DE2909242A1 - Kammer fuer durchlaufende ringoefen in hoffmann-ausfuehrung - Google Patents
Kammer fuer durchlaufende ringoefen in hoffmann-ausfuehrungInfo
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Description
B es c hr e ibung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte
Kammer für durchlaufende Ringöfen-in Hoffmann-Ausführung.
Entsprechend der Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat, soll diese verbesserte Kammer mit
einer Muffel versehen werden, und gegenüber den
bisher bekannten Kammern, einen unterschiedli = chen Aufbau des Mauerwerkes, sowie eine unter=
schiedliche Form und einen neuartigen Aufbau der Verbrennungsschächte . und weiterhin ei=
nen unterschiedlichen Aufbau der Grundlage aufweji
sen, was eine Verbesserung der Kammerabkühlung zur Folge hat, sowie eine unterschiedliche Aus =
bildung des im Boden vorhandenen Zwischenraumes, welcher den Rauch auffängt und weiterbeffördert ,
und schliesslich eine unterschiedliche Form der Abdeckung. .- .
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäss dadurch ge =
löst, dass eine verbesserte Kammer für durchlau.= fende Ringöfen in Hoffmann-Ausführung geschaffen
wird, gekennzeichnet durch:
ein Mauerwerk mit geringer Wandstärke, das
gleichzeitung wirtschaftlich und in der Zeit
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beständig ist;
Verbindungselemente und Grundbauelemente fur die Bodentrennflächen, die als Verschränkung^
elemente und gleichzeitung als Stell- und Di= Stanzelemente dienen;
- VerbrEnnungsschächte mit vertikalangeordneten von einander unabhängigen und sich zu den ent=
gegengesetzten Enden hin verjüngenden Bauele = menten;
eine Grundlage mit Verbesserter Abkühlung, so= dass die Kammer von der Art des darunterliegen
den Bodens thermisch unabhängig ist;
- einen aerodynamisch profilierten Zwischenraum
im Boden, zur Erzielung eines strttmungsgerech=
ten Durchflusses der Gase;
einen neuartigen Aufbau der Krone und durch ei= ne Abdeckung, die es ermöglicht, einen wirbel =
losen Druchfluss der Gasstromfäden zu erzielen,
und
-· durch auf der genannten Abdeckung und auf der genannten Krone angebrachte Mittel, die eine
Gasabdichtung gewährleisten.
Gemäss der Erfindung soll das Mauerwerk der Kammer
wesentlich geändert werden, um einen stabilen und
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wirtschaftlichen Aufbau zu erzielen, der gleich=
zeitig dazu geeignet ist, zahlreiche Abkühlungs- und Heizvorgänge einwandfrei zu erfahren.
Die Form und der Aufbau der Verbrennungsschächte wurde abgeändert, sodass die Verbrennungsschächte
vom umgebenden Mauerwerk unabhängig geworden sind indem Dehnungsfugen vorgesehen wurden, und indem
die Schächte zur Verringerung der Belastungen in kritischen Bereichen einen horizontalen, achtecki
gen Querschnitt erhalten.
Der Aufbau der Kammergrunglage wurde ebenfalls un=
terschiedlich ausgestaltet, indem innerhalb der Grundlage querverlaufende Durchgänge für den Luft=
umlauf ausgebildet sind, wobei die Luft u.U. in Zwangsumlauf gesetzt werden kann.
Bei der Ausgestaltung des im Boden vorgesehenen Zwischenraumes zur Gasansammlung wurde dessen senk rechter
Querschnitt "aerodynamisch " profiliert, S£ dass nicht nur ein strftmungsgerechter Gasdurchfluss
ermöglicht wird, sondemauch eine grtbssere ¥andstär_
ke des feuerbeständigen Materials gerade in den ther
misch kritischen Bereichen erzielt wird.
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Die Abdeckung der Kammer wird schliesslich gegen=
über der bisherigen Kreuz-, bzw. Muldenausbildung tonnenfftrmig ausgebildet.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile beste hen daher sowohl in einer höheren Beständigkeit
gegenüber thermischen Belastungen infolge der wie
derholten intensiven Heiz- und Abkühlungsvorgänge, als auch in einer besseren Abdichtung; weiterhin "
ist das erfindungsgemässe Mauerwerk wirtschaftli=
eher in der Verwirklichung, zumal seine Wandstär=
ke dünner ist. Schliesslich wird ein besserer Durch fluss der Gase durch die Kammer erzielt, da sowohl
die Form des Bodens als auch die Form der Abdeckung gegenüber den bisherigen bekannten Formen nev. aus =
gebildet wurde.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeich
nungen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1, einen Vertikalschnitt des gesamten
Aufbaues der Kammer nach der Erfindung;
Figur 2, einen Schnitt, ähnlich wie in Figur 1, in ν er grosser tem. Masstab, von einer
Seitenwand der Kammer;
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Figur 3, einen Schnitt, in νergrossertem Mass=
stab, nach der Linie 3-3 von Figur 2;
Figur 4 A und 4 B , eine schematische Ansicht der Verbindungselemente des inneren Mau =
erwerkes, bzw. der Bodentrennflächen
der Kammer nach der Erfindung;
Figur 5, eine perspektivische Ansicht eines
für die Verwirklichung des Mauerwer=
kes nach den Figuren 4A und 4B ver = wendeten Lochziegels, in vergrftssertem
Masstab;
Figur 6, eine schematische Ansicht der Verle =
gung des Lochziegels nach Figur 5;
Figur 7, eine perspektivische Ansicht eines an
deren Lochziegels, der im inneren Mau erwerk der erfindungsgemässen Kammer
zur Verbesserung des Wärmeaustausches, insbesondere im Unterteil der Kammer
verwendet wird;
Figur 8, den Aufbau des Verbrennungsschachtes
der erfindungsgemässen Kammer;
Figur 9, eine Draufsicht, in vergrttssertem Mass
stab, aus der die Ausbildung des Schach tes nach Figur 8 ersichtlich ist;
Figur 10, den Aufbau der Grundlage der erfindungs_
gemässen Kammer;
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Figur 11, einen vertikalen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Kammer, aus dem
der für den Rauchdurchgang vom Eintritt zum Austritt hin mit zunehmendem Profil
ausgebildete untere Zwischenraum ersieht lieh ist;
Figur 12, eine perspektivische Ansicht der Abdek'-kung
der erfindungsgemässen Kammer;
Figuren 15 und 16, zwei mögliche Ausführungsformen
der Abdeckung zwischen der Krone und der Grundlage der Abdeckung nach Figur
12 für die erfindungsgemässe Kammer.
In den Figuren ν., 2 und 3 ist eine verbesserte Ver=
brennungskammer nach der Erfindung mit 1O bezeichnet.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Kammer "wannenformig" ausgebildet ist und einen atlsseren,
homogenen Aufbau , bzw. "Gehäuse" aufweist, beste= hend aus zwei äusseren Seitenwänden 11, sowie aus
einer Bodenwand 12. Diese Wände sollen als senkrecht zur Zeichnungsfläche verlängert angesehen werden ,
und zwar als Wände von nachgeschalteten Kammern, aus denen sich der Ringofen zusammensetzt. Die Seiten=
wände 11 und die Bodenwand 12 können aus Eisenbeton, bzw. aus Stahl ausgebildet sein. Die Seitenwände
sind dabei mit Verstärkungselementen 11A versehen;
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die Bodenwand 12 stützt sich auf einer Grundlage 33, die an dem darunterliegenden Boden verankert ist.
Im Inneren einer jeweiligen Seitenwand 11 befindet sich eine Hittelschicht aus isolierendem, faseri=
gen Material 13, das an der Aussenseite mit einer äusserst dünnen Schicht in Form von Metallfolie 14,
z.B. aus Aluminium, verkleidet ist, wobei diese Mittelschicht an der Seitenwand 11 anliegt. Innen=
seitig der Mittelschicht befindet sich die "wärmere"
Schicht 15, d.h. die Schicht der inneren Seitenwand uc.r Kammer, die aus Ziegelsteinen aus feuerbeständi=
gern, isolierenden Material besteht.
In der Schicht 15 sind Stabilisierungshaken Ib ein=
gefügt, die aus rostfreiem, u.U. mit keramischem Ma= terial verkleidetem S?ahl bestehen. Das Aussenende
18 (Figur 8} dieser Haken ist in vertikalverlaufen= den Nuten 19 aufgenommen, die in der Seitenwand 11
ausgebildet sind. In der Schicht 15 sind ausserdem vertikalverlaufende Dehnungsfugen 20 vorgesehen, die
mit keramischen Fasern gefüllt sind.
Duch den vorhin beschriebenen Aufbau, der aus drei vertikal nebeneinanderliegenden und voneinander un=
abhangigen Schichten besteht, wobei die wärmere
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Schicht dank der Nachgiebigkeit der die rückstän= digen Dehnungsauswirkungen aufnehmenden Schicht 13,
in vertikaler, bzw. in horizontaler Richtung zu der Aussenwand 11 der Wanne gleiten kann, werden
sämtliche Nachteile, die bei den miteinanderverbun= denen Bauelementen der bisher bekannten lammern auf=
treten, vollständig beseitigt. Weiterhin ist zu: be= merken, dass durch die Aluminiumfolie 14 der schwer=
wiegende Nachteil in Bezug auf Lufteindringung von
aussen vollständig beseitigt wird, sodass das Pro = blem der Kammerabdichtung dadurch endgültig gelost
ist.
In den Figuren 4A und 4D sind die zwischen nebenei= anderliegenden Muffeln, sowie zwischen den Muffeln
und den Kammerwänden liegenden Bödentrennflächen F
dargestellt.
In der erfindungsgemässen Kammer wird ein Lochzie =
gel 21 verwendet, der an seinem Ende 22 absatzartig ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die V7inkel=
verschränkungen (nach Figur 4A) durch eine S-formige Dehnungsfuge 23A, die Kreuzverschränkungen nach Fi =
gur 4B durch eine hakenkreuzfftrmige Dehnungsfuge 23B
und die Bndverschränkungen nach Figur 4C durch eine
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y-förmige Dehnungsfuge 23C zu verwirklichen. In Figur D ist übrigens eine I-förmige Lasche gezeigt,
die es ermöglicht, zwei flache Dehnungsfugen 23D für längere Bodentrennflächen zu verwirklichen.
Durch die erfindungsgemässe verbesserte Kammer
für durchlaufende Ringöfen wird ausserdem verhin =
dert, dass die durch Lochziegel zusammengesetzten
Seitenwände sich zu dem Kammerboden verstellen, und sich vom Boden auslösen. Gemäss den Figuren 5
und 6 wird dieses Problem dadurch gelöst, dass ein zu diesem Zweck ausgebildeter Lochziegel verwendet
wird, der einen vertikalen T-förmigen Querschnitt aufweist und als Stell- und Distanzelement dient.
Bei einem derartigen Lochziegel dient das zwischen den Bodenplatten 26 eingefügte Teil als Distanz =
stück und gleichzeitig als Stellelement für das daraufliegende Mauerwerk 27 aus Lochziegeln.
In Figur 7 ist ein Lochziegel 28 gezeigt, welcher bei der verbesserten Kammer nach der Erfindung zur
Verwirklichung des inneren Mauerwerkes (oder Teil davon) verwendet wird. Ein derartiges Mauerwerk
muss nämlich hohl sein und weist vertikal verlau = fende Durchgänge auf, für den Druchfluss von heis=
sen Gasen. Diese Durchgänge werden durch die zuein= anderausgerichteten Hohlräume der verwendeten Loch=
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ziegel ausgebildet. Da der Wärmeaustausch zwischen
dem heissen Strom und dem Mauerwerk von grftsster Bedeutung ist, weisen zwei gegenüberliegende Fla =
chen des jeweiligen Hohlraumes Verrippungen 29 auf. Durch diese Verrippungen wird die Erhitzung und da=
durch die Leistungsfähigkeit der. Brennkammer wesent lieh verbessert.
Es ist den Fachleuten bekannt, dass jede Kammer ei= nes durchlaufenden Ringofens in Hoffmann-Ausführung
meistens einen separaten Raum aufweist, der im all= gemeinen in mehrere Hohlräume unterteilt ist, die
als Verbrennungsschachte bezeichnet werden. In die= sen Schächten findet die Verbrennung statt, wenn
sich die Kammer in der entsprechenden Phase des Ofenkreisprozesses befindet.
Bei der erfindungsgemässen Kammer sind auch die
Verbrennungsschachte sowohl in der Ausbildung als auch im Aufbau verbessert worden.
In den Figuren 8 und 9 sind derartige Schächte PZ duch vertikal angeordnete Bauelemente 3 0 ausgebil=
det; diese sind vom horizontalen Mauerwerk der Kammer unabhängig und mit Dehnungsfugen 31 versehen.
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Die Schachte 31 weisen ausserdem einen achteckigen, horizontalen Querschnitt auf, der sich zu beiden En
den hin bei 3 2 verjüngt. Dadurch gewinnt das Mauer= werk an Bestand igle eit gegen evtl. rückständige Deh=
nungsauswirkungen,die von den Dehnungsfugen 31 nicht aufgenommen wurden. Es ist weiterhin bekannt, dass
die Leistungsfähigkeit der Kammer, bzw. des Ofens, je nach der Bodenausgestaltung, auf dem der Ofen
aufgestellt wurde, mitunter auch in betrachtlichem Ausmass variieren kann. Dadurch entsteht ein weite=
rer Nachteil, da bei Auslegung eines Ofens in die= sem Falle mit einem zusätzlichen Parameter gerechnet
werden muss.
Zur Beseitigung dieses Wachteils sieht die Erfindung
vor, auch die Grundlage 33 (Figur 1O) zu verbessern, an der die Bodenwand 12 des äusseren Mauerwerkes ge=
mass den Figuren 1 bis 3 verankert ist. Durch diese verbesserte Grundlage 33 wird jede Ofenkammer von
dem darunterliegenden Boden thermisch isoliert, so= dass sämtliche Bestandteile der Sohle entsprechend
den tatsächlich vorgesehenen Betriebstemperaturen arbeiten. Zu diesem Zweck sind in der Grundlage
mehrere zueinander parallelverlaufende und voneinan=
der in Abstand stehende Durchgänge 34 vorgesehen-, In
diesen Durchgängen, die in der Grundlage 33 ausgebil
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det sind, wird infolge der bestehenden Temperatur=
differenzen die Luft in Umlauf gesetzt, d.h. der
Raum zwischen der Sohle und der Grundlage steht unter Belüftung. Bei Bedarf kann in den Druchgän=
gen 34 die Luft auch in Zwangsumlauf gesetzt wer= den, was die Belüftung zwischen der Sohle und der
Grundlage weiterhin verbessert.
Als Variante können die Druchgänge 34 zu der Hori=
zontalen hin schräg liegen, um den Luftzug zu ver= bessern.
Schliesslich wurde nach der Erfindung der Gasdurch= fluss durch die Kammer durch eine neue Ausgestaltung
des Bodens und der Abdeckung wesentlich verbessert.
Bekanntlich hangt die Leistungsfähigkeit der Kam =
mer gerade von diesem Durchfluss ab. Gemäss der Er= findung weist demnach der Boden 33 (Figur 11) statt
flach zu sein, also einen gleichbleibenden Querschnitt zu besitzen - einen wechselnden, vom
Eintrittsende 36 zum Austrittsende 37 hin in der Höhe zunehmenden Querschnitt auf. Dadurch erhält der
Boden ein aerodynamisches Profil, das einen strft = mungsgerechteren Durchfluss der Gase ermöglicht.
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Die grössere Wandstarke des feuerbeständigen Mate= rials
im thermisch, kritischen Bereich 38 . gewähr Ie i.
stet eine bessere Schonung des Bodens 12 des kasten fftrmigen Au.fbau.es gegen eine tibermässige Temperatur
steigerung. - . "
Die Abdeckung der Kammer ist, zum besseren Gasdurch
fluss tonnenförmig ausgebildet (Figur 12).
Durch eine derartige Abdeckung 40 fliessen die Strom fäden FL der Gase von dem einen Ende 4QA bis zum an=
deren Ende 4OB dem Tonnengewölbe 4OC entlang. Sie
verbleiben dabei ztieinander parallel und verursachen
deshalb leine Wirbelung, wie es sonst bei der in Form eines Kreuz-, bzw. eines Muldengewölbes ausge=
bildeten Abdeckung geschah. Diese Form verursachte nämlich den Zusammenfluss der Stromfäden in Richtung
des Mittelpunktes der Kammer.
Dadurch dass die neue Form der Abdeckung 40 keine Kanten aufweist, ist die Gefahr einer gegenseitigen
Auslösung dieser Kanten infolge thermischer Dehnun= gen ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Abdeckung
liegt darin, dass diese aus verschiedenartigen Mate=
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rialien mit hochisolierenden Eigenschaften ausge= bildet werden kann, wie z.B. leichten, feuerbestän=
digen, plastischen Materialien, feuerbeständigem
Beton, isolierendem Beton, keramischen Fasern und Mineralwolle, bzw. durch ausgeschüttetes, feuerbe
ständiges Material.
In den Figuren 13 und 14 sind im Einzelschnitt An=
sichten zwei möglicher Ausführungsformen der Abdek= kung für die erfindungsgemässe Kammer dargestellt.
Der Aufbau nach Figur 13 besteht aus einer unteren Schicht 41 aus einem leichten, isolierenden, feuer
beständigen Material, auf deren Oberfläche eine Folie 42 aus geeignetem Metall, wie z.b. Aluminium,
angebracht ist, sowei aus einer oberen, ■ isolie = renden Schicht 43 ( aus Ziegelsteinen anderer Art),
welche eine thermisch wirksame Isolierung gewähr= leisten.
Der Aufbau nach Figur 14 wurde dagegen durch Schüt=
tung von feuerbeständigem Material 44 unter Verwen= dung einer selbsttragenden Schalenstruktur verwirk=
licht. Das geschüttete Material wird durch ein an der Blechschale 45 verankertes Netz 47 in Zusammen=
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wirkung mit Haken 46 gehaltert. Die Blechschale dient demnach als Halterung für den erläuterten
Aufbau und gleichzeitig als Luftabdichtung für
denselben. .
In den Figuren 15 und 16 sind zwei mögliche Ausfuhrungsformen
zur Erzielung der erforderlichen
Abdichtung zwischen der Krone der Kammer und der Grundlage ihrer Abdeckung dargestellt. In beiden
Fällen weist die Krone 47 einen neuartigen Aufbau auf. Sie besteht nämlich aus vorfabrizierten und
vorg-ebackenen Blöcken 48, aus hochfeuerbeständigem
Material, die durch Schwalbenschwanzverbindungen zusammengehalten sind, während bei den herkömmii =
chen Kammern dieser Aufbau aus einfachen Ziegeln bestand.
Bei der Lösung nach Figur 15 wird die Abdichtung
durch eine aus Iceramischen Fasern, gesteppte Hatte 49 erzielt» die an der Basis der Abdeckung 50 be=
festigt ist, " - -
Bei der Lösung nach Figur 16 wird dagegen diese Ab=
dichtung dadurch erzielt, dass -in der Krone 47." eine
Nut 5i recht <;c!?-i'j«n Querschnitt es ausgebildet ist
9O9838/07?§
und mit einem Material wie s.B. keramische Fasern, ■ Kokskies, Sand oder ähl. ausgefüllt ist. In dieser
Nut ist ein aus der Basis 5OB der Abdeckung 40 vor= springender Ansatz 52 aufgenommen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der sich aus den Vorschlagen der Figuren 15 und 1.6 ergibt besteht
darin, dass das metallische Stützgerüst der Abdek= kung möglichst fern von der Wärmequelle, bzw. von
den darin umlaufenden heissen Gasen gehalten ist.
Dies ist darauf zuruckzuftt.hren, dass sich das me=
tallische Stützgerüst nicht im Innersten der Abdek= kung befindet, sodass es nicht hohen Temperaturen
ausgesetzt ist und folglich nicht ttbermässige Deh· =
nungswirkungen erfährt . Dies ergibt sich dagegen,
wenn sich das Stützgerüst innerhalb der Abdeckung befindet.
Claims (1)
- P ΑΤΕΓίΤΛ -Μ WALTBERND DECKER6530 BIfJQENAnw -Akte: Haupistr. 10, Tel. 01/21/175118.3.1979PATENTANMELDUNG 29092Λ2ELETTROCARBONIUM S.p.A., 18, Viale de la Liberazione, 20124 MilanoPatentansprüche1. Verbesserte Kammer für durchlaufende Ringöfen in' Hoffmann-Ausftthrung, gekennzeichnet durch.:- ein Mauerwerk mit geringer Wandstärke, das gleich, zeitig wirtschaftlich und in der Zeit beständig ist;- Verbindungselemente und Grundbauelemente für die Bodentrennflachen, die als Verschränkungselemen= te und gleichzeitig als Stell- und Distanzelemen te dienen;- Verbrennungsschachte mit vertikalangeordneten,von einander unabhängigen und sich zu den entgegenge= setzten Enden hin verjüngenden Bauelementen;- eine Grundlage mit verbesserter Abkühlung, sodass die Kammer von der Art des darunterliegenden Bo= dens thermisch unabhängig ist;- einen aerodynamisch profilierten Zwischenraum im Boden, zur Erzielung eines stromungsgerechteren Durchflusses der Gase;- einen neuartigen Aufbau der Krone und durch, eine Abdeckung, die es ermöglicht· einen wirbelio = sen Durchfluss der Gasstromfäden zu erzielen,und- durch, auf der genannten Abdeckung und auf der gje nannten Krone angebrachte Mittel, die eine Gas= abdichtung gewährleisten.90981Ö/07792. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das äussere Mauerwerk kastenförmig ausgebildet ist und aus zwei Seitenwänden (11) und einer Bodenwand (12), einer isolierenden, faserigen Mittelschicht (13) - die in der jeweiligen Seiten = wand angeordnet und an diener Wand anliegt - , einer Schicht (15) aus feuerbeständigem, isolierendem Ma= terial - die innenseitig der Mittelschicht (13) ge= legen ist und vertilcalverlaufende Stossfugen (20) aufweist - besteht, wobei die Mittelschicht (13) mit der Schicht (15) aus feuerbeständigem Material mit = tels Stabilisierungshaken (16) verbunden ist.3. Verbesserte Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der kastenförmige Aufbau aus Eisen= beton besteht.4. Verbesserte Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenfläche der an der jeweiligen Aussenwand anliegenden Mittelschicht (13) mit einer dünnen Aluminiumfolie (14) verkleidet ist.5. Verbesserte Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der kastenförmige Aufbau aus Blech besteht.6. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch grekenn. zeichnet, dass die genannten Verbindungselemente ·909838/0 7 78aus einem Lochziegel (21) bestehen, der ein absatz_ förmiges Ende (22) aufweist und dazu dient, WinkeJL verschr&nkungen mit S-f&rmigen Dehnungsfugen (23A), Kreuzverschrankungen mit haieenkreuzförmigen Den. = nungsfugen (23B) und Endverschränkungen mit Y-ftbr= migen Dehnungsfugen (23C) zu verwirklichen.7. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, dass die genannten Verbindungselemente (21) aus einem feuerbeständiger. I-fftrmigen Element (24) besteher., das dazu dient, zwei flache Dehnungsfugen (23D) zu verwirklichen.8. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Bodentrennflächen aus T-fttrmigen Lochziegeln (25) bestehen, wobei der T-Schaft zwi = sehen den Bodenplatten (26) der Kammer aufgenommen und dazwischen fest angebracht ist, sodass gleich zeitig eine Verstellung des Lochziegels (25) zu den Bodenplatten (26) und folglich auch ein Aneinander= rücken beider Bodenplatten verhindert wird.9. Verbesserte Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Verbrennungsschachte (PZ) durch vertikalverlaufende Baulemente (30) aus feuerbestän digem Material gebildet sind, welche vertikalgerich tete Dehnungsfugen (31) aufweisen und vom höriζonta§098 38/0771le* Mauerwerk (SM) unabhängig sind, wobei durch diese Bauelemente (30) die Verbrennungsschachte in ihrem horizontalen Querschnitt eine vom mit= tigen Bereich zu den beiden entgegengesetzten En den hin sich (bei 32) verjüngende Form erhalten.10. Verbesserte Kammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundlage (33) der Kammer^auf der die Bodenwand (12) verankert ist, querlaufende, zueinander paral-1 elver lauf en= de und voneinander in Abstand gelegene Durchgän= ge (34) aufweist, die an den Enden geöffnet sind und in denen infolge der bestehenden Temperatur= differenzen die Luft in Zwangsumlauf gesetzt ist.11. Verbesserte Kammer nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass mit den querlaufenden Durchgängen (34) mechanische Mittel verbunden sind, welche in diesen Durchgängen die Luft in-Zwangsumlauf s et ζ en.12. Verbesserte Kammer nach den Ansprüchen 1 und 2, da= durch gekennzeichnet, dass der Kammerboden (3 5) e_i nen vom Eintrittsende (3 6) zum Austrittsende (3 7) der durchfliessenden Gase hin in der Höhe zunehmen den Querschnitt aufweist, sodass die Wandstarke909838/0778(38) der aus feuerbeständigem Schutzmaterial be = stehenden Bodenwand (35) entsprechend dem thermisch kritischeren Eintrittsende (36) grosser gehalten werden kann.13. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Abdeckung (40) tonnenfttrmig aus= gebildet ist, sodass die Stromfäden (FL) der heis = sen Gase ohne Erzeugung von Wirbelungen parallel zu einander fliessen.14. Verbesserte Kammer nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die tonnenformige Abdeckung (4Q) durch eine obere Isolierschicht, sowie durch eine untere Schicht aus leichtem, isolierendem, feuerbeständigem Material gebildet ist, auf deren Oberfläche eine dün ne Aluminiumfolie aufgebracht ist.15. Verbesserte Kammer nach Anspruch 11, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Abdeckung (40) aus ausgeschütte = tem, feuerbeständigem Material besteht, welches mit= tels Stahlhaken (46) und einem damit zusammenwirken= den Auflagenetz (47) mit einer selbsttragenden Blech schale (45) in Verbindung steht.16. Verbesserte Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn=SG9838/Ö7T8zeichnet, dass die Krone (47) aus vorfabrizierten und vorgebackenen Blocken (48) besteht, die in ed. nem ausgeschütteten, hochfeuerbestandigem Material gelegen und mittels Schwalbenschwanzverbindungen zusammengehalten sind.17· Verbesserte Kammer nach den Ansprüchen 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mit: tel zur Gas abdichtung aus einer aus keramischen Fasern gesteppten Matte (49) bestehen, die an der Grundlage (50A) der Abdeckung (50) verankert ist, und auf der Krone (47) aufliegt.18. Verbesserte Kammer nach den Ansprüchen 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mit: tel zur Gasbdichtung aus einer Nut (51) rechteck!= gen Querschnittes bestehen, die mit einem reaktions tragen Material wie z.B. keramischen Fasern gefüllt ist und einen mit der Grundlage (50B) der Abdeckung (40) festverbundenen Ansatz (52) aufnimmt.809838/0770
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT48387/78A IT1155874B (it) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Camera perfezionata per forni continui ad anello di tipo hoffmann |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2909242A1 true DE2909242A1 (de) | 1979-09-20 |
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ID=11266251
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792909242 Withdrawn DE2909242A1 (de) | 1978-03-10 | 1979-03-09 | Kammer fuer durchlaufende ringoefen in hoffmann-ausfuehrung |
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DE (1) | DE2909242A1 (de) |
GB (1) | GB2025013B (de) |
IT (1) | IT1155874B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0190098A1 (de) * | 1985-01-30 | 1986-08-06 | Schweizerische Aluminium Ag | Seitliche Isolation eines Kammerofens für das Brennen von Kohlenstoffblöcken |
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1978
- 1978-03-10 IT IT48387/78A patent/IT1155874B/it active
-
1979
- 1979-03-09 AR AR275768A patent/AR223171A1/es active
- 1979-03-09 DE DE19792909242 patent/DE2909242A1/de not_active Withdrawn
- 1979-03-09 BR BR7901450A patent/BR7901450A/pt unknown
- 1979-03-12 GB GB7908566A patent/GB2025013B/en not_active Expired
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IT7848387A0 (it) | 1978-03-10 |
IT1155874B (it) | 1987-01-28 |
BR7901450A (pt) | 1979-10-09 |
GB2025013A (en) | 1980-01-16 |
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