DE2909208A1 - Bandpassfilter, vorzugsweise fuer den uhf-frequenzbereich - Google Patents

Bandpassfilter, vorzugsweise fuer den uhf-frequenzbereich

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DE2909208A1
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ground
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DE19792909208
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Manfred Ing Grad Blind
Guenter Dobler
Wolfgang Dipl Ing Wendel
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0123Frequency selective two-port networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Bandpaßfilter, vorzugsweise für den UHF-Frequenzbereich
  • Die Erfindung betrifft ein Bandpaßfilter, vorzugsweise für den UHF-Frequenzbereich, mit wenigstens zwei gekoppelten Parallelresonanzkreisen, deren Induktivität jeweils als ein wellenwiderstandsrichtig über einer leitenden Fläche (Masse) angeordneter, an einem Ende mit dieser galvanisch verbundener Leiter ausgebildet ist.
  • Derartige in Leitungstechnik aufgebaute Induktivitäten werden vor allen Dingen bei solchen Filtern verwendet, an deren elektrische Kennwerte [Flankensteilheit der Durchlaßkurve, Dämpfungswerte) hohe, bei Benutzung gewickelter Drahtspulen nicht erreichbare Anforderungen gestellt sind.
  • Aus der Praxis sind zwei unterschiedliche Arten der genannten Filter bekannt, nämlich sogenannte Kammerkreise und Schaltungen mit am Ende kurzgeschlossenen, mittels Kurzschlußschieber abstimmbaren Doppelleitungen ("Lecherleitungen"), Bei den Kammerkreisen sind die Resonanzblindwiderstände in verhältnismäßig hohen allseitig geschlossenen Metallkammern angeordnet, wobei die Kopplung der Kreise entweder galvanisch oder induktiv bzw kapazitiv mittels durch Ausnehmungen in den Zwischenwänden geführte Leiter erfolgt.
  • Die Kammerwände sind in der Regel aus Stahlblech hergestellt und hart verlötet, damit sich das Gehäuse bei der Oberflächenvergütung -nicht verzieht, so daß Änderungen der Kammerabmessungen und dadurch auch der elektrischen Werte vermieden sind. Der Kammeraufbau erfordert also neben erheblichen Mengen an Stahlblech und Veredelungsmaterial für die Oberflächenbearbeitung (normalerweise Unterkupferung und Verzinnung, in Extremfällen Versilberung) einen zeitraubenden Fertigungsaufwand.
  • DiE aus diesen bekannten Kammerkreisen aufgebauten Bandpässe zeichnen sich zwar durch gute elektrische Werte aus, sind jedoch aus den angef hrten Gründen in Aufbau und Herstellung sehr aufwendig und teuer. Außerdem benötigen sie ein großes, nicht in allen Anwendungsfällen zur Verfügung stehendes Volumen.
  • Hinzu kommt, daX die Eignung für einen serienmäßigen Abgleich gering ist1 weil die Einstellung der Kopplung durch Verbiegen der Koppelschleife wegen der vielen Freiheitsgrade nicht ein -deutig festlegbar und dadurch umständlich und zeitraubend ist.
  • Gegenüber den beschriebenen Kammerkreisen weisen Bandpässe mit als Lecherleitungen ausgeführten Resonanzkreisinduktivitäten, wie sie z.B. aus dem DE-Gbm 69 lo 6o9 bekannt sind, einen geringen Raumbedarf auf. Auch lassen sich für die eingangs genannten Einsatzfälle ausreichend gute elektrische Daten erzielen. Allerdings sind dazu äußerst geringe Toleranzen bezüglich der Abmessungen der Leiter und vor allem ihrer Abstände voneinander und von der leitenden Fläche einzuhalten. Außerdem ändert sich bei der Abstimmung mittels KurzschluBschieber nicht nur die Resonanz -frequenz, sondern auch die Sperrtiefe der Resonanzkreise, wes halb in jedem Einzelfall eine Feineinstellung nötig ist. Diese Justierung ist nicht nur wegen des Einflusses der Handkapazität und des für eine einwandfreie Kontaktgabe nötigen hohen Kontaktdruckes schwierig durchführbar, sondern insbesondere auch deshalb, weil die Abstimmelemente auf HF-Potential liegen. Damit ist nicht nur die Herstellung solcher Filter, sondern auch ihr Abgleich aufwendig und kostspielig. Dies umso mehr, als der Aufbau der Resonanzkreise verhältnismäßig kompliziert und in der Menganfertigung nur mit Hilfswerkzeugen möglich ist.
  • Hinzu kommt, daß der hohe Materialbedarf bei Verwendung von Lecherleitungen die Kosten weiter erhöht. Schließlich sind bei derartigen Filtern wegen der durch die in konstantem Abstand voneinander angeordneten Lecherleitungen zweier Resonanzkreise gebildeten festen Kopplung nur verhältnisaßig kleine Durchstimmbereiche (typisch 5 Kanäle) erreichbar, sodaß für den gesamten UHF-Bereich eine große Anzahl von Baugruppen mit unterschiedlichem Abstand der koppelnden Leitungsteile und unterschiedlichen Werten der Auskopplungsblindwiderstände nötig sind. Damit ist nicht nur eine weitere Erschwerung der Herstellung verbunden, sondern auch eine umfangreichere Lagerhaltung, sowie eine gewisse Unsicherheit und Umständlichkeit im praktischen Einsatz.
  • Die geschilderten Nachteile erweisen sich als besonders schwerwiegend bei Zusammenschaltungen zu mehrkreisigen Bandpaßfiltern und stellen insgesamt einen sinnvollen praktischen Einsatz in vielen Fällen in Frage.
  • Durch die Erfindung ist die Aufgabe gelöst, ein Bandpaßfilter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, das unter möglichst weitgehender Erfüllung der elektrischen Anforderungen auch für geringe Kanalabstände und bei hohen Frequenzen in Aufbau und Herstellung einfach und kostengünstig, sowie für die Mengenfertigung geeignet ist, kleine räumliche Abmessungen, sowie einen möglichst großen Durchstimmbereich aufweist und einen dauerhaft sicheren, auch in der Serienherstellung schnell und genau einstellbaren Abgleich ermöglicht.
  • Diese Aufgabe isterfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Teilabschnitte der Leiter, vorzugsweise ihre masseseitigen Endteile, zueinander benachbart angeordnet sind und eine in geringem Abstand dazu verlaufende, als Metallbügel ausgebildete einseitig mit Masse verbundene Koppelschleife vorgesehen ist.
  • Die elektrischen Daten dieser nach der Erfindung aufgebauten Bandpaßfilter liegen nur geringfügig unter den mit Kammer -kreisen erreichbaren Werten und etwa gleich günstig wie die, welche mit hochwertigen Lecherleitungsfiltern erzielbar sind.
  • Sie reichen in allen Fällen aus, in denen zwischen den Nutzfrequenzbereichen zwei oder mehr Kanäle Zwischenraum liegen und in einigen Fällen auch dann, wenn nur ein Kanal zwischen den zusammenzuschaltenden Nutzkanälen liegt. Dabei ist der Raumbedarf und auch die zu veredelnde Oberfläche erheblich geringer als bei den bekannten Filtern der genannten Art.
  • Außerdem sind die in der Nähe des Spannungsbauchs liegenden "heiBenn Leiterabschnitte sehr einfach räumlich trennbar, wodurch einerseits die nötige Entkopplung der Kreise voneinander gewährleistet ist und zum anderen beim Verändern des Abstandes zwischen Metallbügel und den betreffenden Leiterabschnitten im Gegensatz zu den bekannten Filtern mit Lecherleitungen nur der Kopplungsfaktor eingestellt und nicht zugleich auch die Resonanzfrequenz verändert wird.
  • Der Metallbügel ist praktisch nur in einer Richtung gegenüber den Leitungsabschnitten abbiegbar. Damit ist die Einstellung der dem jeweils gewünschten Kopplungsfaktor entsprechenden Abstände in einem großen Bereich nicht nur äußerst einfach und schnell ausführbar, sondern vor allem auch eindeutig, reproduzierbar und dauerhaft sicher. Für die Serienfertigung ergibt sich dadurch die vorteilhafte Möglichkeit, den erforderlichen Abstand mit einer Lehre einzustellen. Ein Feinabgleich ist nicht nötig.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß aufgebauten BandpaB-filter besteht darin, daß für den gesamten UHF-Bereich eine einzige Ausführung der Leiter und der Koppelschleife genügt und lediglich zwei Baugruppen mit unterschiedlichen Auskoppelspulen benötigt werden.
  • Besonders günstig ist die Anordnung, wenn als benachbarte Leiterabschnitte die masseseitigen Endteile vorgesehen sind, weil dann zum einen die größte Entkopplung der Kreise voneinander erreichbar und zum anderen die bekannten, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenschaltung mehrerer Kreise wirksamen Vorteile einer induktiven Fußpunktkopplung gegeben sind.
  • Insgesamt ist also ein Bandpaßfilter gemäB der Erfindung sowohl kleiner, als auch wesentlich einfacher und kostengünstiger in Aufbau, Herstellung und Einsatz als die aus dem beschriebenen Stand der Technik bekannten Lösungen.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen bzw. Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bandpaßfilters beschrieben.
  • In allen Fällen, in denen der mit der Koppelschleife alleine erreichbare Koppelfaktor nicht ausreicht, ist eine Anordnung nach Anspruch 2 vorteilhaft, bei der die parallel zueinander verlaufenden Leiterabschnitte eine Grundkopplung ergeben, deren Wert durch die Koppelschleife variierbar ist. Außerdem ist diese -entsprechend dem geringen Abstand der Leiterabschnitte - schmal, so daß ihre Bewegung in vorteilhafter Gleise sehr gleichmäBig und wegen des kleinen erforderlichen Hubs mit Sicherheit im homogenen Feld erfolgt.
  • Eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht einen besonders platzsparenden Aufbau des Bandpaßfilters.
  • Besonders geringe Abmessungen weist die in Anspruch 4 beschriebene Ausgestaltung auf, zu derEn Funktionstüchtigkeit es jedoch nötig ist, durch einen zwischen den Leitern liegenden Massesteg eine ausreichend hohe Entkopplung zu schaffen.
  • Bei einer Ausbildung der Leiter gemäß Anspruch 5 sind die entsprechenden Abschnitte der Koppelschleife gegenüber den Breitseiten der Leiter geführt. Dabei sind in vorteilhafter Weise seitliche Abweichungen dieser Koppelschleifenabschnitte aus der durch die Mittelsenkrechten der Leiter gebildeten Ebene in weiten Grenzen unkritisch, womit eine beträchtliche Vereinfachung und Kostenersparnis bei der Herstellung des Filters erreicht ist.
  • Eine Anordnung der Induktivitätsleiter nach Anspruch 6 bietet den Vorteil sehr homogener Felder mit geringen Streuungen, sowie hoher Kreisgüten bzw. geringer Dämpfungsverluste.
  • Eine weitere Vereinfachung der Herstellung und des Materialaufwandes ergibt sich durch einen Aufbau des erfindungsgemäßen Bandpaßfilters nach Anspruch 7. Allerdings liegen sich bei einer Herstellung nach Anspruch 8 aus fertigungstechnischen Gründen die entsprechenden Leiter und Masseabschnitte nur mit den schmalen, durch die Stärke der Masseträgerplatte gebildeten Stirnflächen gegenüber, wodurch die elektrischen Werte etwas ungünstiger liegen können.
  • Dieser Nachteil ist bei einer Ausführung des Filters gemäß Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch lo auf ebenso einfache wie wirkungsvolle Weise vermieden. Außerdem stellt sie die fertigungsmäflig kostengünstigste Lösung dar, weil sowohl die Leiter, als auch die asseträgerplatts und gegebenenfalls das Gehäuse in einem Arbeitsgang herstellbar sind.
  • Die Verwendung von Leitern aus einseitig mit Metallbelag versehenem Isoliermaterial (Anspruch 11) hat zunächst den Vorteil, da der Abstand von der leitenden Fläche ohne besondere hlaB-nahmen auf der gesamten Länge exakt gleich groß ist. Außerdem sind derartige Leiter auch bei Verwendung hochwertigen Isoliermaterials wie z.B. Teflon sehr preiswert und können zudem kürzer ausgeführt sein als vollmetallische in Luft geführte Leiter. Allerdings weisen sie diesen gegenüber geringfügig schlechtere elektrische Werte auf.
  • In Weiterführung dieses Gedankens ergibt die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandpasses nach Anspruch 1 eine hinsichtlich preiswerter Herstellung besonders günstige Lösung, weil die Anzahl der Teile geringer und die Fertigung der Leiter in billiger Ätztechnik möglich ist. Allerdings wird dieser Vorzug zum Teil kompensiert durch schwierigere Verbindungen der Leiter mit Masse.
  • Außerdem sind ebenso wie bei dem Aufbau nach Anspruch 11 die elektrischen Werte nicht optimal.
  • Das erfindungsgemäße Bandpaßfilter weist dann optimale elektrische Daten auf, wenn die Leiter und die diesen gegenüberliegenden Masseteile gemäß Anspruch 13 einen möglichst hohen elektrischen Leitwert besitzen.
  • Die Ausbildung einer Koppelschleife nach Anspruch 14 ist nicht nur hinsichtlich des Preises, sondern auch des Abgleiches besonders günstig, weil sie leicht verbiegbar ist und dennoch in jeder Lage dauerhaft sicher und gegen Erschütterungen unempfindlich verbleibt. AuBerdem ist sie bis zum Ende des Hubs ausnutzbar, d.h.
  • im Bedarfsfalle direkt gegen die Leiter drückbar ohne einen KurzschluB zu verursachen.
  • Dabei ist der Drahtdurchmesser zweckmäßigerweise so gewählt, daß ein Kompromiß zwischen einem möglichst hohen Gütefaktor einerseits und geringem Preis, sowie guter Biegefähigkeit andererseits erreicht ist. Außerdem sollte er kleiner sein, als die Breite der zugehörigen Leiterabschnitte, damit der Draht mit Sicherheit im homogenen Feld liegt. In der Praxis hat sich ein Wert von etwa 1 mm bei einer Leiterbreite von etwa 2 mm als günstig erwiesen.
  • Die Figuren zeigen sechs Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Bandpaßfilters in Draufsicht. Zur Verdeutlichung des Abstandes der Koppelschleife von den Leitern ist in den Fig. lb und 4b eine teilweise seitliche Ansicht dargestellt.
  • Alle Filter sind zweikreisig auf einer in einem Gehäuse 1 angeordneten als Schaltungsträger und großflächige Masse dienenden Metallplatte 2 aufgebaut. Jeder Resonanzkreis weist dabei einen die Induktivität darstellenden bandförmigen Leiter 3 mit rechteckigem Querschnitt und einen dazu parallel geschalteten, in den Fig. 1 und 3 bis 6 als Spindeltrimmsr 4 in Fig. 2 als Scheibentrimmer 5 ausgebildsten Kondensator auf.
  • Die Parallelresonanzkreise sind jeweils über eine Auskoppel -spule 6 mit den Innenleitern 7 der koaxialen Anschlußbuchsen 8 verbunden. Zur Betätigung der Trimmerkondensatoren 4, 5 sind entsprechende Ausnehmungen 9 im Gehäuse 1 vorgesehen.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist zur Verkopplung der Resonanzkreise in geringem Abstand von den masseseitigen Endteilen der Leiter 3a, 3b eine einseitig mit Masse verbundene Koppelschleife lo aus lackiertem Kupferdraht von etwa 1 mm Durchmesser angeordnet, Die Leiter 3a, 3b sind entweder getrennt (Fig.3) oder einstückig (Fig. 1, 2, 4, 5, 6), wobei durch einen gesonderten (Fig. 1) oder durch Abwinkeln der masseseitigen Endteile zur Metallplatte 2 hin geschaffenen Steg 11 (Fig. 2, 4, 5, 6) eine großflächige Verbindung mit Masse hergestellt ist.
  • Bei den Ausführungen nach Fig. 1, 4 und 6 wird der nötige Kopplungsfaktor hauptsächlich durch die Koppelschleife lo erzeugt; bei Ausbildungen nach Fig. 2, 3 und 5 ist durch die in geringem Abstand voneinander etwa parallel angeordneten masseseitigen Endteile 12a, 12b eine Grundkopplung erzielt, so daB mit der Koppelschleife lediglich ein Feinabgleich nötig ist.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Koppelschleife lo nur in geringen Abständen zu den Leiterendteilen variiert werden muß und sich somit immer im homogenen Feld befindet. Außerdem ist sie dadurch verhältnismäßig schmal und dadurch ohne Mühe gleichmäßig verbiegbar.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist die für die jeweiligen Frequenzkombinationen benötigte Kopplung ebenso einfach wie exakt und dauerhaft mittels Abstandslehren einstellbar, da die Verbiegung der Koppelschleife lo praktisch nur in einer Ebene erfolgt.
  • Bei den erfindungsgemäßen Filtern ist die Entkopplung der beiden Resonanzkreise ausreichend groß, sodaß die bei Kammerkreisen benötigte Trennwand entfallen kann. Damit ist ein sehr flacher Aufbau ermöglicht. Durch Abwinkeln (Fig. 2, 5, 6) oder mäanderförmige (Fig. 3) Ausgestaltung der Leiter 3a, 3b ist eine weitere Verringerung des Platzbedarfs erreicht. Die Leiter 3a, 3b können auch - wie in Fig. 4 dargestellt - parallel angeordnet sein; in diesem Falle ist allerdings ein dazwischen liegender Massesteg 13 erforderlich, der eine zu starke Kopplung zwischen den Leitern 3a und 3b verhindert.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind das Gehäuse 1 und die Metallplatte 2 einstückig im zumindest für große Stückzahlen kostengünstigen DruckguBverfahren hergestellt. Eine weitere Verbilligung ist bei den Filtern nach Fig. 5 und 6 erreicht, weil die Leiter 3a, 3b im gleichen Arbeitsgang hergestellt sind.
  • Dabei weist die Ausführung nach Fig. 6 gegenüber der nach Fig. 5 den Vorteil auf, die Leiter 3a, 3b mit den Breitseiten (etwa 2,Smm) den entsprechenden Masseflächen gegenüber anzuordnen und diese als von der Metallplatte 2 abragende Stege 14 etwas breiter zu gestalten als die Leiter 3a, 3b, wodurch in vorteilhafter Weise bessere elektrische Werte erreicht sind.
  • Allerdings sind die beiden Filter nach Fig. 5 und 6 nur für einfache Bestückung geeignet, während die Lösungen gemäß den Figuren 1 bis 4 doppelseitig bestückbar und somit auf.nur einer Metallplatte 2 mehrkreisige Bandpässe oder zu Weichen zusammengeschaltete PaB-Sperr-Kombinationen aufbaubar sind.
  • Die Oberfläche der Leiter 3a, 3b und der Metallplatte 2, sowie gegebenenfalls des Massestegs 13, sind unterkupfert und zur Erhöhung der elektrischen Güte je nach Anforderung an die elektrischen Werte verzinnt oder versilbert. Zur Einsparung von Veredelungs -material können anstatt der gesamten Metallplatte 2 auch nur die den Leitern 3a, 3b gegenüberliegenden Masseflächen versilbert werden, wobei zweckmäßigerweise Abdeckmasken Verwendung finden.

Claims (14)

  1. Patentansprüch A! BandpaLfilter, vorzugsweise für den UHF Freouenzbereich, mit wenigstens zwei gekoppelten Parallelresonanzkreisen, deren Induktivität jeweils als ein wellenwiderstandsrichtig über einer leitenden Fläche (tasse) angeordneter, an einem Ende mit dieser galvanisch verbundener Leiter ausgebilclet ist, dadurch gekennzeichnet, dai3 Teilabschnitte (12a, 12b) der Leiter (3a, 3b), vorzugsweise ihre masseseitigen Endteile, zueinander benachbart angeordnet sind und eine in geringem Abstand dazu verlaufende, als Dietallbügel ausgebildete, einseitig mit tasse verbundene Koppel schleife (lo) vorgesehen ist.
  2. 2. Bandpaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilabschnitte (12a, 12b) der Leiter (3a, 3b) in geringem Abstand etwa parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Bandpaßfilter nach Anspruch 1 odr 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) ein - oder mehrfach abgewinkelt bzw.
    mäanderförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) in gestreckter Ausführung parallel zueinander liegen und dazwischen ein Massesteg (13) angeordnet ist.
  5. 5. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) bandförmig, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
  6. 6, Bandpaßfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) mit ihren Breitseiten der leitenden Flache (2) zugewandt sind.
  7. 7. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) durch entsprechende Ausnehmungen in der leitenden Fläche (2) gebildet sind.
  8. 8. Bandpaßfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen gestanzt sind.
  9. 9. Bandpaßfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) zusammen mit der leitenden Fläche (2) und gegebenenfalls dem Gehäuse (1) im Druckgußverfahren hergestellt sind.
  10. 10. Bandpaßfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) mit ihren Breitseiten der jeweiligen Massefläche (14) gegenüberliegen und deren Breite wenigstens ebenso groß ist, wie die der Leiter (3a, ab).
  11. 11. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) aus einseitig mit Metallbelag versehenem Isoliermaterial gebildet sind.
  12. 12. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine beidseitig mit Metallbelag versehene Isolierstoffplatte vorgesehen ist, deren eine Seite die leitende Fläche (2) bildet und auf deren anderer die Leiter (3a, 3b) und gegebenenfalls der Massesteg (13) durch entsprechende Ausnehmungen gebildet sind.
  13. 13. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (3a, 3b) und wenigstens die diesen gegenüberliegenden Bereiche der leitenden Fläche (2) einen hohen elektrischen Leitwert aufweisen.
  14. 14. Bandpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dalJ die Koppelschleife (lo) aus mit einer Isolierschicht versehenem Weichdraht besteht.
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WO1982003499A1 (en) * 1981-03-30 1982-10-14 Inc Motorola Helical resonator filter
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