DE2910061A1 - Einspritzvorrichtung, insbesondere fuer eine infusionsanlage - Google Patents
Einspritzvorrichtung, insbesondere fuer eine infusionsanlageInfo
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Description
Baxter Travenol Laboratories, Inc. * l u«
Deerfield, 111., V.St.A.
Einspritzvorrichtung, insbesondere für eine Infusionsanlage
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Injektionselement bzw. eine Einspritzvorrichtung (injection site).
Einspritzvorrichtungen bzw. Injektionselemente werden
üblicherweise in Kliniken und dgl. benutzt, wenn eine parenterale Flüssigkeit einem Patienten intravenös
verabreicht werden soll und wenn es zudem wünschenswert ist, der parenteralen Flüssigkeit ein anderes Medikament
zuzumischen. In diesem Fall wird die parenterale Flüssigkeit über eine biegsame Leitung einem Einlaß einer
gewöhnlich als "Injektionselement" oder "Einspritzvorrichtung" bezeichneten Anschlußvorrichtung zugeführt.
Vom Auslaß dieser Vorrichtung gehen biegsame Leitungen zu einer geeigneten Vorrichtung für die Verabreichung
der Flüssigkeit an den Patienten ab. Die Einspritzvorrichtung weist typischerweise einen zweiten Einlaß auf,
mit dem eine durchstechbare Membran verbunden ist. Das zusätzliche Medikament kann nun mittels einer Subkutanspritze
in den zweiten Einlaß eingespritzt werden, so daß es sich mit der dem Patienten zu verabreichenden
parenteralen Flüssigkeit vermischt.
Einspritzvorrichtungen werden üblicherweise in Ver-
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bindung mit Infusionsanlagen benutzt, wie sae Ϊ>βχ5ρ1 aisweise
in der GB-PS 1 182 016 dargestellt sind. Dabei ist ein Behälter für die parenterale Flüssigkeit über einen
biegsamen Schlauch (mit Schlauchklemme) mit einer Bürette bzw. einem Meßglas, das eine Hauptkammer und eine nachgeschaltete
Tropfkammer enthält, sowie über einen weiteren Schlauch (mit Schlauchklemme) mit einer Einspritzvorrichtung
und von dieser aus über einen weiteren Schlauch mit einer Kanüle oder Hohlnadel verbunden, die eine
intravenöse Verbindung zum Patienten herstellt. Bei dieser bisherigen Infusionsanlage muß die Bedienungsperson
zum Vorfüllen der Tropfkammer eine Folge von Arbeitsgängen ausführen. Dabei wird die Schlauchklemme
zwischen Tropfkammer und Einspritzvorrichtung geöffnet, die Tropfkammer zusammengedrückt, die Schlauchklemme
geschlossen, während die Tropfkammer zusammengedrückt bleibt, und schließlich nach dem Schließen der Schlauchklemme
die Tropfkammer losgelassen.
Die Erfindung sieht dagegen eine verbesserte Einspritzvorrichtung vor, die, wenn sie an den Tropfkammerauslaß
angeschlossen ist, die Notwendigkeit für eine Schlauchklemme zwischen der Tropfkammer und der Einspritzvorrichtung
ausschaltet und außerdem die vorgenannten Arbeitsgänge zum Vorfüllen der Tropfkammer überflüssig
macht. Wenn diese Einspritzvorrichtung mit dem Auslaß der Tropfkammer verbunden ist, braucht diese zum Vorfüllen
lediglich zusammengedrückt und dann losgelassen zu werden, wobei ein Rückschlagventil, das einen Teil
der Einspritzvorrichtung bildet, automatisch einen Rückfluß verhindert und ein einwandfreies Vorfüllen der
Tropfkammer gewährleistet.
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— *7 —
23100er
In der US-PS 3 886 937 ist eine Y-Schlauch-Infusionsanlage zur aufeinanderfolgenden Verabreichung
mehrerer flüssiger Medikamente an einen Patienten über längere Zeiträume hinweg beschrieben. In einem
ersten Arm oder Zweig der Y-Schlauchanlage ist ein auf einen niedrigen Druck ansprechendes Ventil angeordnet,
welches diesen ersten Zweig in Abhängigkeit von Änderungen der relativen Füllstandshöhen zweier
Flüssigkeiten, die mit Fallströmung dem ersten und dem zweiten Zweig der Infusionsanlage zugeführt werden,
öffnet und schließt. Dieses US-PS beschreibt nicht das Vorfüllen der Tropfkammer durch einfaches Zusammendrücken
und Loslassen derselben. Das niederdruckempfindliche Ventil, das in einer Ausführungsform gemäß dieser
US-PS als Lippen- bzw. Schnabelventil dargestellt ist, ist außerdem auf die Außenseite einer Manschette oder
Hülse aufgezogen, so daß es sich möglicherweise vom Gehäuse trennen kann.
Einspritzelemente oder -vorrichtungen mit einer Form, die eine laminare Strömung der Flüssigkeit gewährleistet, sind in den US-PSen 4 000 740 und 4 048
beschrieben. Die Erfindung stellt nun eine Verbesserung
der in diesen US-PSen beschriebenen Vorrichtungen dar.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einspritzvorrichtung
mit einem starr an ihrem ersten Einlaß befestigten Rückschlagventilgehäuse.
Diese Vorrichtung soll dabei einfach aufgebaut und
leicht herzustellen sein.
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Außerdem soll mit dieser Vorrichtung, wenn sie mit dem Auslaß einer Meßglas-Tropfkammer verbunden ist,
die Notwendigkeit für die Zwischenfügung einer Schlauchklemme zwischen Tropfkammer und Einspritzvorrichtung
ausgeschaltet werden.
Das starr mit dem ersten Einlaß verbundene Rückschlagventilgehäuse
soll bei dieser Vorrichtung so ausgebildet sein, daß es ein Lippen- oder Schnabelventil
(duckbill valve) sicher haltert.
Schließlich sollen an diese Einspritzvorrichtung Schläuche verschiedener Durchmesser anschließbar sein.
Die genannte Aufgabe wird bei einer Einspritzvorrichtung, insbesondere für eine Infusionsanlage, mit
einem Haupt(körper)teil, einem ersten Einlaß, einem zweiten Einlaß, in welchen ein selbstverschließendes,
durchstechbares Element eingesetzt ist, und einem Auslaß, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem ersten
Einlaß ein Rückschlagventilgehäuse starr verbunden ist, das ein Rückschlagventilelement aufnimmt, welches seinerseits
eine Flüssigkeitsströmung nur in einer Richtung zuläßt, und daß das Ventilgehäuse eine Innenfläche aufweist,
die mit fester Reibungsberührung an einem Teil der Außenfläche des Rückschlagventilelements angreift.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Rückschlagventil
ein Schnabelventil. Das Gehäuse umfaßt einen Unterteil und einen Oberteil, die im Zusammenwirken
miteinander eine Anzeige für eine einwandfreie und sichere Verbindung zwischen Ober- und Unterteil
liefern.
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Bei der zu beschreibenden Ausführungsform besitzt
das Rückschlagventilgehäuse eine innere Oberseite, die an der Oberseite des Rückschlagventilelements anliegt
und die mit einer nach unten abstehenden Ringrippe versehen ist, welche fest gegen die Oberseite des Rückschlagventilelements
andrückt. Der Unterteil weist einen mit dem Oberteil zusammenwirkenden abgeschrägten Abschnitt
auf, welcher an die Außenfläche des Rückschlagventilelements
angedrückt wird, wenn Ober- und Unterteil zusammengesetzt sind, wodurch eine Trennung des Rückschlagventilelements
vom Gehäuse verhindert wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einspritzvorrichtung mit Merkmalen
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in ihrem mit der Tropfkammer
eines Meßglases in einer Infusionsanlage verbundenen Zustand.
Die dargestellte Einspritzvorrichtung 10 weist einen Haupt(körper)teil 12, ein Rückschlagventilgehäuse 13,
einen ersten Einlaß 14, einen zweiten Einlaß 16 und
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einen Auslaß 18 auf. Gemäß Fig. 3 ist ein biegsamer Kunststoff-Schlauch 20 mit seinem stromabseitigen Ende
mit einem starren Einlaß 22 des Ventilgehäuses 13 und mit seinem stromaufseitigen Ende mit dem Auslaß der
Tropfkammer 24 einer Bürette bzw. eines Meßglases 26 verbindbar. An den Auslaß 18 der Einspritzvorrichtung 10
ist das stromaufseitige Ende eines biegsamen Schlauches 28 anschließbar.
Gemäß Fig. 2 ist in den zweiten Einlaß 16 eine durchstechbare, wiederverschließbare Membran 30 aus z.B.
Latex-Gummi so eingesetzt, daß sie durch einen Ringflansch 32 unter einer Druckspannung gehalten wird.
Die aus einem nicht durchstechbaren Kunststoff bestehenden Einlasse 14 und 16 sind als materialeinheitlicher Teil
ausgebildet, welcher die beiden Einlasse 14 und 16 sowie
einen umlaufenden Flansch 34 umfaßt. Der Hauptteil 12 besteht
ebenfalls aus einem nicht durchstechbaren Kunststoff und enthält den Auslaß 18, dessen Wand eine mit einer
Hauptkammer 38 dieses Hauptteils in Verbindung stehende Bohrung 3 6 bildet. Die Einlasse 14 und 16 sowie der Auslaß
18 stehen sämtlich mit der Hauptkammer 38 in Verbindung, wobei der zweite Einlaß 16 koaxial zum Auslaß 18
liegt.
Der Hauptteil 12 ist ebenfalls als einstückiger Teil
geformt, der den Auslaß 18, die Hauptkammer 38 bildende Wände und einen Flansch 40 aufweist. Die Flansche 34
und 40 werden zur Vervollständigung der Vorrichtung bei 42 durch Ultraschallschweißung miteinander verbunden.
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—. 1 1 «_
Beispielhafte, die Erfindung jedoch keinesfalls einschränkende Abmessungen für die verschiedenen Teile
der Einspritzvorrichtung finden sich in der US-PS 4 048 995.
Das Rückschlagventilgehäuse 13 umfaßt einen Oberteil 44 und einen Unterteil 46. Der Oberteil 44 ist mit
einem angeformten Rand 48 und einem steifen oder starren Einlaß(stutzen) 22 versehen, der eine Axialbohrung 52
festlegt. Am Unterteil 46 sind ein Umfangswandabschnitt 54 und eine untere Verlängerung 56 angeformt, die eine
Ringnut 58 aufweist, welche ihrerseits mit dem oberen Rand 60 des Einlasses 14 zusammenwirkt. Genauer gesagt:
der obere Rand 60 wird in die Ringnut 58 eingeführt, und die damit erreichte doppelte Abdichtung wird durch
Ultraschallschweißen fertiggestellt.
Das im Ventilgehäuse 13 angeordnete Rückschlagventil
62 ist vorzugsweise ein sog. Lippen- oder Schnabelventil mit einem im wesentlichen zylindrischen
Oberteil 64 und zwei Schnabellippen 66, die unter einem Winkel einwärts und abwärts verlaufen und unter Herstellung
eines normalerweise geschlossenen Ventils aneinander anliegen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 öffnet
ein Flüssigkeitsstrom in Abwärtsrichtung die Lippen 66, während eine Strömung in Aufwärtsrichtung durch das
Rückschlagventil 62 verhindert wird.
An der Oberseite des zylindrischen Körpers bzw.
Oberteils 64 des Rückschlagventils ist ein Dichtrand bzw. -flansch 68 angeformt, der seitlich nach außen
absteht und eine wirksamere Abdichtung zwischen dem
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Rückschlagventil und dem Ventilgehäuse 13 gewährleistet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegt die Außenfläche des
Rückschlagventils 62 mit festem Reibsitz an der Innenfläche 70 des Gehäuse-Unterteils 46 an. Weiterhin ist
die Oberseite 72 des Gehäuse-Unterteils 46 einwärts und aufwärts abgeschrägt, wobei sie mit einer komplementär
ausgebildeten Schulter 74 des Gehäuse-Oberteils 44 zur Bildung einer Keilverbindung zusammenwirkt, durch welche
das Rückschlagventil 62 zur Verbesserung seiner Einbausicherheit verspannt wird.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Gehäuse-Oberteil 44 eine innere Oberseite 78, die an der Oberseite 80 des Rückschlagventils
62 anliegt und die mit einer nach unten weisenden Ringrippe 82 versehen ist, welche im Zusammenwirken
mit der Keilfäche 72 in den Flansch 68 des Rückschlagventils 62 eindrückt, wodurch dessen Einbausicherheit im Ventilgehäuse
13 weiter verbessert wird.
Das Rückschlagventil 62 besteht vorzugsweise aus Silikongummi, d.h. einem Werkstoff, der sowohl mit Blut
als auch mit parenteralen Lösungen verträglich ist. Das Ventilgehäuse 13 wird vorzugsweise aus "Plexiglas DR"
geformt, da sich dieser Werkstoff sowohl für die Fertigung als auch für das Sterilisieren als vorteilhaft erwiesen
hat.
Die die Bohrung 52 bildende Wandung des starren Einlasses
22 erlaubt den Anschluß von Schläuchen verschiedener Abmessungen bzw. Durchmesser am Einlaß 22. Zu diesem Zweck
weist der Einlaß 22 am stromabseitigen bzw. unteren Ende
eine Bohrung 84 kleineren Durchmessers und am stromaufseitigen bzw. oberen Ende eine Bohrung 86 größeren Durchmes-
sers auf. Zwischen den Bohrungsteilen 84 und 86 ist eine sich nach außen erweiternde Kegelfläche 88 vorgesehen,
während am oberen Ende des Bohrungsteils 86 eine sich ebenfalls nach außen erweiternde Kegelfläche 90 ausgebildet
ist. Diese Kegelflächen 88 und 90 dienen als Aufnahme- und Abstreifräume für überschüssiges (Reinigungs-)
Lösungsmittel. Wenn nämlich ein Schlauch, etwa ein biegsamer PVC-Schlauch, mit dem Einlaß 22 verbunden werden soll,
wird er in Methyläthylketon-Lösungsmittel eingetaucht und dann in die Bohrung 52 eingeführt. Falls am Schlauch ein
Lösungsmittelüberschuß vorhanden ist, wird der Schlauch durch die Kegelflächen 88 bzw. 90 zusammengedrückt,
wobei sich das Lösungsmittel an der Oberseite der betreffenden Kegelfläche absetzt.
Auf ähnliche Weise besteht die durch die Innenfläche des Auslasses 18 festgelegte Bohrung 36 aus einem vergleichsweise
engeren Bohrungsteil 92 und einem vergleichsweise weiteren Bohrungsteil 9'4, von denen ersterer letzterem
vorgeschaltet ist. Dabei sind den Kegelflächen 88 und 90
entsprechende, sich nach außen und unten erweiternde Kegelflächen 96 bzw. 98 vorgesehen.
Der Gehäuse-Oberteil 44 wird durch Ultraschallschweissung
mit dem Unterteil 46 verbunden. Wegen dieser Schweißverbindung kann es sich als schwierig erweisen festzustellen,
ob das Schnabelventil 62 richtig in das Gehäuse eingesetzt ist. Aus diesem Grund ist ein Meßschlitz 100 vorgesehen, an welchem der einwandfreie Zusammenbauzustand
der Teile festgestellt werden kann. Der Gehäuse-Unterteil 4 6 weist dabei eine Schulter 102 auf, die bei richtig zusammengesetzten
Teilen ein vorbestimmtes Stück von der
Unterseite 104 des Gehäuse-Oberteils 44 entfernt ist. Durch Messung des Abstands zwischen Schulter 102 und
Unterseite 104 kann der richtige Sitz des Rückschlagventils 62 im Ventilgehäuse 13 festgestellt werden.
Vorteilhaft ist der Hauptteil 12 einstückig aus einem durchsichtigen Kunststoff geformt, so,daß die
Pflege- oder Bedienungsperson mit einem Blick auf die Einspritzvorrichtung das evtl. Vorhandensein von Luftblasen
feststellen kann. Die Einspritzvorrichtung 10 kann gewünschtenfalls als Teil einer Verabreichungs- bzw. Infusionsanlage geliefert werden. In diesem Fall umfaßt ein Teil
des Infusionsanlagensatzes gemäß Fig. 3 ein Meßglas 26 mit einer Tropfkammer 24, deren Auslaß über einen biegsamen
Schlauch 20 mit dem starren Einlaß(stutzen) 22 verbunden
ist. Aufgrund des auf beschriebene Weise eingebauten Rückschlagventils braucht keine Schlauchklemme zwischen
Tropfkammer 24 und Einspritzvorrichtung 10 vorgesehen zu werden. Zum Vorfüllen der Tropfkammer 24 braucht die Bedienungsperson
lediglich die Tropfkammer zusammenzudrücken und dann loszulassen, wobei das Rückschlagventil eine Rückströmung
verhindert. Ersichtlicherweise ist die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung jedoch auch für andere Verwendungszwecke
brauchbar.
Mit der Erfindung wird somit eine Einspritzvorrichtung bzw. ein Injektionselement geschaffen, die bzw. das
einfach aufgebaut und wirtschaftlich herzustellen ist. Das
in die Vorrichtung eingebaute Rückschlagventil ist sicher in einem Rückschlagventilgehäuse gehaltert, wobei bei Verwendung
in einer Infusionsanlage das Vorfüllen der Meßglas-Tropf kanuner vereinfacht wird.
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Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und
Abwandlungen möglich, ohne daß vom Erfindungsrahmen abgewichen wird.
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Claims (13)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteMöhlstraße 37 Baxter Travenol Laboratories, Inc. D-8000München80Deerfield, 111., V.St.A. Tel.:089/982085-87Telex: 0529802 hnkldTelegramme: ellipsoid14. März 1979B-811Patentansprüche[ 1. Einspritzeinrichtung, insbesondere für eine Infusions- ^" anlage, mit einem Haupt(körper)teil, einem ersten Einlaß, einem zweiten Einlaß, in welchen ein selbstverschließendes, durchstechbares Element eingesetzt ist, und einem Auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Einlaß (14) ein Rückschlagventilgehäuse (13) starr verbunden ist, das ein Rückschlagventilelement (62) aufnimmt, welches seinerseits eine Flüssigkeitsströmung nur in einer Richtung zuläßt, und daß das Ventilgehäuse (13) eine Innenfläche (70) aufweist, die mit fester Reibungsberührung an einem Teil der Außenfläche des Rückschlagventilelements (62) angreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (13) einen Unterteil (46), letzteren fest mit dem ersten Einlaß (14) verbindende Mittel (58, 60) und einen Oberteil (44) aufweist und daß Mittel (74 usw.) zur Verbindung von Oberteil und Unterteil vorgesehen sind, wobei Ober- und Unterteil im Zusammenwirken miteinander eine Anzeige für einwandfreie und sichere Verbindung zwischen ihnen bieten.909841/OB48
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel ein von Ober- und unterteil festgelegter Meßschlitz (100) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ventilgehäuse ein starrer oder steifer Einlaß(stutzen) (22) verbunden ist, der eine mit dem Rückschlagventilelement (62) in Verbindung stehende Bohrung (52) festlegt und der Mittel (88, 90) zum Anschließen einer biegsamen Schlauchleitung aufweist, und daß diese Anschlußmittel einen die Bohrung bildenden Wandteil (88,90) aufweisen, der sich nach außen zum stromaufseitigen Ende des starren Einlasses hin erweitert und der beim Anschließen der Schlauchleitung überschüssiges Lösungsmittel abzustreifen vermag.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des starren Einlasses in einem stromabseitigen bzw. unteren Teil (84) einen ersten Durchmesser und in einem stromaufseitigen bzw. oberen Abschnitt (86) einen zweiten, vergleichsweise größeren Durchmesser besitzt, so daß Schlauchleitungen verschiedener Durchmesser anschließbar sind, und daß sich die Anschlußmittel (88, 90) jeweils am stromaufseitigen Ende des betreffenden Abschnitts befinden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (13) eine innere Oberseite (78) besitzt, die an der Oberseite des Rückschlagventilelements (62) anliegt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberseite eine nach unten ragende Ring-909841/054«rippe (82) aufweist, die fest an der Oberseite des Rückschlagventilelements angreift bzw. in diese eindrückt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (46) einen abgeschrägten Abschnitt (72) aufweist, der mit dem Oberteil (44) zusammenwirkt und gegen die Außenfläche des Rückschlagventilelements anpreßbar ist, wenn Unter- und Oberteil zusammengesetzt sind, um das Rückschlagventilelement sicher im Ventilgehäuse zu verspannen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (18) eine Bohrung (36) aufweist, die mit einer in der Einspritzvorrichtung (10) festgelegten Kammer (38) in Verbindung steht, und daß der Auslaß Mittel (92 - 98) zum Anschließen einer biegsamen Schlauchleitung in Form eines die Bohrung bildenden und auswärts sowie zum stromabseitigen bzw. unteren Auslaß-Ende erweiterten Wandabschnitts aufweist, der beim Anschließen der Schlauchleitung überschüssiges Lösungsmittel abzustreifen vermag.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbohrung für den Anschluß von Schlauchleitungen verschiedener Durchmesser in einem stromauf seitigen Abschnitt (92) einen ersten Durchmesser und in einem stromabseitigen Abschnitt (94) einen zweiten, vergleichsweise größeren Durchmesser besitzt, und daß die Anschlußmittel (96, 98) jeweils am stromabseitigen bzw. unteren Ende dieser Abschnitte angeordnet sind.909841/054S
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur starren Befestigung des Rückschlagventilgehäuses (13) am ersten Einlaß (14) vorgesehen sind, und zwar in Form eines mit einer Ringnut (58) versehenen unteren Gehäuseteils sowie eines komplementären, am ersten Einlaß vorgesehenen Rands (60), der in die Ringnut eingreift, und daß dieser untere Gehäuseteil und der Rand miteinander verschweißt sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventilelement (62) ein Schnabel- oder Lippenventil ist.
- 13. Infusionsanlage, insbesondere mit einer Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer eine Hauptkammer aufweisenden Bürette bzw. einem Meßglas, einem am einen Ende vorgesehenen Einlaß zur Hauptkammer und einer am anderen Ende angeordneten Tropfkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung einen Haupt(körper)teil, einen ersten Einlaß, einen ein selbstverschließendes, durchstechbares Element aufnehmenden zweiten Einlaß und ein starr mit dem ersten Einlaß verbundenes Rückschlagventilgehäuse aufweist, welches ein eine Flüssigkeitsströmung nur in einer Richtung durchlassendes Rücksch'lagventilelement enthält, daß die Tropfkammer einen Auslaß und das Ventilgehäuse einen Einlaß aufweist, daß ein Mittel zur Verbindung des Tropfkammerauslasses mit dem Ventilgehäuseeinlaß vorgesehen ist und daß die Einspritzvorrichtung so mit dem Meßglas und der Tropfkammer zusammenwirkt, daß die Tropfkammer durch einfaches Zusammendrücken und Loslassen vorfüllbar ist.
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