DE2909844A1 - Verfahren zur herstellung einer giessform - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer giessformInfo
- Publication number
- DE2909844A1 DE2909844A1 DE19792909844 DE2909844A DE2909844A1 DE 2909844 A1 DE2909844 A1 DE 2909844A1 DE 19792909844 DE19792909844 DE 19792909844 DE 2909844 A DE2909844 A DE 2909844A DE 2909844 A1 DE2909844 A1 DE 2909844A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- alumina
- coating
- binder
- refractory material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/04—Use of lost patterns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/165—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents in the manufacture of multilayered shell moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/04—Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
- B22D27/045—Directionally solidified castings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. H. Weicki.iann, Di?l.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chbm. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska 909844
bm. B. Hube /,909844
H/>/E/PS
5-
8000 MÜNCHEN 86, DEN j 3 jvf;",·-7
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Remet Corporation
Bleachery Place
Chadwicks, New York 13319/V.St.A.
Verfahren zur Herstellung einer Gießform
909839/0810
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer neuen Gießform zur Verwendung bei der richtungsmäßigen Verfestigung
und zum Gießen von Legierungen, die reaktive Komponenten enthalten. Es wird ein Bindemittel verwendet, welches
ein faserartiges kolloidales Aluminiumoxid in wäßriger Dispersion umfaßt und das im wesentlichen von Siliziumdioxid
frei ist. Die resultierende Gießform ist besonders gut zum Gießen von Legierungen auf der Basis von Nickel und Kobalt,
die relativ reaktive Bestandteile, wie Zirkon, Aluminiumoxid und Titan enthalten, geeignet.
Das vorherrschende Verfahren zur Herstellung von kleinen und komplizierten Gußkörpern, beispielsweise von Turbinenklingen,
-schaufeln, -düsen und vielen anderen Teilen ist das keramische Gießformverfahren. Es wird eine Gruppe von expandierbaren
Modellen der zu gießenden Teile, beispielsweise aus Wachs, hergestellt und zu einem Büschel angeordnet. Das Büschel wird
sodann in eine keramische Aufschlämmung eingetaucht, herausgenommen,
und ein grobes feuerfestes Material wird auf den
Überzug aus der nassen Aufschlämmung aufgesprenkelt. Dann
wird erhärten gelassen. Dieses Verfahren wird mehrfach wiederholt, bis eine genügende Dicke des keramischen Materials auf
dem Wachsmodell erhalten worden ist. Ein Trocknen oder ein chemisches Härten kann mit jeder Schicht durchgeführt werden.
Nach Erzielung der Enddicke wird die gesamte Zusammenstellung gehärtet oder getrocknet. Das Wachs wird sodann durch
eine geeignete Technik entfernt, beispielsweise in einem Dampfautoklaven oder durch Erhitzen der Form, um das Wachs
herauszuschmelzen. Die Form wird hierauf auf eine geeignete Temperatur vorerhitzt und das Metall in die resultierende
Form eingegossen.
809839/0810
Anstelle von Wachs kann das expandierbare Modell auch aus
Polystyrol, mit Kunststoff modifiziertem Wachs und derglei^ chen hergestellt werden.
Die üblichen feuerfesten Materialien, die in diesem System verwendet werden, sind geschmolzenes Siliziumdioxid, kristallines
Siliziumdioxid, Aluminosilikate, Zirkon und Aluminiumoxid.
Bislang wurde die Bindung dieser feuerfesten Teilchen zum größten Teil mittels einer alkoholischen Lösung von hydrolisiertem
Äthylsilikat oder einer kolloidalen Dispersion von Siliziumdioxid in Wasser durchgeführt. Nach dem Trocknen
der Gießformen wirkt das Siliziumdioxid als Bindemittel für die säurefesten Teilchen. Typischekeramische Gießformprozesse
werden beispielsweise in den folgenden US-PSen: 3 165 799,
3 933 190, 3 005 244 und 3 955 616 beschrieben.
Die Nachteile der mit Siliziumdioxid gebunden Gießformen treten
insbesondere bei der Richtungsverfestigungstechnik eines Gußkörpers zutage.
Eine solche Technik ist entwickelt worden, um Gußkörper mit richtungsmäßig verfestigten Körnern herzustellen, die besonders
gut für die Herstellung für Turbinenklingen oder Turbinenschaufeln geeignet sind. Dabei hat die Schaufel Längskörner,
wodurch als Ergebnis der Kornstruktur Hochtemperatureigenschaften erhalten werden. Eine derartige Technik wird zum
Beispiel in der US-PS 3 260 505 beschrieben. Wegen der niedrigen Kühlraten werden die gegossenen Legierungen, die vielmals
einige relativ reaktive Bestandteile enthalten, der heißen Form über lange Zeitspannen ausgesetzt. Bei Siliziumdioxidbindungen
führt ein solches Aussetzen zu einer Reaktion des Bindemittels mit gewissen Legierungen, und ein Gußkörper mit
relativ schlechter Oberfläche und relativ schlechten Hochtemperatureigenschaften
wird erhalten.
809839/08*0
Wenn weiterhin eine Legierung in eine keramische Form, die bei normalen Gießvorgängen eine Temperatur von etwa 9.82 C
hat, eingegossen wird, dann verfestigt sich die Legierung" fast sofort, oder sie verfestigt sich unmittelbar angrenzend
an die Form, was auf die große Temperaturdifferenz zurückzuführen ist. Diese Verfestigung bedeutet eine Kristallbildung,
und demgemäß kommt der Gußkörper als gleichachsiger Korngußkörper heraus. Bei der richtungsmäßigen Verfestigung
geht man so vor, daß man das Kristallwachstum von der Basis einer Schaufel startet, um beispielsweise das Wachstum vertikal
oder in Längsrichtung vorzunehmen, um zur Erzielung bester Ergebnisse einen langen Kristall in Richtung der Schaufellänge
zu bilden. Je geringer der Unterschied zwischen der Metalltemperatur und der Formtemperatur ist, desto größer
ist die Wahrscheinlichkeit, daß dies erzielt werden kann. Idealerweise sollte die Form sich mindestens beim Verfestigungspunkt
der Legierung oder darüber befinden, so daß, wenn das Metall eingegossen wird, es sich nicht sofort angrenzend
an die Formoberfläche verfestigt. Wenn jedoch das Kühlen von jeder Richtung kontrolliert werden kann, dann wird dies gewünschtenfalls
durchgeführt. Mit Formen mit höheren Temperaturen als normale Gießtemperaturen kann daher eine bessere
Kontrolle der Kornstruktur erhalten werden. Die allgemeine maximale Arbeitstemperatur ist derzeit eine Formtemperatur
von etwa 13710C. Oberhalb dieser Temperatur erweichen die
Siliziumdioxidbindungen, die normalerweise verwendet werden, und die Reaktivitätsprobleme werden erhöht.
Ein Versuch, die Reaktivitätsprobleme bei Siliziumdioxidformen zu überwinden, wird in der US-PS 3 933 190 beschrieben.
Diese bezieht sich auf die Verwendung eines Aluminiumpolyoxychlorid-Bindemittels
mit einem feuerfesten Aluminiumoxidmaterial zur Herstellung der Form. Dieser Bindemitteltyp
hat jedoch eine sehr schlechte Grün- und Hochtemperaturfestigkeit, wodurch es schwierig wird, die Form zu entwachsen,
ohne daß eine Rißbildung erfolgt und die Formoberfläche zerstört wird. Weiterhin ist das Aluminiumpolyoxychlorid in
90 9 839/0810
Λ-
Dampf löslich, und die Form kann in diesem Fall daher nicht im Autoklaven entwachst werden.
Von einigen Autoren wurde auch schon festgestellt, daß Alu- , miniumoxid bei den meisten Legierung auf Nickel- und Kobaltbasis,
die geringere Mengen von reaktiven Komponenten enthalten, im Vergleich zu Siliziumdioxid relativ inert ist. Jedoch
ist bislang noch keine zufriedenstellende All-Aluminiumoxid-Gießform entwickelt worden.
Durch die Erfindung soll ein verbesserter feuerfester Hochtemperaturüberzug
zur Verfügung gestellt werden.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine verbesserte Hochtemperatur-Gießform
zur Verfügung gestellt werden.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine im wesentlichen All-Aluminiumoxid-Endgießform
zur Herstellung von richtungsmäßig verfestigten Gußkörpern zur Verfügung gestellt werden.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine nicht-reaktive Formoberfläche
für Legierungen, die reaktive Komponenten enthalten, zur Verfügung gestellt werden.
Erfindungsgemäß wird nun ein Bindemittel zur Herstellung der Gießform verwendet, das faserartiges kolloidales Aluminiumoxid
in wäßriger Dispersion enthält, wobei das Bindemittel im wesentlichen von Siliziumdioxid frei ist.
Durch Verwendung des genannten Bindemittels erhält die resultierende
Form eine ausgezeichnete Grünfestigkeit, wodurch eine Entwachsung in einem Autoklaven oder durch andere Maßnahmen
erleichtert wird.
Die erfindungsgemäß hergestellte Form hält auch eine genügende
Festigkeit während des Entwachsungsvorgangs bei, daß eine Rißbildung der Form vermieden wird. Sie hat weiterhin
909839/0810
eine genügende Festigkeit, daß vor Erhitzungstemperatur bis zu 17040C, beispielsweise 151O0C bis 17040C, gestattet werden.
Aufgrund der Tatsache, daß ein Allaluminiumoxidsystem vorgesehen ist, können Legierungen, die reaktive Komponenten,
wie Nickel, enthalten, und Legierungen auf Kobaltbasis, die Hafnium, Zirkon, Wolfram, Aluminium, Titan, Niob, Molybdän,
Kohlenstoff, Silizium, Mangan und/oder Yttrium enthalten, gegossen werden, ohne daß nachteilige Effekte, die auf die
Reaktivität zurückzuführen sind, in Kauf genommen werden müssen.
Bei dem Grundverfahren zur Herstellung der Gießform geht man so vor, daß man ein expandierbares Modell des zu gießenden
Teils herstellt, das expandierbare Modell in eine Aufschlämmung eines keramischen Pulvers und eines Bindemittels eintaucht,
um einen feuchten Überzug auf dem Wachsmodell zu bilden, ein grobes feuerfestes Pulver auf den feuchten Überzug
aufsprenkelt, den feuchten Überzug trocknet und das Eintauchen,
Aufsprenkeln und Trocknen wiederholt, wodurch die Gießform bis zu der gewünschten Dicke aufgebaut wird.
Als Bindemittel wird erfindungsgemäß faserartiges kolloidales Aluminiumoxid, insbesondere als wäßriges Sol, verwendet.
Das Bindemittel sollte naturgemäß im wesentlichen von Siliziumdioxid frei sein, um die oben beschriebenen Reaktivitätsprobleme zu vermeiden. Das erfindungsgemäß verwendete kolloidale
Aluminiumoxid-Bindemittel kann gemäß den US-PSen 2 915 475 und 3 031 417 sowie dem Artikel von Bugosh, J.Phys.
Chem. 1789-1798 (Oktober 1961) hergestellt werden.
Das Material wird von Bugosh als ein Material mit einem Gitter vom Boehmit-Typ beschrieben.
909839/0810
•41·
Eine von diesem Material aufgenommene elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt eine faserartige verschlungene Struktur.
Es wird angenommen, daß diese Struktur eine wesentliche Eigenschaft für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist.
Durch das Trocknen wird dem feuerfesten Material in der Aufschlämmung
eine hohe Grünfestigkeit verliehen. Dieses Sol wird zweckmäßigerweise im pH-Bereich von etwa 3,0 bis etwa
4,5 mit einer organischen oder anorganischen Säure, je nach den gewünschten Eigenschaften, stabilisiert. Das Sol wird
zweckmäßigerweise in Konzentration von bis zu etwa 10 Gew.-% AIpO^ verwendet. Bei höheren Konzentrationen besteht die Neigung
zur Gelbildung.
Durch das Trocknen und Erhitzen verändert sich das Aluminiumoxidsol
von einem amorphen zu γ-Aluminiumoxid, Z-Aluminiumoxid
und oc-Aluminiumoxid, und zwar je nach den Erhitzungstemperaturen. Da die Bindung im wesentlichen aus reinem Aluminiumoxid
nach dem Trocknen und Calcinieren besteht, hat sie einen sehr hohen Schmelzpunkt. Der Schmelzpunkt der von
Gitzen in dem Buch "Alumina as a Ceramic Material" auf Seite
64 angegeben wird, ist 2051 - 9,7°C ( oc-Aluminiumoxid). Das
Aluminiumoxidsol-Bindesystem ergibt daher beim Vermischen mit feuerfestem Aluminiumoxid,, z.B. tafelförmigem Aluminiumoxid
oder geschmolzenem Aluminiumoxid, eine überlegene feuerfeste Bindung mit einer hohen Warmeverzerrungstemperatur. Es sollten
daher Formvorerhitzungstemperaturen, die an 20000C herangehen,
angewendet werden, ohne daß die Form erweicht.
Die Verwendung eines nicht-faserartigen kolloidalen Aluminiumoxidsol-Bindemittels,
beispielsweise gemäß der US-PS 3 935 023, ergibt nicht-zufriedenstellende und instabile Aufschlämmungen,
welche Überzüge mit schlechter Festigkeit, die sich von der Wachsform abschuppen, ergeben.
Je nach dem Anwendungszweck kann eine Vielzahl von feuerfesten
Materialien, wie beschrieben, verwendet werden.
909839/08f0
909844
Geeignete feuerfeste Materialien sind zum Beispiel Quarz, geschmolzenes Siliziumdioxid, monoklines Zirkondioxid, stabilisiertes
elektrisch geschmolzenes Zirkonoxid, Mullite Aluminosilikate, calciniertes Aluminiumoxid, geschmolzenes
Aluminiumoxid, Cerdioxid und Yttriumoxid.
Im Falle von richtungsmäßig verfestigten Gußkörpern wird am besten Aluminiumoxid oder ein nicht-reaktives feuerfestes
Material verwendet. Typische Beispiele für geeignete feuerfeste Aluminiumoxidprodukte sind geschmolzenes Aluminiumoxid
(Norton Grade 38) oder tafelförmiges Aluminiumoxid (Alcoa Grade T-61). Stabilisiertes Zirkondioxid mit einer sehr hohen
Erweichungstemperatur kann gleichfalls für Hochtemperaturformstrukturen verwendet werden. Yttriumoxid, das gleichfalls
eine sehr niedrige Reaktivität gegenüber reaktiven Metallen hat, kann für Formoberflächen, die mit dem Aluminiumoxids
öl gebunden sind, zweckmäßig sein.
Eine Säure, wie HCl, kann in den Aufschlämmungen von Aluminiumoxidsol
und Aluminiumoxid verwendet werden, um das AIuminiumoxidsol
in einem stabilisierten Zustand zu halten, da es die Neigung hat, außerhalb des normalen stabilen Bereiches
zu gelieren. Da die verschiedenen feuerfesten Materialien gewisse sehr geringe Mengen von Verunreinigungen, wie
z.B. von Alkalien, enthalten, was insbesondere bei dem handelsüblichen
tafelförmigen Aluminiumoxid zutrifft, übt die geringfügig saure Natur des Aluminiumoxidsols einen Effekt
auf das Alkali in den. verwendeten feinen Mehlen aus, und der pH-Wert des Sols verändert sich daher. Die Säure wird
dazu verwendet, um das Sol über den verwendeten Anwendungszeitraum der Aufschlämmung im stabilen Bereich zu halten.
Die Anzahl von mit Aluminiumoxidsöl gebundenen Überzügen
kann auch entsprechend den Notwendigkeiten des jeweiligen Anwendungszweckes variieren. ■ '
909839/0810
Das Aluminiumoxidsöl nach jedem Überzug kann durch Behandlung
mit Ammoniakdämpfen weiter unlöslich gemacht werden. Das Aussetzen an Ammoniakdämpfe bewirkt, daß der pH-Wert
des Aluminiumoxidsols zunimmt, wodurch er aus dem stabilen Bereich herausgebracht wird und wodurch ein vorläufiges
Härten bewirkt wird. Es sollte auch erwähnt werden, daß ein Ammoniakhärten der vollständigen Gießform nach dem Eintauchen
bewirkt, daß die gesamte Gießform erhärtet und wasserbeständig wird. Davor ist sie weniger wasserbeständig als
ohne Ammoniakbehandlung.
Bei einigen Anwendungszwecken kann es zweckmäßig sein, nur einen oder zwei Überzüge des mit Aluminiumoxidsol gebundenen
feuerfesten Materials aufzubringen und sodann die restlichen Überzüge mit entweder einer festen Formstruktur von
einer weiteren Höhenstruktur, die ein anderes Bindemittel, beispielsweise kolloidales Siliziumdioxid, enthält oder mit
hydrolisiertem Äthylsilikat aufzubringen.
Bei einigen der reaktiveren Legierungen ist es lediglich notwendig, daß die Oberfläche der Gießform von reaktiven Materialien
frei ist. Für die meisten der reaktiven Legierungen wird daher angenommen, daß ein einziger Überzug aus mit
Aluminiumoxidsol gebundenem Aluminiumoxid-, Cerdioxid-, Yttriumoxid- oder Zirkondioxidmaterial angemessen ist.. Dieser
Überzug kann sodann mit entweder einer festen Formstruktur oder durch einen anderen Typ der Höhenformstruktur ergänzt
werden.
So lange eine vollständig nicht-reaktive Oberfläche, d.h. durch Anwendung der vorliegenden Erfindung, vorhanden ist,
kann sie mit jeder beliebigen"anderen Art eines Formsystems ergänzt werden, das den Gießbedingungen und Legierungen, die
reaktive Metalle enthalten, widersteht.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
909839/0810
_ ύ-
Eine Aufschlämmung wurde hergestellt, indem 330 ml eines faserartigen
Aluminiumoxidsols, enthaltend etwa 10 Gew.-% Aluminiumoxid
(das Sol hat einen pH-Wert von 3»6 und war mit einer
anorganischen Säure stabilisiert), mit 970 g eines tafelförmigen Aluminiumoxidmehls mit 45/um vermischt wurden. Zwei
Tropfen Sterox NJ (erhältlich von Monsanto Chemical Co.) als Benetzungsmittel, 15 Tropfen 2-Äthylhexanol als Entschäumungsmittel
und 6 Tropfen 37%ige Salzsäure wurden gleichfalls zugegeben. Das 2-Äthylhexanol wird normalerweise in die Aufschlämmungen
als Entschäumungsmittel eingegeben. Es minimalisiert die Schaumneigung oder Blasenbildung. Solche Blasen
wurden eine Rauhigkeit des Gußkörpers ergeben. Diese Zusammensetzung wurde vermischt, bis eine homogene blasenfreie Dispersion
mit einer Viskosität von 25 see, Zahn-Becher Nr. 4, erhalten
wurde. Rechteckige Tafeln von Wachsmodellen wurden in diese Dispersion nach dem Vermischen 24 h lang eingetaucht,
wodurch Probekörper für den Bruchmodul für das System erhalten wurden. Nach dem Eintauchen wurde der erste Überzug, nämlich
ein grobes Stuckpulver, Alundum 38, 70 Korn, auf den feuchten Überzug aufgesprenkelt. Dieser Überzug wurde getrocknet,
und in der gleichen Weise wurde eine zweite Eintauchung vorgenommen, wobei der gleiche grobe Stuck verwendet
wurde, nachdem die Viskosität der Aufschlämmung auf 15 see, Zahn-Becher Nr. 4, vermindert worden war. Der dritte Überzug
wurde aufgebracht, und auf den feuchten dritten Überzug wurde 14 χ 28 tafelförmiger Aluminiumoxid-Stuck aufgebracht. Dies
wurde durch die sechste Eintauchung wiederholt. Danach wurde eine siebte Eintauchung ohne irgendwelchen Stuck aufgebracht.
Die Modelle wurdaisodann gründlich getrocknet. Das Wachs wurde
durch Schmelzen entfernt.
Die flachen Hüllenproben auf jeder Seite der Wachstafel wurden sodann mittels einer Diamantsäge zu Probekörpern mit ei-
909839/0810
ner Breite von 2,54 cm und einer Länge von 6,35 cm zerschnitten.
Die Probekörper wurden auf einer Querlastmaschine auf die
Bruchfestigkeit getestet. Vier Probekörper wurden bei Raumtemperatur
gebrochen. Es wurde ein durchschnittlicher Bruch-
modul von 71,1 kg/cm erhalten.
330 ml faserartiges Aluminiumoxidsöl gemäß Beispiel 1 wurden
mit 1290 g tafelförmigem Aluminiumoxid mit 45 wm, 6 Tropfen
37%iger HCl, 2 Tropfen Sterox NJ und 15 Tropfen 2-Äthylhexanol
zu einer Viskosität von 25 see. vermischt. Der erste Überzug wurde aufgebracht und mit Alundum 38, 70 Korn, wie in
Beispiel 1 gestuckt. Die Viskosität der Aufschlämmung wurde auf 15 see, Zahn-Becher Nr. 4, vermindert. Der zweite Überzug
wurde aufgebracht und mit dem gleichen Stuck gestuckt. Der dritte Überzug wurde aufgebracht und mit 28 χ 48 tafelförmigem
Aluminiumoxid gestuckt. Nach dem Trocknen wurde der vierte Überzug aufgebracht und mit dem gleichen Material gestuckt.
Der fünfte und der sechste Überzug wurde aufgebracht und mit tafelförmigem Aluminiumoxid mit 1,4 mm χ 0,61 mm (14
χ 28 mesh) gestuckt. Sodann wurde ein siebter Dichtungsüberzug aufgebracht. In diesem Beispiel wurde jedoch eine unterschiedliche Behandlung angewendet, da nämlich nach dem 30-minütigen
Trocknen des Überzugs nach jedem Stuck eine 30-minütige Behandlung in einer Ammoniakatmosphäre vor der Beendigung
des Trocknens der einzelnen Überzüge vorgenommen wurde. Die endgetauchten Probekörper wurden sodann vollständig
getrocknet, und das Wachs wurde bei einer niedrigen Temperatur von etwa 80°C herausgeschmolzen.
Die Platten der keramischen Hülle wurden sodann zu ähnlichen
Probekörpern wie in Beispiel 1 zerschnitten.
909839/0810
Insgesamt sechs Probekörper wurden bei Raumtemperatur getestet. Es wurde ein durchschnittlicher Bruchmodul von 60,1
kg/cm erhalten. Weitere Probekörper wurden in einem Elektroofen auf 1371°C erhitzt, bei dieser Temperatur eine Stunde
lang gehalten und sodann in dem Ofen auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Sie wurden sodann bei Raumtemperatur auf
den Bruchmodul getestet. Zwei Probekörper ergaben einen Mittelwert von 89,6 kg/cm . Zwei Probekörper wurden auf 126O°C
erhitzt und eine Stunde dort gehalten und im Ofen abgekühlt. Sie ergaben einen Bruchmodul von 41,1 kg/cm . Ein weiterer
Probekörper wurde auf 15380C erhitzt, eine Stunde dort gehalten
und in dem Ofen auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und getestet. Alle Testwerte dieser Probekörper waren für
das Gießen genügend hoch.
Zu 400 ml faserartigem Aluminiumoxidsöl des Beispiels 1 wurden
20 Tropfen 2-Äthylhexanol und II60 g Remasil 60, RP-325CG
(ein Aluminosilikat von Remet Corporation) zugemischt. Das feuerfeste Material war im Grunde ein Mehl mit -45 yum (-325
mesh). Diese Aufschlämmung wurde vermischt, bis sie homogen und von Blasen frei war und eine Viskosität von 25 see hatte.
Sodann wurde sie zum Eintauchen der Probekörper in ähnlicher Weise wie in den vorhergehenden Beispielen verwendet. Nach
dem ersten Eintauchen wurde mit Remasil 60 mit nominal 70 Körnern gestuckt. Aluminiumoxidsol wurde sodann in die Aufschlämmung
gegeben, um die Viskosität auf 15 see zu vermindern. Der zweite Überzug wurde aufgebracht, und es wurde mit
den ersten Körnern vom ersten Überzug gestuckt. Der dritte Überzug wurde nach dem Trocknen des zweiten Überzugs aufgebracht.
Es wurde mit Remasil 60 mit einer nominalen Korngröße von 40 gestuckt. Dies wurde mit Nr. 4 wiederholt. Die fünfte
und sechste Eintauchung wurde vorgenommen, nachdem die vorhergegangenen Überzüge einzeln getrocknet und mit einem
Stuck mit nominal 20 Körnern gestuckt worden war. Ein siebter Dichtungsüberzug wurde ohne jeden Stuck aufgebracht. Nach
909839/0810
dem Aufbringen des letzten Überzugs wurde das gesamte Modell
getrocknet, und das Wachs wurde wie in den vorherstehenden Beispielen entfernt.
Es wurden Probekörper geschnitten und bei Raumtemperatur getestet.
Die vier Probekörper zeigte einen durchschnittlichen Bruchmodul von 35,9 kg/cm . Die Probekörper wurden auch bei
9820C, 126O°C und 13710C gebrannt. Mehrere Probekörper zeigten
einen durchschnittlichen Bruchmodul von 18,0 kg/cm nach dem Brennen auf 9820C, von 21,7 kg/cm nach dem Brennen bei
12600C und 50,3 kg/cm2 nach dem Brennen bei 1371°C
Mit Zirkonmehl wurde eine Aufschlämmung mit dem Aluminiumoxidsol hergestellt. Hierzu wurden 330 ml Aluminiumoxidsol
des Beispiels 1 mit 1215 g Zirkonmehl mit -45 /um ( -325 mesh) vermischt. Die Mischung enthielt 3 Tropfen 37%ige HCl,
2 Tropfen Sterox NJ und 10 Tropfen 2-Äthylhexanol. Die Viskosität wurde auf 25 see im Zahn-Becher Nr. 4 eingestellt. Sodann
wurde der erste Überzug auf ähnliche Modellplatten aufgebracht. Der verwendete Stuck war geschmolzenes Aluminiumoxid
mit nominal 70 Körnern. Sodann wurde die Viskosität der Aufschlämmung durch Zugabe von Aluminiumoxidsol auf 15 see
vermindert. Der zweite Überzug wurde aufgebracht und mit dem ersten Stuck wie auf dem ersten gestuckt. Der dritte Überzug
wurde nach dem Trocknen des vorhergegangenen Überzugs aufgebracht, und es wurde mit tafelförmigem Aluminiumoxid mit 0,61
mm + 330 um (-28 + 48 mesh) gestuckt. Dieser Überzug wurde getrocknet,
und der vierte Überzug wurde aufgebracht und mit dem gleichen Stuck gestuckt. Der fünfte und der sechste Überzug
wurde "aufgebracht. Die verwendeten Stuckmaterialien bestanden jedoch aus tafelförmigem Aluminiumoxid mit -1,4 mm + 0,61
yum (-14 + 28 mesh). Ein siebter Endüberzug wurde als Dichtungsüberzug
aufgebracht.
909839/0810
Nach dem Trocknen und Schneiden von Probekörpern wurden diese
auf den Bruchmodul getestet. Die durchschnittliche Grünfestigkeit betrug 41,1 kg/cm2. Die Festig
20,2 kg/cm2 und bei 12600C 31,4 kg/cm2.
stigkeit betrug 41,1 kg/cm2. Die Festigkeit bei 982°C betrug
Eine Aufschlämmung ähnlich wie in den vorherstehenden Beispielen wurde mit 330 ml faserartigem Aluminiumoxidsöl und 1240 g
tafelförmigem Aluminiumoxid mit -45 ρ (-325 mesh) und 9,7 g
Fiberfrax-Fasern (erhältlich von Carborundum Co.) hergestellt. 2 Tropfen Sterox NJ, 15 Tropfen 2-Äthylhexanol und 6 Tropfen
37%ige HCl wurde gleichfalls zugesetzt. Es wurde zu einer Viskosität von 25 see vermischt. Die Probekörper wurden wie
in den vorstehenden Beispielen getaucht und mit Stuckmaterial versehen. Nachstehend sind die Werte für den Bruchmodul angegeben:
Grün | 39,2 | kg/cm | |
6490C | 31,0 | kg/cm | |
12600C | 48,9 | kg/cm | |
13710C | 111,6 | kg/cm | |
Beispiel 6 |
406 ml faserartiges Aluminiumoxidsöl wurden mit 4 Tropfen
konzentrierter HCl, 3 Tropfen Sterox NJ, 10 Tropfen 2-Äthylhexanol und 2200 g mit Calciumoxid stabilisiertem Zirkondioxidmehl
mit -45 /um (-325 mesh) gegeben. Nach Entfernung der Blasen und Herstellung eines glatten homogenen Gemisches
wurde die erste Eintauchung vorgenommen. Der Stuck bestand aus elektrisch geschmolzenem, mit Calciumoxid stabilisiertem
Zirkondioxid mit -300 um + 150 um (-50 + 100 mesh). Die
909839/0810
./19-
Viskosität der Aufschlämmung wurde sodann von 25 see durch
Zugabe von Aluminiumoxidsol auf 15 see vermindert. Die zweite
Eintauchung wurde nach dem Trocknen des ersten Überzugs vorgenommen. Der gleiche Stuck wurde nach der zweiten Eintauchung
verwendet. Vier weitere Überzüge wurden aufgebracht und mit elektrisch geschmolzenem, mit Calciumoxid stabilisiertem
Zirkondioxid mit -1,67 mm + 0,500 mm ( -12 + 35 mesh) gestuckt. Schließlich wurde ein siebter Abdichtungsüberzug aufgebracht.
Nach dem Trocknen und Zerschneiden von Probekörpern wurden die folgenden Werte für die Bruchmoduls erhalten:
Grün 53,0 kg/cm
13710C 64,0 kg/cm2.
Eine Aufschlämmung, wurde mit 515 ml faserartigem Aluminiumoxidsol
und 1200 g Siliziumdioxidmehl mit 45 /um (325 mesh),
6 Tropfen Sterox NJ und 4 Tropfen 2-Äthylhexanol hergestellt.
Nach dem Erhalt einer homogenen von Blasen freien Mischung wurden Modelle in ähnlicher Weise wie in den vorstehenden
Beispielen eingetaucht. Für die ersten drei Überzüge wurde ein geschmolzener Siliziumdioxidstuck mit nominal -300 nm
+150 /um (-50 +100 mesh) verwendet. Die Viskosität der Aufschlämmung wurde von 25 see auf 14 see nach dem ersten
Überzug vermindert. Der,vierte, fünfte und sechste Überzug wurde aufgebracht und mit geschmolzenem Siliziumdioxid mit
nominal -0,84 mm + 300 Aim (-20 + 50 mesh) gestuckt, und
ein Endabdichtungsüberzug wurde ohne Stuck verwendet.
Die Probekörper wurden getrocknet und geschnitten. Die Grünfestigkeit
wurde als Durchschnitt für vier Probekörper mit
909839/0810
65,4 kg/cm gemessen. Nach dem Brennen bei 982°C wurden
als Mittelwert von drei Probekörpern Festigkeiten von 23,1 ' kg/cm erhalten. Nach 1260 C wurde bei den Probekörpern eine
Festigkeit von 35,2 kg/cm festgestellt. Dies weist auf eine
Stabilität des geschmolzenen Siliziumdioxid-Aluminiumoxidsol-Systems im Vergleich zu einem mit kolloidalem Siliziumdioxid
gebundenen System hin, wobei die Siliziumdioxid-Bindung beim Brennen auf 982°C bis 1093°C zu niedrigen Werten zerstört
wird.
Es wurde eine Aufschlämmung hergestellt, wobei calciniertes feuerfestes Aluminiumoxidmaterial mit der folgenden Teilchengrößenverteilung
verwendet wurde: 100 % unterhalb 20 um, 95 % 10 /um, 65 % 5 yum und 15 % 1 Aim. 2000 g dieses feuerfesten
Materials wurden 50 ml Aluminiumoxidsol des Beispiels 1 und 3 Tropfen konzentrierter Salzsäure gemischt. Dies ergab
eine Viskosität von 18 see im Zahn-Becher Nr. 4. Der erste Tauchüberzug wurde auf rechteckige Wachsprobekörper,
wie vorstehend beschrieben, aufgebracht, und es wurde mit geschmolzenem Alundum 38, 70 Korn, gestuckt und trocknen gelassen.
Die Viskosität der Aufschlämmung wurde sodann durch Zugabe einer geringen Menge von faserartigem Aluminiumsol
auf 15 see vermindert. Eine zweite Eintauchung wurde vorgenommen, und es wurde mit dem gleichen Alundum 38 mit 70 Korn gestuckt.
Der Überzug wurde trocknen gelassen, und der dritte und der vierte Überzug wurde aufgebracht. Sie wurden jeweils
mit tafelförmigem Aluminiumoxid mit einer eingefahren Größe von 0,61 mm bis 330 um (28-48 mesh) gestuckt. Nach dem
Trocknen wurde der fünfte Überzug aufgebracht und mit tafelförmigem
Aluminiumoxid mit etwa 1,4 mm - 0,61 mm (14 - 28 mesh) gestuckt. Es wurde trocknen gelassen. Der sechste Überzug
wurde in der gleichen Weise aufgebracht und getrocknet. Sodann wurde ein siebter Dichtungsüberzug ohne irgendeinen
Stuck aufgebracht. Die Werte der Bruchmoduls wurden bei Probe-
909839/0810
!NSPECTED
!NSPECTED
körpern erhalten, die bei den angegebenen Temperaturen gebrannt wurden und auf Raumtemperatur abgekühlt worden waren
und schließlich getestet worden waren.
rün | Brenntemperatur | MOR-Werte kg/cm |
0C ' | ||
ti | Raumtemperatur | 97,4 |
Il | 649 | 48,6 |
Il | 982 | 63,3 |
Il | 1093 | 61,0 |
Il | 1260 | 114,7 |
Il | 1371 | 140,0 |
Es wird festgestellt, daß diese Zusammensetzung ihre Festigkeit
im Zwischentemperaturbereich beibehielt und daß ziemlich hohe Werte des Bruchmoduls bei erhöhten Temperaturen erhalten
wurden.
Beispiel 9 " - ■.'"..
Dies ist ein weiteres Beispiel für eine Aufschlämmung, die
mit faserartigem Aluminiumoxidsol mit einem pH-Wert von 4,8 (Stabilisator: organische Säure) mit dem gleichen feuerfesten
Material, wie im vorstehenden Beispiel beschrieben, hergestellt worden ist. 2000 g des feuerfesten Materials wurden
mit 600 ml Aluminiumoxidsol 200 und 12 Tropfen konzentrierter Salzsäure vermischt, wodurch eine Viskosität von 35 see im
Zahn-Becher Nr. 4 erhalten wurde. Das Eintauchen erfolgte in der gleichen Weise wie im vorstehenden Beispiel, wobei die
gleichen Stuckmaterialien für die verschiedenen Überzüge verwendet
wurden. Nach dem ersten Überzug wurde weiteres Aluminiumoxidsol 200 zugesetzt, um die Viskosität auf 15 see zu
vermindern. Es wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt. In der ersten Reihe wurde jedoch in der gleichen Weise wie bei
den Überzügen des vorstehenden Beispiels getrocknet. Die näch-
909839/0 810
• S3.
ste Reihe wurde in der Weise durchgeführt, daß die Probekörper
in eine Ammoniakgasatmosphäre unmittelbar nach dem Stuckvorgang 10 min eingegeben wurden. Der Probekörper wurde entfernt
und vollständig an der Luft getrocknet, bevor die nächste Eintauchung erfolgte. Die Ammoniakbehandlung wurde mit
jedem Überzug wiederholt. Ergebnisse wurden gesondert bei den behandelten und unbehandelten Proben erhalten. Die verfügbaren
Werte beziehen sich nur auf den Grünzustand und auf den Zustand nach dem Brennen bei 13710C Die unbehandelten
Proben hatten einen MOR-Wert im ungebrannten Zustand von 54,8 kg/cm . Die auf 1371°C erhitzten Proben hatten einen
Wert von 87,2 kg/cm . Bei den behandelten Proben waren die Werte im ungebrannten Zustand 25»8 kg/cm . Nach dem Brennen
bei 13710C betrugen sie im Mittelwert 59,0 kg/cm2.
Es wird in Betracht gezogen, daß das erfindungsgemäß verwendete Bindemittel und "gebundene feuerfeste Material eine
weite Vielzahl von anderen Anwendungszwecken als für Gießformen hat, beispielsweise für andere Typen von Formen und
Einrichtungen, die' eine Temperaturbeständigkeit haben müssen, und zwar insbesondere dann, wenn ein Kontakt mit einem
reaktiven geschmolzenen Metall vorliegt, beispielsweise bei Temperaturen zwischen 1093°C und 1704°C.
Ende der Beschreibung.
909839/0810
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung einer Gießform, bei dem man
a) ein expandierbares Modell eines zu gießenden Teils herstellt,
b) das expandierbare Modell in eine Aufschlämmung eines
feuerfesten Materials und eines Bindemittels eintaucht, um einen feuchten Überzug auf dem Wachsmodell zu bilden,
c) auf dem feuchten Überzug ein grobes feuerfestes Pulver aufsprenkelt,
d) den feuchten Überzug trocknet und
e) die Stufen b, c und d wiederholt, wodurch die gewünschte Gießform zu einer gewünschten Dicke gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet , daß man als Bindemittel faserartiges kolloidales Aluminiumoxid in einem wäßrigen
Sol verwendet, wobei das Bindemittel im wesentlichen von Siliziumdioxid frei ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das wäßrige Sol mit einer Säure stabilisiert
ist.
3♦ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das faserartige Aluminiumoxid bei einem
pH-Wert von etwa 3,0 bis 4,5 stabilisiert ist.
909839/0810
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das feuerfeste Material Quarz, geschmolzenes
Siliziumdioxid, monoklines Zirkondioxid, stabilisiertes elektrisch geschmolzenes Zirkondioxid, Mullit,
ein Aluminosilikat, calciniertes Aluminiumoxid, geschmolzenes Aluminiumoxid, Cerdioxid und/oder Yttriumoxid ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Material Aluminiumoxid,
Zirkondioxid und/oder Yttriumoxid ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gießform zwei Überzüge des feuerfesten
Materials umfaßt, wobei jeder Überzug mit dem kolloidalen Aluminiumoxid-Bindemittel gebunden ist und wobei die
Gießform von einer festen Formstruktur getragen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gießform einen Überzug des feuerfesten
Materials umfaßt, wobei der Überzug mit dem kolloidalen Aluminiumoxid-Bindemittel gebunden ist und wobei
die Gießform von einer festen Formstruktur getragen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gießform einen Überzug des feuerfesten
Materials umfaßt, das mit kolloidalem Aluminiumoxid gebunden ist, und daß sie von einer weiteren Hüllenstruktur
getragen wird, in der ein anderes Bindemittel als das Aluminiumoxid verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet , daß das expandierbare Modell ein Wachsmodell
ist.
10. Verfahren zur Herstellung von Gußkörpern aus Legierungen mit richtungsmäßig verfestigten Körnern, bei dem eine
903839/0810
geschmolzene Legierung in eine Gießform gegossen wird, dadurch
gekennzeichnet , daß man eine Gießform,., hergestellt nach einem der Verfahren 1 bis 9 verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet , daß die Legierung Nickel und Kobalt und
ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Hafnium, Zirkon, Wolfram, Aluminium, Titan, Niob, Molybdän, Kohlenstoff, Silizium, Mangan und Yttrium enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Nickel oder Kobalt und
ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Zirkon, Aluminium und Titan enthält.
13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Form vor dem Eingießen der geschmolzenen
Legierung auf 1O93°C bis 17O4°C (20000F - 31000F)
erhitzt.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß man die Form vor dem Eingießen der geschmolzenen Legierung auf 151O0C bis 17040C (27500F - 31000F)
erhitzt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das feuerfeste Material Aluminiumoxid, Cerdioxid, Zirkondioxid und/oder Yttriumoxid umfaßt.
16. Verfahren zum Gießen einer Legierung, bei dem eine geschmolzene
Legierung gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Form mit einer Oberfläche
verwendet, welche ein mit faserartigem Aluminiumoxid gebundenes feuerfestes Material enthält.
9098 39/0810
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß man die Form vor dem Eingießen der
geschmolzenen Legierung auf eine erhöhte Temperatur erhitzt.
9098 3 9/0810
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/889,142 US4196769A (en) | 1978-03-20 | 1978-03-20 | Ceramic shell mold |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909844A1 true DE2909844A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2909844C2 DE2909844C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=25394577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909844 Granted DE2909844A1 (de) | 1978-03-20 | 1979-03-13 | Verfahren zur herstellung einer giessform |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4196769A (de) |
JP (1) | JPS54130438A (de) |
DE (1) | DE2909844A1 (de) |
FR (1) | FR2420383A1 (de) |
GB (1) | GB2017118B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473922A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Precision Metalsmiths Inc | Matiere pour carapaces de moulage a la cire perdue et son procede de production |
EP0126550A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-11-28 | Aeplc | Gegossene Gegenstände mit gerichteter Erstarrung |
EP0243094A2 (de) * | 1986-04-21 | 1987-10-28 | PCC Airfoils, Inc. | Verfahren zur Herstellung einer Form |
WO2010124920A1 (en) | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Evonik Degussa Gmbh | Dispersion, slurry and process for producing a casting mould for precision casting using the slurry |
RU2743179C1 (ru) * | 2020-09-10 | 2021-02-15 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Всероссийский научно-исследовательский институт авиационных материалов" (ФГУП "ВИАМ") | Связующее на основе оксида алюминия для изготовления керамических форм для литья по выплавляемым моделям отливок |
RU2794474C1 (ru) * | 2022-12-19 | 2023-04-19 | Акционерное общество "ОДК-Авиадвигатель" | Суспензия для оболочковой керамической формы |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5927749A (ja) * | 1982-08-06 | 1984-02-14 | Hitachi Ltd | 精密鋳造用鋳型の製造方法 |
US5204300A (en) * | 1984-07-18 | 1993-04-20 | Kawasaki Steel Corporation | Methods of seeding sintered objects |
JPS6183445U (de) * | 1984-11-02 | 1986-06-02 | ||
DE3444182A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-12 | Bayrisches Druckgußwerk Thurner GmbH & Co KG, 8015 Markt Schwaben | Vorrichtung zur versorgung von spruehgeraeten fuer druckgiessmaschinen je mit einer wasser und zusaetze enthaltenden fluessigkeit |
DE3533581A1 (de) * | 1985-09-20 | 1987-04-02 | Varta Batterie | Giessform zur herstellung von gitterplatten fuer bleiakkumulatoren |
US4966225A (en) * | 1988-06-13 | 1990-10-30 | Howmet Corporation | Ceramic shell mold for investment casting and method of making the same |
US5114890A (en) * | 1988-09-02 | 1992-05-19 | Teledyne Industries, Inc. | Zirconium-containing coating composition |
US4948765A (en) * | 1989-03-10 | 1990-08-14 | Ashland Oil, Inc. | Refractory coating for making refractory shells |
JP2541341B2 (ja) * | 1990-05-15 | 1996-10-09 | 大同特殊鋼株式会社 | Ti,Ti合金の精密鋳造方法および精密鋳造装置 |
US5297615A (en) * | 1992-07-17 | 1994-03-29 | Howmet Corporation | Complaint investment casting mold and method |
US5409871A (en) * | 1993-11-02 | 1995-04-25 | Pcc Airfoils, Inc. | Ceramic material for use in casting reactive metals |
US6364000B2 (en) * | 1997-09-23 | 2002-04-02 | Howmet Research Corporation | Reinforced ceramic shell mold and method of making same |
US6274274B1 (en) | 1999-07-09 | 2001-08-14 | Johnson Controls Technology Company | Modification of the shape/surface finish of battery grid wires to improve paste adhesion |
EP1084778A1 (de) * | 1999-09-16 | 2001-03-21 | Caterpillar Inc. | Giessform und Verfahren zum Druckgiessen von Material mit hohem Schmelzpunkt |
US6390179B1 (en) * | 2000-11-08 | 2002-05-21 | Pcc Structurals, Inc. | Method for processing materials to increase slurry lifetime |
US6814131B2 (en) * | 2000-11-10 | 2004-11-09 | Buntrock Industries, Inc. | Investment casting mold and method of manufacture |
US7004230B2 (en) * | 2000-11-10 | 2006-02-28 | Buntrock Industries, Inc. | Investment casting shells and compositions including rice hull ash |
US7048034B2 (en) | 2000-11-10 | 2006-05-23 | Buntrock Industries, Inc. | Investment casting mold and method of manufacture |
US6702886B2 (en) | 2001-11-20 | 2004-03-09 | Alcoa Inc. | Mold coating |
US6648060B1 (en) * | 2002-05-15 | 2003-11-18 | Howmet Research Corporation | Reinforced shell mold and method |
US6845811B2 (en) * | 2002-05-15 | 2005-01-25 | Howmet Research Corporation | Reinforced shell mold and method |
EP2287948B1 (de) | 2005-05-23 | 2016-01-06 | Johnson Controls Techonology Company | Batteriegitter |
EP1907151A4 (de) * | 2005-07-08 | 2009-07-22 | Sky & Ltd | Gussverfahren für reaktive metalle und zugehörige gussbehälter |
US7575042B2 (en) * | 2006-03-30 | 2009-08-18 | General Electric Company | Methods for the formation of refractory metal intermetallic composites, and related articles and compositions |
CN101535214B (zh) * | 2006-11-10 | 2013-06-05 | 邦特罗克实业公司 | 用于铸造活性合金的模具系统 |
CN102884661B (zh) | 2010-03-03 | 2015-11-25 | 约翰逊控制技术公司 | 蓄电池板栅及其制造方法 |
US8814557B2 (en) * | 2010-03-24 | 2014-08-26 | United Technologies Corporation | Die inserts for die casting |
CN105428661B (zh) | 2010-04-14 | 2018-06-12 | 约翰逊控制技术公司 | 蓄电池以及蓄电池极板组件 |
US9748578B2 (en) | 2010-04-14 | 2017-08-29 | Johnson Controls Technology Company | Battery and battery plate assembly |
US9761883B2 (en) | 2011-11-03 | 2017-09-12 | Johnson Controls Technology Company | Battery grid with varied corrosion resistance |
JP6095933B2 (ja) * | 2012-10-09 | 2017-03-15 | 三菱日立パワーシステムズ株式会社 | 精密鋳造用鋳型の製造方法 |
DE102013111109A1 (de) | 2013-10-08 | 2015-04-09 | Johnson Controls Autobatterie Gmbh & Co. Kgaa | Gitteranordnung für eine plattenförmige Batterieelektrode eines elektrochemischen Akkumulators sowie Akkumulator |
DE102013111667A1 (de) | 2013-10-23 | 2015-04-23 | Johnson Controls Autobatterie Gmbh & Co. Kgaa | Gitteranordnung für eine plattenförmige Batterieelektrode und Akkumulator |
JP6315377B2 (ja) * | 2014-03-12 | 2018-04-25 | 三菱重工業株式会社 | 鋳型形成用スラリー、鋳型、および、鋳型の製造方法 |
CN108994258B (zh) * | 2016-05-13 | 2019-12-24 | 上海万泽精密铸造有限公司 | K403高温合金的喷嘴环铸件的型壳的制备方法 |
FR3054149B1 (fr) * | 2016-07-22 | 2019-04-05 | Safran | Procede de fabrication de moule carapace |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3933190A (en) * | 1974-12-16 | 1976-01-20 | United Technologies Corporation | Method for fabricating shell molds for the production of superalloy castings |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2239530A (en) * | 1938-01-10 | 1941-04-22 | United States Pipe Foundry | Lining composition for centrifugal casting molds |
US3166808A (en) * | 1958-08-18 | 1965-01-26 | Pittsburgh Plate Glass Co | Core reinforcement means |
US3031322A (en) * | 1959-11-30 | 1962-04-24 | Du Pont | Fibrous boehmite containing compositions |
US3654984A (en) * | 1965-12-02 | 1972-04-11 | Edward J Mellen Jr | Porcupine shell molds and method of making same |
US3445250A (en) * | 1967-02-28 | 1969-05-20 | Nalco Chemical Co | Precision metal casting molds comprising alumina coated silica and a refractory |
US3534803A (en) * | 1967-04-20 | 1970-10-20 | Nat Res Dev | Method of casting in a permanent carbon mold |
FR1555734A (de) * | 1967-11-23 | 1969-01-31 | ||
US3752689A (en) * | 1971-06-01 | 1973-08-14 | Du Pont | Refractory laminate based on positive sols and organic or inorganic bases |
US3746678A (en) * | 1971-09-13 | 1973-07-17 | Dow Chemical Co | Amine-modified polyalkylene oxides |
JPS517453B2 (de) * | 1972-02-28 | 1976-03-08 | ||
US3935023A (en) * | 1973-07-30 | 1976-01-27 | Philadelphia Quartz Company | Alumina dispersions |
-
1978
- 1978-03-20 US US05/889,142 patent/US4196769A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-03-06 GB GB7907892A patent/GB2017118B/en not_active Expired
- 1979-03-13 FR FR7906336A patent/FR2420383A1/fr active Granted
- 1979-03-13 DE DE19792909844 patent/DE2909844A1/de active Granted
- 1979-03-19 JP JP3123379A patent/JPS54130438A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3933190A (en) * | 1974-12-16 | 1976-01-20 | United Technologies Corporation | Method for fabricating shell molds for the production of superalloy castings |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473922A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Precision Metalsmiths Inc | Matiere pour carapaces de moulage a la cire perdue et son procede de production |
EP0126550A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-11-28 | Aeplc | Gegossene Gegenstände mit gerichteter Erstarrung |
EP0243094A2 (de) * | 1986-04-21 | 1987-10-28 | PCC Airfoils, Inc. | Verfahren zur Herstellung einer Form |
EP0243094A3 (de) * | 1986-04-21 | 1988-02-03 | PCC Airfoils, Inc. | Verfahren zur Herstellung einer Form |
WO2010124920A1 (en) | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Evonik Degussa Gmbh | Dispersion, slurry and process for producing a casting mould for precision casting using the slurry |
EP2248614A1 (de) | 2009-04-30 | 2010-11-10 | Evonik Degussa GmbH | Dispersion, Schlicker und Verfahren zur Herstellung einer Gießform für den Präzisionsguss unter Verwendung des Schlickers |
RU2504452C2 (ru) * | 2009-04-30 | 2014-01-20 | Эвоник Дегусса Гмбх | Дисперсия, суспензия и способ получения формы для точного литья с использованием суспензии |
US8778449B2 (en) | 2009-04-30 | 2014-07-15 | Evonik Degussa Gmbh | Dispersion, slurry and process for producing a casting mould for precision casting using the slurry |
RU2743179C1 (ru) * | 2020-09-10 | 2021-02-15 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Всероссийский научно-исследовательский институт авиационных материалов" (ФГУП "ВИАМ") | Связующее на основе оксида алюминия для изготовления керамических форм для литья по выплавляемым моделям отливок |
RU2794474C1 (ru) * | 2022-12-19 | 2023-04-19 | Акционерное общество "ОДК-Авиадвигатель" | Суспензия для оболочковой керамической формы |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4196769A (en) | 1980-04-08 |
GB2017118A (en) | 1979-10-03 |
FR2420383B1 (de) | 1985-03-22 |
FR2420383A1 (fr) | 1979-10-19 |
GB2017118B (en) | 1982-10-06 |
JPS54130438A (en) | 1979-10-09 |
DE2909844C2 (de) | 1990-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2909844A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer giessform | |
DE2659168C2 (de) | ||
DE1758845C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Prazisions gießformen fur reaktionsfähige Metalle | |
DE602005002455T2 (de) | Verbessertes modellausschmelzverfahren | |
DE2556667A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer schalenform | |
DE1508668C3 (de) | Masse für hochwarmfeste Gießformen und -kerne | |
EP3565679B1 (de) | Verwendung einer säure enthaltenden schlichtezusammensetzung in der giessereiindustrie | |
EP2248614A1 (de) | Dispersion, Schlicker und Verfahren zur Herstellung einer Gießform für den Präzisionsguss unter Verwendung des Schlickers | |
DE3030625A1 (de) | Feingussform und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE10221418A1 (de) | Imprägnierter Kern auf Aluminiumoxidbasis und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4116609C2 (de) | ||
DE2220060C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kernes für das Gießen von Superlegierungen | |
DE102020108196B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer keramischen, silikatfreien Feingussform für die Herstellung von Feingussteilen aus höherschmelzenden Metallen und Verwendung einer keramischen, silikatfreien Feingussform für die Herstellung von Feingussteilen aus höherschmelzenden Metallen | |
DE2251050A1 (de) | Verfahren und gemisch zur herstellung einer einschluss-giessform | |
DE2716342A1 (de) | Schalenform und verfahren zur verbesserung der oberflaechenbeschaffenheit von mit dieser form gegossenen gegenstaenden | |
CH498922A (de) | Kieselsäurehaltiges Bindemittel | |
DE3528080A1 (de) | Feuerfester schichtstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
JPS6363296B2 (de) | ||
DE3821204C2 (de) | ||
DE2612079C2 (de) | Verwendung einer aus mehreren Schalen aufgebauten Feingießform zum Gießen von Gußteilen aus hafniumhaltigen Nickelbasis-Superlegierungen | |
DE1157350B (de) | Bindemittel fuer feuerfeste Teilchen | |
DE1433948A1 (de) | Keramische Zusammensetzungen | |
DE1646719C3 (de) | Bindemittel zur Herstellung feuerfester Gegenstände | |
DE102004008691A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formkörpern für den leichtmetallguß sowie Formkörper und deren Verwendung | |
DE2459088C3 (de) | Monolithische Form für den Präzisionsguß mit verlorenem Modell |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |