DE2909402A1 - Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidmaterialInfo
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- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/388—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
- G03C7/3885—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific solvent
-
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/06—Phosphorus compounds without P—C bonds
- C07F9/08—Esters of oxyacids of phosphorus
- C07F9/09—Esters of phosphoric acids
- C07F9/11—Esters of phosphoric acids with hydroxyalkyl compounds without further substituents on alkyl
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
* - Da-IMG.
W. STOCKMAIR
Ο Q Q Q [χ Q 2 DRING.· A»6lCALTECHI
K. SCHUMANN
m
DR R6R. NAT DlFt_-PHYS
P. H. JAKOB
DiPU-INa
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
9. März 1979 P 13 615
Fuji Photo Film Co., Ltd.
No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-shi, Kanagawa,
Japan
Farbphotographisch.es, lichtempfindliches Silberhalogenid-
material
9 837/0819
telefon (oas) aaasea telex os-2Q38o Telegramme monapat telekopierer
PATENTANWÄLTE
A. GRÜNECKER
ΟΙΠ. INQ
H. KINKELDEY
DR-IiS(Cl
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB G. BE2OLD
8 MÜNCHEN 22
Beschreibung
Die Erfindung betrifft farbphotographische , lichtempfindliche
Silnsrlialogenidmaterialien und insbesondere
farbphotographische, lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien,
die stabilisierte Farbbilder ergeben.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein farbphotographisches,
lichtempfindliches Silberhalogenidaaterial, das einen Träger und mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
auf dem Träger aufweist, wobei mindestens eine der Ernulsionsschichten einen hydrophoben, einen Blaugrünfarbstoff
bildenden Kuppler vom Phenol- oder Naphtholtyp und mindestens einen speziellen Alky!phosphorsäureester als Kuppl-rlösungsmittel
enthält. Hierdurch \/ird die Stabilität, der
Blaugrünfarbstoffbilder, die nach der Entwicklung gebildet werden, gegenüber Feuchtigkeit oder Hitze verbessert.
Bekanntlich reagiert, wenn man photographische,
lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialxen nach dem Belichten
der Farbentwicklung aussetzt, das oxidierte aromatische primäre Aminentwicklungsmittel mit den farbstoffbildenden
Kupplern, wodurch Indoanilin-, Indophenol-, Indarnin-,
Phenoxazin-, Azomethin- oder analoge Farbstoffe erhalten wer-
telefon (oaa)
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TELEX O5-29 3BO
den, durch die Farbbilder gebildet werden. Bei diesem Verfahren wird im allgemeinen ein substraktiver Prozeß für die
Farbreproduktion verwendet, wodurch Gelb-, Purpur- oder Blaugrünfarbbilder, die gegenüber Blau, Grün und Rot Komplementärfarben
sind, gebildet werden. Im allgemeinen v/erden Kuppler vom Acylacetainidtyp zur Bildung von Gelbbildern, Kuppler
vom Pyrazolontyp zur Bildung von Purpurbildern und Kuppler vom Phenol- oder Naphtholtyp zur Bildung von Blaugrünbildern
verwendet.
Herkömmlicherweise wird ein hydrophobes, photograph!-
sches Additiv [z.B. ein öllöslicher Kuppler, ein Antioxydans
zur Verhinderung einer Farbverfleckung oder Farbverunreinigung, ein Mittel zur Verhinderung des Verblassens der
Farbe (z.B. ein Alkylhydrochinon, ein Alkylphenol, ein
Chroman, ein Cumaron etc.), ein öllöslicher Filterfarbstoff, ein öllösliches Ultraviolettabsorptionsmittel, eine Verbindung,
die dazu imstande ist, einen Entwicklungsinhibitor durch Umsetzung mit einem Entwicklungsmittel freizusetzen,
(d.h. eine DIR-Verbindung, z.B. ein DIR-Hydrochinon, eine
nichtfarbbildende DIR-Verbindung etc.), ein Entwicklungsmittel,
ein Farbstoffentwicklungsmittel, eine Verbindung, die
dazu imstande ist, einen diffundierbaren Farbstoff durch Selbstspaltung bei der Oxidation unter alkalischen Bedingungen
freizusetzen (d.h. eine DRR-Verbindung), eine Verbindung,
die dazu imstande ist, einen diffundierbaren Farbstoff
durch Kupplung nit einem Farbentwicklungsuittsl freizusetzen,
(d.h. ein DDR-Kuppler) und dergl.] in einem geeigneten, organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt aufgelöst,
in einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen, organischen Kolloids, insbesondere von Gelatine, in Gegenwart eines
oberflächenaktiven Mittels dispergiert, und das resultierende Gemisch wird in eine hydrophile, organische Kolloidschicht,
z.B. eine lichtempfindliche Emulsionsschicht, eine FiIterschicht, eine Unterlageschicht, eine Antilichthof-
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schicht, eine Zwischenschicht, eine Schutzschicht und dergl. eingearbeitet.
In solchen Fällen sind eine Phthalsäureesterverbindung und eine Arylphospliorsäureesterverbindung als hochsiedende organische Lösungsmittel besonders gut geeignet. Diese
Lösungsmittel werden bei der Herstellung der meisten lichtempfindlichen Färb- und Schwarzweißrnaterialien als Lösungsmittel
für photographische Additive (z.B. öllösliche Kuppler vom Einarbeitungstyp etc.) verwendet. Diese Lösungsmittel
werden beispielsweise in den US-PSen 2 332 027, 2 533 514, 3 287 134, 3 748 141 und 3 779 765, der D3-PS 1 152 610, der
GB-PS 1 272 561 und der DE-OS 2 629 842 beschrieben. Hochsiedende organische Lösungsmittel von Phthalsäureester- und
Phosphorsäureestertyp werden wegen ihrer Fähigkeit, Kuppler
zu dispergieren, ihrer Affinität gegenüber einer Gelatinekolloidschicht, ihres Einflusses auf die Stabilität der gebildeten
Farbbilder, ihres Einflusses auf den Farbton der gebildeten Farbbilder, ihrer chemischen Stabilität in photographischen,
lichtempfindlichen Materialien, ihres niedrigen Preises und dergl. verwendet.
Diese hochsiedenden organischen Lösungsmittel genügen jedoch nicht immer allen Anforderungen, z.B. der Dispersionsfähigkeit
für im wesentlichen wasserunlösliche, photo- ^'••-'hiijche Additive, der Affinität für organische, hydrophile
Kolloidscliiclrten, dsa Einfluß cux phox-o^raphiöche Eigenschaften,
der chemischen Stabilität in den lichtempfindlichen, photographischen Materialien und dergl.
So üben z.B. einige organische Lösungsmittel mit einem"hohen Siedepunkt einen nachteiligen Einfluß auf die
photographischen Eigenschaften aus (so können sie z.3.ein Verblassen der nach der Entwicklung erhaltenen Farbbilder
durch Licht oder im Dunkeln bewirken), obgleich sie eine
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BAD ORlQJNAi ;
gute Dispergierbarkeit haben. Manchmal haben einige solcher
Lösungsmittel sogar Eigenschaften, die den oben beschriebenen Eigenschaften entgegengesetzt sind.
Es gibt Fälle, daß Farbphotographien entsprechend ihrem vorgesehenen Zweck unter Aussetzen an das Licht gelagert
oder gezeigt v/erden (so werden sie beispielsweise durch Aussetzen an sehr intensives Licht dargestellt, vie es der
Fall bei der Ausstellung von G-Farbdruckfilmen, der Ausstellung
von Farbdruckpapieren oder der Ausstellung von Farbdias etc. ist, und es gibt Fälle, v/o sie unter relativ milden
Bedingungen gelagsrtverden). Es gibt auch Fälle, wo sie
im Dunkeln lange Zeiträume gelagert werden, während die Zeitspanne, während der sie dem Licht ausgesetzt sind, kurz
ist (z.B. farbpositive Filme für Kinofilms, Farbdruckpapiers,
die in Alben gelagert sind, Farbdias und farbnegative Filme etc.). Ein Verblassen unter den letztgenannten Lagerungsbedingungen
wird durch Feuchtigkeit in der Atmosphäre oder chemische Substanzen, die in sehr geringen Mengen vorhanden
sind,und durch Hitze bewirkt. Dieses Verblassen wird als Verblassen im Dunkeln oder thermisches Verblassen bezeichnet,
welches vom Lichtverblassen, das unter den erstgenannten Bedingungen stattfindet, zu unterscheiden ist. Es ist
gut bekannt, daß das thermische Verblassen der Blaugrünbilder im Dunkeln ein erheblich schwerwiegenderes Problem ist
als daSyOnic-e von GelbbilucX'n oder Purpurbildern. Das erhebliche
thermische Verblassen von Blaugrünbildern im Dunkeln stellt ein großes Hindernis für die Verwendung von Farbphotographien
als Aufzeichnungsmaterialien für die seiaiperma,-nente
Aufbewahrung dar. Selbst wenn das Ausmaß des Verblassans
der Blaugrünbilder niedrig ist, ist die Echtheit der Blaugrünbilder mit denjenigen der Gelbbilder und denjenigen
der Purpurbilder nicht ausgewogen. Da die Farbausgewogenheit verschlechtert ist, ist es folglich notwendig, die
Echtheit von Blaugrünbildern zu denjenigen von anderen Farbbildern zu erhöhen.
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"■*■■
Zur Verhinderung des thermischen Verblassens von Blaugrünbildern im Dunkeln sind schon verschiedene Verfahren
bekannt. So gibt es z.B. Verfahren, bei denen Farbphotographien sit einem Stabilisierungsbad, das Hydantoinverbindungen
gemäß der US-PS 2 579 436, Carbohydrazide gemäß der
US-PS 3 201 244, cyclische Tetramethylolalkohole gemäß der
US-PS 2 983 607, Zucker und Aminosäurederivate gemäß den
US-PSen 3 095 -3Ό2 und 3 291 6O6, Cystein gemäß der US-PS
3 201 243, Polymethylolverbindungen gemäß der US-PS
3 473 929, organische Ferrodruckverhinderungsmittel (Mercaptane und Tautomere davon, Selenoalkohole und Iminogruppen
enthaltende heterocyclische Verbindungen) gemäß der JA-PS 18257/73 oder Verbindungen gemäß den US-PSen
3 676 136 und 3 666 468 sowie 3 336 135 enthält, behandelt werden. Bei diesen Verfahren ist jedoch nicht nur die Verbesserung
der Echtheit der Blaugrünbilder nicht ausreichend, sondern die Verbindungen müssen auch in einer großen Menge,
zugesetzt v/erden, die etwa 0,5 bis 20 Gew.% des Behandlungsbades entspricht. Bei nach diesen Verfahren erhaltenen Farbphotographien
wird daher die Oberfläche des Films klebrig und sie bringt unerwünschte Probleme mit sich, beispielsweise
eine Haftung, venn sie in ein Album gebracht werden. Es ist
auch schon ein Verfahren vorg3schlagen worden, bei dem man Verbindungen gemäß der JA-PS 32728/73 zu einer Emulsionsschicht
zusetzt. Dabei wird der gleiche Effekt, wie bei Verfahren, bei denen das Stabilisierung o-'id verwendet T-;iri.,
erhalten.
Da man im allgemeinen annimmt, daß Kuppler, die in einem nachtumgesetzten Zustand in den entwiekelten Farbphotographien
verbleiben, das Verblassen von Farbbildern beschleunigen, sind schon Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen
die restlichen Kuppler entfernt werden. So ist z.B. schon ein Verfahren vorgeschlagen worden, bsi den man nichtunigesetzte
Kuppler aus den Schichten durch Diffusion, durch Auf-
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BAD
spalten der Kuppler in niedermolekulare Fragmente während
des Entwicklungsverfahrens (GB-PSen 843 940 und 849 065) entfernt, oder ein Verfahren, bei dem man wasserlösliche Kuppler
mit einer wassersolubilisierenden Gruppe in Kupplungsstellung
in Emulsionsschichten disperglert, um die durch Entwicklung . gebildeten Farbstoffe von dem Einfluß der Kuppler zu
schützen, und bei dem man weiterhin eine Dispersion eines hydrophoben Lösungsmittels zusetzt, das keine Lösungsmittelfunktion
für die Kuppler, jedoch eine hohe Lösungsmittelfunktion für die gebildeten Farbstoffe besitzt (US-PS 3 271 152).
Bei dem erstgenannten Verfahren ist jedoch ein weiteres
Behandlungsbad, um die Kuppler in niedermolekulare
Fragmente aufzuspalten, erforderlich, während bei dem letztgenannten Verfahren die Produktionsstufe komplex ist, da die
Kuppler und das hydrophobe Lösungsmittel in der Emulsionsschicht dispergiert werden sollten. Diese beiden Verfahren
können daher kaum als für die Praxis geeignete Verfahren angesehen werden.
In der US-PS 3 614 839 und den GB-PSen 1 167 519
und 1 151 771 werden weiterhin Verfahren zum Verbessern der Echtheit von Farbbildern beschrieben, bei denen man die Farbphotographien
mit einem transparenten Polymerfilm, z.B.einem
Polystyrol- oder Polyäthylenfilm, nach der Entwicklung laminiert. Bei diesen Verfahren ist jedoch nicht nur die L?.r.:inierung
arbeitsaufwendig, sondern es wird auch nur ein geringer Effekt hinsichtlich der Verbesserung des thermischen Verblassens
der Blaugrünbilder im Dunkeln erhalten.
Andererseits sind schon als Verfahren zur Verbesserung des thermischen Verblassens von Blaugrünbildern im Dunkeln
Verfahren gemäß den JA-OSen 161236/75, 26036/76 und 26037/76 vorgeschlagen worden, bei denen die Kupplorlösungsmittel
untersucht worden sind. Bei diesen Verfahren wird je-
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doch weder ein ausreichender Effekt zur Verbesserung der Echtheit von Blaugrünbildern erzielt noch haben die Kupplerlösungsmittel
immer zufriedenstellende Eigenschaften hinsichtlich ihrer Fähigkeit,die öllöslichen Kuppler zu dispergieren,
noch ist ihre Affinität für das hydrophile Kolloid ausreichend.
Die Einarbeitung von Alkylphosphorsäureestern in farbphotographische,
lichtempfindliche Materialien ist z.B. in der US-PS 3 676 137 vorgeschlagen worden. Dieser Vorschlag
unterscheidet sich jedoch eindeutig von der vorliegenden Erfindung, da Alky!phosphorsäureester als Kupplerlösungsmittel
für Purpurkuppler vom 5-Pyrazolontyp verwendet werden. Da weiterhin, wie oben beschrieben, die Echtheit von Purpurbildern
g3genüber Licht, Hitze und Feuchtigkeit von derjenigen
von Blaugrünbildern ziemlich verschieden ist, sind unterschiedliche
Maßnahnen zur Verhinderung des Verblassens erforderlich.
In der US-PS 4 009 038 wird ein. Verfahren beschrieben,
bei dem man Blaugrünkuppler vom Phenol- oder Naphtholtyp und
2- (2' -Hydroxyphenyl) -tenzotriazolverbindungen. unter Vervrendung
von Dioctylbutyipliosphat diypergiert. Bei diesem Verfahren
ist es jedoch sehr schwierig, die photoempfindlichen Materialien aufzubringen, da die eraulgierten Dispersionen eins
se"..:1 nia-iri~3 StabilitLlt habsn. Dieser Vorschlag unten. oh_ldet
sich eindeutig von Gegenstand der vorliegenden Erfindung, da nur Dioctyloutylphosphat beschrieben wird und auch keine
Versuche -durchgeführt wurden.
In US T 969 005 ist schließlich ein Verfahren beschrieben,
bei dem nan einen Gelbkuppler, einen Purpurkuppler oder einen Blaugrünkuppler unter Vervrendung von Trinonylphosphat
oder Tridecylphosphat dispergiert. In dieser Patentanmeldung wird jedoch nicht beschrieben, welcher Effekt er-
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BAD ORK3INAL ; r
BAD ORK3INAL ; r
halten werden kann, wenn man den Blaugrünkuppler unter Verwendung von Verbindungen mit einer verzweigten Kohlenstoffkette
in der Nonylgruppe oder Decylgruppe dispergiert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, lichtempfindliche, photographische Materialien zur Verfügung zu stellen,
bei denen hydrophobe,Blaugrünfarbstoffe bildende Kuppler vom
Phenoltyp oder Naphtholtyp als Dispersionen eingearbeitet sind, wobei Kupplerlösungsmittel mit einer gut3η Dlsper~iercarkeit
für hydrophile organische Kolloideverwendet werden.
Durch die Erfindung sollen weiterhin photographische, lichtempfindliche Materialien zur Verfügung gestellt
v/erden, die unter Verwendung von Kupplerlösungsmitteln erzeugt werden, die keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen
Eigenschafton, z.B. die Schleierbildung, die
Empfindlichkeit oder die maximale Bilddichte etc, ausüben.
Durch dis Erfindung sollen weiterhin farbphotographische,
lichteapfindliche Materialien zur Verfugung gestellt
v/erden, die unter Verwendung von Kupplerlosungsmit'celn hergestellt vardon, durch die ein Verblassen im Dunkeln und ein
thermisches Verblassen, von photographischen Farbbildern, "
insbesondere von Blaugrünbildern, verbessert wird.
Durch die Erfindung "?Ί.1 ν.',:'.carhir. ein Verfahren rur
leichten und -..'irlisainsn Vurossserung der Echtheit von-Farbbildern
zur Verfügung gestallt v/erden.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung von Farbbildern zur Verfügung gestellt werden, die selbst dann ein gutes Farbgleichgewicht haben, wenn
sie nach der Entwicklung über lange Zeiträume gelagert werden.
Es wurde nun gefunden, daß die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe gelöst werden kann, wenn man hydrophobe
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FAO
Blaugrünkuppler vom Phenol- oder Naphtholtyp und mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel (i) in die Silberhalogenidemulsionsschicht
einarbeitet.
Durch die Erfindung wird daher ein farbphotographisches,
lichtempfindliches -Silberhalogenidmaterial mit einem
Träger und mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht auf den Träger zur Verfügung gesxellt. Mindestens eine der
Emulsionsschichten enthält einen hydrophoben, einen Blaugrünfarbstoff bildenden Kuppler vom Phanol- oder Naphtholtyp
und mindestens ein Kupplsrlösungsmittel der allgemeinen Formel (I)
OR1
R2O -P=O (I)
OR3
in der R,., R2 und R^, die gleich odsr verschieden sain können,
jeweils für eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen stehen, mit der Haßgabe, daß die Gesamtsinme
der Kohlenstoffatome im Molekül 24 bis 40 beträgt.
Gemäß dar Erfindung haben die Verbindungen der allgemeinen
Formel (l) die Funktion, daß sie die Blaugrünkuppler gegenüber einem thermischen Verblassen im Dun!:aIn stabilisieren.
Es wird daher darauf hingewiesen, daß diese Verbindungen in die Silberhalogenideoiulsionsschicht als Kupplerlösungsmittel
für die 31augrü;il;uppler eingearbeitet werden
müssen.
OR1
R2O -P=O (I)
R2O -P=O (I)
OR3
In der Formel (I) bedeuten die Substituenten FL· , Rp
und R-,, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine verzweigtkettige Alkylgruppe, wobei die Anzahl der Kohlenstoff
atome der einzelnen drei Alkylgruppen 8 bis 24 ist,
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und wobei die Gesamtsumme der Kohlenstoffatome in den Gruppen R1, R2 und R., 24 bis 40 beträgt.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendete, verzweigtkettige
Alkylgruppen sind die folgenden Gruppen:
2)3CH55 .-CH2CH2CHCH2C-(CH3)
C2H5 CII
CH, CH
I I
-C-CH9CHCHx, -CH9CH9CHCH9CH0CCcH-),,
CH3 CH3 CH3
I CH3(CH2)3CH(C2H5)(CH2)2CHCH-(CH3)CH2CH3 und -CH(CH2)J1CH,
Wenn die Alkylgruppen geradkettige Gruppen sind oder wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatone weniger als 24 oder
mehr als 40 beträgt und wenn Blaugrünkuppler unter Verwendung solcher Alkylphosphorsäureester der allgemeinen Formel (l)
dispergiert v/erden, dann hat die resultierende Dispersion eine niedrige Stabilität,und manchmal wird eine schlechte
Farbbildung bewirkt. Auch können Überzugsprobleme auftreten.
Es wird weiterhin in diesem Bereich besonders bevorzugt, daß R_ , Rp und R-, jeweils verzwei^s Alkylgruppen niit
c\ bis 10 Kohlenstoffatomen sind.
Verbindungen, bei denen irgendeiner der Substituenten R1, Rp und R7. eine aromatische Gruppe ist, zeigen keinen
Effekt gemäß der vorliegenden Erfindung, da sie eine hohe Schleierbildung bewirken und einen schlechten Effekt auf das
Verhindern des thermischen Verblassens der Blaugrünbilder im Dunkeln ausüben. Venn man die Tatsache in Betracht zieht,
daß selbst Arylester der Phosphorsäure, Dioctylbuty!phosphat,
Tri-(n-octyl)-phosphat und Tri-(n-decyl)-phosphat, die bis-
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
4b
lang als gute Kupplerlösungsmittel verwendet worden sind und die Verbindungen mit analoger chemischer Struktur sind,
keine zufriedenstellenden Ergebnisse hinsichtlich der Aufgabenstellung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, dann muß es als sehr überraschend angesehen v/erden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen diesen Effekt zeigen. Es ist daher als ziemlich unerwartet anzusehen, daß die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe durch Verwendung von verzv/eigtkettigen
Alky!phosphaten gelöst werden kann.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zersetzen
sich, wenn sie bei der Synthese hohen Temperaturen ausgesetzt v/erden, unter Bildung von Hydrolyseprodukten. Es wurde
festgestellt, daß diese Hydrolyseprodukts zu dem thermischen Verblassen der Farbbild er im. Dunkeln beitragen, die durch
die Blaugrünkuppler vom Phenol- oder liaphtholtyp gebildet werden.
V/enn nämlich Verbindungen der allgemeinen'Formel (l),
die oxidierte Substanzen enthalten, als Kupplerlösungs-aittel
verwendet v/erden, dann ergeben die Hydrolyseprodukt ο ein
thermisches Verblassen der 31augrünbilder im Dunkeln, die gebildet
worden sind, und die sehr guten Effekte, die durch die erfindung£ge.T.äi3 verwendeten Verbindu:~~on der1 allg3.uii;i?vi
Formel (I) erhalten werden, v/erden beeinträchtigt,
^eu.äß wird es daher bevorzugt, Verbindungen
der allgemeinen Fo rr, V.L (I) mit einem Säur evert von
5 oder weniger zu verwenden. Der oäurewert iac ein I-ia/J für
die Menge der Hydrolyseproduktverunreinigun^en, dia in dem
öl enthalten sind. Dieser T.7ert wird gemäß der japanischen
!Torrn JIS K8004 gemessen. Dabei geht man so vor, daß man eine Probe mit 1 g abnimmt, mit Kaliumhydroxid titriert und das
zur Neutralisation als Feststoff erfordarliche KaliunhydroÄid
abwiegt. Der Säurewert ist eine in mg ausgedrückte Zahl. Die Säurezahl hat die Neigung, höher zu werden, wenn
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die Anzahl der Kohlenstoffatome zunimmt, da höhere Temperaturen erforderlich sind, um die Verbindung zu reinigen,
wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome zunimmt.
Eine Säurezahl von 1 oder weniger und insbesondere von 0,1 oder weniger der Verbindungen der allgemeinen Formel
(i) wird bevorzugt.
Nachstehend werden Beispiele für erfindungsgeraäi3 verv;endete, verzweigtkettige Alky!phosphate angegeben.
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C2H5
(I - 2) CH, CH-
, ύ ( ό
[CH-(CH9) ,CHCH-Oiy-P-O-CCH-CCH.
C2H5 O CH3 CH3
(I - 3)
CH
(CH3CCH2CHCH2CH2O)-J-P=O
CH3 CH3^
(I - | 4) | CCH, | CH3 | CH |
}CCH. | ί" | |||
CH3 | CH | |||
(I - | 5) | |||
CH, C9H.
ι° r 5
CH7CC1I0CHCII_CH-0-P—[0CH-CH(CH9)-.CH7I7
J, Zj Ζ/11 Δ
Z. D
3 L
CH3 CH3 O
(I - 6)
CH
CH3 CH3
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CH, CH, CH,
I Λ I0I^
[CH7 (CH9).,.. CHO;h-P-OCCH9CCH,
ä
Δ 11 L n , Lx S
O CH3 CH3
CI - 8)
CH3(CH2)3CH(CH2)2^
CH-O-P- [OCH9CH(CH9) -CH--]
CH7CH9CH /- Il Zl Z J ^ ^
ό Ζ| O C9H,
CH3
CI - 9)
[CH3(CH2)5CHOJ3- P=O
CH,
CH,
(ι - ίο)
CH, CH.
[CH7(CH9) ,CHOt9-P-OCCH9CCH7
CH3 0 CH3 CH3
CH3 CH3
[(CH3)2CHCH2CHCH2CHCH2O3— P=O
(I - 12)
[ (CH3) 2CHCH2CHCH2O}y P=O
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Die erfindungsgemäß verwendeten Phosphorsäureester können durch Umsetzung von Phosphoroxycnlorid mit Alkohol
erhalten werden, wie es in "Phosphorous and its Compounds" von J.R. Van Wazer, Band 2, Seite 1221, beschrieben wird. In
diesem Fall wird eine Base verwendet, um den als Nebenprodukt gebildeten Chlorwasserstoff abzutrennen. Dieser Neutralisationsvorgang
wird genau durchgeführt, so daß verzweigte Alkylphosphate mit einer niedrigen Säurezahl erhalten werden.
Räch der Neutralisation wird das Produkt gründlich mit Wasser gewaschen, um das gebildete Salz zu entfernen. Zur.!
Erhalt von verzweigten Alky!phosphaten mit niedriger Säurezahl
ist es weiterhin erforderlich, daß der Wassergehalt des Rohproduktes vor der Reinigung durch Destillation auf weniger
als Λ% vermindert wird.
(Verbindung I - 1)
Eine Lösung, bestehend aus 429»S g (3,3 Hol) Äthylhexylalkohol,
237,3 g (3 Mol) Pyridin und 500 ml Chloroform, wurde unter Rühren abgekühlt. Zu dieser Lösung wurden tropfenweise
153,4 g (1 Mol) Fhosphoroxychlorid gegeben, um die
Reaktion durchzuführen. Nach Beendigung der Reaktion durch zweistündiges Erhitzen am Rückfluß wurde die Lösung gut mit
Wasser, einer verdünnten, wäßrigen Natriushydroxidlösung
u-id !.ra"3er rcovaschen und n:it wasserfreiem natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Filtern und Einengen der Lösung unter vermindertem Druck wurde sie destilliert, wodurch 392,9 g
Tri-(2-äthylhexyl)-phosphat (Ausbeute 90,454), Kp. 183 bis 1S7°C/1 mmHg, erhalten wurden.
(Verbindung 1-3)
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Eine Lösung, bestehend aus 476,1 g (3,3 Mol) 3>5,5-Trimethylhexanol,
237,3 g (3 Mol) Pyridin und 600 ml Chloroform, wurde unter Rühren abgekühlt. Zu dieser Lösung wurden
153,4 g (1 Mol) Phosphoroxychlorid tropfenweise (im Verlauf von 15 min) unter Abkühlen der Lösung zugegeben. Nach der Zugabe
wurde die Lösung 2 h am Rückfluß erhitzt. Danach wurde die Reaktionslösung wie im Synthesebeispiel 1 behandelt. Sie
wurde im Vakuum destilliert, wodurch 411,9 g (Ausbeute 8δ,4?ό)
Tri-(3,5,5-trimethylhexyl)-phosphat als Fraktion mit einam
Kp. von 145 bis i60°C/2 χ 10"2 bis 3 x 10~2 mni-ig erhalten
wurden.
Synthese von Tri-(2-äthylhexyl)-phosphat mit einem niedrigen
Säurewert (Verbindung JC _-Ji) ^ ___ __^
Eine Lösung, bestehend aus 429,8 g (3,3 Mol)
2-ÄthyIhexy!alkohol, 237,3 g (3 Mol) Pyridin und 500 ml
Chloroform, wurde gerührt und auf -5°C abgekühlt. Zu dieser
Lösung wurden tropfenweise 153>4 g (1 Hol) Phosphoroxychlorid
bei weniger als 10°C gegeben, um die Reaktion durchzuführen. Nach Beendigung der Reaktion durch zweistündiges
Rückflüssen wurde die 1Ofache Volumenmenge Wasser zu dem Gemisch
zugesetzt, und die Ölschichfc wurde genügend mit Wasser
gewaschen. Sodann wurde sie mit einer 5/oigsn wäßrigen Lösung
von ITatriurnbicaroonat gewaschen, bis der pH-7/ert der wäßriz?pi j -'■ ->
ι*,n'">'u,
"ΐ"π c^öi1 3ori'^^c^} VCi 7 0 "Γ 0 2. ^c:-in· 33iG O^ sc*i^ *^i"fc
wurde abgetrennt und über xTacht mit wasserfreiem natriumsulfat
getrocknet. Danach wurde die Lösung filtriert und
unter vermindertem Druck kondensiert. Sie wurde rasch destilliert.
Eine Fraktion mit einem Kp. von 180 bis 2O5°C/1 ,5 ssnLig
wurde gesammelt und erneut destilliert. Auf diese Weise wurden 369,4 g (Ausbeute 85 -.0%) Tri-(2-äthylhexyl)-phosphat ·
erhalten; Kp. 185 bis 18/°C/1 mmHg. Der Säurewert gemäß
der JIS KC004 war 0,09-
90983 7/0819
BAD ORIGINAL·:: "/
Obgleich die verzweigten Alky!phosphorsäureester
der allgemeinen Formel (l) in jedem beliebigen Verhältnis zu den hydrophoben Blaugrünkupplern verwendet v/erden können,
ist ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis etwa 0,05 bis 10
und insbesondere von etwa 0,1 bis 2. Eine geeignete Menge des Blaugrünkupplers ist etwa 2 χ 10"-5 Hol bis etwa
5 x 10~1 Mol, vorzugsweise 1 χ 10~2 Mol bis 5 x 1O'~1 Mol,
pro Mol Silber. Bein Aufschichten auf einen Träger wird der Blaugrünkuppler in einer Menge von etwa 0,05 bis
2,5 g/n , vorzugsweise 0,1 bis 1,6 g/n~, aufgeschichtet. Beim
Aufschichten auf einen Träger wird der Alkylphosphorsäureester
in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 g/m , vorzugsweise 0,05 bis 0,3 g/m'S aufgeschichtet. Das Gewichtsverhältnis von Alkylphosphorsäureester zu hydrophilem
Kolloid, z.B. Gelatine, ist etwa 0,01 bis 0,6, vorzugsweise
0,05 bis 0,4.
Zur Einarbeitung der Blaugrünkuppler in eine Silberhalogenidemulsionsschicht
wird der Blaugrünkuppler in dem oben definierten Alley !phosphorsäureester und gegebenenfalls
einem herkömmlichen Kupplerlösungsmittel aufgelöst, und
die resultierende Losung wird in einem hydrophilen Kolloid, wie Gelatine, dispergiert. Die resultierende Dispersion
wird sodann in eine Silberhalogenidemulsion eingearbeitet. Die erfindungsgeinäßen Alky!phosphorsäureester können in
Kombination rr.it den später beschriebenen, he-'iconmlicheii Lösungsmitteln
verwendet werden. In diesem Falle werUen die
Alky!phosphorsäureester der allgemeinen Formel (I) in ainar
Menge von etwa 30 bis 100 Gew.Sö, vorzugsweise 50 bis
100 Ge\-r.%, des Gesamtlösungsmittels verwendet.
Die hydrophoben Kuppler, die erfindungsgenäß verwendet werden, sind nichtdiffundierbare Kuppler, die in
den organischen Lösungsmitteln löslich sind, die bei der Zugabe von Kupplern zu Emulsionsschichten von farbphotographi-
909837/08 19
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
sehen, lichtempfindlichen Materialien verwendet werden. Wie
nachstehend beschrieben, müssen die Kuppler nichtdiffundierbar
sein, da die Kuppler zuerst in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst v/erden müssen, um sich darin zu emulgieren
und zu dispergieren, und die zugegebenen Kuppler sollten in den Emulsionsschichten fixiert sein. Die Kuppler schließen
daher solche ein, bei denen Gruppen mit einem hydrophoben Rest mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen in das Kupplermolekül
eingeführt worden sind. Dieser Rest, der als Ballastgruppe bezeichnet wird, ist direkt mit der Kupplerskelettstruktur
oder auf dem viege üb ^r eine Aninobiiidung, eins Atliarbindung,
eine Carbonaraidobir.dung, eine Sulfonanidobindung, eine
Ureidobindung, eine Esterbindung, eine Inidobindung, eine
Carbamoylbindung oder eine SuIfamoy!bindung verbunden.
Beispiele für Ballastgruppen sind die folgenden
Gruppen:
(I) Alkylgruppen. und Alkenylgruppen, z.B. -CH2-(CH2)^-
^Ο2*ν2* °12h25» 16^23 una "17-Λ33*
(II) Alkoxyalkyl-ruppen, z.B. -(CH2)3-O-(CH2)./.CH3 und
-(CH2)^0CH2-CH-(CH2)3-CH3 gemäi3 der JA-OS 27563/64.
C2H5
(III) Alkylarylgruppen,
C H Γt"i
beispielsweise 4 9Λ J
und J Vc-H0Ct)
(IV) Alkyl aryl oxy alkyl gruppen, beispielsweise
909837/0819 BAD
o-
-CH2O-/
- C5H11Ct) und
C-CH,
I 3
CH2-C4II9Ct)
CH,-C-CH,
J ι ό
CZ
-CHO-/ Vc5H
-CHO-/ Vc5H
C5H11Ct)
(Y) Acylanidoalky!gruppen, z.B. Gruppen geraäß den US
PSen 3 337 344 und 5 418 129, wie
-CH2CH2N
COC15H31
C4H9
-CH9CH7N
/COC13H27
C3H7
und -CH2CH2NHCOCH2Ch2N
COC13H27
CH C3H7
(VI) Alkyloxyarylgruppen und Arylozyarylgruppen, z.B.
γ,
und
f\o/\Cl,H„(„
12λ125'
909837/0819
BAD ORIGINAL
(VII) Mit einer Estergruppe substituierte Alkylgruppen,
z.B. - CH-C16H33Cn) und -CH2-CH2-COOC12H25(n)
COOC2H5
(VIII) Alkylgruppen, die mit einer Arylgruppe oder einer heterocyclischen Gruppe substituiert sind, z.B.
-CH0CH0-/ ^NHCOCH0CH-C10H-..
COOCH3
und-CH9 CH
Il
2W
C1SH37
Als hydrophobe Blaugrünkuppler, die für die Erfindung geeignet sind, können hydrophobe Kuppler vom Phenoltyp
und Naphtholtyp genannt werden, wie sie z..B- in der JA-PS
27563/64, der GB-PS 562 205, den üS-PSen 2 474 293,
2 895 826, 3 582 322, 2 908 573, 3 476 563, 3 .61.9 196,
2 423 730, 2 801 171, 3 046 129, 3 516 831, 3 311 476,
3 253 294, 3 458 315, 3 227 550, 3 419 390, 3 034 392,
2 772 162, 2 322 027, 3 779 763, 3 632 347, 3 652 285 und.
3 591 303 sov;ie der D5-0S 2 207 463 beschrlsben werden»
Die erfindungsgemäß verwendeten Blaugrünkuppler
voa Phenoltyp und Haphtholtyp schließen Verbindungen der
allgsiasinen Formeln (II) und (III.) ein.
909837/0 819 BAD ORlGMAL
Allgemeine Formel (II)
Allgemeine Formel (III)
In den Formeln steht R^ für ein Wasserstoffatoa,
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
(z.B. eine AIkYl-(C1-C5Q)-GrUpPe, wie eine Methyl-,. Is>propyl-,
Pentadecyl- oder Eicosylgruppe), eine Alkoxygruppe mit 1 Ms 30 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methoxy-, Isopropoxy-,
Pentadecyloxy- oder Eicosylpxygruppe), eine monocyclische
Aryloxy-(Cg-C^0)-Gruppe (iz.B. eine Phenoxy- oder p-tert.-Butylpher.oxygruppe),
eine Acylainidogruppe der folgenden Foriamel
(IV), eine Sulfonamidegruppe der folgenden Formel (V)f
eine Phosphorsäureamidogrüppe der folgenden Formel,(VI),
eine Ureidogruppe dsr folganden Formel (VII) oder eine Carbamoylgruppe
der folgenden Formel (VIII) oder (IX):
909837/0819
NH-CO-B | B | A |
CO ^ B |
||
NH-SO2-B | A' | |
B | ||
NH-P^ | ||
0 | ||
NHCONH- | ||
CONH-B |
(IV)
(VI)
(VII) (VIII)
(IX)
In den Formeln stehen B und B', die gleich oder verschieden
sein können, jeweils für eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe oder eine cyclische Alkylgruppe mit 1 "bis 20 Kohlenstoffatorasn (z.3. Cyclopropyl,
Cyclohexyl oder Norbornyl etc.) oder eine nionocyclische
oder bicyclische Aryl-(Cg-C-9)-Gruppe (z.B. Phenyl,
l'rr^athyl ate). Die Alk/Igruope oder Ary.!gruppe, v;ie obsn
beschrieaen, kann durch ein Halogenatom (z.B. Fluor, Chlor,
etc.), eine Ilitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Aininogruppe (>·.Β. Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Anilir.o oder N-Alkylanilino etc.),
eine Alkylgruppe (z.B. v/ie im Zusammenhang mit R^ beschrieben),
eine Arylgruppe (z.B. Phenyl oder Acetylaminophenyl etc.)» eine Alkoxycarbonylgruppe (z.B. Tetradecyloxycarbonyl
etc.), eine Acyloxycarbonylgruppe, eine Amidgruppa (z.B.
909837/0819
BAD ORIGINAL
Acetamid oder Methansulfonamid etc.), eine Imidgruppe (z.B.
Succinimid), eine Carbamoylgruppe (z.B. Ν,Ν-Dihexylcarbamoyl
etc.), eine Sulfamoylgruppe (z.B. N,N-Diathylsulfamoyl
etc.), eine Alkoxygruppe (z.B. Ä'thoxy, Tetradecyloxy oder Octadecyloxy etc.) oder eine Aryloxygruppe (z.B. Phenoxy»
p-tert.-Butylphenoxy, 2,4-Diamylphenoxy oder 4-Hydroxy-3-tert.-butylphenoxy
etc.) substituiert sein. Die Gruppen A
und A' stehen jeweils für B, -OB, -NH-B oder -MB2, wobei B
die oben angegebene Bedeutung hat.
R» kann Substituenten enthalten, die zusätzlich zu den obengenannten Subetituenten in herkömmlicher Weise verwendet
v/erden.
In den Formeln stehen Rc, R- und Ry jeweils für ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte Alkoxy-(C.-C70)-Gruppe
(z.B. Methoxy, Isopropoxy oder Pentadecyloxy etc.), eine Alkylthiogruppe, eine heterocyclische Gruppe,
eine Aminogruppe, eine Carbonamidogruppe, eine SuIfonamidogruppe,
eine Sulfamoylgruppe oder eine Carbamoylgruppe. Beispiele für Bedeutungen dieser Gruppen sind die
folgenden Gruppen:
Ein Viasserstoff atom, ein Halogenatom (z.B. Chlor und Brom etc,)» eine primäre, sekundäre oder tartiü.ra Alkylgruppe
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen [z.B. Methyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Hexyl, Dodecyl,
2-Chlorbutyl, 2-Kydroxyäthyl, 2-Phenyläthyl, 2-(2,4,6-Trichlorphenyl)-äthyl,
2-Amyläthyl, iso-C-,Fy und C^F,,2H- etc.],
eine geradkettige oder verzweigte Alkylthio-(C^-C22)-Gruppe
(z.B. Hexadeylthio etc.), eine mono- oder bicyclische Ar]^l-(Cg-C^0)-Gruppe
(z.B. Phenyl, 4-Methy!phenyl, 2,4,6-Trichlorphenyl,
3,5-Dibromphenyl, 4-Trixluormethy!phenyl, 2-Trifluormethy!phenyl,
3~Trifluormethy!phenyl, Naphthyl, 2»Chlor-
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BAD ORIGINAL
naphthyl und 3-Äthylnaphthyl etc.), eine 5- oder 6-gliedrige
heterocyclische Gruppe mit einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom oder einem Stickstoffatom als Heteroatom (z.B. Benzofuranyl,
Furanyl, Thiazolyl, Benzothiazolyl, Naphthothiazolyl, Oxazolyl, Benzoxyzolyl, Naphthoxazolyl, Pyridyl
oder Chinonyl etc.), eine Aminogruppe (z.B. Amino, Methylamino, Diäthylamino, Dodecylamino, Phenylamino, Tolylaraino,
4-(3-Sulfobenzamido)-anilino, 4-Cyanophenylamino, 2-Trifluormethylphenylamino
und Benzothiazolylamino etc.)? eine Carbonamidogruppe [z.B. Alkykcarbonamidogruppen, wie Äthylcarbonamido
oder Decylcarbonamido etc., A.rylcaruonaraidogruppen,
wie Phenylcarbonamido, ^^,o-Trichlorphenylcarbonamido,
4-Methylplienylcarbonamido, 2-Äthoxyphenylcarbonamido,
3-[a-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetamid]-benzamido oder ITaphtliylcarbonaraido etc., und heterocyclische Carbonamidegruppen,
wie Thiazorylcarbonamido, Benzothiazolylcarbonamido,
Naphthothiazolylcarbonamido, Oxazolylcarbonamido, Benzoxazolylcarbonamido,
ImidazoIylcartonamido oder Benzimidazolylcarbonamido
etc.'], eine Sulf onamido gruppe [z.B. Alkylsulfonamidogruppe,
wie Butylsulfonamido, Dodecylsjlfonamido
oder Phenylathylsulfonamido etc., Arylsulfonamidogruppen, wie
Phenylsulfonanido, 2,4,6-Trichlorphenylsulfonamido, 2-Methoxyphenyl
sulf onamido, 3-Carbo:<yphenylsulfonaHiao oder Naphthylsulfonamido
etc., und heterocyclische Sulfonamidogruppen,
^v'ie Thiazolylsulf onamido , Benzothia^olylsulf onamido, Imidazo
lyisulf onamido , Banzinidaz^lylsulfonara\do oder PyrAdylsulfonamido
etc.], eine Suliamoylgruppe [z.B. Alkylsulfamoylgruppen,
wie Propylsulfamoyl, Octylsuifamoyl, Pentadecylsulfamoyl
oder Octadecylsulfamoyl etc., Arylsu.lfamoy!gruppen,wie
Phenylsulf amoyl, 2,4,6-Trichlorphenylsulf amoyl, 2-Metho:cyphenylsulf
amoyl oder Naphthyl sulf amoyl etc., und hetero C3rclische
Sulfamoylgruppen, wie Thiazolylsulfamoyl, Benzothiazolylsulfamoyl,
Oxazolylsulfamoyl, Benzimidazolylsulfamoyl oder
Pyridylsulfamoyl etc.] und eine Carbaraoylgruppe [z.B. Alkylcarbamoylgruppen,
v;ie Äthylcarbamoyl, Oct.ylcarbamoyl / Pentadecylcarbamoyl
oder Octadecylcarbamoyl etc., Arylcarbamoyl-
909837/0819
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
gruppen, wie Phenylcarbamoyl oder 2,4,6-Trichlorphenylcarbamoyl
etc., und heterocyclische Carbamoylgruppen., wie
Thiazolylcarbamoyl, Benzothiazolylcarbamoyl, Oxazolylcarbamoyl,
Imidazolylcarbamoyl oder Benzimidazolylcarbamoyl etc.].
In den Formeln steht X für ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die durch das Kuppeln freigesetzt wird, (z.B.
ein Halogenatom, eine Thiocyanogruppe, eine Acyloxygruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe oder, eine cyclische
liaidgruppe etc.).
Die hydrophoben Blaugrünkuppler, die für die erfindungsgemäßen
farbphotographischen Materialien verwendet wer den, sind nicht auf diejenigen der obengenannten allgemeiner.
Formeln (II) und (III)begrenzt, sondern können vielnshr aus
einem weiten Bereich ausgewählt werden. Im allgemeinen werden
vorteilhafterweise Verbindungen vom Phenoltyp als Blaugrünkuppler
verwendet. Gemäß der Erfindung wird mindestens eine Art von hydrophoben Blaugrünkupplern verwendet. Das heißt,
zv/ei oder mehrere Verbindungen vom Phenoltyp oder Naphtholtyp können kombiniert werden. Weiterhin kann eine Kombination
aus einer Verbindung vom Phenoltyp und einer Verbindung vom Naphtholtyp angewendet werden.
Nachstehend werden Baispiele für erfindungsgemäß
verwendbarD Blaugrünkuppler angegeben. Die Erfindung ist ,jedoch
nicht auf diese Substanzen begrenzt.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
—!W-
Cn - i)
• OH
C£
CH.
NHCOCHO-
C2H5
CU - 2)
OH
CH.
NHCOCHO-
C2H5
CiI
CU - 3)
CU - 4)
OH
CONHC12H25
OH
CONHC12H25
909837/0819
(H - 5)
OH
NHCOCHOKv /VC1-H11 (t)
\ // b λ1
C2H5
(H - 6)
OH
NHCOCHO-
C2H5
Cl T)
OH
f^N— NHCOCHO-
OH
CIL
NHCOCHO-vv // C„Hr
C£
909837/0819
$3-
ClL- 9)
OH
NHCOCHO
CH
(II - 10)
Cl
OH
CH.
NHCOCHO I CH,
(H - 11)
OH
CONC
I6ri33 CH9CH9CN
CJl
CU - 12)
OH
CONH(CH2)
9 0 9 8 3 7 /0 8 1
3 ¥-■**-■
(11-13)
OH
NHCOCHO-.
CH,
^ V
(11-14)
OH
NHCOCHO-
C2H5
CH.
(11-15)
OH
NHCOCHO-
C2H5
ΓΐΤ-16)
OH
NHCOCHO
CJl
C-H1
Cl
909837/0813
3 £-
(H - 17)
(II - IS)
OH
C5HnCt)
CONH(CH2) 40-/ Vc5H11 (t)
OCH2CONHCH2Ch2OCH3
OH i
CONHC1OH
(II - 19)
OH
CH.
NHCOCH2O
909837/0813
(II - 20)
OH
3t
C5HnCn)
CH.
NHCOCHO-
C2H5
Ci
(II - 21)
OH
CH.
NHCOCHO-/ )>
C2H5
C£
CII - 22)
OH
CH.
Cv //
C3H7
(II - 23)
OH
CH3O
NHCOCH2O
909837/0819
3 *-
(II - 24)
OH C5HnCt)
CZ
CH3O
C2H5
NH CO CHO -£ ζ)" C5H11 ( * )
CJL
(Π - 25)
OH
CH3O
NHCOCHO-/ Λ i Υ_/
C2H5 \
ca
(II - 26)
OH
C£
NHCOCHO
CH3O J
Cl
(II - 27)
OH
CONH(CH2)
0 9 8 3 7/0813
(II - 28)
OH
C5Hn (t)
CONH(CH2)
OCOCH.
(II - 29)
CJl
CH.
OH
NHCOCHO
C2H
OC17H71-Cn)
jL Lj Lt %j
(II - 30)
OH
(II - 31)
ca
OH
NHCOCHO—\x ,;
C2H5 I
ca
90 98 37/0819
31-
(II - 32)
OH
NHCOCHO • C2H5
C11-53)
Ci.
OH
C4H9Cs)
NHCOCHO-
C2H5
(II - 3,4).
OH
CH.
NHCOCHO
- C2H5
(II - 35)
OH
CfL
NHCOCH2O
OC17H71-Cn)
9098 3 7/0819
(H - 36)
OH
Ci,
CH-
NHCOCHO
OC14H29Cn)
(II - 37)
OH
C4H9(S)
CH.
NHCOCHO
C2H5
(II - 38)
OH
CH3O'
NHCOCH2O
C£
(II - 39)
OH
CIi3O
^NHCOCHO
C2H5
Cl
909837/0819
(II - 40)
OH
CH3O
NHCOCH
(II- 41)
OH
CH3O
NHCOCHO— I
C2H5
(II - 42)
OH
CH3° ν ^\_ NHCOCH,
(II - 45)
CH3O
OH
NHCOCHO-/ Z)-
909837/08
Hl-
(II - 44)
OH
CH3O
NHCOCHO-
CH
\ ff
Cl
(II - 45)
OH
CH3O
NHCOCHO
C2H5
CII - 46)
OH
Cl
CH
'CSHU
*
(Π - 47)
OH
Cl
CH.
NHCOCHO
C3H7
Cl
90.9837/0819
29094Q2
fll - 48)
OH
CH.
NHCOCHO
(II - 49)
OH
CJl
CH.
NHCOCHO
C^H
-C4H9(S)
(II - 50)
OH
(t)
OCHCONH
C2H5
NHCO(CF2^-H
909837/0819
CII - 51)
C„Hr
(H - 52)
OH
CONHC19H91-
NHCOCH
NaO3S'
SO3Na
Zur Herstellung der erfindungsgeaclßen .farbphotographisclien,
lichtempfindlichen Materialien ist es möglich, bekannte
Kuppler zusätzlich zn den blaugrünbildenden Kupplern
zu verwenden. Als Kuppler v/erden vorzugsweise nichtdiffundieroare
Kuppler mit einer hydrophoben Gruppe, die als Ballastgruppe bezeichnet wird, in Molekül bevorzugt. Diese
Kuppler können gegenüber dem SllDerion 4-äquivalent oder
2-äquivalent sein. Die Kuppler können weiterhin gefärbte
Kuppler mit einem Farbkorrektionseffekt und Kuppler, die ei-
Kuppler können gegenüber dem SllDerion 4-äquivalent oder
2-äquivalent sein. Die Kuppler können weiterhin gefärbte
Kuppler mit einem Farbkorrektionseffekt und Kuppler, die ei-
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nen Entwicklungsinhibitor durch Entwicklung freisetzen (die
sog. DIR-Kuppler, einschließen. Die Kuppler können auch diejenigen
einschließen, die durch Kupplungsreaktion ein farbloses Produkt bilden.
Als gelbbildende Kuppler können bekannte Ketomethylenkuppler
vom offenkettigen Typ verwendet werden· Unter diesen werden vorteilhafterweise Verbindungen von 3enzoylacetanilidtyp
und Verbindungen vom Pivaloylacetanilidtyp '
verwendet. Beispiele für geeignete, gelbbildende Kuppler sind diejenigen gemäß den US-?Sen 2 875 057, 3 265 506,
3 403 194, 3 551 155, 3 582 322, 3 725 072 und Z> 891 445,
der DS-PS 1 547 868, den DS-OSen 2 219 917, 2 26i 361 und
2 414 006, der GB-PS 1 425 020, der JA-AS 10783/76 xtnd den
JA-OSen 26133/72, 73147/73, 102636/76, 6341/75, 123342/75, 130442/75, 21327/76 und 87650/75.
Als purpurbildsnde Kuppler können Verbindungen vom Pyrazolontyp, Verbindungen vom Imidazolontyp und Verbindungen
vom Cyanoacetyltyp verwendet werden, wobei Verbindungen
vom Pyrazolontyp besonders gut geeignet sind. Beispiele für geeignete, purpurbildende Kuppler sind Substanzen genäß den
US-PSen 2 600 733, 2 933 603, 3 062 653, 3 127 269,
3 311 476, 3 419 391, 3 519 429, 3 558 319, 3 532 322,
3 615 506, 3 834 90S und 3 891 445, der DS-PS 1 810 464, "
den DS-03en 2 403 665, 2 417 945, 2 418 959 und 2 424 467,
den JA-AS3I1 6031/o5 und 459SO/76 sovxe den JA-OSen 20325/76,
58922/77, 129538/74, 74027/74, 159336/75, 42121/77,
74023/74, 60233/75 und 26541/76.
Als gefärbte Kuppler ist es möglich, Substanzen zu verwenden, die z.B. in den US-PSen 3 476 560, 2 521 903 und
3 034 892, den JA- ASen 2016/69, 22335/63, 11304/67 und
32461/69, den JA-OSen 26034/76 und 42121/77 sowie der DE-OS 2 418 959 beschrieben werden.
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BAD ORIGiNAL
BAD ORIGiNAL
Als DIR-Kuppler Ist es möglich, Substanzen zu verwenden,
die in den US-PSen 3 227 554, 3 617 291, 3 701 783, 3 790 384 und 3 632 345, denDS-OSen 2 414 006, 2 454 301
und 2 454 329, der GB-PS 953 454, den JA-OSen 69624/77,
122335/74 und 69624/77 und der JA-AS. 16141/76 beschrieben
v/erden.
Die photoempfindlichen Materialien können andere Verbindungen
als DIR-Kuppler enthalten, die einen Entwicklungsinhibitor
durch Entwicklung freisetzen. So ist es z.B. möglich, die Substanzen gemäß den üS-PSen 3 297 445 und
3 379 529 und der DS-OS 2 417 914 zu verwenden.
Zwei oder mehrere der obengenannten Kuppler können in die gleiche Schicht eingearbeitet werden. Weiterhin können
zwei oder mehrere Schichten die gleiche Verbindung enthalten.
Um andere Kuppler als Blaugrünkuppler in Silberhalogenidemulsionsschichten
einzuführen, können bekannte Prozesse, z.B. das Verfahren gemäß der US-PS 2 322 027, verwendet werden.
So werden sie beispielcv/eise in hydrophilen Kolloiden
dispergiert, nachdem sie in Phthalsäurealkylestern {z.B. Dibutylphthalat oder Dioctylphthalat etc.)» Phosphorsäureestern
(z.B. Diphenylphosphat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat oder Dioctyroutylphosphat) , Citronensäure-estern
(z.B. Tributylacetylcitrat), Benzoesäuraestern (z.B.Qctylbenzoat),
Alkylaniden (z.B. Diäthyllaurylamid) oder organischen Lösungsmitteln mit einem Siedepunkt von etwa 30 bis
1500C, wie z.B. niedrig-Alkylacetaten, wie Äthylacetat oder
Butylacetat, Athylpropionat, sek.-Butylalkohol, Methylisobutylketon,
ß-lthoxyäthylacetat oder Hethylcellosolveacetat
usw., aufgelöst worden sind. Die obengenannten organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und die organischen Lösungsmittel mit eines niedrigen Siedepunkt können
als Gemisch verwendet werden.
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BAD MGfNJÄL '
Wenn die Kuppler saure Gruppen, z.B. eine Carbonsäuregruppe oder eine SuIfonsäuregruppe,haben,dann werden
sie in die hydrophilen Kolloide als.wäßrige alkalische Lösung eingeführt.
Diese Kuppler werden im allgemeinen in einer Menge
von 2 x 10 J Ms 5 x 10 Mol und vorzugsweise 1 χ 10 Ms
5 x 10 Mol/1 Mol Silber in die Emulsionsschichten eingearbeitet.
Die erfindungsgemäß verwendeten, photographischen
Emulsionen können durch Methinfarbstoffe_ oder andere spektral
sensibilisiert sein. Hierzu verwendete Farbstoffe sind 2.3.
Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, zusammengesetzte
Cyaninfarbstoffe, zusammengesetzte narocye.ränfarbctoffs,
holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemlcyaninfarbstofχe, Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Besonders gut geeignete Farbstoffe sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und zusaiomengesetzte Hero cyaninfarbstoffe. Bsi diesen Farbstoffen können alia beliebigen Kerne, die im allgemeinen für Cyaninfarbstoffe verwendetwerden, als heterocyelischer Grundkern verwendet werden. So ist es möglich, beispielsweise- einen Pyrrolinksra, einen Oxazolinkern, einen Thiazolinkem, einen Pyrrolkem, einen Oxazolkern, einen Thiazolkern, einen Selenazolkern, einen Imidazolkern, einen Tetrazo!kern und einin Pyridinkern zu verv/enden. Auch Kerne, bei denen alicyclische Kohlenwasserstoffringe mit den oben beschriebeiiC-n Kernen verschmolzen sind, und Kerne, bei denen aromatische Kohlenwasserstoffringe mit den oüeii beschriebenen Kernen
verschmolzen sind, wie z.B. ein Indoleninksrn, ein Benzindoleninkern, ein Indolkem, ein Berizoxazolkern, ein Maphthoxazoikern, ein Benzo thiazolkern, ein Haphtho thiazolkern, ein Banzoselenazolkern, ein Benzimidazolkern oder ein
Chinoliriksrn usvi., können, vervrandet werden. Diese Kerne können auf ihren Kohlenstoffatomen substituiert sein.
Cyaninfarbstoffe, zusammengesetzte narocye.ränfarbctoffs,
holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemlcyaninfarbstofχe, Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Besonders gut geeignete Farbstoffe sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und zusaiomengesetzte Hero cyaninfarbstoffe. Bsi diesen Farbstoffen können alia beliebigen Kerne, die im allgemeinen für Cyaninfarbstoffe verwendetwerden, als heterocyelischer Grundkern verwendet werden. So ist es möglich, beispielsweise- einen Pyrrolinksra, einen Oxazolinkern, einen Thiazolinkem, einen Pyrrolkem, einen Oxazolkern, einen Thiazolkern, einen Selenazolkern, einen Imidazolkern, einen Tetrazo!kern und einin Pyridinkern zu verv/enden. Auch Kerne, bei denen alicyclische Kohlenwasserstoffringe mit den oben beschriebeiiC-n Kernen verschmolzen sind, und Kerne, bei denen aromatische Kohlenwasserstoffringe mit den oüeii beschriebenen Kernen
verschmolzen sind, wie z.B. ein Indoleninksrn, ein Benzindoleninkern, ein Indolkem, ein Berizoxazolkern, ein Maphthoxazoikern, ein Benzo thiazolkern, ein Haphtho thiazolkern, ein Banzoselenazolkern, ein Benzimidazolkern oder ein
Chinoliriksrn usvi., können, vervrandet werden. Diese Kerne können auf ihren Kohlenstoffatomen substituiert sein.
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BAD ORIGINAL
2909A02
Bei den Herocyaninfarbstoffen und den zugammengesetzten
Merocyaninfarbstoffen ist es möglich, einen 5- oder
β-gliedrigen heterocyclischen Kern, z.B. einen Pyrazolin-5-on-Kern,
einen Thiohydantoin!;: am, einen 2-Thioxazolidin~
2,4-dionkern, einen Thiazolidin-2,4-dionkern, einen Rhodaninkern odor einen Thiobarbitursaurekern etc., als Kern mit einer
Ketomethylenstruktur anzuwenden.
Geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe werden z.B.
in der DS-P3 929 030, den US-?3en 2 231 ό5ο, 2 4£3 74o,
2 503 776, 2 519 001, 2 912 329, 3 656 959, 3 6-72 897 und
3 694 217, der GB-PS 1 242 533 und der JA-AS 14030/69 beschrieben.
Obgleich diese Sensibilisierungsfarbstoffe- allein
verwendet warden, können sie auch als Kombination, eingesetzt
werden. Korabinationen von Sensibilisierungsfarbstofien werden
oftmals verwendet, um eine Supersensibilisierung zu erhalten. BeispiGle für geeignete Kombinationen sind in den
US-PSen 2 638 545, 2 977 229, 3 397 050, 3 522 052, 3 527 641,
3 617 293, 3 628 964, 3 666 480, 3 679 428, 3 703 577, 3 769 301, 3 814 609 und 3 33 ϊ 862, dar GB-PS 1 344 231
sowie der JA-AS 4936/68 beschrieben.
Farbstoffe, die selbst keine spektrale oensibilisiD-rungsfunktion
haben, oder Substanzen, die -:.chtbare Strahlen
nicht wesentlich absorbieren, jedoch eine Super-oerisibilisierungsfunktion
haben, können in die Emulsionen zusanmen mit
den Sensibilisierungsfarbstoffen eingearbeitet werden. So
können z.B. die Emulsionen Aminostilbenverbindungen, die
durch Stickstoff substituiert sind, der heterocyclische Gruppen enthält (z.B. Substanzen gemäß den US-PSen 2 933 390 und
3 635 721), Kondensationsprodukte von aromatischen organischen Säuren mit Formaldehyd (z.B. Substanzen gemäß der US-PS
3 743 510), 'Cadmiumsalze und Azaindenverbindungen etc.
enthalten. Kombinationen gemäß den US-PSen 3 615 613,
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BAD ORIGINAL ,-,-_
3 615 541 j 3 517 295 und 3 635 721 werden besonders bevorzugt.
In α?:! erfindungs gemäß en photoempfindlichen Ilaterialieri
körjr.en die hydrophilen Kolloidschichten Ultraviolettabsoi-p
rionaciiitel enthalten. So ist es z.B. möglich, Bensotriazol'/erbiridurigsii,
die durch Arylgruppen substituiert sind,
(z.3. Ver";l;:ii..-::i-s:i geaäff der US-PS 3 533 794) y 4-Thia2olidonverbindungeri
{z»3. Verbindungen gemäß den US-PSen 3 314 794
und 3 ;:32 c3lj, 3en2opher:.onverbindungen (z.B. Verbindungen
ge^ä:2 di;-* -JA-Ci? 2764/71), Zi^csäureester (z.B. Verbindungen
genieß Ö.-1- Ui-P^e:- 3 705 305 und 3 707 375) und Benzoxazolverbir.c.'jr.xc-ii
(2.3. Vsrbindungen gemäß der US-PS 3 499 762)
zu verwenden. '.Π travi ölet t strahl en absorbierende Kuppler
(r.3* sin 3Λη"" Blaurjrünfarbstoff bildender Kuppar von
c-iTapritholtyp; oder Ultraviolettstrahlen absorbierende Polymere icormsn gleichfalls verwendet werden. Diese Ultraviolettabsorpti:-..:-..iitt9l
könnsr. auf die spezifische Schicht aufgebeist
sein» . - "
Bivi erfindungs gemäß en photoenrpfindlichen Materialien
können HvdroÄir.onderivate, Aninopheno Ideriva te,- -Gallensävrederivate
oder Ascorbinsäurederivate als Antifarb-Schleierr.itte.1
enthalten. Beispiele für solche Additive finden sich in dan US-PSen'2 360 290, 2 336 327, 2 403 721,
2 413 C:5; 2 575 314, 2 701 ij/, 2 704 713, 2 723 659,
2 732 300 um 2 735 765, den JA-OSen 92983/75,■92969/75,
93928/75 und 110337/75 sowie der JA-AS 23313/75.
Die photographischen Snulsionsschichten oder andere
hydrophile Kolloidschichten in den erfindungsgeaäßen photoenrpfindlichen Materialien können verschiedene, bekannte
oberflächenaktive Mittel enthalten, z.B. als Beschichtungshilfsnittel,
zur Verhinderung von statischen Aufladungen, zur Verbesserung der Gleiteigenschaften, für die Eraulgierung
909837/0819
■ BAD ORIGINAL
sr-
und Dispergierung, zur Verhinderung einer Anhaftung und zur
Verbesserung der photographischen Eigenschaften (z.B. zur Beschleunigung der Entwicklung, des harten Tons und der SensiMlisierung)
etc. enthalten.
So ist es z.B. möglich, nichtionogene oberflächenaktive Mittel zu verwenden, wie z.B. Saponin (Steroidtyp),
Alkylenoxidderivate (z. B. Polyäthylenglykol, Polyäthylenglykol/Polypropylengiykol-iCondensationsprodukte,
Polyäthylenglykol-alkyl-
oder -alkylaryl-äthar, Polyaethylenglykolester,
Polyäthylengiykol-sorbitester, Polyalkylsnslykol-alkylanirrs
oder -amide und Polyäthylenorcid-Additionsprodukta von Silikonen),
Glycidolderivate (z.B. Alkenyl-bernsteinsäure-polyglyceride
und Alkylphenol-polyglyceride), aliphatische Säureester von mehrwertigen Alkoholen oder Allylester, Urethane
oder Äther von Zucker etc.; anionische oberflächenaktive
Mittel mit Säuregruppen, v/ie Carboxylgruppen, Sulfogruppen,
Phosphor gruppen, Schwefelsäureestergruppen oder Phosphorsäureestergruppen
etc., z.B. Saponin vom Triterpenoidtyp, Alkylcarbonsäuresalze,
Alkylsulfonsäuresalze, Alky!benzo!sulfonsäuresalze,
Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze, Alkylschvrefelsäureester,
Alky!phosphorsäureester, Ii-Acyl-N-alkyltaurin,
Sulfobernsteinsäureester, Sulfoalkyl-po.lyoxyäthyleri-alkylphenyläther
oder Polyoxyäthylen-alky!phosphorsäureester etc.;
amphol3?"tische oberflächenaktive Mittel, wie z.B. Aminosäuren,
AninoaH:y!sulfonsäuren, AniinoalkylscIrveLel- oder -phosphorsäuriäester,
AlkyIbetain3, Aminimide oder Aminoxide etc.;
und kationische oberflächenaktive Mittel, v/ie z. B. Alkylamine,
aliphatische oder aromatische quafcemäre Ammoniumsalze,
heterocjrclische nuatemäre Aiaaoniurasalze, v/ie Pyridinium-
oder Imidazoliumsalze, etc.; oder aliphatische oder heterocyclische
Phosphonium- oder Sulfoniumsalze etc.
Beispiele solcher oberflächenaktiven Mittel werden z.B. in den US-PSen 2 240 472, 2 831 766, 3 158 484,
3 210 191, 3 294 540 und 3 507 660, den GB-PSen 1 012 495,
909837/0819
BAD ORIGINAL* f
BAD ORIGINAL* f
1 022 878, 1 179 290 und 1 193 45O9 der JA-OS 117 414/75,
den U3-PSen 2 739 891, 2 823 123, 3 068 101, 3 415 649,
3 666 478 und 3 756 828, der G-3-PS 1 397 218, den US-PSen
3 133 816, 3 441 413, 3 475 174, 3 545 974, 3 726 683 und 3 843 368, der BE-PS 731 126, den GB-PSen 1 138 51-4,
1 159 825 und 1 374 780, den JA-A3en 378/65, 379/65 und
13822/68, den US-PSen 2 271 623, 2 288 226, 2 944 900,
3 253 919, 3 671 247, 3 772 021, 3 589 906, 3 666 478 und
3 754 924, der D3-03 1 961 638 sowie der JA-OS 59025/75 etc beschrieben.
Bei den erfindungsgemäßen photographischen, empfindlichen
Materialien können die photographischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile Kolloidschichten anorganische
oder organische Härtun-sr-ittel enthalten. Solche sind
z.3. Chroinsalze (Chromalaun oder Chroniacetet etc«), Aldehyde
(Formaldehyd, Glyoxal oder Glutaraldehyd etc.)» N-Methylolverbindungen
(Dinjethylolharnstoff oder'Hethyloldinathylhydantoin
etc.), Dioxanderivata (2,3-Bihydroxydic"an etc.),
aktive Vinylverbindungen [1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-striazin
oder 3i3-(vinylsulfonyl)-nethyläther etc. 'J9 aktive
Halogenverbindungen (2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin etc.) s
Kucohalogensäuren (Mucochlorsäure odar Mucophsiioxychlorsäure
etc.), Isoxazole, Dialdehydstärke und 2-Chlor-6-hydroxy-triaslnylnelatine
etc. Diese Materialien können entweder allein oaer in Kombination ve v-.-i end et werden. Beispiele
hierfür sind in den U3-?3en 1 870 354, 2 030 019,
2 726 162, 2 370 013, 2 933 611, 2 992 109, 3 047 394,
3 057 723, 3 103 437, 3 321 313, 3 325 287, 3 362 827,
3 539 5Z.ii. und 3 543 292, den G3-P3en 676 628, 825 544 und
1 270 578, den DS-PSen 872 153 und 1 090 427 sov/ie den JA-A3en 7133/59 und 1872/71 etc. beschrieben.
Die Erfindung kann für photographische, vielschichtige
Vielfarbmaterialien verwendet v/erden, die mindestens
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zwei Schichten mit verschiedener Spektralempfindlichkeit auf einem Träger enthalten. Die photographischen, vielschichtigen
Naturfarbmaterialien haben im allgemeinen mindestens
eine rotempfindliche Emulsionsschicht, mindestens
eine grünempfindliche Emulsionsschicht und mindestens eine blauempfindliche Emulsionsschicht auf einem Träger. Die
Reihenfolge dieser Schichten kann je nach den Anforderungen in geeigneter Weise ausgewählt werden. Im allgemeinen enthält
die rotempfindliche Emulsionsschicht blaugrünbildende
Kupplsr. Die grünempfindliclie Emulsionsschicht enthält
purpurbildende Kuppler, und die blauempfi.ndlich.3 Emulsionsschicht
enthält gelbbildende Kuppler. Erforderlichenfalls, können jedoch auch andere Kombination verwendet werden.
Bei den erfindungsgemäSeii photo graphischen, lichtempfindlichen
Materialien werden die photographischen Emulsions
schichten und andere Schichten auf Kunststoffträger aufgebracht,
die im allgemeinen für photographische, lichtempfindliche
Materialien verwendat werden, wie z. B. Xunststoffilme,
Papier oder Tuch etc., .oder auf starre Träger, wie Glas, Porzellan oder Metall und dergl. Geeignete Kunst-
stoffträger sind z.B. Filme aus halbsynthetischen oder synthetischen,
hochmolekularen Materialien, wie z.B. Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Celluloseacetat-butyrat,'Polystyrol,
Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat oder Polycarbonat etc., und Papier, das mit Baryt oder cc-Olefinpolymeren
(z.B. Polyäthylen, Polypropylen oder Äthylen-Buten-Copolymeren)
beschichtet oder laminiert ist. Diese Träger können mit Farbstoffen oder Pigmenten gefärbt sein.
Die Träger können zum Einfangen von Licht schwarzgefärbt
sein. Die Oberfläche dieser Träger wird im allgemeinen so behandelt, daß eine Schicht zur Verbesserung der Adhäsion
an den photographischen Emulsionsschichten erhalten wird. Die Oberfläche der Träger kann einer Koronaentladung, Ultraviolettstrahlen
oder einer Fiammenbehandlung vor oder nach der Aufbringung dieser Schicht unterworfen werden.
909837/0819
29Ö94Q2
Die erfindungsgemäß verwendeten, photograph!sehen
Emulsionen können nach Verfahren hergestellt werden, die in
Chimie et Physique Photographique von P.C-lafkides (Paul
Hont el Co», I9S?'), Photo graphic Emulsion Chemistry von
G.F.Diixxiri (The Focal Press Co., 1966) und Making and
Coating Photographic Emulsion von V.L.Zelikman et al (The Focal Press Co., 1964) beschrieben werden. Sie können nämlich
durch bailee1^9 saure Verfahren, Neutralisationsverfahren
und ÄEaoniakvri'fahren hergestellt werden. Weiterhin kann
die Herstellung durch Umsetzung von löslichen Silbersalzen
nit löslicnen II?.lo£3iisalzen durch ein einseitiges Mischverfahren,
duroh ein gleichzeitiges Mischverfahren und. Kombinationen davon geschehen» -. "
Es ist möglich, ein Vorfahren anzuwenden, bei dsn
man Teilchen in Gegenwart von überschüssigen Silberionenbildet (das sog. Umkehrmischverfahren). Es ist möglich, ein
Verfahren an^uv/ancLeii, bei dea man einen ρ Ag-Wert der flüssigen
Phase, in der aas Silberhalogenid gebildet wird, bei einen definierten Wert hält, sowie das sog. kontrollierte
Doppels trahly/erfahren als eines der gleichzeiligen Mischverfahren.
Bei diesem Verfahren können Silberhalogenidemulsionen,
bei denen die Kristallform regulär und die Teilchengröße
nahezu gleichförmig ist, erhalten werden.
Zwei oder mehrere Silberhalogenidemulsionen, die entsprechend hergestellt worden sind, können auch vermischt
werden.
Bei der Stufe der Bildung der Silberhalogenidteilchen oder des physikalischen Reifens können gleichzeitig
Cadmiumsalze, Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, Iridiumsalze oder Komplexsalze davon, Rhodiumsalze oder Komplex-
909837/0819 BAD ORtQINAL
salze davon oder Eisensalze oder Komplexsalze davon vorhanden
sein.
Als Bindemittel oder Schutzkolloide für die photographischen
Emulsionen können, obgleich mit Vorteil Gelatine verwendet wird, auch andere hydrophile Kolloide verwendet
werden.
So ist es z.B. möglich, Proteine, wie Gelatinederi-. vate, Pfropfpolymere von Gelatine mit anderen hochmolekularen
Stoffen, Albumin oder Casein etc.; Zuckerderivate, v/i ο
Cellulosederivate, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose
oder Cellulosesulfat etc., Ilatriumalginat oder Stärkederivate etc.,. und synthetische, hydrophile, hochmolekulare
Substanzen, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholteilacetale,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, PoIymethacrylsäure,
Polyacrylamid, Polyvinylimidazol oder PoIyvinylpyrazol
etc. oder* Copolymere davon, zu verwenden.
Als Gelatine können nicht nur mit Kalk behandelte Gelatine, sondern auch mit Säure oder Enz3ra behandelte Gelatine
verwendet werden, wie in Bull.Soc.Sei.Photo.Japan,
Nr. 16, Seite 30 (1966), beschrieben. Es ist weiterhin möglich, Hydrolyseprodukte oder enzymatische Produkte von
Gelatine zu verwenden. Als Gelatinederivate können Substanzen
verwendet v/erdort, die durch TJ:.i3ctzur-£ von Gelatine mit
verschiedenen Verbindungen hergestellt worden sind, wie z. B. mit Säurehalogeniden, Säureanhydriden, Isocyanaten,
Bromessigsäure, Alkansultonen, Vinylsulxonamiden, Maleinimidverbindungen,
Polyalkylenoxiden oder Epoxyverbindungen und dergl. Beispiele hierfür sind in den US-PSen 2 614 928,
3 132 945, 3 186 846 und 3 312 553, den GB-PSen 861 414, 1 033 189 und 1 005 784 sowie der JA-AS 26845/67 etc. beschrieben.
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BAD QpOi
BAD QpOi
Als Gelatine-Propfpolymere können Substanzen verwendet
werden, die durch Pfropfen von Gelatine mit Homo- oder Copolyneren von Vinylmonomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Ester- oder Amidderivaten davon, Acrylnitril oder Styrol etc., hergestellt worden sind. Es wird besonders bevorzugt,
Pfropfpolymere von Gelatine sit Polymeren zu verwenden,
die eine gewisse Verträglichkeit mit Gelatine haben, wie z.B. Polymere von Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid,
Methacrylamid oder Hydroxyalkylmethacrylat und dergl.
Beispiele hiervon -»/erden in. den US-PSen 2 763 625, 2 831
und 2 956 884 beschrieben*
Typische synthetische, hydrophile, hochmolekulare Substanzen sind z.B. in der DS-OS 2 312 708, den US-PSen
3 620 751 und 3 879 205 und der JA-AS 7561/68 beschrieben.
3 e i s ό i s 1 1
Auf einen Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen laminiert worden waren, wurden die folgenden
Schichten in dieser Reihenfolge aufgebracht, un photoempfindliche
Farbelemente herzustellen.
2. Schicht: Gelatine; Beschichtungsmenge 1200 mg/rn^"
1. Schicht: Silberchlorbromideinulsion (Silberbromid:
50 MoI-Jb), 3eschichtun~sme-nge 3^0 mg/m4" Silbsr;
Blaugrünlcupuler (Verbindung II - 1), Beschioh-
tungsmenge 400 mg/m ;
Kupplerlösungsmittel; Beschichtungsmenge
200 mg/m2.
Als Kupplerlösungsmittel wurden die folgenden Substanzen verwendet, wodurch die Proben A bis G als photoempfindliche
Elemente hergestellt wurden.
909837/0819
Probe KupOlerlösungsmittel
Beaerkun.g.en
A Verbindung (I *- 1) erfindungsgemäß
B Verbindung (I - 3) "
C Tricresy!phosphat . Vergleich
D Di-n-butylphthalat "
Ξ Tri-n-butylphosuhat »
F Di-(2-äthylhexyl)-n-butylphosphat n
G Tri~n-nony!phosphat . "
Die Proben A bis G wurden 1 see mittels einss Sensitometers
mit Licht von 1000 Lux belichtet. Dann wurden sie wie folgt behandelt.
Behandlunsrsstuf e
Farbenti-zicklung | 33°C | 3 nin |
Bleich-Fixierung | 330C | 1 min |
V/aschen mit Wasser | 300C | 3 min |
Farbentv/icklungslösun^ | ||
Benzylalkohol | 15 ml | |
Natriumsulfit | 5 g | |
Kaliumbromid | 0,4 g | |
Hydroxylaminsulfat | 2 g |
4- (n-Äthyl-N-ß-methansulf .onainidoäthy!amino)-2-methylanilin-sesquisulfat
.6g
natriumcarbonat (i-ionohydrat) . 30 g ·
Wasser bis zu 1000 ml
pHi 10,1
Bl eich-Fixierungs lösung;
Eisen(.III)-salz von Äthylendiamintetraessigsäure
45 g
Natriumsulfit . 10 g
70?'üige wäßrige Lösung von Ammoniun-
thiosulfat 160 ml
909837/0819 BAD ORIOINAk
4-NatrIun-äthylendiainintetraacetat 5 S.
Wasser bis zu . . ... -."■■:■ : 1ΌΟΟ ml ' -:,·
-pH; 6,8 ;
Tabelle III zeigt die Dichteverminderung'sverhältnisse
(%) zu den ursprünglichen Dichten (Do n und· D, n) von
Blaugrünbildern nach vierwöchiger Lagerung- der entwickelten
Proben A bis G ϊτλ Dunkeln bei 60°C und einer relativen
Feuchtigkeit von 7:>:A und nach zv/eiwöchiger Lagerung unter einer
nahezu trockenen Atmosphäre von 80 C.
Tabelle III .. " ;' - ■
Probe 6O0C, r el. P. 755?, 4 Vfochen 800C, 2 v/ochen-
D1,0 | |
A | |
B | 15 |
C | 24 |
D | 29 |
Ξ | 24 |
F | 25 |
G | 25 |
D2,0 | D1,Q | : D2,o;: |
20^ | "- -25;i: -■■ | |
20 | 17 | '■- "' 24; ■" : |
36 | 32 | "-;. 46 ■■■ -■ |
39 | 38 | |
30 | .33 : | |
32 | 32 | ■ 40 |
30 | 30 | 39 |
-Je niedriger das Dichteverminderungsverhältnis (Ja·)
in Tabelle III ist, desto besser ist die Echtheit gegenüber Feuchtigkeit und Kitze. " ~- . . ... '-. ..
Es v/ird ersichtlich, daß die Blaugrünbilder der
Proben A und B gemäß der Erfindung gegenüber Hitze und Feuchtigkeit
sehr gute Echtheltseigenschaxten haben im Vergleich
zu den. Probu.i C und D, bei denen bekannte Kupplerlosungsraittel
verwendet vrarden, oder den Proben E, F. und G, bei
denen die Anzahl der Kohlenstofxatone oder die Struktur der
Alkylgruppe in den Kupplerlösungsmitteln sich von den erzindungsgenäßen
Kupplerlösungsinitteln unterscheidet.
909837/08 13
St
Bei s Diel
Eine Lösung, erhalten durch Auflösen von 4,2 g Blaugrünkuppler (II - 1) des Beispiels1 in 5 al eines
Kupplerlösungsmittels und 10 ml Äthylacetat unter Erhitzer^
wurde zu 140 ml einer wäßrigen Lösung gegeben, die TO g
Gelatine enthielt. Das Gemisch wurde 10 min mittels eines '
Homogenisators gerührt. Auf diese Vieise wurden der Kuppler'
und das Lösungsmittel fein dispergiert. Die resultierende,· emulgierte Dispersion v/urde 4 v/ochen bei 50C gelagert. Die
gesamte, emulgierte Dispersion wurde sodann auf 500G zur
erneuten Auflösung erhitzt. Sie würden mit 50.0 £ einer phatographischen
Emulsion vermischt, die 1,04 χ 10 Hol Silberchlorbromid und 40 g Gelatine enthielt. Das Gemisch "wurde
mit einem Glasfilter filtriert. Das Gewicht des Rückstands auf den Filter wurde gerne ssen» Die erhaltenen-ErgaO^isöö..
sind in Tabelle IV zusammengestellt.
' " Tabelle IV. '■"' :
Rückstand auf dem" Bemerkungen Filter (m<r) :; ;.
Kuppler 10'oung'ör.ii btel
I - 1
1-3
Trieresy!phosphat
Di-n-butylphthalat
Tri-n-butyipho sphat
Oi-(2-äthylhexyl)-n-butylphosohat
Tri-n-nonjrlplio sphat
15 S | rz2.ndur-.r.ige |
11 | tt |
262 | Vergleich |
760 oder mehl' | ■·"--■ H- |
73 : | 11 |
34 |
95
Aus der Tabelle IV wird ersichtlich, daß die Stabilität der enulgierten Dispersionen ausgezeichnet wird, wenn
die erfindungsgemäßen Kupplerlösungsmittel verwendet werden. Dies ist sehr "wichtig, um Schwierigkeiten bei der Anwendung
zu verhindern. Es wird weiterhin ersichtlich, daß die verzweigte Alkylgruppe in den Alkylphosphorsäureestern für die
Stabilität der emulgierten Dispersion wichtig ist.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 3
Auf einen Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen laminiert waren, wurde die folgende erste
Schicht (unterste Schicht) bis sechste Schicht (oberste Schicht) der Reihe nach aufgebracht, um farbphotographische
Materialien herzustellen (Tabelle VI). Als Kupplerlösungsmittel
werden die folgenden Substanzen verwendet. Es wurden die Proben H bis K erhalten.
Probe KiOOlerlösungsmittel in der 5.Schicht Bemerkungen
H I - 1 . erfindungsgemäß
"I I - 3 "
J Tricresy!phosphat Vergleich
K Di-n-butylphthalat "
Die Proben wurden 1 see mittels eines Sensitometers
mit Licht von 1000 Lux belichtet und wie in Beispiel 1 behandelt.
6. Schicht
(Schutzschicht)
(Schutzschicht)
Gelatine (Auf oringungsmenge: 1000 mg/ia )
3. Schicht
(rotenpxir-dliche Schicht)
Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%; Aufbringijmgsmenge:
300 mg Silber/m ), Gelatine (Aufbringungsnenge: 1000 mg/m ),
Blaugr'ünlaippler (+1) (Aufbringungsmenge: 400 ng/ia~)
und Kupplerlösungsmittel (+6) (Aufbringungsnenge:
400 mg/m2)
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
4. Schicht (Zwischenschient)
Gelatine (Aufbringungsmenge: 1200 lag/m ),
Ultraviolettabsorptionsmittel (+3) (Aufbringungsmenge: 1000 mg/m ) und
Lösungsmittel für das Ultraviolettabsorptionsmittel
(+2) (Aufbringungsmenge: 250 mg/m )
3. Schicht (grüne im findli chο Schi ent)
Silbsrchlorbromido-.r.ilsion (3r: 50 Hol-,0 j Aufbrin-Lin^3r.:eng3:
290 ag Silber/η ) ,
Gelatine (Aufbringungsinenge: 1000 mg/m ),
Purpur kupp ler (+4) (Aufbringungsmenge: 200 ras/m )und
KViOOlsrluii^in^SiTiittol (+5) (AufOr1X!?).'"-"UTi".?.^'!'-■.;? ·
200 mg/m2)
2. Schicht ( Zv/i a chens chi cht)
Gelatine (Aufbringimgsraenge: 1000 mg/m^)
1. Schicht (blauempxindlichs Schicht)
Silberchlorbromidemulsion (Br: 80 Vlol-%; Aux'bringungsmenge:
400 mg Silber/rn. ),
Gelatine (Aufbringung3r.3n.5e: 1200 :.:~/α'~),
Gelbkuppler (+5) (Aufbringungsmenge: 3°0 ng/ra""1) und.
Kupplerlösungsmittel (+7) (Aufbringungsraenge:
150 ng/m2).
Träger
Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen laminiert waren.
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■-;■'' I Happierϊ 2-[a-(2?4-Iü.-tert.-pentylpheno;;y).-bvavi.n-u-i-L:
j--:·,4—.i..i.chlor-5-nethy !phenol (II - 1)..
( ■-!>
;..ö5-i^£S3iitt3l: Dibutylphthalat.
'. -"3; V:.'r^avlclettabsorp"tionsriiitteli 2-(2-Hydroxy-
3-^e"., ·■""."- 0. ::»-'iaTt«~cvitylphenyl)=*benzotriazol»
:-i:-i Ilinpl&r3? 1»(2,4,6-!ürichlorphenyl)-3-(2-chlor-5
'.-;^:.ii.-:i'G"t-3l; Tricresylpiiosphat«
L3rs c-Pivaloyl-cc-(2?4-dioxy~5,5'-dlsiethyl-
-aLlor~5- L c;- (2,4—il-tc-ri: »-pan tylplieno^iy) -
..■;..-- vaceJla YIl zeigt di^ DichteverninferungsvsrhsLlt-
ni^ae '"* ^v. c".?i- anfänglichen Dichten (Dp q und D^ Q) der
31c;..i.-l"-r. ;:".„de/.s räch vierwcchigea Aufbewahren der entwickelter
'?j ■■":: Z--Z E d:;,s K im Dunkeln bal 50°C und einer relativen
Γ sue-: "i;:I/5lt (i-Ιϊ'.ί von 75/ί und zwerwöeiligem Aufbewahren bei
12 10 24 25
ου L ·) | 2 Wochen |
D1 ,0 | D2T0 |
13 | 19 |
10 | 13 |
30 | 41 |
35 | 48 |
909837/0819
Mean in Tabelle VIl das Dichteverminderungsverhältnis
(%) niedriger ist, bedeutet dies, daß die Echtheit gegenüber
Feuchtigkeit und Hitze besser ist. Ss wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Kupplerlösungsmittel sehr wirksam
sind, um ein Verblassen der Blaugrünbilder durch Hitze oder Feuchtigkeit zu verhindern.
Die Säurewerte der Kupplerlösungsnittel, die für
die Herstellung der Proben A, B, C und D des Beispiels verwandet worden waren, wurden nach der JI3-iTor..i Iv3004 genessen.
Proben L, 1-1 und IT warden uiitor "erveaclung der Verbindung
I - 1, der Verbindung 1-3 und der Verbindung
1-6, die einen besonders niedrigen Säurewert hatte, hergestellt.
Dia Probe O vu.rd3 unter Verwendung der Vs-rbin,^t::g
1-6, die einen etwas höheren Säurewert hatte, hergestellt;
die Probe P wurde unter Vervrendung der Verbindung 1-6,
die eirisn hohen Säurewert hat'ce, hergestellt* Die Säurswerte
wurden nach der 0"IS-Ho rn K8004 gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle VIII zuaarraengestellt.
A Verbindung 1-1 3,4
B Verbindung 1-3 10,2
C Trierssy!phosphat 3,1
D Di-n-butylphthalac "ι,ό
L Verbindung 1-1 0,09
M Verbindung 1-3 0,0?
N Verbindung 1-6 0,12
0 Verbindung 1-6 2,9
P Verbindung 1-6 11,1
Die Proben A, B, C, D, L, H, N, 0 und P wurden, wie in Beispiel 1, entwicklung3behande.lt und dem Verblassungstest
unterworfen. Die Verblassungseigenschaften der
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"l
BAD"lSRSGfNAL
Blaugrünbilder ist als Dichteverminderungsverhältnis 0o)
zu den Anfangsdichten in Tabelle IX gezeigt.
Probe | 600C1 75^0 | OT? /ι | Wochen | SoV1 | 2 vibchen |
D1.0 | D2„0 | D170 | D2,0 | ||
A | 16 | 22 | 20 " | 25 | |
B | 15 | 20 | 17 | 24 | |
C | 24 | 36 | 32 | 46 | |
D | 29 | 39 | 38 | 55 | |
L | a | 15 | 12 | 16 | |
M | 3 | 13 | 11 | 14 | |
N | 9 | 14 | 12 | 17 | |
0 | 12 | 16 | 16 | 19 | |
P | 19 | 24 | 21 | 25 |
Aus Tabelle iX vird ersichtlich, daß bei Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) mit niedrigav:^
Säurevrert die Ver'-;Ir.ssur ^5: eigenschaften weiter verbessert
werden. 'Jenn andererseits Tr i er e sy !phosphat und Di-nbiitylphthalat,
die außerhalb das R.ahrieri3 der Erfindung liefen,
verwendet v/erden, dann ist das Verblassen im Dunkeln selbst dann nicht gut, wenn der Säurewert niedrig ist«-
Snde der Beschreibung.
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Claims (12)
- PATENTANWÄLTE A. GRUNECKERDiPU-ING.H. KINKELDEYOR-ING.w.K. SCHUMANNDR REH NAT· OPL-PHYSP. H. JAKOBDIPL.-INGQ. BEZOLDDR FER. NAT.- O)FL-CHEM.8 MÜNCHEN 22MAXlMlUiANSTRASSE 43PatentansprücheΜy Farbphotographisch.es, lichtempfindliches Silber--nalogenidmaterial mit einem Träger und mindestens einer Silberhalogenideniulsionsschicht auf dem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Emulsionsschichten einen hydrophoben, einen Blaugrünfarbstoff bildenden Kuppler vom Phenoltyp oder Naphtholtyp und mindestens ein Kupplerlösungsmittel der allgemeinen Formel (I)OR1 "-■■.'ι ιRpO -P=O (I). ιOR3in der R., Rp und R7, die gleich oder verschieden sein können, jevreils für eine verzveigtkettige Alkylgruppe „:i; 3 oder mehr Kohlenstoffatomen stehen, mit der Maßgabe, daß die Gesamtsumme der Kohlenstoffatome in der Verbindung 24 bis 40 beträgt, enthält.
- 2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R.., R9 und R7 jeweils. 8 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.909837/0 819 BAD ORIGINALTEUEFON (Ο39) 022863 TELEX 05-29330 TELEGRAMME MONAPAT TEUEKOPJEREf!
- 3. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaugrünkuppler durch die Formel (II) oder (III)(II)(III)in denen R, für ein Wasser stoff atom, eine aliphatische Gruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acylamidogruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine Säureamidgruppe oder eine Carbamoylgruppe steht; und Rr-, R/- und R~ jeweils für ein Wassers toffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkylthiogruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Amirtogrupp e, eine Carbonamidogruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe oder eine Carbamoylgruppe stehen, angegeben vn.rd«
- 4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von verzv/eigtkettigen Alkylphosphorsäureestern zu Blaugrünkupplern 0,1 bis 2 beträgt.
- 5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaugrünkuppler durch die allgemeine Formel (II) angegeben wird.909837/0819
- 6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verzweigtkettige Alky!phosphorsäureester Tri-(2-äthylhexyl)-phosphat ist.
- 7. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verzweigtkettige Alky!phosphor säureester Tri-(3,5,5-trimethylhexyl)-phosphat ist.
- 8. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaugrünkuppler 2-[cc-(2,4-Di-tert.-penty !phenoxy )-butanamid] -4,6-dichlo r-5-methylphenol ist.
- 9. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurewert des Kupplerlösungsmittels der allgemeinen Formel (I) 5 oder weniger ist.
- 10. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurewert des Kupplerlösungsmittels der allgemeinen Formel (I) 1 oder weniger beträgt.
- 11. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurewert des Kupplerlösungs mittels der allgemeinen Formel (I) 0,1 oder weniger ist.
- 12. Verfahren zur Herstellung einer photographischen Emulsion, die einen eine 31augrünfarbe bildenden Kuppler enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kuppler in ei nem Alky!phosphorsäureester der allgemeinen Formel (I)OR1
R9O - P = 0 (I)in der R^, R2 und R-*, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen stehen, mit der Maßgabe, daß die909837/0819Gesamtsumme der Kohlenstoffatome in der Verbindung 24 bis 40 beträgt, auflöst; und daß man eine Dispersion dieser Lösung in einem hydrophilen Kolloid in eine Silberhalogenidemulsion einarbeitet.909837/0813
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