DE2908696C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
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- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversor
gungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 genannten Art.
Eine Funkenerosionsmaschine ist gewöhnlich mit ei
ner Stromversorgung ausgestattet, um Hochfrequenz-
Bearbeitungsimpulse zu dem mit einem Dielektrikum
gefüllten Bearbeitungsspalt zwischen der Werkzeug
elektrode und dem Werkstück in einem das Dielektri
kum enthaltenden oder sammelnden Arbeitsbehälter zu
speisen. Bei herkömmlichen EDM-Stromversorgungs
anordnungen und -verfahren werden die Bearbeitungs
impulse in einer Einheit (Stromversorgungseinheit) er
zeugt, die getrennt von den eigentlichen mechanischen
Bearbeitungsbauteilen und dem Arbeitsbehälter vorge
sehen ist, in dem der Bearbeitungsspalt zwischen der
Werkzeugelektrode und dem Werkstück festgelegt ist.
Die getrennte Stromversorgungseinheit kann in ihrem
Gehäuse alle wesentlichen elektrischen Bauteile auf
nehmen, die erforderlich sind, um an ihrem Ausgang
eine Folge von Gleichstromimpulsen einer vorbestimm
ten Polarität bezüglich der Werkzeugelektrode und des
Werkstückes zu erzeugen, wobei der Ausgang der Ein
heit mit dem Bearbeitungsspalt über ein erforderliches
langes Kabel bzw. eine Leitung verbunden ist und damit
die von der Einheit abgegebenen Stromimpulse zum
Bearbeitungsspalt übertragen werden. Folglich behin
dern der Streuwiderstand bzw. die Streuinduktivität, die
im Kabel oder in der Leitung enthalten sind, die Über
tragung der elektrischen Gleichleistung und bewirken
einen beträchtlichen Leistungsverlust sowie eine Ver
zerrung des zum Bearbeitungsspalt übertragenen Si
gnalimpulses. Daher ist in den üblichen Funkenerosions
maschinen bisher zwangsläufig die Materialabtragung
in unerwünschter Weise begrenzt, der Bearbeitungswir
kungsgrad unbefriedigend gering und die gesamte Lei
stungseinheit sehr aufwendig und sperrig.
Eine entsprechende Stromversorgungseinrichtung
der eingangs vorausgesetzten Art ist aus der US-PS
37 77 108 bekannt, in der über die räumliche Zuordnung
von HF-Generator, Gleichrichter und Arbeitsspalt
nichts angegeben ist.
Aus der US-PS 28 56 565 ist eine Funkenerosionsma
schine bekannt, die eine einfache HF-Speisung mit Ein
weggleichrichtung und nahe dem Arbeitsspalt angeord
neten Kondensatoren aufweist, die die Leistung der ein
zelnen Entladungen im Arbeitsspalt begrenzen und
dank ihrer Anordnung sehr kurze Leitungen zur Werk
zeugelektrode und zum Werkstück ermöglichen, wo
durch die Streuinduktivität verringert und der Bearbei
tungswirkungsgrad verbessert werden.
Die US-PS 33 44 255 offenbart eine EDM-Stromver
sorgungseinrichtung mit HF-Strom, wobei in einer
Gleichrichterschaltung der HF-Strom durch einen
Übertrager mit Primär- und Sekundärwicklung trans
formiert und mittels eines Gleichrichters gleichgerichtet
wird, um eine Folge von Halbwellen gegebener Polari
tät als Bearbeitungsimpulse zu erzeugen, die über ein
Koaxialkabel dem Arbeitsspalt zugeführt werden, wo
bei über die Länge des Koaxialkabels und die räumliche
Zuordnung zwischen Gleichrichterschaltung und Ar
beitsspalt keine Angaben gemacht sind.
Schließlich ist es aus der US-PS 39 43 321 bekannt, bei
einem Funkenerosionsverfahren die Folge der Bearbei
tungsimpulse periodisch oder intermittierend zu unter
brechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stromversorgungseinrichtung der eingangs vorausge
setzten Art zu entwickeln, die einen möglichst geringen
Leistungsverlust aufgrund von Streuwiderstand und -in
duktivität zwischen dem Gleichrichter und Werkzeug
elektrode sowie Werkstück, eine von Verzerrung im
wesentlichen freie lmpulswellenform durch den Ar
beitsspalt und damit einen erhöhten Bearbeitungswir
kungsgrad ermoglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfol
gend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung mit einer abgewandelten Form ei
nes Generators,
Fig. 3a, 3b und 3c den Verlauf der elektrischen Span
nung oder des Stroms an Teilen der Schaltung der Fig. 2
und
Fig. 4 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung, jedoch ohne Resonanznetzwerke.
In Fig. 4 ist eine Werkzeugelektrode 1 neben einem
Werkstück 2 vorgesehen, um einen Arbeitsspalt G in
einem Arbeitsbehälter 3 zu bilden. Die Werkzeugelek
trode 1 kann abhängig von der bestimmten auszufüh
renden Bearbeitungsart verschiedene Formen aufwei
sen, z. B. die Form eines Rohres oder eines dreidimen
sionalen Festkörpers. Bei der elektrischen Laufdraht
oder Drahtschnitt-Entladungs-Bearbeitung (TW-EDM
bzw. WC-EDM) wird gewöhnlich ein Draht oder eine
ähnliche kontinuierliche längliche Elektrode verwendet.
Der Arbeitsbehälter 3 ist vorzugsweise auf einem Ar
beitstisch oder einer Unterlage (nicht dargestellt) befe
stigt und bildet einen Teil einer elektrischen Entladungs
maschine, wobei er als ein dielektrisches Gefäß oder ein
Sammeltank dient, in dem der Arbeitsspalt G festgelegt
ist. Eine beliebige herkömmliche dielektrische Fluidver
sorgung (nicht dargestellt) ist vorgesehen, um das Ar
beitsfluid zum Arbeitsspalt G zu speisen, so daß dieser
mit dem Arbeitsfluid gefüllt und gespült wird, um von
dort Bearbeitungsspäne, Teer und Gase wegzuführen
und gleichzeitig als EDM-Medium zu dienen. Während
der Bearbeitung fährt die Werkzeugelektrode 1 bezüg
lich des Werkstückes 2 vor, um den Abstand des Ar
beitsspaltes G dazwischen durch eine (nicht dargestell
te) Servoeinrichtung konstant zu halten.
Erfindungsgemäß ist nun ein Gleichrichter 4, der in
der Fig. 4 aus zwei Dioden besteht, in der Nähe des
Arbeitsspaltes G vorgesehen und jeweils mit der Werk
zeugelektrode 1 und dem Werkstück 2 über den Mitten
abgriff der Sekundärwicklung (52) eines Abwärtstrans
formators 5 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Dioden 4 so angeordnet, daß sie eine Zweiweg-
Gleichrichtung des Ausgangssignales des Abwärts
transformators 5 ausführen. Die Primärwicklung 51 des
Abwärtstransformators 5 ist mit Ausgangsanschlüssen
eines schematisch dargestellten Hochfrequenz-Wech
selstromgenerators 6 über ein Speisekabel 7 verbunden,
das aus einer Speiseleitung bzw. aus Speiseleitungen
oder aus einem Kabel bzw. aus Kabeln, wie z. B. einem
Koaxialkabel, bestehend dargestellt ist. Der HF-Gene
rator 6 bildet eine Stromversorgungseinheit, von der
alle Hauptbauteile in einem Gehäuse vorgesehen sind
und die zur Installation getrennt von der eigentlichen
Funkenerosionsmaschine aufgebaut ist.
Der HF-Generator 6 erzeugt eine Wechselstromlei
stung einer Frequenz, die vorzugsweise zwischen 1 kHz
und 5 MHz liegt, was im allgemeinen einer Frequenz
oder Folgefrequenz der Bearbeitungsimpulse ent
spricht, die zur Einspeisung in den Arbeitsspalt G durch
das Speisekabel 7 übertragen und vom Gleichrichter 4
geformt werden. Der Abwärtstransformator 5 transfor
miert die Spannungsgröße des Hochfrequenz-Aus
gangssignales des HF-Generators 6 herab und stellt den
Spitzenstrom auf einen gewünschten oder Soll-Wert
ein.
Auf diese Weise wird die durch den HF-Generator 6
an einer vom Arbeitsspalt G oder vom Arbeitsbehälter
3 entfernten Stelle erzeugte Hochfrequenz-Wechsel
stromleistung entlang des Speisekabels 7 übertragen,
bis sie die Nähe des Arbeitsspaltes G erreicht, wo sie
lediglich durch den Gleichrichter 4 mit einer gewünsch
ten Polarität gleichgerichtet wird, um eine Folge polari
sierter oder gleichgerichteter Bearbeitungsimpulse zu
werden, die direkt zwischen die Werkzeugelektrode 1
und das Werkstück 2 zu legen sind. Die Polarität der
Elektrode 1 und des Werkstückes 2 (vgl. die Fig. 1) ist so
gewählt, daß die Elektrode 1 die Anode und das Werk
stück 2 die Kathode bilden; dies kann entsprechend den
bestimmten Kombinationen des Elektrodenmaterials
und den Bearbeitungsbedingungen oder den zu wählen
den Einstellungen umgekehrt werden.
Da die Bearbeitungsleistung vom HF-Generator 6 in
der Form eines Hochfrequenz-Wechselstromes über
tragen wird, bis sie die Nähe des Arbeitsspaltes G er
reicht, liegt ein geringer Leistungsverlust und eine klei
ne Verzerrung des Spannungs- oder Stromverlaufes
entlang des Speisekabels 7 vor, was eine Bearbeitung
bei einer hohen Abtragungsrate oder -geschwindigkeit
mit einer großen elektrischen Leistung erlaubt, die ein
fach selbst bei einer Frequenz im MHz-Bereich übertra
gen werden kann. Zusätzlich kann infolge des geringen
Leistungsverlustes entlang des Speisekabels 7 der HF-
Generator 6 kompakt aufgebaut und mit kleineren Ab
messungen und niederer Kapazität versehen werden.
Der Transformator 5 und der Gleichrichter 4 sind auf
einem Teil der Wände des Arbeitsbehälters 3 oder di
rekt auf dem Werkzeugkopf, dem Gestell oder dem La
ger der die Werkzeugelektrode 1 tragenden Maschine
oder dem Werkstück 2 befestigt. Der Abwärtstransfor
mator 5 hat in vorteilhafter Weise kleine Abmessungen,
da die dadurch übertragene Leistung hochfrequent ist.
Die Gleichrichtung der transformierten Hochfrequenz
durch den Gleichrichter 4 in der Nähe des Arbeitsspal
tes G erzeugt die polarisierten oder einseitig gerichte
ten bzw. gleichgerichteten Bearbeitungsleistungs-Im
pulse, die am Arbeitsspalt G ohne wesentlichen Lei
stungsverlust und Signalverlauf-Verzerrung liegen.
Die durch Gleichrichten der Hochfrequenz-Wechsel
stromleistung erhaltenen Bearbeitungsleistungs-Impul
se können eine extrem schmale Impulsdauer τ ein von
bis 100 µs und ein Impulsintervall τ aus von 0,5 bis 50 µs
aufweisen, wobei beide Werte am HF-Generator 6 ein
stellbar sein können und die Impulse dem Arbeitsspalt
G ohne Leistungsverlust zuführbar sind. Eine Folge von
Bearbeitungsimpulsen mit derartigen kurzen Werten
von τ ein und τ aus kann fein unterteilte elektrische Entla
dungen erzeugen, die eine grobe Materialabtragung
von der Werkstückoberfläche verhindern und so eine
Präzisionsbearbeitung ermöglichen. Weiterhin ermög
licht der Arbeitsspalt G mit einem wiederholt mit einem
kurzen Intervall hervorgerufenen Entladungsimpuls,
daß eine folgende Entladung eintritt, bevor die Entioni
sierung von der vorhergehenden Entladung abgeschlos
sen ist. Dies vermeidet wirksam eine Fehlzündung mit
jedem einzelnen Impuls, so daß eine gesteigerte Entla
dungs-Folgefrequenz erreicht wird, wobei jede einzelne
Entladung zur Materialabtragung mit höchster Wirk
samkeit beiträgt, was ein sehr schnelles und wirksames
Bearbeiten gewährleistet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des HF-Gene
rators 6 ist in Fig. 2 mit einem Hochfrequenz-Wechsel
strom-Oszillator 61 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel
hat zusätzlich einen Impulsgeber 62, der eine Folge von
lmpulsen einer relativ langen Ein-Zeit τ ein und Aus-Zeit
τ aus (vgl. Fig. 3a) erzeugt und wiederholend damit das
vom Oszillator 61 abgegebene Hochfrequenz-Wechsel
strom-Ausgangssignal von 1 kHz bis 5 MHz unter
bricht, so daß der Ausgang des HF-Generators 6 aufein
anderfolgende Folgen von Hochfrequenz-Wechselim
pulsen liefert, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist. Die aufein
anderfolgenden Folgen werden entlang des Speiseka
bels 7 zum Gleichrichter 4 übertragen, wo sie in aufein
anderfolgende Folgen von Gleichimpulsen (Vgl. Fig. 3c)
umgewandelt werden, um an den Arbeitsspalt G gelegt
zu werden, der in der Nähe vorgesehen ist. Einheitsim
pulse, die jede Folge in diesem Ausführungsbeispiel bil
den, können eine Impulsdauer τ ein = 1 bis 100 µs und ein
lmpulsintervall τ aus = 0,5 bis 50 µs haben, und sie sind
zusammen mit ihrer Frequenz f beim Hochfrequenz-
Wechselstrom-Oszillator 61 festgelegt, wie dies oben
erwähnt wurde. Wenn der Gleichrichter 4 ein Einweg-
Gleichrichter ist, gilt für Impulsdauer und -intervall t ein
= τ aus, und wenn er ein Zweiweg-Gleichrichter ist, so
liegt die Beziehung τ ein′′ τ aus vor. Der Oszillator 61 kann
auch einen asymmetrischen Wechselstrom erzeugen, in
dem z. B. ein symmetrischer Wechselstrom einstellbarer
Frequenz einem Vorgleichstrom überlagert wird; in die
sem Fall können alle gewünschten Kombinationen der
Impulsdauer und des Impulsintervalles mit einer Bezie
hung τ ein < τ aus oder τ ein < τ aus entsprechend der Zusam
mensetzung eines bestimmten Elektrodenmaterials und
den Bearbeitungsbedingungen erzeugt werden.
Damit werden Folgen von Impulsen (vgl. Fig. 3c), von
denen jede Folge eine Reihe von Einheitsimpulsen mit
einer Impulsdauer τ ein und einem Impulsintervall τ aus
aufweist und die mit einer Frequenz f wiederkehren, bei
einer relativ langen Ein-Zeit t ein und Aus-Zeit τ aus und
sich mit einer Frequenz F wiederholend am Arbeitsspalt
G zwischen der Werkzeugelektrode 1 und dem Werk
stück 2 erzeugt, um eine Bearbeitung mit erhöhter
Wirksamkeit zu ermöglichen, wie dies oben erläutert
wurde. Die Ein-Zeit τ ein und die Aus-Zeit τ aus können
jeweils zwischen 10 µs und 100 ms liegen, während die
Frequenz F der Folgen zwischen 100 Hz und 100 kHz
betragen kann, wobei diese Impulsfolgen-Parameter
entsprechend den bestimmten Bearbeitungsbedingun
gen und -einstellungen gewählt sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein ein Spaltfühler, um
den Bearbeitungszustand oder die Bearbeitungsbedin
gungen am Arbeitsspalt G zu überwachen, indem er auf
eine oder auf mehrere Spalt-Veränderliche anspricht,
wie z. B. auf die Spalt-Spannung, den Spalt-Strom und
die Spalt-Impedanz aufgrund eines Mittelwertes oder
eines momentanen Wertes innerhalb jeder Impulsfolge
oder zwischen benachbarten Impulsfolgen, zusammen
mit einem Impulsparameter-Stellglied, das auf den
Spaltfühler anspricht, um einen oder mehrere der Werte
τ ein, τ aus und F als steuerbare Impulsfolgen-Parameter
einzustellen. Weiterhin können die Parameter τ ein, τ aus
und/oder f der Einheitsimpulse innerhalb jeder Impuls
folge gegebenenfalls gleichzeitig mit einem zusätzlichen
Stellglied gesteuert oder eingestellt werden, das dem
Oszillator 61 zugeordnet ist, wie dies weiter oben näher
erläutert wurde.
Die Steuerung der Impulsfolge-Parameter erfolgt so,
daß die Ein-Zeit τ ein abnimmt und/oder die Aus-Zeit τ aus
zunimmt und daß mit anderen Worten die Anzahl der
Einheitsimpulse innerhalb jeder Folge abnimmt und/
oder die Zeitdauer zunimmt, in der die Einheitsimpulse
in jedem sich wiederholenden Zyklus der Einheitsim
puls-Folgen unterbrochen werden, wenn der Spaltfühler
eine Verschlechterung oder Herabsetzung des Bearbei
tungszustandes anzeigt, die eine Korrektur oder Wie
dergewinnung abhängig von den Spalt-Veränderlichen
erfordert. Auf diese Weise werden während der Entla
dung erzeugte Bearbeitungsspäne, Teer und Gase, die
im Arbeitungsspalt angesammelt sind oder übermäßig
zurückbleiben, wirksam während erhöhter Aus-Zeiten
und verringerter Ein-Zeiten abgeführt, um den Arbeits
spalt in einem optimalen Stadium zu halten, das die
Erzeugung stabiler Bearbeitungs-Entladungen mit auf
einanderfolgenden Einheitsimpuls-Folgen ermöglicht.
Eine Steuerung des mittleren Bearbeitungsstromes ist
auch vorteilhaft durch Andern der Folgen-Ein-Zeit und/
oder -Aus-Zeit, wodurch verschiedene Bearbeitungs
operationen von einer sehr schnellen bis zu einer lang
samen Bearbeitung möglich sind, oder abhängig von
einer Anderung der Bearbeitungsfläche, an der die
Werkzeugelektrode und das Werkstück nebeneinander
liegen. Bei der Anordnung der Fig. 2 kann der Hochfre
quenz-Oszillator 61 schwingen, sooft das Ein-Signal an
seinem Eingang vom Impulsgeber 62 eingespeist wird.
Diese Anordnung kann durch andere mögliche Formen
geändert werden. Z. B. kann ein UND-Glied oder ein
Koinzidenz-Glied mit einem ersten Eingang, der von
einem kontinuierlich arbeitenden Oszillator entspre
chend der Einheit 61 gespeist ist, und mit einem zweiten
Eingang, der von einem Impulsgeber entsprechend der
Einheit 62 gespeist ist, vorgesehen werden, so daß an
dessen Ausgang die Hochfrequenz-Wechselstromlei
stung mit dem in Fig. 3b gezeigten Verlauf durch den
Generator 6 in gleicher Weise erzeugt wird.
Fig. 1 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbei
spiels der Fig. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
ein Element 40, das dem Gleichrichter 4 des Ausfüh
rungsbeispieles nach Fig. 4 entspricht, durch einen Ein
weg-Gleichrichter gebildet. Zusätzlich ist die Primär
wicklung 51 des Abwärtstransformators 5 mit mehreren
Abgriffen versehen, die eine entsprechende Anzahl von
Kondensatoren C 1, C2 und C3 aufweisen, die jeweils in
Reihe zu Schaltern 91, 92 und 93 vorgesehen sind, die
wahlweise durch ein Schalt-Netzwerk 10 einschaltbar
sind. Bei dieser Anordnung bilden die Kondensatoren
C 1, C2 und C3 jeweils zusammen mit den abgegriffenen
Induktivitäten L 1, L2 und L3 der Primärwicklung 51 des
Transformators Resonanz-Netzwerke mit verschiede
nen Resonanzfrequenzen, die parallel zueinander und in
Reihe mit dem Speisekabel 7 angeordnet sind. Diese
Resonanz-Netzwerke werden wahlweise durch das
Schalt-Netzwerk 10 eingestellt, das auch die Betriebs
frequenz des Oszillators 6 bzw. 61 in Gleichlauf mit den
Schaltern 91, 92 und 93 einstellt. Indem so in die Schal
tung ein bestimmtes Resonanz-Netzwerk C 1-L1, C2
-L2, C3-L3 einer Resonanzfrequenz eingestellt wird,
die mit der eingestellten Betriebsfrequenz des Oszilla
tors 6 bzw. 61 mit dem entsprechenden Schalter 91, 92,
93 abgestimmt ist, wird Resonanz hervorgerufen, so daß
das Wechselstrom-Ausgangssignal des Oszillators 6
bzw. 61 mit verstärkter Amplitude an den Abwärts
transformator 5 und damit den Arbeitsspalt G bei einem
weiter verringerten Leistungsverlust abgegeben wer
den kann.
Die Erfindung ermöglicht so eine verbesserte Hoch
frequenz-Leistungs-Speiseschaltung sowie deren Ver
sorgung für eine Funkenerosions-Bearbeitung, wobei
bessere Bearbeitungsergebnisse gewährleistet sind,
während die gesamte Stromversorgungseinrichtung in
geeigneter Weise kompakt und vereinfacht ausgeführt
werden kann.
Claims (9)
1. Stromversorgungseinrichtung für eine Funken
erosionsmaschine mit einem HF-Generator, einem
Speisekabel, das den HF-Generator mit einer Pri
märwicklung eines Abwärtstransformators verbin
det, und einem Gleichrichter, der eingangsseitig mit
der Sekundärwicklung des Abwärtstransformators
und ausgangsseitig mit Werkzeugelektrode und
Werkstück verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Abwärtstransformator (5) und der
Gleichrichter (4; 40) in der Nähe des Arbeitsspalts
(G) auf einem Teil der Wände eines das Werkstück
(2) enthaltenden Arbeitsbehälters (3) oder direkt
auf einem die Werkzeugelektrode (1) tragenden
Werkzeugkopf oder auf dem Werkstück (2) befe
stigt sind und daß mehrere wahlweise betätigbare
Resonanz-Netzwerke (C 1, L1; C2, L2; C3, L3) ver
schiedener Resonanzfrequenzen in der Schaltung
der Primärwicklung (51) des Abwärtstransforma
tors (5) vorgesehen sind.
2. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speisekabel aus
einem Koaxialkabel besteht.
3. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der HF-Gene
rator (6) die Wechselleistung bei einer Frequenz im
Bereich zwischen 1 kHz und 5 MHz erzeugt.
4. Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen dem
HF-Generator (6) zugeordneten Impulsgeber (10),
um am Ausgang die elektrische HF-Wechsellei
stung periodisch oder intermittierend unterbro
chen zu erzeugen.
5. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Zeit, in der
die Wechselleistung vorliegen kann, und die Aus-
Zeit, in der die Wechselleistung unterbrochen ist,
jeweils eine Zeitdauer im Bereich zwischen 10 µs
und 100 ms haben.
6. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine dem Impulsgeber (10)
zugeordnete Einrichtung zur Änderung der Aus-
Zeit, in der die HF-Wechselleistung unterbrochen
ist.
7. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 4
oder 6, gekennzeichnet durch eine dem Impulsge
ber (10) zugeordnete Einrichtung zur Änderung
der Ein-Zeit, in der die HF-Wechselleistung am
Ausgang auftreten kann.
8. Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch eine dem
HF-Generator (6) zugeordnete Einrichtung zur
Änderung der Frequenz der HF-Wechselleistung.
9. Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 6-8, gekennzeichnet durch eine auf
den Zustand des Bearbeitungsspaltes (G) während
eines gegebenen Ablaufes der Bearbeitungsopera
tion ansprechende Einrichtung, um wenigstens ei
nen Wert von der Frequenz der HF-Wechsellei
stung und deren Ein-Zeit oder Aus-Zeit periodisch
oder intermittierend unterbrochen zu steuern.
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