DE2909260A1 - Sperrfilter, vorzugsweise fuer den uhf-frequenzbereich - Google Patents

Sperrfilter, vorzugsweise fuer den uhf-frequenzbereich

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DE2909260A1
DE2909260A1 DE19792909260 DE2909260A DE2909260A1 DE 2909260 A1 DE2909260 A1 DE 2909260A1 DE 19792909260 DE19792909260 DE 19792909260 DE 2909260 A DE2909260 A DE 2909260A DE 2909260 A1 DE2909260 A1 DE 2909260A1
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Manfred Ing Grad Blind
Guenter Dobler
Wolfgang Dipl Ing Wendel
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0123Frequency selective two-port networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Description

  • Sperrfilter, vorzugsweise für den UHF-Frequenzbereich
  • Die Erfindung betrifft ein Sperrfilter, vorzugsweise für den UHF-Frequenzbereich, bestehend aus wenigstens einem Parallelresonanzkreis, dessen Induktivität als ein wellenwiderstandsrichtig über einer leitenden Fläche (Masse) angeordneter, an einem Ende mit dieser galvanisch verbundener Leiter ausgebildet ist, sowie einer dazu in geringem Abstand etwa parallel geführten Auskopp ell eitung.
  • Derartig aufgebaute Sperrfilter sind aus der Praxis durch ihre umfangreiche Benutzung in sog. Kammerkreisen allgemein bekannt und bieten gegenüber Resonanzkreisen mit gewickelten Drahtspulen den Vorteil günstigerer Filterkennwerte, insbesondere bei hohen Frequenzen.
  • Bei diesen Kammerkreisen sind die Resonanzblindwiderstände in verhältnismäßig hohen Metallkammern angeordnet, wobei die Auskopplung der Hochfrequenzenergie entweder galvanisch oder induktiv bzw. kapazitiv mittels durch Ausnehmungen in den Seitenwänden der Metallkammern geführte Leiter erfolgt.
  • Die Kammerwände sind in der Regel aus Stahlblech hergestellt und hart verlötet, damit sich das Gehäuse beim Oberflächenvergüten (normalerweise Unterkupferung und Verzinnung, in Extremfällen Versilberung) nicht versieht und somit eine Verschlechterung der elektrischen Werte durch Änderung der Kammerabmessungen vermieden ist. Der Kammeraufbau erfordert also neben erheblichen Mengen an Stahlblech und Veredelungsmaterial eine zeitraubende Fertigung.
  • Die aus solchen bekannten Kammerkreisen aufgebauten Sperrfilter zeichnen sich zwar durch gute elektrische Kennwerte aus, sind jedoch aus den angeführten Gründen in Aufbau und ilerstellung sehr aufwendig und teuer.
  • Außerdem benötigen sie ein großes, nicht in allen Anwendungsfällen zur Verfügung stehendes Volumen. Hinzu kommt, daß die Eignung für einen serienmäßigen Abgleich gering ist, weil die Einstellung der gewünschten Kopplung durch Verbiegen der aus verhältnismäßig dünnem Draht bestehenden Auskoppelleiter wegen der vielen Freiheitsgrade nicht eindeutig festlegbar und damit umständlich und zeitraubend ist.
  • Es sind auch Sperrfilter bekannt, die gegenüber der eingangs genannten Art in der Weise abgewandelt sind, daß der als einseitig kurzgeschlossene Doppelleitung mit Kurzschlußschieber ausgebildete Induktivitätsleiter nicht mit Nasse verbunden und nicht direkt über der Nasseplatte angeordnet ist, sondern über dem in geringem Abstand von der Masseplatte wellenwiderstandsrichtig geführten Auskoppelleit er.
  • Gegenüber den beschriebenen Kammerkreisen benötigen diese, z. B.
  • aus dem DE-Gbm 70 11 603 bekannten Sperrfilter keine Kammerwände und weisen daher einen geringeren Raumbedarf auf; auch lassen sich für die meisten Einsatzfälle ausreichend gute elektrische Kennwerte erzielen. Allerdings sind dazu äußerst geringe Toleranzen bezüglich der Abmessungen der Leiter selbst, sowie vor allem ihrer gegenseitigen Abstände und derjenigen von der leitenden Fläche einsuhalten. Außerdem ändert sich bei der Abstimmung mittels Kurzschlußschieber nicht nur die Resonanzfrequenz, sondern auch die Sperrtiefe der Resonanzkreise, weshalb in jedem Einzelfall eine Feineinstellung nötig ist. Diese Justierung ist nicht nur wegen des Einflusses der Handkapazität und des für eine einwandfreie Kontaktgabe nötigen hohen Kontaktdruckes schwierig durchführbar, sondern insbesondere auch deshalb, weil die Abstimmelemente auf EF-Potential liegen. Damit ist nicht nur die Herstellung solcher Filter, sondern auch ihr Abgleich aufwendig und kostspielig. Hinzu kommt ein verhältnismäßig hoher Materialbedarf und komplizierter Aufbau durch die unabdingbare Verwendung von als Abstandshalter und Haltekörper dienenden Isolierstützen, wodurch die Kosten zusãtzlich erhöht sind. Weiterhin ist durch die Verwendung der Kurzschlußschieber zum Abstimmen dieser bekannten Sperrfilter ein Mindestabstand zwischen den Induktivitäts- und Auskoppelleitungen nötig, wodurch die erreichbare Sperrtiefe wesentlich begrenzt ist.
  • Schließlich sind wegen der mittels der angeführten Isolierstützen bestimmten festen Abstände zwischen den Leitern nur verhältnismäßig kleine Durchstimmbereiche möglich, so daß für den gesamten UHF-Bereich eine große Anzahl Baugruppen mit unterschiedlichem Abstand der koppelnden Leiter (unterschiedliche Isolierstfftzen) und abgestuften Werten der Resonanzkreiskapazitäten nötig sind. Dieser Nachteil haftet auch solchen denkbaren Ausführungen an, bei denen der Induktivitätsleiter einseitig starr mit Masse verbunden und auf Abstandshalter verzichtet ist, weil dabei keine nennenswerten Abstandsänderungen zwischen dem Induktivitäts- und dem Auskoppelleiter möglich sind. Dies bedingt nicht nur eine weitere Erschwerung der Herstellung, sondern auch eine umfangreichere Lagerhaltung, sowie eine gewisse Unsicherheit und Umständlichkeit im praktischen Einsatz.
  • Die geschilderten Nachteile erweisen sich als besonders schwerwiegend beim Zusammenschalten mit weiteren Sperr- oder Bandpaßfiltern und stellen insgesamt in vielen Fällen einen sinnvollen praktischen Einsatz in Frage.
  • Durch die Erfindung ist die Aufgabe gelöst, ein Sperrfilter zu schaffen, bei dem die geschilderten, aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile auf möglichst einfache und kostengünstige Weise dauerhaft wirksam vermieden sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leiter und die Auskoppelleitung aus steifem Material bestehen und derart ausgebildet sind, daß sie sich möglichst großflächig gegenüberliegen, und daß die Endteile der Auskoppelleitung über verbiegbare Anschlußleitungen mit den Innenleitern der vorzugsweise koaxialen Anschlußbuchsen verbunden sind.
  • Durch die großflächige Kopplung ist auf einfache Weise eine ausreichend hohe Sperrdämpfung ohne Kammerwände realisierbar und dadurch der Vorteil eines äußerst geringen Raumbedarfs und eines minimalen Material- und Herstellungsaufwandes erreicht.
  • Außerdem ist die Auskoppelleitung nur insgesamt bewegbar, so daß entlang ihrer gesamten Länge gleichmäßige Abstandsänderungen erzielbar sind. Damit ist eine ebenso einfache wie exakte, eindeutig reproduzierbare und damit auch für den Serienabgleich besonders gut geeignete Einstellung des Koppelfaktors ermöglicht.
  • Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, daß für den gesamten UXF-Benich nur eine einzige Ausführung benötigt wird, die durch den einstellbaren Resonanzkreiskondensator abstimmbar ist; dabei bestimmt dieser lediglich die Resonanzfrequenz, ohne die Sperrtiefe zu beeinflussen. Beide Werte sind also schnell und genau voneinander getrennt einstellbar.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Sperrfilters ist denkbar unkompliziert und erfordert einen geringen Materialaufwand, so daß insgesamt die Kosten für Herstellung und Abgleich minimal sind.
  • Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sperrfilters.
  • Eine spürbare Verringerung der Herstellungs- und vor allem der Abgleichkosten ist durch eine Ausbildung nach Anspruch 2 erreicht. Sie wirkt sich umso vorteilhafter aus, je mehr Kreise das Filter aufweist. Dabei ist es bei mehrkreisigen Kanalfiltern gleichgültig, ob die masseseitigen oder die freien Enden der Induktivitätsleiter einander zugekehrt sind, oder ob eine alternierende Anordnung gewählt ist, während bei Zusammenschaltung mit Pässen die zuletzt genannte Anordnung zweckmäßig ist.
  • Die bei einer Ausführung nach Anspruch 3 vorgesehenen Kondensatoren erfüllen auf ebenso einfache wie elegante Weise mehrere bei den zum Stand der Technik genannten Filtern nicht gelöste Aufgaben gleichzeitig. Vor allen Dingen kompensieren sie die schädliche Induktivität der Auskoppelleitung, wodurch die Grenzfrequenz des erfindungsgemäßen Sperrfilters bis auf etwa 1 GHz erhöht ist. Zudem vermindern sie die Durchgangsdämpfung des Filters auch außerhalb des Sperrbereichs, wodurch sie sich besonders gut zur Zusammenschaltung mit Pässen zu Frequenzweichen eignen. Bei dieser Anwendung kommt als n für die Praxis ganz wesentlicher Vorteil hinzu, daß die Durchlaßkurve auch bei extremen Abweichungen der Anschlußimpedanzen vom Sollwert keine nennenswerten Änderungen erfahren.
  • Wegen des genannten Kompensationseffekts verlaufen die Flanken der FiMercharakteristik in vorteilhafter Weise symmetrisch.
  • Schließlich dienen die Kondensatoren auch noch als mechanisch stabile Stützen der Auskoppelleitungen. Dabei eignen sich die Anschlußdrähte der auf dem Markt befindlichen Glas dur chführungen besonders gut zum Biegen. Außerdem weisen diese auch als Stiftdurchführungen bezeichneten Kondensatoren in vorteilhafter Weise kleine Verlustwinkel auf.
  • Bei einer Ausgestaltung und Anordnung der Leiter nach Anspruch 4 ist eine in weiten Grenzen vom gegenseitigen Abstand unabhängig homogene Feldverteilung und damit die Möglichkeit einer genauen und gleichmäßigen Einstellbarkeit der gegenseitigen Abstände der Leiter ermöglicht. Außerdem sind dabei hohe Sperrtiefen auch bei niedrigen Frequenzen erreichbar.
  • Für die elektrischen Eigenschaften ist es unerheblich, ob die Leitungen mit den Breit- oder den Schmalseiten über der leitenden Fläche angeordnet sind. Mechanisch hat jedoch die letztgenannte Variante den Nachteil, daß die Anschlußdrähte wegen des mit Rücksicht auf die wellenwiderstandsrichtige Anordnung der Leiter geringen Abstands von der leitenden Fläche sehr kurz sind und dadurch sowohl der mögliche Hub der Auskoppelleitung klein, als auch die Bruchgefahr der Anschlußdrähte verhältnismäßig hoch ist.
  • Für die Anwendung bei mehrkreisigen Filtern gemäß Anspruch 2 ist zwischen je zwei Resonanskreisen lediglich eine Glasdurchführung nötig, wodurch diese vorteilhafte Ausführung besonders kostengünstig ist.
  • Die in Anspruch 5 vorgesehene Ausbildung der Leiter bietet gegenüber bandförmigen bei gleichem Platzbedarf eine größere Auskoppelfläche und damit eine größere Sperrtiefe bzw. bei gleicher Sperrtiefe die Möglichkeit, eine kürzere Auskoppelleitung zu wählen.
  • Eine zusätzliche Verkleinerung der Baugröße der erfindungsgemäßen Sperrfilter ist auf einfache und zweckmäßige Weise möglich durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6.
  • Durch einen Aufbau des Sperrfilters nach Anspruch 7 ergibt sich eine weitere Verringerung des Materialaufwandes und Vereinfachung der Herstellung, wobei das Gußverfahren (Anspruch 9) gegenüber dem Stanzverfahren (Anspruch 8) bei größeren Stückzahlen und insbesondere bei Verwendung eines Metallgehäuses die kostengünstigere Lösung darstellt, weil dabei die Metallplatte, der bzw. die Induktivitätsleiter, sowie das Gehäuse in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar sind. Außerdem ist bei diesem Verfahren die Möglichkeit einer Anordnung nach Anspruch 10 gegeben, bei der wegen der geringeren Streufelder geringere Anforderungen an die Abstandstoleranzen gestellt sind.
  • Die Verwendung von Leitern aus einseitig mit Metallbelag versehenem Isoliermaterial nach Anspruch 11 hat den Vorteil, daß der Abstand von der leitenden Fläche ohne besondere Maßnahmen auf der gesamten Länge genau gleich groß ist. Zudem sind derartige Leiter auch bei Verwendung hochwertigen Isoliermaterials1 wie z. B. Teflon, billig und können kürzer ausgeführt sein als vollmetallische in Luft geführte Leiter. Allerdings weisen sie diesen gegenüber geringfügig schlechtere Werte auf.
  • In Weiterführung dieses Gedankens ergibt die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sperrfilters nach Anspruch 12 eine hinsichtlich preiswerter Herstellung besonders günstige Lösung, weil die Anzahl der Teile geringer und die Fertigung der Leiter in billiger Ätztechnik möglich ist. Allerdings wird dieser Vorzug zum Teil durch schwierigere Verbindungen der Leiter mit Masse kompensiert. Außerdem sind ebenso wie bei dem Aufbau nach Anspruch 11 die elektrischen Werte nicht optimal.
  • Eine Verbesserung der elektrischen Daten der Sperrfilter ist dadurch erreichbar, daß die Leiter und die diesen gegenüber liegenden Masseteile gemäß Anspruch 13 einen möglichst hohen elektrischen Leitwert besitzen.
  • Die Fig. zeigen vier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sperrfilters in teilweise geschnittener Draufsicht. Zu den Fig. 1 und 2 ist außerdem jeweils ein Teilschnitt angegeben. Die Sperrfilter nach Fig. 1 und 2 stellen Einzelkreislösungen dar, während die Aufbauten nach den Fig. 3 und 4 zweikreisige Kanalsperren mit abgewinkelten Induktivitätsleitungen sind.
  • In einem Gehäuse 1 ist eine als Massefläche dienende ebene Metallplatte 2 angeordnet, über der in einem dem Wellenwiderstand von 75 Ohm entsprechenden Abstand für jeden Resonanzkreis ein als Induktivität wirkender Leiter 3 geführt, an einem Ende 4 damit verlötet und am anderen Ende mit einem Spindel-Trimmerkondensator 5 verbunden ist, dessen mit der Spindel 6 verbundener Anschluß 7 an Masse liegt. Mit diesem Kondensator 5 ist der Resonanzkreis im gesamten UEF-Bereich durchstimmbar. Dabei ist der Abgleich wegen der an Masse liegenden Spindel 6 in vorteilhafter Weise völlig unempfindlich gegen den Einfluß des durch eine Ausnehmung 8 im Gehäuse 1 geführten Abstimmwerkseuges.
  • Zur Auskopplung der Hochfrequenzenergie ist etwa parallel zum Leiter 3 eine Auskoppelleitung 9 geführt, deren Abstand vom Leiter 3 und diesem gegenüberliegende Fläche die Stärke der Kopplung und damit die Sperrtiefe des Filters bestimmen. Ihre Enden sind jeweils über die Anschlußdrähte 10 eines die Metallplatte 2 durchsetzenden Glasdurchführungskondensators 11 mit dem Innenleiter 12 einer koaxialen Anschlußbuchse 13 verbunden. Damit ist nicht nur eine sichere mechanische Befestigung der Auskoppelleitung 9 gegeben, sondern auch eine Kompensation ihrer schädlichen Induktivität und damit eine wesentliche Verringerung der Durchgangsdämpfung auch bei hohen Betriebsfrequenzen und vor allen Dingen auch außerhalb des Sperrbereichs, weshalb sich das Sperrfilter besonders gut zur Zusammenschaltung mit weiteren Sperrfiltern anderer Betriebsfrequenz und/oder Bandpässen eignet. Außerdem ist durch den genannten Aufbau der Vorteil gegeben, daß der Abstand der Auskoppelleitung 9 vom Leiter 3 auf einfache Weise genau und reproduzierbar einstellbar ist und der gewählte Abstand sicher und unabhängig von Erschütterungen dauerhaft erhalten bleibt. flir die Einstellung der Kopplung ist dabei nur noch ein einziger Freiheitsgrad relevant, nämlich der auf der ganzen Länge der Auskoppelleitung 9 konstante Abstand vom Leiter 3. Dadurch ist z. B. mit Lehren eine besonders einfache Einstellung der Kopplung ermöglicht und das Filter besonders gut für die Serienherstellung geeignet. Bei der Abstandsänderung erfolgt allerdings keine reine Parallelverschiebung der Leiter, sondern eine leichte Drehung der Auskoppelleitung 9 um die Einspannpunkte der Anschlußdrähte.10 an den Glasdurchführungen 11, weshalb in den Draufsichten der Figuren 1, 3 und 4 die Leiter etwas zueinander verschoben dargestellt sind. Die in der Praxis erforderlichen ibstandsänderungen sind jedoch verhältnismäßig gering, so daß die durch die Drehung der Auskoppelleitung 9 verursachte Verringerung des homogenen Feldes zwischen den Leitern 3 und 9 nicht ins Gewicht fällt.
  • Überdies kann dieser Effekt noch dadurch verringert werden, daß die einander zugewandten Flächen der Leiter 3 und 6 groß gewählt werden. Dies ist auch im Hinblick auf die gewünschten hohen Sperrtiefen sinnvoll. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, entweder bandförmige Materialien mit rechteckigem Querschnitt zu wählen (Fig. 1, 3 und 4) oder den einen Leiter 3 bzw. 9 halbschalenförmig und den anderen 9 bzw. 3 zylinderförmig auszubilden (Fig. 2).
  • Zur Verringerung der Filterabmessungen können die Leiter 3 entsprechend den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 ein-oder mehrfach abgewinkelt sein. Wenn dabei die Koppellänge im Einzelfall nicht ausreicht, so ist neben einer Verbreiterung der Leiter und damit der Koppelfläche auch die Möglichkeit gegeben, die Auskoppelleitungen 9 entsprechend abzuwinkeln.
  • Bei diesen zuletzt genannten Sperrfilterausführungen sind jeweils beide Resonanzkreise auf die gleiche Frequenz abgestimmt.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Kreise unterschiedlich absustimmen und damit Kanalgruppensperren aufzubauen. Bei den genannten Geräten ist die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Anordnung der Leiter 3 nicht unbedingt erforderlich, vielmehr könnten diese auch mit den masseseitigen Enden einander benachbart liegen. Sollen jedoch diese Sperrfilter mit Bandpässen zu Weichen zusammengeschaltet werden, dann ist die in Fig. 3 und 4 dargestellte Anordnung zweckmäßiger, weil dann der Zusammenschaltpunkt (Sternpunkt) am Spannungsbauch der Auskoppelleitung liegt, womit die erforderliche Hochohmigkeit im Sperrbereich gegeben ist.
  • Bei mehrkreisigen Ausführungen des erfindungsgemäßen Sperrfilters ist in vorteilhafter Weise lediglich eine Auskoppelleitung mit nur einem Glasdurchführungskondensator zwischen je zwei Kreisen nötig, wodurch ein sehr kostengünstiger Aufbau erreicht ist.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche , 1. Sperrfilter, vorzugsweise für den UHF-Prequenzbereich, bestehend aus wenigstens einem Parallelresonanzkreis, dessen Induktivität als ein wellenwiderstandsrichtig über einer leitenden Flache (Masse) angeordneter, an einem Ende mit dieser galvanisch verbundener Leiter ausgebildet ist, sowie einer dazu in geringem Abstand etwa parallel geführten Auskoppelleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (3) und die Auskoppelleitung (9) aus steifem Material bestehen und derart ausgebildet sind, daß sie sich möglichst großflächig gegenüberliegen, und daß die Endteile der Auskoppelleitung (9) über verbiegbare Anschlußleitungen (10) mit den Innenleitern (12) der vorzugsweise koaxialen Anschlußbuchsen (13) verbunden sind.
  2. 2. Sperrfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrkreisigen Schaltungen die Leiter (3) zumindest auf der für den jeweiligen Kopplungsfaktor nötigen Länge in einer Linie angeordnet sind und nur eine, in geringem Abstand dazu verlaufende Auskoppelleitung (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Sperrfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußleitungen (10) und, bei mehrkreisigen Schaltungen zusätzlich der zwischen zwei Leitern (3) liegende Abschnitt der Auskoppelleitung (9) über je einen, vorzugsweise als Glasdurchfuhrung ausgebildeten Kondensator (11) mit der leitenden Fläche (2) verbunden sind.
  4. 4. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3), sowie die Anskoppelleitung (9) aus bandförmigem Material vorzugsweise rechteckigen Quersohnitts gebildet sind und einander mit ihren Breitseiten zugewandt sind.
  5. 5. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3) als Zylinder bzw.
    Hohlzylinder und die Auskoppelleitung (9) als zylindrische Halbschale ausgebildet sind oder umgekehrt.
  6. 6. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3) und gegebenenfalls die Auskoppelleitung (9) eis oder mehrfach abgewinkelt bzw. mäanderförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3) durch entsprechende Ausnehmungen in der leitenden Fläche (2) gebildet sind.
  8. 8. Sperrfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen gestanzt sind.
  9. 9. Sperrfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3) zusammen mit der leitenden Fläche (2) und dem Gehäuse (1) im Druckgußverfahren hergestellt sind.
  10. 10. Sperrfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter (3) mit ihren Breitseiten der jeweiligen Massefläche gegenüberliegen und deren Breite wenigstens so groß ist, wie diejenige der Leiter 3.
  11. 11. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3) aus einseitig mit Metallbelag versehenem Isoliermaterial gebildet sind.
  12. 12. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine beidseitig mit Metallbelag versehene Isolierstoffplatte vorgesehen ist, deren eine Seite die leitende Fläche (2) bildet und auf deren anderer Seite die Leiter (3) durch entsprechende, vorzugsweise mittels Ätzung hergestellte Ausnehmungen gebildet sind.
  13. 13. Sperrfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3) und wenigstens die diesem gegenüberliegenden Bereiche der leitenden Fläche (2) einen hohen elektrischen Leitwert aufweisen.
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WO2009040282A1 (de) * 2007-09-20 2009-04-02 Gigaset Communications Gmbh Filteranordnung

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DE7011603U (de) * 1970-03-28 1970-11-12 Hirschmann Radiotechnik Abstimmelement fuer hochfrequenzgeraete.

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