DE2909046A1

DE2909046A1 - Auf druck ansprechendes ventil fuer fluid- bzw. fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE2909046A1
Application number: DE19792909046
Authority: DE
Inventors: Keitaro Yonezawa
Original assignee: Neriki KK
Current assignee: Neriki KK
Priority date: 1978-08-28
Filing date: 1979-03-08
Publication date: 1980-03-13
Also published as: GB2028974A; JPS5650239Y2; DE2909046C2; JPS5534563U; GB2028974B

Description

Kabushiki Kaisha Neriki in Amagasakishi Hyogoken (Japan)

Auf Druck ansprechendes Ventil für Fluid- bzw. Flüssigkeitsbehälter.

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Ventilanordnungen zur Verwendung für die Steuerung des Ausströmens von Fluid aus einem und in einem Behälter. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine auf Druck ansprechende Ventileinheit, welche an die öffnung eines Fluidbehälters bzw. Flüssigkeitsbehälters angeschlossen werden kann und zum öffnen für das Auslassen von Flüssigkeit bzw. Fluid aus dem Behälter bestimmt ist, wenn der Druck im Behälter, der auf die Ventilanordnung wirkt, einen vorgewählten Betrag überschreitet, und zum Schließen bestimmt ist, wenn dieser Druck unter den vorgewählten Wert fällt, so daß Unreinigkeiten, wie Außenluft, Staub, öl, Rauch u.dgl. nicht in dem Behälter eindringen kann.

Eine allgemeine Anordnung für das Steuern des Flusses bzw. Flüssigkeitsstromes von einem Behälter bestellt in der Verwendung eines Ventils, welches von Hand geöffnet und geschlossen werden kann. Es kommt häufig vor, daß der Ventilhahn eines solchen Ventils nach links offen ist, aus Unachtsamkeit oder absichtlich,

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um es zuzulassen, daß Flüssigkeit bzw. Fluid sich entleert, während die Bedienung auf eine andere Arbeit wartet. Wenn der Druck in dem Behälter genügend fällt, während der Ventilhahn offen ist, weil der Behälter entleert ist oder aus anderen Gründen, ist es für Verunreinigungen möglich in den Behälter durch den offenen Ventilhahn einzudringen. Die Verunreinigungen, so Außenluft, Staub, öl, Rauchgase'u.dgl. können Verschmutzungen eines j_eden Fluids verursachen, welches in dem Behälter verbleibt, oder den Behälter selbst. Wenn dies vorkommt, kann es notwendig sein, daß der Behälter zeitweilig bzw. in Abständen gereinigt wird sowohl durch Austauschen oder möglicherweise durch Vakuumsaugen bzw. Saugen mittels Vakuum. Das Reinigen des Behälters selbst kann erforderlich sein, bevor er wieder im Gebrauch genommen werden soll. Diese Mißtstände behebenden Vorgänge sind sowohl in der Zeit als auch in der Arbeit aufwendig und kostspielig.

Um dieses Eindringproblem zu lösen sind viele Vorschläge gemacht worden, worunter ersichtlich ein wirksames Vorgehen darin besteht, den Behälter mit einem Absperrventil auszurüsten, welches entsprechend einer Minderung des Druckes in dem Behälter unter einen vorgewählten Wert schließt. Dies kann ein mögliches Eindringen von der Außenseite verunreinigender Stoffe in den Behälter vermeiden, während es sich in der Entleerung befindet. Ein auf Druck ansprechendes Ventil für diesen Zweck ist Gegenstand des US-Patents 3,8o9,117· Obwohl das Ventil nach diesem Patent einen Fortschritt auf dem Sachgebiet bzw. in dieser Hinsieht bedeutet, hat es nichtsdestoweniger einige Fragen für das Problem ungelöst gelassen.

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Eine Ventileinheit, welche zur Lösung des Problems des Eindringens benutzt wird, muß so konstruiert sein, daß der Behälter leicht mit Flüssigkeit bzw. Fluid durch das Ventil gefüllt werden kann, und muß zu der gleichen Weise so konstruiert werden, daß es richtig öffnety um Fluid bzw. Flüssigkeit zu entleeren, und schließt,wenn der Druck in dem Behälter unter den vorgewählten Wert bzw. die vorgewählte Höhe sinkt. Weiter ist es erwünscht, daß die auf Druck ansprechende Ventileinheit so ausgebildet ist, daß ihr Betätigungs- bzw. Arbeitsdruck vorgewählt werden kann, bevor die Ventileinheit in den Behälter eingebaut ist. Die Einheit muß sich selbst dazu eignen, daß sie leicht auseinandergenommen bzw. auseinanandergebaut und instand gesetzt werden kann. Kein bis· her vorgeschlagenes auf Druck ansprechendes Ventil zur Verwendung bei Behältern hat erfolgreich alle diese Probleme gelöst. Dies,obwohl ein Bedürfnis für ein verbessertes auf Druck ansprechendes Ventil besteht. Die Erfindung bezweckt die Befriedigung dieser Notwendigkeit.

Die auf Druck ansprechende Ventileinheit nach der Erfindung hat das Aussehen einer mit Außenge- j winde versehenen Patrone und ist dazu bestimmt, , j in einen mit Innengewinde versehenen Hohlraum ein- j gebaut zu werden, der mit einem Behälter verbunden j ist. Der Hohlraum wird vorzugsweise mit Fluid bzw. j Flüssigkeit aus dem Behälter durch ein herkömmliches den Strom steuerndes Ventil von geeigneter Bauart gespeist. Die Ventileinheit umfaßt einen büchsenartigen Hauptkörper mit einer zentralen Auslaßbohrung in dem Außenende und schlitzförmige Einlaßdur chlässe in dem inneren Ende auf. Der Haupt-

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körper enthält eine Kammer, in welcher ein Absperrventilkörper schiebbar angeordnet ist. Der Absperrventilkörper weist eine durchgehende zentrale Bohrung auf, die mit der Auslaßbohrung im Hauptkörper in Verbindung steht. Das fordere Ende des Absperrventilkörpers läßt sich zum Eingriff mit einem Sitz bringen, der in der Kammer um die Auslaßbohrung des Hauptkörpers herum vorgesehen ist. Eine Feder ist zwischen dem hinteren bzw. rückwärtigen Ende des Absperrventilskörpers und einem kappenförmigen Einstellkörper vorgesehen, der in das innere Ende des büchsenartigen Hauptkörpers geschraubt ist. Fluid bzw. Flüssigkeit tritt in die Ventileinheit durch die Schlitzdurchlässe in dem büchsenartigen Hauptkörper ein und wiik t bei hinreichend großem Fluid- bzw. Flüssigkeitsdruck auf öffnen des Absperrventilkörpers entgegen der Kraft der Feder, um einen Strom von dem Behälter aufzubauen.

Der Betätigungsdruck für die Ventileinheit ist vorgewählt, indem die Stellung des Einstellkörpers eingestellt wird. Dies kann getrennt von dem Behälter erfolgen, was einer der Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist. Wenn der Druck in dem Behälter, welcher der Ventileinheit zugeführt wird, unter einen vorgewählten Betätigungsdruck für die Ventileinheit sinkt, so wirkt die Feder auf Schieben bzw. Einschieben des Absperrventilkörpers in die Schließstellung.

Um ein leichtes Füllen des Behälters zu ermöglichen, ist die Auslaßbohrung in dem Hauptkörper der Ventileinheit mit dem Auslaß des Hohlraumes, in dem die Einheit angeordnet ist, ausgerichtet und ist der Absperrventilkörper mit der Auslaßbohrung ausgerichtet sowieso angeordnet, daß er von einem

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Werkzeug ergriffen werden kann, welches von der Außenseite der Ventileinheit durch die AuslaßbcWung geführt ist. Mit dieser Anordnung ist es eine einfache Sache, eine Füllvorrichtung mit dem Hohlraum zu verbinden. Die Füllvorrichtung weist eine Schubstange auf, welche durch die Auslaßbohrung des Hauptkörpers geht, am Absperrventilkörper angreift und das Ventil entgegen der Kraft der Feder öffnet. Hiernach kann Fluid bzw. Flüssigkeit frei dem Behälter durch die Ventileinheit zugeführt werden. Der ganze Vorgang wird ohne Schädigung oder die Notwendigkeit eines Auseinandernehmens · der auf Druck ansprechenden Ventileinheit nach der Erfindung durchgeführt.

Um das Einbauen und Ausbauen der Ventileinheit in den Hohlraum zu erleichtern, hat die Bohrung im Hauptkörper eine unregelmäßige Gestalt bzw. ist unrund gestaltet, so rechteckiger Form, so daß sie ein geeignetes Werkzeug zum Drehen aufnehmen kann.

Bei einer Abwandlung der Erfindung ist der Absperrventilkörper an seinem Frontteil mit einer Nockenfläche versehen, welcher ein Stift gegenübersteht, der von dem Hauptkörper der Ventileinheit getragen wird bzw. sich an dieser befindet. Die Zentralbohrung des Absperrventilkörpers hat eine unregelmäßige Gestalt, so daß sie ein Drehwerkzeug bzw. ein Werkzeug zum Drehen aufnehmen kann. Bei der Verwendung eines Drehwerkzeuges kann der Absperrventilkörper dann in der Kammer gedreht werden, wobei die Nockenfläche an dem vorstehenden Stift vorbeistreicht und wobei das Absperrventil entgegen der Kraft der Feder geöffnet werden kann. Das Ventil bleibt geöffnet bis der Absperrventi!körper in die entgegengesetzte Richtung

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gedreht ist. Diese Anordnung ermöglicht einen freien Zugang zu dem Behälter, falls ein solcher gewünscht

Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine auf Druck ansprechende Ventileinheit zum öffnen eines Plüssigkeits- bzw. Pluidbehälters zu schaffen, der bestimmt ist, die Probleme der vorbekannten Ventileinheiten für diese Zwecke zu überwinden.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer auf Druck ansprechenden Ventileinheit, die ein Schließen in Abhängigkeit des Flüssigkeitsdruckes in einem angeschlossenen Behälter bewirken kann, wenn der Druck auf einen Wert unter dem vorbestimmten bzw. vorgewählten Druck sinkt, wobei das Eindringen von außen sich befindender Stoffe in den Behälter verhindert ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer auf Druck ansprechenden Ventileinheit von der beschriebenen Art bzw. Type, welche so ausgelegt ist, daß sie leicht durch die Bedienung geöffffi t werden kann, wenn dies notwendig ist, um einen Füllvorgang in den Behälter durchzuführen.

Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer auf Druck ansprechenden Ventileinheit für einen Fluid- bzw. Flüssigkeitsbehälter, der so ausgelegt ist, daß er leicht durch die Bedienung geöffnet werden kann, wenn dies notwendig ist, um einen Behälterfüllvorgang durchzuführen.

Noch ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer auf Druck ansprechenden Ventileinheit für einen Fluid- bzw. Flüssigkeitsbehälter, so daß die Höhe des Betätigungsdruckes leicht gewählt werden kann, bevor die .Einheit mit dem Behälter verbunden ist.

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Es ist auch ein Ziel der Erfindung, eine Ventileinheit der beschriebenen Art bzw. Type zu schaffen, welche in ihrem Aufbau einfach und leicht anzubringen ist und welche leicht und schnell zusammengebaut werden und auseinandergenommen werden kann.

Andere Ziele und viele der sich ergebenden Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen leicht verstanden.

Die nachfolgend bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine vorbekannte Ventileinheit in axialem Schnitt, welche zur Verwendung beim Herausheben bzw. Entnehmen von Flüssigkeit, aus einem Behälter dient.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht durch eine Ventilanordnung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Behälter durch strichpunktierte Linien angedeutet und die Ventilanordnung nach der Erfindung in dessen Hohlraum eingebaut ist.

Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt der auf Druck ansprechenden Ventileinheit nach Fig. 2.

Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3·

Fig. 5 ist eine Fig. J5 entsprechende Wiedergabe bei welcher jedoch der Absperr- bzw. Regulierventilkörper in seine offene Stellung geschoben ist.

Fig. 6 ist ein Seitenaufriß, teilweise geschnitten, welcher eine Füllvorrichtung zeigt, die an der Ventileinheit nach der Erfindung angebracht ist.

Fig. 7 gibt einen Achsschnitt bzw., Schnitt in Achsrichtung vergrößert wieder, welcher verdeutlicht, wie die Stoß- bzw. Druckstange der Vorrichtung nach

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Fig. 6 wirksam ist, um das Regulier- bzw. Absperrventil in die geöffnete Stellung zu schieben.

Pig. 8 gibt einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform der auf Druck ansprechenden Ventileinheit nach der Erfindung wieder, wobei der Absperrventilkörper mit einer Nockenfläche versehen ist, welche mit einem zylindrischen Stift zum Angriff gebracht werden kann, der sich am Hauptkörper der Ventileinheit befindet.

Um den Grundgedanken der Erfindung besser zu erklären, ist zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher ein kennzeichnendes Beispiel (Musterbeispiel) eines vorbekannten Ventils gezeigt ist, welches den Eintritt von Fremdstoffen in einen angeschlossenen Behälter verhütetj wenn der Druck in dem Behälter unter einen gewählten Wert gefallen ist. In Fig, I ist eine Ventileinheit insgesamt bzw. allgemein mit 56 bezeichnet und umfaßt ein Außengehäuse 51* das eine Ventilkammer 55 enthält, in der ein Absperr- bzw. Rückschlagventilkörper 5²J- in einer solchen Weise untergebracht ist, daß er von einem Sitz, der um einen Einlaß 52 herum vorgesehen ist gegen die Kraft einer Feder 53 wegbewegt werden kann. Ein Federdruck einstellender Kolben bzw. Stopfen 57 be findet sich verschraubbar in dem Äußenende der Ventilkammer 55 und weist eine durchgehende zentrale Auslaßbohrung auf, welche eine ungleichmäßige Form bzw. Gestalt aufweist, so daß sie ein geeignetes Drehwerkzeug aufnehmen kann. Der Kolben 57 greift in die Feder 53· Der durch die Feder ausgeübte Druck ist durch Verschrauben des Kolbens bzw. Stopfes nach innen oder nach außen eingestellt, bis die Ventileinheit 56 eingestellt

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ist, um dann dem gewünschten öffnungsflüssigkeit zu entsprechen.

Wenn der Druck in dem mit der Ventileinheit 56 verbundenen Behälter die Einstellung der Feder 53 überschreitet, wird der Ventilkörper 5^ sich nach ' hinten verschieben, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, und fließt Fluid bzw. Flüssigkeit durch die Längsdurchlässe, welche in dem Umfang des Ventilkörpers 5^ vorgesehen sind, und durch die zentrale Bohrung in dem Einstellkolben 57 aus. Nachdem der Druck in dem Behälter auf einen Wert unter der Einstellung der Feder 53 fällt, schließt die Ventileinheit 56, um den Eintritt von Fremdstoffen in den Behälter zu verhindern. Auf diesem Wege wird der Ventilkörper 5²^ entweder in der Öffnungsrichtung oder in der Schließrichtung in Übereinstimmung mit dem Viert des Druckes in dem Behälter bewegt.

Während die Anordnung nach Fig. 1 für viele Anwendungen funktionell ist, hat sie Nachteile,Vielehe als typisch für sie im vorbekannten Stand der Technik angetroffen werden. Es sind im wesentlichen folgende:

a) Falls es gewünscht wird_Afrische Flüssigkeit bzw. frisches Fluid dem Behälter zuzuspeise^ ist es notwendig, die Ventileinheit 56 in geöffnetem Zustand zu halten, wobei der Ventilkörper 54 in Fig. 1 gegen die Kraft der Feder 53 nach links geschoben ist. Dies erfordert ein nicht wiedergegebenes Spezialwerkzeug für den Angriff und das Ziehen des Ventilkörpers 5^· Das Ergebnis ist eine verhältnismäßig verwickelte Anordnung, welche im wesentlichen Arbeit und Kosten umfaßt, welche einen schlechten Füllvorgang hervorrufen. ί

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(b) Das Drehen des Einstellkolbens 57 in einer Kammer erfordert ein Spezial- bzw. Sonderwerkzeug· und eine Einstellung des Ventils auf den entsprechenden Druck muß vorgenommen werden, weil sie vebunden ist. Dies benasprucht Zeit, Verbrauch und erfordert einen Grad an Geschicklichkeit,der über den Geschicklichkeitsgrad der normalen Werker hinausgeht.

(c) Es müssen enge Toleranzen bei der Herstellung erreicht werden und es wird Aufmerksamkeit verlangt, wenn die Einstellung der Stellung des Einstellkolbens vorgenommen wird. Auch müssen Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden, um Gewindeschäden und Schaden an dem Sitz oder anderen Teilen des Ventiles zu vermeiden.

(d) Weil der Eins tellkolben 57 nach der Befestigung der Ventileinheit am Behälter eingestellt werden muß, ist es notwendig, daß der Werker die Behälteranordnung als Ganzes hantiert. Dies kann eine verhältnismäßig große Arbeitskraft erfordern, ungeschickte Bewegungen mit sich bringen und der Bedienung eine unzulässige Belastung auferlegen.

Die Ventileinheit nach der Erfindung überwindet alle diese Probleme. Es wird auf Fig. 2-7 der Zeichnungen Bezug genommen, in denen eine Behälterventilanordnung J5 an einem Fluid- bzw. Flüssigkeitsbehälter über einen mit Gewinde versehenen Stutzen 2 angebracht ist. Die Behälterventilanordnung 3 umfaßt ein Ventilgehäuse 4, welches eine Einlaßbohrung 5, eine Zentralbohrung 6, eine Auslaßbohrung 7 und einen zylindrischen Hohlraum 8 umfaßt, der sich in einem ein äußeres Gewinde aufweisenden zylindrischen Arm 9 des Gehäuses befindet.

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Eine auf Druck ansprechende Ventileinheit 13, die gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist, ist in dem Hohlraum 8 angebracht. Die Achsen der Einlaßbohrung 5 und der Hohlraum schneiden sich und sind im rechten Winkel zueinander angeordnet. Die Flüssigkeit folgt einem Weg von dem Behälter 1 durch die Einlaßbohrung 5 in die zentrale Kammer 6 des Ventilgehäuses 4 und dann durch die Auslaßbohrung 7 in der» Hohlraum 8, wo es auf das innere Ende der Ventileinheit 13 stößt. Wenn der Behälter durch den Gehäusearm 9 mit der Ventileinheit 13, welche in einer offenen Stellung gehalten wird, gefüllt wird, dann strömt Fluid oder Flüssigkeit selbstverständlich in der entgegengesetzten Richtung.

In der Zentralkammer 6 befindet sich ein mit Außengewinde versehener Hauptventilkern lo, welcher in und außer Eingriff mit einem Sitz, welcher das innere Ende der Einlaßbohrung umgibt_/durch eine drehbare Welle 12 bewegt werden kann, die dort angebracht ist.

Die Welle 12 wird mit Hilfe eines Handgriffes 11 gedreht, welcher lösbar mit dem vorstehenden oberen Ende davon verbunden ist, um das Ventilherz Io zwischen der offenen und geschlossenen Stellung zu bewegen, wobei der Fluß von Fluid oder Flüssigkeit in und aus dem Behälter gesteuert wird.

Die auf Druck ansprechende Ventileinheit 13 nach Fig. 2-7 umfaßt einen büchsenartigen Hauptkörper 16 mit innerem und äußerem Gewinde an dem inneren Endteil. Das äußere Gewinde daran läßt sich mit dem Gewinde Ik in Eingriff bringen, welches an dem inneren Endteil der zylindrischen Wand des

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Hohlraumes 8 vorgesehen ist. Der äußere Endteil der zylindrischen Wand ist ohne Gewinde, da der äußere Endteil des Hauptkörpers l6 und der letztere eine ringförmige Nut aufweisen, in der sich ein O-Ring

15 befindet, um eine Fluiddichtung bzw. Flüssigkeitsdichtung zu bilden.

Der Hauptkörper l6 enthält eine Kammer, welche an ihrem vorderen Ende eine ringförmige radiale Wand 28 begrenzt, welche einen kegelstumpfförmigen Ventilsitz 31 umgibt. Letzterer ist durch eine zylindrische Bohrung 32 mit einer Auslaßbohrung 3o von verringertem Durchmesser und ungleichmäßiger Form, z.B. sechseckig, zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges verbunden, welches verwendet wird, um die Ventileinheit in den Hohlraum 8 ein- und auszuschrauben. Sich diametral gegenüberliegend sind längliche Durchgänge bzw. Durchlässe 33 in dem inneren Endteil des büchsenartigen Hauptkörpers

16 vorgesehen, um Fluid bzw. Flüssigkeit zu und von der Kammer in dem. Hauptkörper zu leiten. Die Zahl der verwandten Schlitzdurchlässe kann daher variieren und ebenso ihre Anordnungsstelle.

In die Kammer, welche in dem büchsenartigen Hauptkörper l6 vorgesehen ist, befindet sich ein Absperrventilkörper 19, welcher in der Kammer mit Hilfe eines kappenförmigen Einstellkolbens 21 gehalten ist, der in den hinteren Endteil des Hauptkörpers eingeschraubt ist. Der Absperrventilkorper weist eine zylindrischen Außenfläche auf, die eine ringförmige Nut aufweist, in welcher ein O-Ring IT sich befindet. Der O-Ring 17 bildet eine Flüssigkeitsdichtung mit der zylindrischen Seitenwand des topfförmigen Gewindestopfens 21.

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Das vordere Ende 23 des Absperrventilkörpers 19 weist eine ringförmige Nut 24 auf, welche einen O-Ring 25 aufnimmt. Eine kegelförmige Anschlag-, fläche 26 erstreckt sich nach hinten von der ringförmigen Nut 24 und ist als Ergänzung zu dem kegelstumpf förmigen Ventilsitz 31 ausgebildet. Wenn der Sperrventilkörper I9 nach vorwärts bewegt wird, trifft das vordere Ende 23 davon auf die zylindrische Bohrung 32, bis die Anschlagfläche 26 an dem Sitz 31*wie es in Fig. 3 gezeigt ist, mit dem O-Ring 25. angreift bzw. anliegt und bildet eine Plüssigkeitsdichtung mit der zylindrischen Wand der Bohrung 32.

Der Sperrventilkörper enthält eine längliche zylindrische Kammer J>k in seinem hinteren Ende, welche an ihrem vorderen Ende in eine kreisförmige radiale Wand ausläuft, welche eine zylindrische Bohrung 35 umgibt. Eine Schraubenfeder 2o ist von der Kammer 34 aufgenommen und an ihr greift der Einstellstopfen bzw.-kolben 21 an.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird darauf hingewiesen, daß die Anschlagfläche.26 in einer ringförmigen, radialen Wand 27 endet, welche Abstand von der ringförmigen radialen Wand 28 hat, wenn die Fläche 26 auf den Sitz 3I aufgesetzt ist. Weiterhin ist ein ringförmiger Zwischenraum 29 zwischen dem Absperrventilkörper I9, dem büehsenartigen Hauptkörper 16 und dem Einstellstopfen 21 gebildet, welcher Zwischenraun zurVerbindung der Zwischenräume zwischen den radialen Wänden 27 und 28 mit den Schlitzdurchgängen 33 dient. Schließlich ist der Durchmesser des hinteren Endes des Einstellstopfens 21 wesentlich geriner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 8,

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wobei ein Flüssigkeitsdurchlaß zwischen der Auslaßbohrung 7 und den Schlitzdurchgängen 33 aufgebaut bzw. gebildet ist.

Die auf Druck ansprechende Ventileinheit Ij5 nach der Erfindung wirkt in folgender Weise. Es sei angenommen, daß der Behälter 1 Fluid bzw. Flüssigkeit unter einem Druck enthält, der größer ist als der Einstelldruck der Feder 2o. Wenn der Handgriff 11 betätigt wird, um den Hauptventilkern Io zu öffnen, fließt bzw. strömt Flüssigkeit von der Auslaßbohrung in den Hohlraum 8, geht durch die Durchlässe 33 und den Durchflußraum 29 und wirkt auf die radiale Wandung 27 um den Absperrventilkörper 19 nach rechts in Fig. 3 gegen die Kraft der Feder 2o zu schieben, bis die "Offen"-Stellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, erreicht ist. Danach strömt Fluid bzw. Flüssigkeit durch die Ventileinheit 13 und aus der Auslaßbohrung 3o.

Wenn der Druck der Flüssigkeit im Behälter unter die Einstellung der Feder 2o fällt, so bewirkt die Feder eine Verschiebung des Absperrventilkörpers nach links und schließt den Fluß bzw. Strom durch die Ventileinheit 13 ab. Auf diese Weise sind Eindringungen in den Behälter 1 verhindert.

Die Kammer Z>\ in dem Absperrventilkörper 19 steht durch die Bohrung 35 mit der Auslaßbohrung 30 im Hauptkröper l6 in Verbindung, so daß die Kammer 3^ einen möglichen Gegenstrom von Flüssigkeit bzw. Fluid von der Außenseite des Behälters 1 aufnimmt, was vorkommen kann, während Flüssigkeit aus dem Behälter ausfließt bzw. abgelassen wird. Wenn dies eintreten soll, hilft ein solcher Rückdruck in der Kammer J>k der Feder, die Ventileinheit zu schließen und beugt einem Rückfluß in den Behälter vor. Dies

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kann von besonderem Vorteil sein, wenn eine Mehrheit von Behältern, welche verschiedene Arten von Fluid enthalten, verbunden verwandt werden, um eine Gasmischung zu erzielen. In solchen Fällen geschieht es oft, daß der Fluiddruck in einem Behälter niedriger als der innere Druck in der gemeinsamen Leitung ist, welche geeignet ist, eine Aufnahme von Flüssigkeit aus einem anderen Behälter zu verursachen, um in den Behälter mit dem niedrigeren Druck zu strömen. Mit der auf Druck ansprechenden Ventileinheit I3 nach der Erfindung, ist ein solcher Rückfluß verhütet.

Die Druckeinstellung für die Ventileinheit 13 ist durch einfaches Schrauben des Einstellstopfens 21 in oder aus dem büchsenartigen Hauptkörper 16 erreicht und so das gewünschte Ansprechen gegeben. Der Einstellstopfen bzw. -kolben 21 ist fest angebracht durch die Vorsehung eines Klebmittels 22 zwischen ihm und dem Hauptkörper 16. Der Ansprechdruck für die Ventilanordnung IJ ist festgelegt, bevor die Ventileinheit in den Hohlraum 8 eingebaut ist, auf diese Weise wird die Anforderung an Geschicklichkeit für den Werker am Betriebsort verringert und so gering wie möglich gehalten und die Gefahr eines Gewindeschadens tritt nicht ein. Die Ventileinheit ist einfach,beispielsweise in einen geeigneten Teil,eingeschraubt, welcher die Schlitzdurchgänge 33 mit einem Zugang zu einer bekannten Druckquelle von der gewünschten Höhe einschraubt. Der Einstellstopfen bzw. -kolben 21 wird dann gedreht, bis die Feder 2o den gewünschten Druck auf den Absperrventilkörper 19 aufdrückt.

Es sei bemerkt, daß der Durchmesser der zentralen Bohrung 35 in dem Sperrkörper 19 wesentlich kleiner

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als der Durchmesser der Auslaßbohrung J5o in dem Hauptkörper 16 ist, so daß die Endfläche des Absperrventilkörpers der Auslaßbohrung 3° ausgesetzt ist. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, wenn gewünscht wird, den Behälter 1 durch den Gehäusearm bzw. Gehäusestützen 9 zu füllen.

In Fig. 6 und 7 ist eine Füllvorrichtung 37 gezeigt, welche einen kragenartigen Bund 39 bzw. Stutzen umfaßt, der mit einem Rand 38 versehen und auf den Arm bzw. Stutzen 9 geschraubt ist. Der Kragen bzw. Hals 39 trägt eine geflanschte Büchse bzw. einen solchen Stutzen 4o, der an dem Ende eines Füllrohres 36 angebracht ist, in dessen vorderem Ende eine Schubstange 41 teleskopierend angebracht und nach vorne mit Hilfe einer Feder von wesentlich größerer Stärke als die Feder 3° der Ventileinheit I3 gedrückt wird.

Das zylindrische Ende der Schubstange 41 hat einen geringeren Durchmesser als die Auslaßbohrung 3o, jedoch größer als die Zentralbohrung 35· Wenn der Bund 39 in den Gehäusearm bzw. Gehäusestutzen geschraubt ist, greift das vordere Ende der Schubstange 41 an der Frontfläche des Absperrventilkörpers 19 an und öffnet diesen entgegen der Feder 2o, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Hierauf wird der Füllvorgang des Behälters 1 durchgeführt. Wenn die Füllung durchgeführt ist, wird der Stutzen 39 entfernt. Der Absperrventilkörper 19 setzt sich auf seinen Sitz in die geschlossene Stellung auf. Durch die Anbringung der Schubstange so, daß sie durch die Feder 42 vorbelastet ist, ist jede mögliche Beschädigung des Absperrventilkörpers I9 vermieden.

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Die vorbeschriebene Anordnung für das öffnen der Ventileinheit 13 während des Füllens ist der Notwendigkeit für das vorbekannte Ventil überlegen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Teilweise weil die Notwendigkeit an den Sperrventilkörper zu ziehen vermieden ist. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Sperrventilkörper 19 gedrückt und nicht gezogen, um das öffnen zu bewirken. Dies läßt sich leichter vom mechanischen Standpunkt gesehen durchführen .

Eine zweite Ausführungsform der auf Druck ansprechenden Ventileinheit nach der Erfindung ist bei 13* in Fig. 8 gezeigt. Die Ausführungsform ist so ausgebildet, daß während eines Füllvorganges in der gleichen Weise, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, verfahren werden kann. Zusätzlich jedoch hierzu kann die Ventileinheit 13' mit Hilfe eines geeigneten Drehwerkzeuges betätigt werden, um den Sperrventilkörper in die Offenstellung zu bewegen.

Nach Fig. 8 umfaßt die Ventileinheit 13' einen Hauptkörper 16', welcher dem Hauptkörper 16 identisch ist mit der Ausnahme, daß die radiale Wand 28' einen vorstehenden Stift 43 in einem darin geformten Sockel trägt. Das Fluid bzw. die Flüssigkeit tritt in die Kammer in dem Hauptkörper 16' durch die Schlitzöffnungen 33'· In der Kammer ist ein Absperrventilkörper 19' untergebracht.

Der Sperrventilkörper 19' ist dem Ventilkörper 19 gleich mit der Ausnahme von zwei Merkmalen. Erstens, der Ventilkörper 19' hat eine Taumelplatte oder eine Nockenfläche 45, die daran geformt ist, welche in die radiale Wand. 27¹ aufgeht. Zweitens, der hintere Teil · 44 der zentralen Bohrung 35' in dem Absperrventilkörper 19' hat eine unregelmäßige Gestaltung, z.B.

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eine sechseckige Gestaltung, um ein geeignetes Drehwerkzeug aufzunehmen. Durch Einführung eines solchen, nicht gezeigten Werkzeuges in den Bohrungsteil 44 und dessen Drehen gleitet die Nockenfläche 45 an dem vorstehenden Stift 43 und der Hauptventilkörper 19' wird in seiner Offenstellung bewegt. Wenn der Ventilkörper 19' hinreichend gedreht ist, so daß der vorstehende Stift an der ringförmigen Wand 27' ruht, wird der Ventilkörper in seiner Offenstellung zurückgehalten. Wenn es gewünscht ist, wird der Ventilkörper 19' in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wobei die Schraubenfeder 2o dann wirksam ist, um das Ventil zu schließen.

Der vorstehende Stift 43> kann also einem anderen Zweck dienen, wenn dies gewünscht wird. Insbesondere kann die Länge davon in Beziehung zu dem Grad der gewünschten Kompression bzw. Zusammenpressung für die Schraubenfeder 2o gebracht werden. V/enn dies getan ist, wird der Einstellstopfen 21 leicht in den büchsenartigen Hauptkörper 16' geschraubt, bis er sich gegen den vorstehenden Stift anlegt. Der Stift ist so angeordnet, daß ein Angriff erfolgen kann. Mit dem Einstellstopfen 21,der so eingestellt ist, will die Druckfeder 2o den gewünschten Druck ausüben und das Ventil ist auf öffnen bei der vorgewählten Druckhöhe bzw. des Druckwertes eingestellt.

Selbstverständlich sind viele Abwandlungen und änderungen der Erfindung möglich.

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ORlOlNAl INSPECTED

Claims

♦ DÜSSELDORF,

PL.-1NG. WALTER KUBORN ?L.-PHYS. DR. PETER PALGEN ■i DÜSSELDORF

LVANYSTRASSE 2 . TELEFON 632727 ISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 TSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2918207 TSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504

Kabushiki Kaisha Neriki in Amagasakishi Hyogoken (Japan)

Patentansprüche.

y Ventilanordnung zum Anbringen an einen Fluid- bzw. Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet;

a) daß bei einem Ventilgehäuse mit einem Hohlraum darin, das äußere Ende des Hohlraumes offen ist und daß das innere Ende davon zur Aufnahme von Fluid

bzw. Flüssigkeit vom genanntem Behälter angeschlossen ist;

b) daß eine auf Druck ansprechende Ventileinheit sich in dem Hohlraum befindet bzw. von diesem aufgenommen ist, wobei die Ventileinheit:

einen büchsenartigen Hauptkörper, der ab- bzw. herausnehmbar in dem Hohlraum befestigt ist, welcher Haupt körper eine Kammer in d-em inneren Endteil, die nach dem inneren Ende des Hohlraumes offen ist, eine Auslaßbohrung, die sich vom Außenende des Hauptkörpers nach der Kammer erstreckt, und einen Ventilsitz umfaßt, der um das innere Ende der AuslaSbohrung in der Kammer herum angeordnet ist j

c) daß ein Einstellstopfen bzw. Einstellkolben entfernbar in dem offenen Ende der Kammer angeordnet ist;

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d) daß ein Absperrventilkörper luftdicht und schiebbar in der Kammer aufgenommen bzw. angeordnet ist, der Absperrventilkörper eine durchgehende zentrale' Bohrung aufweist, die das Prontende davon mit dem Bereich zwischen dem Absperrventilkörper und der Endwand des Einstellstopfens verbindet, und eine Anschlagfläche an dem Frontteil davon, die in den Ventilsitz eingreifen kann, und eine radiale Wand im rückwärtigen Abstand von der Anschlagfläche umfaßt;

e) daß der Absperrventilkörper in gedichtetem Angriff bzw. Eingriff mit dem Hauptkörper steht, wenn die Anschlagfläche sich im Eingriff mit dem Ventilsitz befindet, und daß der innere Teil des Hauptkörpers Durchgänge bzw. Durchlässe zur Überleitung von Fluid bzw. Flüssigkeit von dem inneren Ende des Hohlraumes zu dem Bereich der Kammer vor der radialen Wand aufweist;

f) daß eine Federung zwischen der Endwand des Einstellstopfens und dem Absperrventilkörper vorgesehen und angeordnet ist, um die Anschlagfläche in Eingriff bzw. Angriff mit dem Hauptkörper zu drücken, wobei der Einstellstopfen in Achsrichtung des Hauptkörpers einstellbar ist* um den von der Federung ausgeübten Druck auf den Absperrventilkörper einzustellen;

g) daß bei dieser Anordnung der Absperrventilkörper normalerweise in Eingriff mit dem Ventilsitz steht, um die Ventileinheit in geschlossenem Zustand zu halten, daß der Absperrventilkörper gegen die Einstellstopfenwand bewegbar ist, um die VentileinheJ-t zu öffnen, wenn der Fluid- .bzw. Flüssigkeitsdruck einen größeren Wert als die durch die Durchgänge zugelassene

Einstellung hat und auf die radiale Wand wirkt, und wobei der Absperrventilkörper wieder durch Federung auf den Sitz gedrückt wird, um die Ventileinheit zu schließen, wenn der Wert des Fluid- bzw. Flüssigkeitsdruckes unter die Einstellung der Federung fällt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Endteile des Hohlraumes und der beiderseitige Hauptkörper mit Gewinde versehen sind und die äußeren Endteile dann ohne Gewinde und zylindrisch sind und weiterhin Dichtungen umfassen, welchen zwischen den äußeren, glatten, zylindrischen Endteilen des Hohlraumes und dem Hauptkörper gelegen sind.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in dem Hauptkörper eine unregelmäßige Form zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges zum Gebrauch beim Einbauen und Entfernen der Ventileinheit aufweisen.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dichtung , welche von dem Absperrventilkörper an dem Frontendteil zur Bildung einer Fluid- bzw. Flüssigkeitsdichtung getragen werden, wenn die Anschlagfläche in den Ventilsitz eingreift, und daß eine zweite Dichtung zwischen dem hinteren Teil des Absperrventilkörpers und der zylindrischen Wand des Einste11stopfens angeordnet
5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ι kennzeichnet, daß der innere Endteil der Kammer und das Äußere der zylindrischen Seitenwand des Einstellstopfens bzw. Einstellkolbens mit Gewinde versehen sind

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ORIGINAL INSPECTED

und daß ein Abstandsraum zwischen dem Hauptkörper und dem Einstellstopfen zur Anbringung eines Klebers zur Sicherung der Teile gegen eine relative Drehung vorgesehen ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung durch den Absperrventilkörper zur Auslaßbohrung ausgerichtet ist, jedoch im Durchmesser kleiner als diese ist, und daß die Auslaßbohrung zu dem offenen Ende des Hohlraumes ausgerichtet ist, wobei das Frontende des Absperrventilkörpers mit Hilfe einer Schubstange ergriffen werden kann, welche in den Hohlraum eingefügt ist und durch die Auslaßbohrung geführt ist, wobei der Absperrventilkörper mit Hilfe der Schubstange entgegen der Wirkung der Federung in eine offene Stellung gedrückt werden kann.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrventilkörper drehbar ist und eine Nockenfläche aufweist sowie zusätzlich einen Stift einschließt, der in der Kammer des Hauptkörpers angebracht und so angeordnet ist bzw. derart positioniert ist, um an der Nockenfläche anzugreifen, wenn der Absperrventilkörper gedreht wird und das die Nockenfläche und der Stift so angeordnet sind, daß beim Drehen des Absperrventilkörpers in einer ersten Richtung die Nockenfläche und der Stift zusammenwirken, um ein Abheben vom Sitz bzw. Lösen des Absperrventilkörpers zu bewirken, und daß beim Drehen der Absperrventilkörper in der umgekehrten Richtung durch die Federung auf den Sitz gedrückt wird, wobei die Zentralbohrung mit der Bohrung in dem Hauptkörper ausgerichtet ist

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und die Bohrung eine unregelmäßige Form zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges aufweist, welches darin durch die Bohrung hindurch eingefügt ist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe im Innenteil des Hauptkörpers zum wenigsten durch einen länglichen Schlitz gebildet sind, der sich in Achsrichtung der inneren Teile erstreckt und in Verbindung mit der Kammer steht.

9· Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrventilkörper eine längliche bzw. vergrößerte Kammer in dem hinteren Teil davon aufweist, um die Federung aufzunehmen, wobei die Ventilkörperkammer im Durchmesser wesentlich größer als die zentrale Bohrung ist.

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