DE2910148A1 - Vorrichtung zur feinzentrierung der pinole eines ummantelungswerkzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur feinzentrierung der pinole eines ummantelungswerkzeugesInfo
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Description
.:. O i Ü H
Vorrichtung zur Feinzentrierung der Pinole eines Ummantelung awerkzeuges
Anwendungsgeb iet
Die Erfindung wird zur Zentrierung des zu ummantelnden Leiters in Kabelwerkzeugen, insbesondere in Miniköpfen
zur Herstellung dünnwandiger Aderisolierungen angewendet ·
Charakteristik d9r bekannten technischen Lösungen
Bei der Herstellung elektrischer Kabel ist es unbedingt
erforderlich, eine gleichmaßige Wanddicke der Ummantelung
zu erzielen, da sonst die elektrischen Eigenschaften ungünstig beeinflußt werden·
Zur Einstellung der Zentrizität der Ummantelung sind bereits verschiedene Lösungen bekannt, wie ζ·Β· die radiale
Verstellung der Matrize oder Pinole durch vier am Umfang der Matrize oder Pinole gleichmäßig verteilte Schrauben»
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Wanddicke werden in der Praxis auch zwangszentrierte Spritzköpfe eingesetzt· Dazu
ist jedoch eine sehr hohe Fertigungsgenauigkeit für Matrize
und Dorn erforderlich·
Diese Anforderung an die ^ertigungsgenauigkeit ist jedoch
nur mit einem großen technisch-ökonomischen Aufwand (Spe— zialmaschinen usw.) realisierbar.
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Die jeweilige Art der Zentrierung ist im υ/θ sent lic Üb η vom
konstruktiven Aufbau des Ummantelungswerkzeuges abhängig. Zur Zentrierung der Pinole sind bereits mehrere Lösungen
bekannt.
In der DE-AS 1 OS3 037 ist zur Zentrierung der Pinole die
Pinolenspitze in einem Kugelgelenk schwenkbar gelagert. Die Einsteilung der Pinole erfolgt am anderen Ende des Werkzeuges
durch entsprochende Verstellschrauben· In dem SU-UR 476 179 ist ebenfalls eine Lösung zur Zentrierung
der Pinole beschrieben, bei der die Pinolenspitze als Kugelgelenk ausgebildet ist und üb ^r Verstellschrauben radial
verschiebbar ist. Zusätzlich ist die Dornhalterspitze axial beweglich gelagert·
Diese beiden Lösungen haben den Nachteil, daß die Zentrierung nur für einen großen Stellbereich geeignet ist· Bei
kleinen Verstellungen können geringfügige Ungenauigkeiten in der Geometrie der Kugelgelenke die gewünschte Verstellung
veraschen· Außerdem besteht ein weiterer Nachteil in der
sehr aufwendigen Herstellung dieser Kugelgelenke.
In der DE-OS 2 220 320 ist eine Lösung beschrieben, bei der
zur Einstellung der Zentrizität ein Führungsnippel in einer Kanüle exzentrisch drehbar gelagert ist, wobei die Kanüle
mit einer exzentrischen Bohrung versehen ist· Dadurch ist die Pinole oder Pinolenspitze zweifach exzentrisch drehbar
gelagert, wobei es möglich ist, der Pinolenspitze innerhalb einer in ihrem Kadius durch die Summe der. beiden Exzentrizitäten
bestimmten Kreisfläche jede gewünschte Zuordnung zur Düse des Mundstückes zu geben·
Diese Lösung ist jedoch für eine Feinzentrierung nicht geeignet und erfordert einen hohen fertigungstechnischen Aufwand.
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.3. ί-
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung 13t es, den technisch-ökonomischen Herst ellungsaufwand für die Zentriervorrichtung zu senken, dio
Herstellung elektrischer Kabel mit gleichmäßigen Wanddicken zu ermöglichen und die Einstellbarkeit der Zentrizität zu
vereinfachen·
Darlegung des Wesens der Erfindung
V'i3 Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine in ihrem konstruktiven
Aufbau einfache Vorrichtung zu schaffen, die innerhalb ernes kleinen Stellbereiches eine genaue Einstellung
der Zentrizität ermöglicht·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pinole
an der zur Düse entgegengesetzten Seite fest einge— p spannt ist und eine axiale Bohrung zur Aufnahme einer Hülse
hat· Diese Hülse ist mit dem der Düse zugekehrten Ende in der Pinole eingepaßt und mit einem Ring versehen, der sich
an der Innenwand der axialen Bohrung abstützt« An dem der Düse abgekehrten Ende ragt die Hülse über die Pinole hinaus
und hat einer in radialer Richtung spielfrei gelagerten Außenbund· Diesem ist mit Angriffsflächen für die Druckschrauben
versehen. In der durchgehenden axialen Bohrung der Pinole und der Hülse sind zur Führung des zu ummantelnden Drahtes
Nippel angeordnet« Zur besseren elastischen Verschiebung der P'inolensyitze ist die Pinole im Bereich der axialen Bohrung
dünnwandig ausgebildet. Die Pinole ist durch eine schwalbenschwanzförmige
Stellmutter mit vorzugsweise vier am Umfang gleichmäßig verteilten Druckschrauben gesichert· Zur
besseren Reproduzierbarkeit des Stellweges sind zwischen dem Schraubenkopf der Druckschrauben und dem Anschlag Federelemente angeordnet«
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I ·; " 2910U8
I Ausführungsbeispiel
I Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiol
p näher erläutert werden· Die zugehörige Zeichnung ze.Igt einen
Schnitt durch ein '-'mmantelungswerkzeug mit der crfindungsgemäßen
Feinzentrierung zur Herstellung einer dünnwandigen Aderisolierung·
Das Ummantelungswerkzeug besteht aus dem zentrisch durch-I
botrten Spritzkopfgehäuse 1, der Pinole 2 und der Düse 4·
;i Die Pinole 2 ist in dem Sprit ζ kopf gehäuse 1 eingepaßt, wo-
| bei die Pinolenaußenkontur und die Gehäuseinnenkontur den
Fließkanal 3 bilden· Der Fließkanal 3 mündet in die Düsenbohrung
8 der Düse 4· Die Düse 4 ist in der Bohrung des Spritzkopfgehäuses 1 eingepaßt und mittels einer auf dem
Spritzkopfgehäuse 1 aufgeschraubten Stellmutter 12 gesichert·
Zur Einstellung der Zentrizität ist die Pinole 2 an I der zur Düse 4 entgegengesetzten Seite fest eingespannt.
I Im Bereich des Fließkanals 3 und der Düse 4 ist die Spitze
.'"! der Pinole 2 radial beweglich gelagert. An der zur Düse 4
;; entgegengesetzten Seite ist die Pinole 2 zur Aufnahme der
i| Hülse 9 mit einer axialen Bohrung 17 versehen· Die Hülse 9
jjj ist mit dem der Düse 4 zugekehrten Ende in der Pinole 2 ein«
j; gepaßt, wobei die Hülse 9 und die Pinole 2 eine durchgehende
I axiale Bohrung 13 zur Aufnahme des zu ummantelnden Leiters I aufweisen, der durch die Nippel 6ι 7 geführt wird. Auf der
!'ξ Hülse 9 ist der Ring 10 zur Abstützung an der Innenwand 14
% der axialen Bohrung 17 angeordnet, da der Außendurchmesser
I der Hülse 9 kleiner als der Durchmesser der axialen Bohrung I 17 ist· Die Hülse 9 ragt an dem der Düse 4 abgekehrten Ende
\i über die Pinole 2 hinaus und ist mit einem Außenbund 18 ver—
% sehen· Dieser Außenbund 18 ist radial beweglich gelagert und
f: mit vorzugsweise schrägen Angriffsflächen 19 für die Druck-
p schrauben 11 versehen. Die vorzugsweise in einem Winkelab-
Ii stand von 90° angeordneten vier Druckschrauben 11 befinden
ti. sich in einer schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Stell«
I mutter 21, die die Plnole 2 mit dem sich zwischen dem Ex-
\ truder und dem Ummantelungswerkzeug befindenden Anschluß-
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stück 20 sichert.
Zur besseren Reproduzierbarkeit des Verotellv:e£e3 criolgt f
die Verstellung der Druckschrauben 11 über ein Federelement
16, das zwischen dem Schraubenkopf und den Anschlag 15 angeordnet ist. Dadurch wird bei eiren erforderlichen
Verstellbereich von nur wenigen Zehntelziillimetern, dem
Bedienungspersonal eine exakte Einstellung der Zentrizität ermöglicht.
Zur besseren radialen Verstellung der Pinole 2 ist es vorteilhaft, diese im Bereich der axialen Bohrung dünnwandig
auszubilden. Dadurch können die zur Verstellung erforderlichen Kräfte wesentlich reduziert werden. Die Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Feinzentrierung ist folgende,,
Werden Wanddickenunterschiede festgestellt bzw. ist aus anderen Gründen eine neue Einstellung der Zentrizität des
zu ummantelnden Leiters 5 erforderlich, so kann der Anlagenfahrer durch Betätigung der vier Druckschrauben 11 eine radiale Verschiebung der Pinole 2 in die gewünschte Richtung
erreichen. Auf ''rund des in der Praxis erforderlichen geringen Stellweges von maximal wenigen Zehntelmillimetern
wird durch den Einsatz der Federelemente 16 eine gute Einstellbarkeit gewährleistet. Die Druckschrauben 11 wirken
auf die schrägen Angriffsflächen 19 des Außenbunües 18 der
Hülse 9ο Dadurch wird über die Hülse 9 ein Biegemoment auf
die einseitig eingespannte Pinole 2 ausci>
iot und der in dem Nippel 7 geführte zu ummantelnde Draht bzw. Leiter 5 wird
in die gewünschte Richtung radial verschoben. Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung ist ihr einfacher konstruktiver Aufbau und der damit verbundene geringere Herstellungsaufwand· Außerdem ermöglicht sie eine genaue Korrektur geringer Zentrizitätsabweichungen und läßt sich einfach bedienen·
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Claims (1)
- Erfindungsanspruch ·" · · · ·' '" /91014οVorrichtung zur Feinzentrierung dor Pinole, woboi dio Pinole eine durchgehende axiale Bohrung zur Aufnahme und Führung des zu ummantelnden Drahtes hat und radial verstellbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Pinole (2) an der zur Düse (4) entgegengesetzten Seite fes- eingespannt ist und eine axiale Bohrung (17) zur Aufnahme einer Hülse (9) enthält, wobei die Hülse (9) mit dem der Düse (4) zugekehrten Ende in der Pinole (2) eingepaßt ist und mit eimern Ring (10) versehen ist, der sich an ·; der Innenwand (14) der axialen Bohrung (17) abstützt, I und die Hülse (9) an dem der Düse (4) abgekehrten Ende I über die Pinole (2) hinausragt und einen in radialer I Richtung spielfrei gelagerten Außenbund (18) hat, der I mit Angriffsflächen (19) für die Druckschrauben (11) i versehen ist«p 2» Vorrichtung nach -^unkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in*! der durchgehenden axialen Bohrung (13) der Pinole (2) I und der Hülse (9) Nippel (6; 7) zur Führung des zu umman- |! telnden Leiters (5) angeordnet sind·I 3· Vorrichtung nach den ^unkten 1 bis 2, gekennzeichnet dall durch, daß die Pinole (2) im Bereich der axialen Bohrung ύ (17) dünnwandig ausgebildet ist·I; 4. Vorrichtung nach den -^unkten 1 bis 3» gekennzeichnet dall durch, daß die Pinole (2) durch eine schwalbenschwanzför- |ίί mige Stellmutter (21) mit vorzugsweise vier am Umfang i| gleichmäßig verteilten Druckschrauben (11) gesichert ist, E*! wobei zur besseren Reproduzierbarke it des Stellweges ji; zwischen dem Schraubenkopf der Druckschrauben (11) und Ii dem Anschlag (15) Federelemente (16) angeordnet sind·9098U/065S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES489577A ES8205244A1 (es) | 1979-03-15 | 1980-03-14 | Procedimiento para la obtencion de dispersiones de caucho fluibles estables |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20484978A DD135707B1 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Vorrichtung zur feinzentrierung der pinole eines ummantelungswerkzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910148A1 true DE2910148A1 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5512262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2910148A Withdrawn DE2910148A1 (de) | 1978-04-18 | 1979-03-15 | Vorrichtung zur feinzentrierung der pinole eines ummantelungswerkzeuges |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD135707B1 (de) |
DE (1) | DE2910148A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0740994A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-06 | Graham Engineering Corporation | Presskopf mit verstellbarer Dorneinheit und Verfahren |
-
1978
- 1978-04-18 DD DD20484978A patent/DD135707B1/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-03-15 DE DE2910148A patent/DE2910148A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0740994A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-06 | Graham Engineering Corporation | Presskopf mit verstellbarer Dorneinheit und Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD135707A1 (de) | 1979-05-23 |
DD135707B1 (de) | 1983-01-26 |
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