druckarme 56, 57; Betätigungsarme 66, 67; Druckarme 76,77).

Meissner & Bolte Patentanwälte

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