DE2909193C2 - Maschine zum Anbringen von Verbindungselementen an elektrischen Drahtleitern - Google Patents
Maschine zum Anbringen von Verbindungselementen an elektrischen DrahtleiternInfo
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Maschine zum Anbringen von Verbindungselementen an elektrischen
Drahtleitern nach dem Gattungsbegriff des vorausstedaran angreifender Greifbacken unter Umständen
auftreten könnten.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung. Nachfolgend ist ein entsprechendes Ausführungsbeispiel anhand der
Figuren im einzelnen beschrieben. Hiervon zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils der betreffenden Maschine ohne Drahtleiter.
Kontaktelemente und Gehäuse,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Einführungsstation nach F i g. 1 mit bereits mit Kontaktelementen
versehenen Drahtleitern vor Beginn des Einführungsvorganges,
Fig.3 eine ähnliche Ansicht wie Fig.2 zu Beginn
eines Einführungsvorganges,
Fig.4 einen Vertikalschnitt etwa entlang der Linie
4-4 von F i g. 3 und
F i g. 5 einen ebensolchen Schnitt, wonach das Einschiebeorgan der Einführungseinrichtung jedoch
bereits seine tinführungsstellupg erreicht hat
Die dargestellte Maschine ist in der Lage, metallische
Kontaktelemente 10 auf hierzu am Ende abisolierte Drahtleiter 12 aufzuquetschen und sodann in ein
Verbindergehäuse 14 einzuführen.
Das Gehäuse 14 hat eine entsprechende Anzahl zur Aufnahme der Kontaktelemente 10 dienender Ausnehmungen
16. Die Kontaktelemente besitzen jeweils ein schleifenförmiges elastisches Kontaktstück 18 und i. ü.
die gleiche Form, wie im Hauptpatent angegeben. Wie dort sind sie zunächst zu einem Vorratsstreifen 19
miteinander verbunden.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Maschine im wesentlichen aus einer Presse 20,
deren Preßstempel einen damit auf- und abbeweglichen Patrizenhalter 22 trägt, während sich darunter ein
Matrizenhalter 24 befindet. Der Patrizenhalter 22 weist zusätzlich zu einer herkömmlichen Quetschpatrize 26
ein damit verbundenes Schneidorgan 28 sowie ein auf letzterem gelagertes, federbelastetes Führungsglied 30
auf zu einem Zweck, der anschließend noch erläutert wird.
Auf dem Matrizenhalter 24 befindet sich unterhalb der Patrize 26 eine Quetschstation 32, worin jeweils ein
Kontaktelement 10 in herkömmlicher Weise auf einen Drahtleiter 12 aufgequetscht wird. Eine genauere
Beschreibung dieses Vorganges und der betreffenden Mittel liefert die Hauptpatentschrift. Des weiteren hat
die Maschine eine nicht näher bezeichnete Zuführungseinrichtung für die Kontaktelemente und eine gleichfalls
nicht näher bezeichnete Gehäuseaufnahme- und -vorschubeinrichtung, wie sie gleichfalls aus der Hauptpatentschrift
hervorgehen.
Im Unterschied zum Hauptpalent hat die hier dargestellte Maschine eine Einführungsstation 38
außerhalb der Quetschstation 32, die eine Einführungseinrichtung 40 enthält. Die Einführungseinrichtung 40
enthält ein im wesentlichen L-förmiges Einschiebeorgan 42, das mit dem Ende 44 seines längeren Schenkels an
dem schleifenförmigen Kontaktstück 18 des betreffenden Kontaktelements 10 anstößt, welches soeben auf
einen Drahtleiter 12 aufgequetscht wurde. Das Einschiebeorgan
42 ist in der Lage, das betreffende Kontaktelement unmittelbar in eine innerhalb der Einführungsstation
38 dahinterliegende Gehäuseausnehmung 16 einzuschieben.
Zu diesem Zweck ist das Einschiebeorgan 42 in programmgesteuerter Weise etwa gleichlaufend mit der
Längsrichtung der Gehäuseausnehmung hin- und herbeweglich, wozu es durch einen Druckluftzylinder 46
über eine Kupplung 48 antreibbar ist. Seine Bewegung erfolgt zwischen einer Ausgangsstellung nach F i g. 4,
bei welcher es sich noch nicht in Eingriff mit dem betreffenden Kontaktelement iO befindet, und einer
Einführungsstellung nach F i g. 5, bei welcher es das Kontaktelement gänzlich in die betreffende Gehäuseausnehmung
16 eingeschoben bat Ist dies geschehen, so kehrt das Einschiebeorgan 42 in seine Ausgangsstellung
zurück.
Der Betrieb der Maschine läuft nun so ab, daß eine Person einen abisolierten Drahtleiter 12 in die
Quetichstation 32 einführt derart, daß das abisolierte Ende in einem dort befindlichen Kontaktelement 10 zu
liegen kommt, worauf die Person auf irgend eine herkömmliche Art, wie z. B. mittels eines nicht
gezeigten Fußschalters, die Presse 2O betätigt Ist dies geschehen, so fährt der Preßstempel nach unten,
wodurch das Kontaktelement 10 auf den eingeführten Drahtleiter 12 aufgequetscht wird, wie dies in der
Hauptpatentschrift genauer beschrieben ist
Gleichzeitig mit dem Quetschvorgang führt die Einführungseinrichtung 40 ein bereits mit einem
Drahtleiter versehenes Kontaktelement in eine Gehäuseausnehmung 16 ein. Zu diesem Zweck befindet sich
die Einführungsstation 38, wie gesagt, außerhalb der Quetschstation 32. Dies erlaubt es des weiteren,
mehrere Kontaktelemente mit Drahtleitern zu versehen, bevor diese in die Einführungsstation gelangen.
Indessen werden die betreffenden Kontaktelemente nicht gleichzeitig mit dem Quetschvorgang von dem
Vorratsstreifen 19 abgeschnitten, wie dies herkömmlicherweise der Fall ist. Dies erfolgt nun vielmehr erst in
der Einführungsstation 38, wenn sich das Schneidorgan 28 mit dem Patrizenhalter 22 senkt.
Ebenso wie der Quetschvorgang beginnt auch der Einführungsvorgang mit dem Heruntergehen des
Patrizenhalters 22. Fährt der Patrizenhalter nach unten, so trifft das nachgiebige Führungsglied 30 auf einer
Stelle des Matrizenhalters 24 auf. Unterdessen befindet sich das nächste mit einem Drahtleiter versehene
Kontaktelement 10 in der Einführungsstation 38. Beim weiteren Herabfahren des Patrizenhalters weicht das
Führungsglied 30 nach oben hin zurück, bis das Schneidorgan 28 auf den Vorratsstreifen 19 auftrifft und
das Kontaktelement abschneidet. Dies geschieht unmittelbar vor dem unteren Totpunkt des Preßstempelhubes.
Unterdessen ist das Kontaktelement in dem Raum zwischen dem Schneidorgan 28 und dem Führungsglied
30 eingeschlossen, wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. Dieser Einschluß unterstützt die präzise Einführung
des Kontaktelements in die Gehäuseausnehmung 16.
Sogleich nach dem Abtrennen des Kontaktelements mittels des Schneidorgans 28 wird das Einschiebeorgan
42 tätig, so daß es mit seinem Ende 44 auf dem schleifenförmigen Kontaktstück 18 des Kontaktelements
auftrifft und dieses, während der Preßstempel etwa seinen unteren Totpunkt einnimmt, in die
Gehäuseausnehmung 16 einführt (F i g. 5).
Kehrt der Preßstempel mit dem Patrizenhalter 22 nach oben in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1
zurück, so bringt die Gehäuseaufnahme- und -vorschubeinrichtung die nächste Gehäuseausnehmung 16 in
die Einführungsstation 38, während die Zuführungseinrichtung für die Kontaktelemente das nächste noch an
dem Vorratsstreifen 19 befindliche Kontaktelement 10 von der Quetschstation 32 in die Einführungsstation
bringt. Da das Einschiebeorgan 42 unmittelbar an den Kontaktelementen 10 angreift, besteht keine Gefahr,
daß es, etwa infolge Ausknickens des betreffenden Drah'leiters, zu einer unvollkommenen Einführung
kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Anbringen von Verbindungselementen an elektrischen Drahtleitern, die einen auf-
und abbeweglichen Preßstempel mit einem darunter s angeordneten, eine Quetschstation zum Aufquetschen
metallischer Kontaktelemente auf die Drahtleiter bildenden Gesenk, eine in Abhängigkeit von
den Bewegungen des Preßstempels arbeitende Zuführungseinrichtung zur aufeinanderfolgenden
Zuführung der zunächst zu einem fortlaufenden Vorratsstreifen verbundenen Kontaktelemente zu
der Quetschstation, ein Abtrennorgan für die aufgequetschten Kontaktelemente an dem Preßstempei,
eine Gehäuseaufnahme- und -vorschubeinrichtung zur Aufnahme jeweils mindestens eines
Gehäuses für das Verbindungselement mit einer entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen für die
betreffenden Kontaktelemente und zum schrittweisen Vorschub des Gehäuses um je eine Teilung
sowie eine Einführungsstation zur aufeinanderfolgenden Einführung der auf die Drahtleiter aufgequetschten
Kontaktelemente in die Gehäuseausnehmungen mit einer in Abhängigkeit von den Bewegungen des Preßstempels in Längsrichtung der
Gehäuseausnehmungen hin- und herbeweglichen Einführungseinrichtung aufweist — nach Hauptpatent
28 08 518 —, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungseinrichtung (40) im
wesentlichen
betreffenden Kontaktelement (10) angreifenden, zwischen einer Ausgangsstellung außer Eingriff mit
dem Kontaktelement und einer Einführungsstellung, in welcher das Kontaktelement seine Endlage in der
betreffenden Gehäuseausnehmung einnimmt, hin- und herbeweglichen Einschiebeorgan (42) sowie
oberhalb der Einführungsstation (38) an dem Patrizenhalter (22) des Gesenks angeordneten und
das Kontaktelement in die Gehäuseausnehmung (16) leitenden Führungsmitteln (30 etc.) besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel ein feststehendes
und ein nachgiebiges Führungsglied (30) in solchem Abstand voneinander enthalten, daß ein Kontaktelement
(10) bei niedergefahrenem Patrizenhalter (22) dazwischen passend Aufnahme findet.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstation (38) seitlich
außerhalb der Quetschstation (32) angeordnet ist
Gehäuseausnehmungen keinerlei Schwierigkeiten mehr und das feststehende Führungsglied ein Schneidor- 50 bereitet,
gan (28) aufweist, mit dem es in der Lage ist, beim Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1
gan (28) aufweist, mit dem es in der Lage ist, beim Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1
Niedergang des Preßstempels das auf den betreffen- angegebene Erfindung gelöst. Durch die Verwendung
den Drahtleiter (12) aufgequetschte Kontaktelement eines unmittelbar an dem jeweiligen Kontaktelement
(10) von dem Vorratsstreifen (19) abzutrennen. angreifenden Einschiebeorgans in Verbindung mit
4. Maschine nach einem der vorhergehenden 55 geeigneten Führungsmitteln ist dafür Sorge getragen,
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- daß die Kontaktelemente sicher in die betreffende
schiebeorgan (42) eine im wesentlichen L-förmige Gehäuseausnehmung hineinfinden, ohne daß dabei die
Gestalt aufweist und sein horizontalverlaufender Steifigkeit des Drahtleiters eine Rolle spielt. Darüber
längerer Schenkel stirnseitig an einem Vorsprung hinaus werden Kiemmarken an der Isolierung des
des Kontaktelements (10), wie etwa einem schleifen- 60 Drahtleiters vermieden, wie sie unter Verwendung
förmigen Kontaktstück (18) desselben, anstößt.
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